C
cracked_copper
Registrierter Benutzer
Ganz generell, was ich da versucht habe, umzusetzen (gelingt mir imo bei I see fire am besten):
Meinen Kehlkopf mal ganz Kehlkopf sein zu lassen. Ich habe gemerkt (auch nach einiger Rumprobiererei und dem Hinweis der Logopädin), dass ich immer versuche, den Ton mit dem Hals zu 'pushen', im Kehlkopf also was tue. Bzw. halt sonstige Muskeln aktiviere, die im Kehlkopf was tun. Kaum merkbar (da gehts gar nicht um wirkliches Drücken, sondern eine gefühlt minikleine Veränderung im Tonansatz) und wahrscheinlich nicht direkt hörbar, aber ich merke definitiv den Unterschied beim Tonansatz. Hier habe ich nun probiert, meinen Hals und Kehlkopf aktiv zu entspannen (ignorieren reicht ja nicht) durch vorheriges Schlucken und die Vorstellungen, ihn komplett in den Hals fallen zu lassen und dann nur aus der Stütze heraus den Ton zu produzieren. Ist schwer zu erklären, aber ihr wisst vielleicht, was ich meine. Gefühlt schwingt dadurch, wenn ich es schaffe (deswegen die vielen Ansetzer und das lange Tonaushalten), meinen Kehlkopf komplett frei, was man in den Hörproben mMn nach auch im Vibrato hört, dass da ganz von alleine kommt.
Ich hab da auch mit höheren Lagen experimentiert und finde es enorm herausfordernd, weil sich das im ersten Moment dauernd so anfühlt, als müsse man was machen, weil das sonst mit dem Ton nix werden kann - aber wenn ich die Einstellung finde, dann brauch ich quasi nur noch die Höhe des Tons einzustellen, sonst nix, und kann den, wenn ich richtig viel stütze, plötzlich problemlos ansingen. Faszinierend und wird sehr viel Übung benötigen, das auch beim Reden zu machen (bzw. eben nicht zu machen ), da hab ich das nämlich noch viel massiver.
Wenn ich die Einstellung verhaue, merke ich sofort, wie es mir die Stimme ankratzt, was sich ja die letzten Wochen sofort und massiv beim Reden und Singen bemerkbar gemacht hat. Was richtig geil ist: wenn ich richtig gut eingestellt bin, dann kann ich in der zweigestrichenen Lage wildern gehen und meine tief(st)en Töne sind trotzdem noch da und verfügbar und klingen. Bis jetzt hatte ich da immer das Problem, dass dann irgendwann zwar die Höhen gingen, mir dann aber unten 2-3 Töne einfach gefehlt haben - hier merke ich superdeutlich, dass, wenn ich den Kehlkopf wieder entspannt kriege bzw. eben mit Schlucken und der Vorstellungen die Anspannung rausnehmen kann, dass die Tiefe wieder da ist \o/.
Auch in der Früh bzw. uneingesungen ist, wenn ich in den Modus komme, sofort alles da, Stimmlippenschluss und relativ problemlose (relative) Höhen. Der Stimmlippenschluss übrigens umso besser, je lockerer ich lassen kann - sobald ich anspanne, wird er sofort schlechter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Generell eine sehr faszinierende Entdeckung: wie wenig Energie eigentlich notwendig ist, um die Stimmlippen zum Schwingen zu kriegen, dadurch bin ich nämlich überhaupt erst dorthin gekommen - durch die Variation einer Übung der Logopädin. Im Liegen ein Uiuiui oder so - hab da das Uiui angesetzt und dann auf dem Ausatmen weiterklingen lassen, als wär ich ein Luftballon, den man langsam die Luft auslässt. Hört sich witzig an, weil man die Vibration des Zwerchfells direkt hört
Hier noch was:
https://app.box.com/s/9gxc0b6vu1normdit941lvsqzbhvejbd
Meinen Kehlkopf mal ganz Kehlkopf sein zu lassen. Ich habe gemerkt (auch nach einiger Rumprobiererei und dem Hinweis der Logopädin), dass ich immer versuche, den Ton mit dem Hals zu 'pushen', im Kehlkopf also was tue. Bzw. halt sonstige Muskeln aktiviere, die im Kehlkopf was tun. Kaum merkbar (da gehts gar nicht um wirkliches Drücken, sondern eine gefühlt minikleine Veränderung im Tonansatz) und wahrscheinlich nicht direkt hörbar, aber ich merke definitiv den Unterschied beim Tonansatz. Hier habe ich nun probiert, meinen Hals und Kehlkopf aktiv zu entspannen (ignorieren reicht ja nicht) durch vorheriges Schlucken und die Vorstellungen, ihn komplett in den Hals fallen zu lassen und dann nur aus der Stütze heraus den Ton zu produzieren. Ist schwer zu erklären, aber ihr wisst vielleicht, was ich meine. Gefühlt schwingt dadurch, wenn ich es schaffe (deswegen die vielen Ansetzer und das lange Tonaushalten), meinen Kehlkopf komplett frei, was man in den Hörproben mMn nach auch im Vibrato hört, dass da ganz von alleine kommt.
Ich hab da auch mit höheren Lagen experimentiert und finde es enorm herausfordernd, weil sich das im ersten Moment dauernd so anfühlt, als müsse man was machen, weil das sonst mit dem Ton nix werden kann - aber wenn ich die Einstellung finde, dann brauch ich quasi nur noch die Höhe des Tons einzustellen, sonst nix, und kann den, wenn ich richtig viel stütze, plötzlich problemlos ansingen. Faszinierend und wird sehr viel Übung benötigen, das auch beim Reden zu machen (bzw. eben nicht zu machen ), da hab ich das nämlich noch viel massiver.
Wenn ich die Einstellung verhaue, merke ich sofort, wie es mir die Stimme ankratzt, was sich ja die letzten Wochen sofort und massiv beim Reden und Singen bemerkbar gemacht hat. Was richtig geil ist: wenn ich richtig gut eingestellt bin, dann kann ich in der zweigestrichenen Lage wildern gehen und meine tief(st)en Töne sind trotzdem noch da und verfügbar und klingen. Bis jetzt hatte ich da immer das Problem, dass dann irgendwann zwar die Höhen gingen, mir dann aber unten 2-3 Töne einfach gefehlt haben - hier merke ich superdeutlich, dass, wenn ich den Kehlkopf wieder entspannt kriege bzw. eben mit Schlucken und der Vorstellungen die Anspannung rausnehmen kann, dass die Tiefe wieder da ist \o/.
Auch in der Früh bzw. uneingesungen ist, wenn ich in den Modus komme, sofort alles da, Stimmlippenschluss und relativ problemlose (relative) Höhen. Der Stimmlippenschluss übrigens umso besser, je lockerer ich lassen kann - sobald ich anspanne, wird er sofort schlechter.
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Generell eine sehr faszinierende Entdeckung: wie wenig Energie eigentlich notwendig ist, um die Stimmlippen zum Schwingen zu kriegen, dadurch bin ich nämlich überhaupt erst dorthin gekommen - durch die Variation einer Übung der Logopädin. Im Liegen ein Uiuiui oder so - hab da das Uiui angesetzt und dann auf dem Ausatmen weiterklingen lassen, als wär ich ein Luftballon, den man langsam die Luft auslässt. Hört sich witzig an, weil man die Vibration des Zwerchfells direkt hört
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