[Review] Toontrack Superior Drummer 3

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Liebe Musiker-Board Leser,

Heute möchte ich euch Toontrack Superior Drummer 3 vorstellen, welcher Anfang September 2017 den bereits in die Jahre gekommenen Superior Drummer 2 abgelöst hat.
Bitte nicht falsch vestehen, SD2 und vorallem seine Expansions sind auch heute noch klanglich jeden Zweifel erhaben, aber die Oberfläche (GUI) und der Workflow der alten SD2 Umgebung sind einfach schon in die Jahre gekommen.

Mit EZ Drummer 2 haben sie dann gezeigt in welche Richtung es gehen kann (GUI und Workflow) und Superior Drummer 3 setzt diese Richtung konsequent fort und legt noch eine Schippe drauf.

Dieses Review ist (trotz der Länge) nur eine Art Kurzreview und deckt keinesfalls die komplette Funktionalität von SD3 ab, sondern ich schildere meine Eindrücke nach ca 2 Monate mit der Software und versuche eine Übersicht zu liefern.

01_DefaultKit.jpg


Superior Drummer 3 Library
Die Superior Drummer 3 Library wurde von niemand geringerem als George Massenburg in den Galaxy Studios in Belgien aufgenommen.
Die Libray umfasst sagenhafte 230GB an Daten welche entweder als Download Variante mittels dem Toontrack Produktmanger geladen werden kann, oder via Festplatten (Aufpreis) installiert wird.
Die Daten wurden in 5 Pakete gegliedert, und man muß auch nicht alle Pakete installieren damit das Programm funktioniert, man könnte zb auch die Surround und Additional Bleed Librarys weglassen. Es sei angemerkt das man allerdings alle SD3 Library in das selbe Verzeichniss installieren muß, dh man kan die Library nicht auf verschiedene Laufwerke aufteilen

Umfang der Library:
Ingesamt umfasst die Libray 7 komplette Kits:
  • Ayotte Classic
  • Gretsch Round
  • Ludwig Classic
  • Ludwig Concert
  • Pearl Masterworks
  • Premier Genista
  • Yamaha Beech

hier im Bild zu sehen, das vollständige Ludwig Classic Kit:
02_Yamaha_ClassicKit.jpg



zusätzlich gibt es noch Variationen, so das das Ayotte Classic auch mit Rods gesampled wurde, und das Gretsch mit Rods, Brushes, Mallets und ohne Snares (Federn)

04_Snares.jpg


Insgesamt dabei, 25 unterschiedliche Snares, (die meisten davon mit Stick gespielt) für einige wenige gibt es Variantion für Mallets, Rods und Brushes
16 Kickdrums, + einige Variationen der selben Drum aber zb Muffled oder ohne Resonanzfell

für die Toms gibts 5 Positionen, 3 Rack Toms und 2 Floor Toms, wobei nicht jedes Kit auch mit 5 Toms bestückt ist, aber man hätte die Möglichkeit mit Tricks (Pitchveränderung) aus jedem Kit ein 5 Tom Kit zu basteln

HiHats gibt es nur 4 Stück, dafür aber 6 Ride-Becken,
und man hat 5 Positionen für diverse Crashs, Splashes Chinas zur Auswahl, wo man auch wieder für jede Posiition 4-5 unterschiedliche auswählen kann.
Wem das noch zu wenig ist, der kann mit den zusätzlichen "X-Drums" noch weitere Instrumente zu seinem Kit hinzufügen.
das inkludiert natürlich Shaker, Tambourine, Cowbell, zusätzlich Trommeln mit Effekten usw

03_Add_XDrum.jpg


Zusätzlich zu den eingangs-erwähnten Aufnahmen, ist im Funktionsumfang noch eine Menge an Zusatzmaterial dabei, wie One Shot Samples, Elektronische Samples, Claps,
Im SD3 Browser werden diese Unterteilt nach
  • Superior Drummer 3 - Core Library
  • Superior Drummer 3 - Electronic
  • Superior Drummer 3 - Percussion
  • Superior Drummer 3 - Preset Sounds

in der Electronic Sektion sind sehr viele Kick und Snare Samples enthalten
Percussion enthält zb Cowbell, Claps und Snaps
und in der Preset Sound Library sind noch zusätzliche Samples, wie zb das beliebte Andy Sneap Kick Sanmple, aber auch andere überbearbeitete Samples die Snare oder Kick noch mehr Durchsetzungskraft und Power geben können.
Zusätzlich kann man auch noch eigene Samples importieren (Wav oder Aif Dateien), welche man als OneShot Sample entweder als eigenes Instrument oder ebenfalls zu einem bestehenden Instrument dazuladen (stacken) kann.

All diese Samples kann man entweder als eigenes Instrument in SD3 anlegen und gesondert per Midi ansprechen, oder man stackt es auf ein bereits bestehendes Instrument.
Instrumente nachbearbeiten
Die Instrumente lassen eine zahlreiche direkte Bearbeitung zu, zb lassen sich die Tonhöhe anpassen, hierfür gibt es eigens 2 unterschiedliche Modi, ob der Pitch Algoryhthmus für Drum Heads, oder für Cymbals angewandt werden soll
dann lässt sich das Sample auch noch umkehren (Reverse)
über Envelope und Offset lassen sich direkt am Instrument die Anschlag und Ausklingphase beeinflussen, zb wenn man möchte das die Toms nicht so lange nachklingen, kann man hier die Kurve entsprechend anpassen.
Weiters kann man mit Offset noch eine Verzögerung, bzw vorzeitiges triggern des Samples steuern.
Pitch FX ist ein kreativ Effekt bei dem man die Tonhöhe eins Instruments mittels Zusätzlicher Zeitkoordinaten verändern kann,

06_Bearbeitung.jpg


Man kann die Velocity Kurven schön einstellen, auch ein Velocity Gate ist vorhanden, zb dann interessant wenn man mit Stacked Samples arbeitet und möchte das die Samples erst ab zb Velocity 110 getriggert werden, und darunter nicht.
Und mit den Velocity Kurven selber kann man steuern wie die Dynamik der Schläge mit den Samples zusammenarbeiten, hier kann man eine Menge rausholen, auch für E-Drummer sehr interessant

Darunter finden sich noch Midizuweisungen und die Voices und Layer Sektion nebst der Hit Variation Sektion (Für den Fall das man die Hits weniger natürlich haben möchte, kann man diese auch deaktiveren und es hört sich etwas mehr nach Machinengewehr an)
Kann aber auch mitunder, gerade wenn man Samples oder eine andere Snare dazublendet, ganz schön praktisch sein die Variationen für das dazugemischte Instrument zu deaktiveren, damit das Endergebniss konsistenter klingt.
Also die von Toontrack haben sich dabei schon was gedacht.


Grooves
Wie auch in der Vergangenheit kommen mit Superior Drummer ein paar ordentliche Grooves, welche diesesmal von Norman Garschke eingestrommelt wurden.
Hier gibt es eine Menge an Material für Balladen, Halftime, Mid Tempo, Uptempo, Extra Count ins, Snare Rolls, Brushes, als 3/4, 4/4, 6/8, 12/8, und mit Straightem Groove oder als Swing

07_Grooves.jpg


Vom Workflow her ist die Groove Sektion nun (zum Glück) sehr ähnlich wie bei EZ Drummer 2 aufgebaut, dh es enhält nun eine tolle Filter und Sortierfunktion, Tap2Find und Midi Dropzone, mit welchen man schnell ähnliche Grooves in den Installierten MidiLibraries finden kann

Weiters ist hier auch schon direkt der Song Creator dabei, wo man in SD3 direkt seine Grooves auf Midibasis für seine Songs zusammenstellen kann.

Klickt man hier auf das Midi Event, öffnet sich der Play Style Editor und man kann noch Feintuning machen, zb auf welchem Instrument die Powerhand spielen soll, wie die Intensität sein soll und die Anzahl der Schläge
Neu dazugekommen ist dann noch der Grid Editor, wo man direkt wie in der DAW die einzelnen Noten nachbearbeiten kann

das Tempo wird hier immer aus der DAW angezogen, aber man kann uch mit der Funktion "Preview in Original Tempo" den Midigroove in dem original aufgenommen Tempo wiedergeben.

08_Playstyle.jpg


09_GridEditor.jpg


10_GridEditor2.jpg


Kompatibilät:
Superior Drummer 3 lässt auch das Laden von bereits installierten SD2 Kits und Expansions, sowie EZ Drummer Kits zu.
SDX Kits muß man jedeglich einmal updaten damit sie kompatibel werden, dabei werden wohl vorallem neue GUI Elemente geladen, damit diese mit der neuen Oberfläche zusammenspielen.
Optisch wurden die alten SDX Kits auch ein wenig aufgefrischt und die Ansicht ist nicht mehr so generisch wie bei SD2,
Man kann natürlich auch die Snare von einer SD2 oder EZD2 Erweiterung in ein SD3 Kit laden, und wie bisher hat man hier die Möglichkeit mittels des Mikrofonroutings entweder einen eigenen Kanal, oder in einen bestehenden Kanal hinzuzurouten

Auch die bereits installierten SD2 und EZ Drummer Midi Grooves scheinen in der SD3 Groove Library auf und können sofort nach der SD3 Installation verwendet werden, mehr Plug&Play geht fast nicht! Grosses Plus für Toontrack für die reibungslose Integration aller installierter Toontrack Produkte in SD3.

Da ja die SD3 Library mit 230GB ziemlich gross ist, ist es möglich, zwar nicht die SD3 Library zu splitten, aber man kann die SD2 Library, SDXs, und die EZD2 Extension auf einem anderen Laufwerk betreiben als die SD3 Library, wie in der Vorgängerversion SD2 kann man hier pro SDX Library einen eigenen Pfad angeben, die EZD Erweiterungen werden automatisch aus der EZD2 Konfiguration übernommen.
Ich habe alle Librarys auf SSD Platten installiert, damit die Ladezeiten kurz sind, aber wenn der Platz eng werden würde, könnte ich so Libraries die ich selten verwende, auf eine HDD auslagern und würde damit die Performances der anderen Librarys nicht beeinträchtigen


Mixer:
Die Mixer Ansicht ist nun auch schön überarbeitet worden, die von SD2 war mir immer ein Graus, diese hier ist schön gross und übersichtlich gestaltet

11_Mixer_leer.jpg


Zur besseren Übersicht kann man die Kanalansicht filtern, dh man kann diese Bereiche sicht und unsichtbar machen:
- Mikrofone
- User Mikrofone (zb von X-Drums)
- Busse
- Outputs

zusätzlich gibt es noch ein "Edit Visibility" Menü, wo man jeden Kanal einzeln einstellen kann ob er sichtbar oder unsichtbar sein soll, das ist sehr praktisch weil wenn man weiss das man in diesem Kit bestimmte Kanäle nicht verwendet, kann man sie einfach ausblenden

die Ansichten werden immer mit dem Preset gespeichert, dh, sind nicht global, sondern pro Preset individuell, was natürlich Sinn macht, weil man ja in dem Preset X vielleicht den Kick Sub Channel ausgeblendet hat, aber im Preset Z ist er wieder aktiv

Bei den SD3 Kits hat man standardmässig diese Kanäle im Mixer:
  • Kick In
  • Kick Out
  • Kick Sub
  • Snare Top
  • Snare Bottom
  • HiHat
  • Racktom 1
  • Racktom 2
  • Racktom 3
  • Floortom 1
  • Floortom 2
  • Overhead Dyn
  • Overhead Cond
  • Ambient Ribbon
  • Ambient Near
  • Ambient Mid
  • Front L/R
  • Center
  • Surround (L/R)
  • Front Height
  • Rear Height
  • Rear Height Wide

Dh man sieht schon, eine Viezahl an Surround Kanälen (Gelb) die für die meisten erstmal auf den ersten Blick wenig Sinn zu machen scheinen, weil man ja eh in Stereo mischt. jedoch viele Presets die dabei sind, "missbrauchen" diese Surroundkanäle als teils vollwertige Room/Ambience Kanäle, und gerade sage mich mal für die Snare oder die Toms, kann man hier wunderschön natürlich ausklingende Hallfahnen aus der Library zaubern
Dh, hier hat man dann die Qual der Wahl, und kann aus dem vollen Schopfen.

auf der Toontrack Seite gibt es übrigens eine sehr gute Grafik dazu, das man das auch visuell sieht, wo diese Mikrofone angebracht wurden:
https://r4t3n2z9.ssl.hwcdn.net/images/product/superior-drummer-3/jpg/micplacement.jpg
Quelle:
https://www.toontrack.com/product/s...MIhKeq8_6d1wIVQpkbCh24eA7pEAAYASAAEgKdr_D_BwE

Die Hihat wurde wie die Shells auch direktmikrofoniert, für das Ride aber auch alle anderen Becken wurde darauf verzichet und diese finden sich in den Overhead und Ambience Kanälen wieder.
Standardmässig sind in einem leeren Kit alle Spuren auf Out 1/2 geroutet
nun kann man sich den Mixer in SD3 selber organisieren wie man möchte, man hat die Möglichkeitkeit Busse anzulegen, zb das ich Kick In, Kick Out und Kick Sub in einen Kick Buss route und diesen mittels Effekte überarbeite, man kann parallelbusse (für zb Verzerrung, Kompression, oder Hall) anlegen
hier hat Toontrack einen fast vollwertigen DAW Ersatz erschaffen, die mitgelieferten Effekte (EQ, Kompressoren, etc) klingen für mich sehr gut und lassen sich auch im Gegensatz zu SD2 sehr gut bedienen.
Mit SD2 habe ich bisher immer jeden einzelnen Kanal eigens in die DAW übernommen und dort weiterverarbeitet.
Bei SD3 hingegen finde ich mich immer öfter damit, das ich schon im SD3 Mixer die Vorarbeit leiste, und zb die 3 Kickkanäle in einem Kick Buss route, die beiden Snare Kanäle in einen Snare Buss, einen Overhead Buss, einen Room Buss für die Ambience Mischung und am Ende nur eine Handvoll Kanäle in die DAW übergeb, anstelle wie bisher das komplette Paket an Kanälen.
Das macht für mich die praktische Arbeit auch viel einfacher und aber vorallem übersichtlicher.
Man hat möglichkeit Macros anzulegen und damit mehre Funktionen gleichzeitig zu steuern, bzw aus der DAW zu automatisieren.

Sehr intuitiv finde ich auch im neuen Mixer wie das Regeln der Bleeds (Übersprechungen) in den Kanälen funktioniert, das ist meiner Meinung nach eine gute und grosse Verbesserung
Was ich auch ganz toll finde, die Funktion "Level Envelope Releases" pro Kanal, welche es erlaubt das Decay eines Kanals komplett zu verändert, zb wenn mir der Nachhall ineinem der Room Tracks generell zu lange ist, fahre ich einfach mit dem Regler runter und ich bekomme so den Kanal trockener.

Was ich schade fine ist, das man die Kanäle nicht einfärben kann, zb alle Kicks die selbe Farbe, Snare wieder eine andere Farbe
Aber immerhin haben die unterschiedlichen Bereiche andere Farben
Standardkanäle: Blau
Zusatzkanäle: Grau
Busse: Gelb
Ausgänge: Rot

Limitiert ist der SD3 Mixer auf ingesamt 16 Busse, und 32 (Mono) = 16 Stereo Ausgänge

hier eine Mixeransicht inkl einiger Effekte und Busse:
12_MixerBusse.jpg


mit EQ:
13_EQ.jpg


Fairchild Style Kompressor:
14_Comp.jpg


Bleed/Übersprechungen:
15_BleedMenu.jpg


16_Bleed_Details.jpg



Tracker:
eine völlige neue Funktion die es erst seit SD3 gibt, eine vollwertige Engine die es ermöglicht bestehende Schlagzeugaufnahmen mit Samples zu ersetzen
Ich hab den Tracker bisher noch nicht ausprobiert, für Sample Replacment habe ich bisher immer Slate Trigger 2.0 verwendet und war damit auch sehr zufrieden, also kann ich dazu noch nichts sagen ob und wie gut es funktioniert


Rohe Samples und Presets:
Auch wenn die Drums nur mit den besten Mikrofonen und Preamps aufgenommen wurden, sind die Samples sogesehen roh und unbearbeitet, man darf sie erst in Form bringen und polieren und schleifen damit sie dem eigenen Gusto entsprechen, und das ist die Grosse Stärke von Superior Drummer. man kann den Drums seinen eigenen Schliff gebven und sie nach dem eigenen Geschmack formen.
Das das nicht so einfach ist, liegt auf der Hand, es erfordert mitunter einiges an Übung und Verständniss (Phasen, Einsatz von EQ und Kompression) bis man da Konkurrenzfähig wird.
Was hier aber abhilfe schafft und damit nicht sofort grose Frustration einsetzt, Im Lieferumfang finden sich schon eine grosse Menge an unterschiedlicher Presets, von Indie, Jazz, zu deftigen Metal scheint für jeglichen Geschmack das passende dabei zu sein.
Diese Presets klingen Out of the Box schon hervorragend und liefern nicht nur eine sehr gute Grundlage für eigene Weiterentwicklung, sondern mitunter für den ein oder anderen auch schon das "Endresultat"
Einige Grosse im Geschäft wie Bob Rock, Andy Sneap, Mark Lewis oder George Massenburg haben hier ganz tolle Artist Presets mitgeliefert.

Die Massenburg Presets zb sind sehr gute recht neutrale Presets die sich als hervorragender Ausgangspunkt für einen Aufbau eigener Presets und Entwicklungen eignen

Um mit SD3 arbeiten zu können, muß man nicht Vollprofi sein, aber man hat die Möglichkeit das man alleine schon durchs studieren der Presets lernen kann, was gemacht wurde und was notwendig ist um dieses oder jenes Ergebniss zu erreichen.

Presets:
19_Presets.jpg


Artikulationen

Die Instrumente in SD3 wurden sehr Artikulationsreich gesampled, um einen sehr hohen Realismusgrad zu erreichen (wenn man aufwendig programmiert)
Es gibt allerdings soviele Artikulationen, das das normale Midimapping nicht mehr ausreicht um alle diese direkt anzusprechen, dh, hier muß man dann je nach Einsatzweck ein wenig Tweaken, und nicht benötigte Artikulationen opfern um dafür benötigte Laden zu können
Alleine was die Hihat da an Möglichkeiten bietet ist unglaublich.

unterschiedliche Artikulationsmöglichkeiten:
  • Closed Edge
  • Tight Edge
  • Open Edge 0-5
  • Closed Tip
  • Tight Tip
  • Open Tip 0-5
  • Closed Bell
  • Tight Bell
  • Open Bell 0-5
  • Closed Shaft
  • Tight Shaft
  • OpenShaft 0-5
  • Seq Hits
  • Closed Pedal
  • Open Pedal

Die Shaft zb werden allerdings bei den Brushes verwendet, und sind dann aktiv nicht wenn man der Modus Stick verwendet.

Wobei man auch die Möglickeiten hat die weite der Öffnung mittels CC Trigger zu lösen
dh. hier gibt es eine eigene Konfiguration mit CC Trigger
  • Edge Trigger
  • Tip Trigger
  • Bell Trigger
  • Shaft Trigger

und man plaziert praktisch nur die Position der Hits auf der Midi Note, und wie weit die HiHat geöffnet ist, ergibt sich über eine Kurve in einer CC Spur, was mitunter übersichtlicher und praktischer ist (und für diejenigen die ohnehin über ein E-Drum eintrommeln, schon standard ist, da die Öffnung der Hihat bereits über den Hihatcontroller das CC Signal mitliefert)

die Snare hat zb 8 Artikulationen
  • Center
  • Rimshot
  • Sidestick
  • Rim Only
  • Mid Center
  • EdgeFlams
  • Ruffs
  • Mute
  • Thump
  • Forward Swirl
  • Backward Swirl
  • Forward Brush
  • Backward Brush

Wobei Swirls und Brushes wiederum für die mit Beserln gesampelte Snare gilt

05_Snares_Artikulationen.jpg


für die Toms gibts 4:
  • Center
  • Rimshot
  • Rim Only
  • Mute

die Becken inklusive Ride hat 8 Artikulationen
  • Crash
  • Bow Tip
  • Bow Shank
  • Bell Tip
  • Bell Shank
  • Mute Hit
  • Mute Tail
  • Crescendo
  • FX (wird zb auch auch bei den Brushes verwendet)


Ladezeiten:
Je Nach Kitgrösse, wieviel Bleed man aktiviert und welche Kanäle man benutzt, reicht die verwendete Speichergrösse von 0.8GB bis 7GB an, dh es ist nicht schlecht wenn der Rechner eine gute Portion Arbeitsspeicher besitzt, und die Library auf einer SSD Platte installiert ist.
Bei mir läuft SD3 auf einer Samsung Evo 850 mit 500GB und die Ladezeiten von so einem 4GB Kit gehen sehr rasant von der Hand, es dauert in der REgel nur wenige Sekunden bis ein Kit vollständig geladen ist, mir kommt vor diesen Ladealgorythmus haben sie zum Vorgänger hin auch noch verbessert


Klang und Workflow
Klanglich finde ich den natürlichen Sound von SD3 schon sehr erhaben, ich verwende ihn aktuell sehr gerne um einfach mit der Gitarre dazuzujammen, und für Demoaufnahmen eigener Songs.
Beim dazujammen gefällt mir sehr die Natürlichkeit und Luftigkeit der wirklich gut aufgenommen Samples und Grooves.
Wie man anhand der ua. Soundsamples hören kann, lässt sich hier der Klangcharakter nahezu beliebig Formen.

Für die eigenen Songdemos bin ich bisher noch nicht soweit das ich meine bisherigen Drumsounds (besonders Kick und Snare) komplett 100%ig durch SD3 ersetzen konnte, dazu bin ich meine bisherigen Samples einfach zu gewohnt und muß mich erst langsam rantasten und auch herausfinden und lernen.
Mein langfristiges Ziel ist: wie erreiche ich den Druck und Fülle meiner bisherigen Snare und Kick Samples, aber mit mehr Natürlichkeit und Lebendigkeit, welche mir SD3 bietet
Da ist ist noch einiges an Arbeit und Tüftelei notwendig, aber wie heisst es so schön, der Weg ist das Ziel und dazuzulernen und sich damit zu beschäftigen macht natürlich auch eine Menge Spass

Latin Percussion EZK in Superior Drummer 3
17_EZKit.jpg


Rock Warehouse SDX in Superior Drummer 3
18_SDXKit.jpg



Fazit
Für mich war das Upgrade von SD2 zu SD3 zu einem, meiner Meinung nach mehr als fairen Upgradepreis von ca 160€ ein No Brainer.
Ich hab eine grosse Freude mit SD3 und es beinahe täglich im Betrieb.
Der Umfang ist enorm, und das schöne ist, man muß auch gar nicht alles verwenden was dabei ist.. also lasst euch davon nicht abschrecken.
Zielgruppe für SD3 könnte meiner Meinung nach der ambitionierte Drumbastler, der gerne natürliche Drums bei seinen Songs verwenden möchte, diese aber nicht selber aufnehmen kann (aus welchen Gründen auch immer), und diese seinen eigenen Schliff verpassen möchte. wieder SemiProfil und Profil im Studio der seien Drumspuren lieber vom Schlagzeuger mittels E-Drum einspielen lässt.
Wer mehr einfach ein Tool zum Songschreiben sucht, wo man schnell schon gut klingende Drums einsetzen kann, dem sei empfohlen mal einen Blick auf EZ Drummer 2, ebenfalls von Toontrack zu werfen, diese klingen auch Out of the Box schon sehr gut, sind allerdings komplett nachbearbeit und es ist weniger weit möglich diesen den eigenen Klangstempel aufzuprägen, aber benötigt dafür auch weitaus Resourcen im Betrieb, die Groove Sektion funktioniert in EZDrummer2 ähnlich wie in Superior Drummer 3, und das ist meiner Meinung nach für Songschreiber und als Inspirationsquelle schon Gold wert.
Weiters Positiv hervorzuheben ist auch, das das GUI nun Skalierbar ist, auch wenn sich die Elemente nicht proportional mitskalieren, kann die Oberfläche schön vergrössert werden, und die Ausrichtung der Elemente passt sich entsprechend an

zum Abschluss habe ich euch noch einige Soundsamples gebastelt, sind teils eigene gebaute Presets, grossteils aber Artist Presets und die Midigrooves sind natürlich nicht selber eingspielt, sondern kommen auch aus dem Hause Toontrack bzw 3rd Party Midi Libraries

auf Youtube:


und einzeln auf Soundcloud:

https://soundcloud.com/exoslime/01-mixed-groove-custom-preset?in=exoslime/sets/superior-drummer-3

https://soundcloud.com/exoslime/02-tom-groove-custom-preset-b?in=exoslime/sets/superior-drummer-3

https://soundcloud.com/exoslime/03-marcominnemann-custom?in=exoslime/sets/superior-drummer-3

https://soundcloud.com/exoslime/04-basic-rock-premierkit?in=exoslime/sets/superior-drummer-3

https://soundcloud.com/exoslime/05-zombiecharge-premierkit?in=exoslime/sets/superior-drummer-3

https://soundcloud.com/exoslime/14-slow-rock-bigbandleedy?in=exoslime/sets/superior-drummer-3

https://soundcloud.com/exoslime/18-brushes-soft?in=exoslime/sets/superior-drummer-3

https://soundcloud.com/exoslime/22-whizkez?in=exoslime/sets/superior-drummer-3


hier der Link zur komplettem Soundcloud Playlist mit ingesamt 26 Audioclips:
https://soundcloud.com/exoslime/sets/superior-drummer-3


Ich hoffe euch hat das Review gefallen und euch einen kleinen Eindruck von Superior Drummer 3 geliefert

Über Kommentare, Kritik und Anregungen freue ich mich natürlich sehr

lg
exoslime
 
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Super review! Klasse gemacht.
Ich habe dadurch für mich gelernt, daß der Superior Drummer 3 too much für mich ist.
Ich bleibe lieber beim EZ Drummer 2.

Topo :cool:
 
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Vielen Dank, super Review. Bin gerade Kaufinteressiert und kann mich noch nicht zwischen EZ Drumer und Superior-Drummer entscheiden, doch dein Review hilft mir schon..
 
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Eine kleine Fleißarbeit hast Du mit Deinem Review abgeliefert; vielen Dank dafür. :) Ich bin ja selbst Besitzer des XLN Addictive Drummers 2 (Complete) und kann daher gut die Unterschiede erkennen, die bei beiden Produkten bestehen. Du hast vollkommen recht, dass der Superior Drummer 3 wohl insbesondere für Soundtüftler konzipiert ist. Mich würde es z.B. abtörnen, stets mit "rohen" Samples arbeiten zu müssen, also immer wieder von vorn anzufangen. Nee, aber wie gesagt, für Soundbastler ist das sicher eine Herausforderung. Offenbar ist der Speicherverbrauch auch deshalb nicht von schlechten Eltern, denn 1/4 TB für (wieviele?) Core Drumsets setzt erstmal voraus, dass man u.U. in ein Hardware-Upgrade investieren muss. Ich nutze zwar auch eine SSD (256 GB) als Ressource, allerdings befinden sich darauf alle meine VST(i)s, das Betriebssystem und einige wenige (sinnvolle) Programme meines Musikrechners. Alle erzeugten Daten gehen natürlich auf eine separate, eigentlich mehrere separate Laufwerke. Ich sehe also, dass man realistisch eher in eine 512 GB SSD investieren sollte, bevor man sich den Superior Drummer 3 zulegt - oder eben auch mehrere SSDs für einen funktionsfähigen Rechner. Aber SSDs sind ja heute nicht mehr soooo teuer.

Interessiert hätte mich, mit wievielen MIDI-Grooves das Programm ausgestattet ist, weil sowas für mich ein wichtiges Kaufkriterium darstellt. Wenn man alles erst selbst einprogrammieren muss, damit es gekonnt klingt, kriegt man nen Bart - wenn man den nicht schon hat - oder graue Haare. :D

Und ganz ehrlich, ich hatte mir vor langer Zeit selbst mal überlegt, zu den Addictive Drums 2 ein Review zu schreiben, aber es erschien mir nach Anfertigung einiger Screenshots zeitlich dann doch zu aufwendig, um für die fast unendlichen Manipulationsmöglichkeiten wirkliche Verständlichkeit beim Leser zu schaffen. :weep: Insofern weiß ich Deinen Ansatz natürlich zu schätzen, mir ist aber auch klar, dass Du tatsächlich nur an der Oberfläche kratzen konntest. Hilfreich ist Dein Review allemal und sowas gehört auch hier ins Board. Dafür beide Daumen hoch. :great::great:

Gruß, :prost:
 
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Hallo,
klasse Review und Respekt für die Arbeit, die Du Dir gemacht hast :great:
Und ein bißchen bin ich auch neidisch, dass Du SD3 schon hast und ich noch nicht :-(

Einen Aspekt würde ich gerne noch klären wollen, bevor ich mir (und andere vielleicht auch) anfangen SD3 runterzuladen :).
Du hast es in einem Nebensatz kurz erwähnt - der benötigte Arbeitsspeicher.
Ein Vorteil von SD2 war/ist mMn, dass auch mit wenig Arbeitsspeicher dennoch eine gute Performance möglich war, weil SD2 ökonomisch mit Ressourcen umgehen konnte (vermutlich auch, weil SD2 in einer Zeit auf den Markt gebracht wurde, als 8 GB RAM schon echt krass viel war).
Kannst Du etwas dazu sagen?
Besten Dank und Grüße!
 
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Einen Aspekt würde ich gerne noch klären wollen, bevor ich mir (und andere vielleicht auch) anfangen SD3 runterzuladen :).
Du hast es in einem Nebensatz kurz erwähnt - der benötigte Arbeitsspeicher.

Hier kann ich eventuell ein wenig Abhilfe schaffen, obwohl ich trotz ebenfalls fast täglicher Benutzung auch eher nur an der Oberfläche gekratzt habe.

Ich habe einen 2012er I7 2600K mit etwas in die Jahre gekommenem 16 GB DDR3 Ram. SD3 liegt dabei komplett auf einer SSD. Ich kann das oben Beschriebene eigentlich nur unterstützen. Es dauert nur wenige Sekunden bis ein Kit komplett geladen ist und dabei läuft es auch absolut stabil. Die CPU scheint nicht wirklich gefordert aber mit mehr, statt weniger Ram wird man wohl auch besser klar kommen. Ich selbst komme dabei seltenst über die 4GB-Marke, also denke ich, dass man mit 8 GB schon noch hinkommen sollte.
 
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Herzlichen Dank für eure netten Kommante, Zusprüche und natürlich Kekse :)
ich habe mich darüber wirklich sehr gefreut

Interessiert hätte mich, mit wievielen MIDI-Grooves das Programm ausgestattet ist, weil sowas für mich ein wichtiges Kaufkriterium darstellt. Wenn man alles erst selbst einprogrammieren muss, damit es gekonnt klingt, kriegt man nen Bart - wenn man den nicht schon hat - oder graue Haare. :D
Ich hab gerade nachgesehen, direkt bei Superior 3 sind 1795 Midigrooves dabei, welche natürlich fein sortiert im SD3 Browser angezeigt werden, dh. nach Takt, Tempo, Stil und dann Songstruktur

zusätzlich kann man noch weitere Midigrooves nachkaufen:
https://www.toontrack.com/midi-packs/

regelmässig gibt es Angebote das man hier günstig zuschlagen kann, ich hab im vergangen Jahr shcon das ein oder andere Midipak für 9€ bekommen und auch 2 EZK Erweiterungen für jeweils 15€, und dort sind natürlich auch immer massig Midigrooves dabei
jetzt wo der Black Friday in kürze ansteht, gibts sicher das ein oder andere Attraktive Angebot

denn 1/4 TB für (wieviele?) Core Drumsets setzt erstmal voraus, dass man u.U. in ein Hardware-Upgrade investieren muss. Ich nutze zwar auch eine SSD (256 GB) als Ressource, allerdings befinden sich darauf alle meine VST(i)s, das Betriebssystem und einige wenige (sinnvolle) Programme meines Musikrechners. Alle erzeugten Daten gehen natürlich auf eine separate, eigentlich mehrere separate Laufwerke. Ich sehe also, dass man realistisch eher in eine 512 GB SSD investieren sollte, bevor man sich den Superior Drummer 3 zulegt - oder eben auch mehrere SSDs für einen funktionsfähigen Rechner. Aber SSDs sind ja heute nicht mehr soooo teuer.
da bin ich ganz bei dir
angefangen ahbe ich mit meinerm aktuellen DAW Computer ebenfalls 2012, mit der selben Konfiguration wie @GI Peter Pan , einem I7 2600K mit 16GB Ram, der läuft heute noch einwandfrei, damals hatte ich 2x128GB SSD verbaut, eine fürs System, und eine für ein paar Librarys und aktuelle Projekte, der Rest der Daten auf HDDs

Heute sind mein Rechner so aus
1x SSD 250GB Samsung Evo 850 fürs System + Plugins
1x SSD 500GB Samsung Evo 850 für Superior Drummer 3 + weitere Librarys
1x SSD 500GB Transend für weitere Librarys und aktuelle Recording/Mixing Projekte
+ diverse HDDs zur Archivierung, Installer, etc

die 500er Samsung Evo 850 ist absolut dem Kauf von Superior Drummer 3 geschuldet, ich hab zwar auch vorher alle Daten und die kritischen Librarys untergebracht, aber war nicht glücklich damit wie alles eng zusammengeschoben war
Also nochmal gut 150€ investiert und eine nette SSD dazu, und jetz habe ich wirklich alle Librarys die ich öfters verwende auf SSDs, + meine aktuellen Musikprojekte ebenso und hab immer noch gut freien Speicher auf den SSDs sollte mal dieses oder jene Library dazukommen
Klar gehts anders auch, aber wenn man mal die Geschwindigkeit von SSDs gewohnt ist, und auch wie schön geräuschlos sie sind, dann will man nicht mehr zurück ;)

Einen Aspekt würde ich gerne noch klären wollen, bevor ich mir (und andere vielleicht auch) anfangen SD3 runterzuladen :).
Du hast es in einem Nebensatz kurz erwähnt - der benötigte Arbeitsspeicher.
Ein Vorteil von SD2 war/ist mMn, dass auch mit wenig Arbeitsspeicher dennoch eine gute Performance möglich war, weil SD2 ökonomisch mit Ressourcen umgehen konnte (vermutlich auch, weil SD2 in einer Zeit auf den Markt gebracht wurde, als 8 GB RAM schon echt krass viel war).
Kannst Du etwas dazu sagen?
Besten Dank und Grüße!
das ist ein guter Punkt, ich denke es ist auch gut möglich mit 8GB Ram das man SD3 gut nutzen kann, wenn man seine Presets ökonomisch anlegt
dh. anstelle das man zb die Übersprechungen und den Kanälen auf Lautstärke 0 absenkt, gleich die Kanäle oder einzelne Instrumente deaktiviert, dann entlädt diese den benötigten Speicherbedarf der Kits. und zusätzlich kann man auch noch die Arkikulationen manuell im Instrument Editor entladen, wenn man bestimmte artikulationen per se nicht braucht, warum dann auch laden?

Weiterhin gibt es noch den Cached Mode, der aktiviert werden kann, dh, es werden wirklich nur die Samples geladen, die in der Performance vorkommen, das macht allerdings notwendig das man den Track einmal durchspielen lässt damit SD3 weiss welche Samples es braucht, bei jedem Projektstart ist dieses Durchspielen dann notwendig

Ich hab gerade ein Projekt offen, wo die Gesamtspeichergrösse des Kits 6.5GB gross war (einige Snare und Kick Stacks., fast alle Surround Kanäle als Rooms, etc..), nachdem ich unnötige Übersprechungssamples komplett deaktiviert habe, und diverse Kanäle die auf 0 bzw stumm waren, deaktivert, bin ich von der Grösse her auf 4GB runter.. das ist schon ein grosser Unterschied.
und da wäre noch mehr drin zum rausholen wenn ich mich nun an die einzelnen Artikulationen machen würde.
Wenn man sich dann da mal rangemacht hat, kann man ja sein Preset speicher und braucht es nicht immer und immer wieder von neuem machen
 
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Ich hab gerade nachgesehen, direkt bei Superior 3 sind 1795 Midigrooves dabei, welche natürlich fein sortiert im SD3 Browser angezeigt werden, dh. nach Takt, Tempo, Stil und dann Songstruktur

zusätzlich kann man noch weitere Midigrooves nachkaufen:
https://www.toontrack.com/midi-packs/

regelmässig gibt es Angebote das man hier günstig zuschlagen kann, ich hab im vergangen Jahr shcon das ein oder andere Midipak für 9€ bekommen und auch 2 EZK Erweiterungen für jeweils 15€, und dort sind natürlich auch immer massig Midigrooves dabei
jetzt wo der Black Friday in kürze ansteht, gibts sicher das ein oder andere Attraktive Angebot

Die Grooves sind mir tatsächlich zu wenig :rolleyes:. Bzw. Es ist halt nicht wirklich das dabei was ich haben möchte, es klingt aber halt trotzdem um längen besser als straight programmiert. In mühevoller Kleinarbeit humanisieren ist aber auch keine echte Alternative für die "mal eben" Tracks Zuhause.

Deshalb danke für den Tipp, ich werde mal auf Sales diesbezüglich achten.
 
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Nur mal so zum Vergleich, ich habe eben mal nachgesehen, in der kleinsten Variante des Addictive Drummers (ca. 170 €) mit nur 3 Drumsets sind 5000+ MIDI Patterns in der Core Library enthalten. Nach meinem Gefühl kommen für jedes Drumkit, was man darüber hinaus erwirbt, ca. 600-800 Rhythmen hinzu. Ich kann das jetzt nicht genau beziffern, da ich die höchste Ausbaustufe besitze - und die umfasst auch alle MIDI-Packs, die es gibt (ca. 700 € für Neukunden). Insgesamt würde ich schätzen (Achtung, nur eine Schätzung!), dass ich über etwa 20.000 MIDI Patterns verfügen kann.

Und noch zur Ergänzung für unseren Kollegen @GI Peter Pan und jeden, der es vielleicht als Info noch gebrauchen könnte: Wenn es nur um realistisch gespielte Drumsequenzen geht (und nicht um irgendeinen anderen "Firlefanz"), die man als MIDI-Files für ein Recording-Projekt braucht, sollte man auch mal das Manda Audio MT Power Kit II in Augenschein nehmen, das lt. Hersteller über tausende MIDI-Sequenzen verfügt. Darüber habe ich erst kürzlich ein kl. Review verfasst. Ich würde nicht hochstapeln wollen, weil ich es nicht nachgezählt habe, aber mehr als 1000 Patterns könnten es schon sein. Das Manda Audio MT Power Kit II zeichnet sich dadurch aus, dass es mit dem Superior Drummer und dem Addictive Drummer und einige andere wichtige Drummer über mitgelieferte Drum-Maps kompatibel ist. Von daher lassen sich Songs mit dem Manda Audio MT Power Kit II (schreckliche Namensgebung, ja, ich weiß, und ich werd`s auch nicht nochmal schreiben) programmieren, bzw. mit Rhythmen versehen, die später auch auf den Superior Drummer oder den Addictive Drummer (u.a.) zugreifen und die dortigen Drumkits nutzen. Das MT Power Kit (hähäh) lässt sich kostenfrei (!) verwenden, aber durch eine Freischaltung für einen beliebig zu wählenden Obolus an den Hersteller wird der Start des VSTis vereinfacht. Man muss also nicht immer hunderte von Teuros ausgeben, um an eine Schlagzeugspur zu kommen, kann aber bei wachsenden Ansprüchen problemlos durch große, bzw. professionelle Drum-VSTis erweitern.
 
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Die Grooves sind mir tatsächlich zu wenig :rolleyes:. Bzw. Es ist halt nicht wirklich das dabei was ich haben möchte, es klingt aber halt trotzdem um längen besser als straight programmiert. In mühevoller Kleinarbeit humanisieren ist aber auch keine echte Alternative für die "mal eben" Tracks Zuhause.

Deshalb danke für den Tipp, ich werde mal auf Sales diesbezüglich achten.
ja, da stimme ich gerne zu, wenn man nur SD3 besitzen würde, währen die mitgelieferten Grooves wirklich zu wenig, dadurch das ich bereits soviele EZ und SD Expansionen habe, und einige Extra Midi Expansionsets, ist mir das im Alltag gar nicht so aufgefallen und erst durch deinen Beitrag bewusst geworden

Und noch zur Ergänzung für unseren Kollegen @GI Peter Pan und jeden, der es vielleicht als Info noch gebrauchen könnte: Wenn es nur um realistisch gespielte Drumsequenzen geht (und nicht um irgendeinen anderen "Firlefanz"), die man als MIDI-Files für ein Recording-Projekt braucht, sollte man auch mal das Manda Audio MT Power Kit II in Augenschein nehmen, das lt. Hersteller über tausende MIDI-Sequenzen verfügt. Darüber habe ich erst kürzlich ein kl. Review verfasst. Ich würde nicht hochstapeln wollen, weil ich es nicht nachgezählt habe, aber mehr als 1000 Patterns könnten es schon sein. Das Manda Audio MT Power Kit II zeichnet sich dadurch aus, dass es mit dem Superior Drummer und dem Addictive Drummer und einige andere wichtige Drummer über mitgelieferte Drum-Maps kompatibel ist. Von daher lassen sich Songs mit dem Manda Audio MT Power Kit II (schreckliche Namensgebung, ja, ich weiß, und ich werd`s auch nicht nochmal schreiben) programmieren, bzw. mit Rhythmen versehen, die später auch auf den Superior Drummer oder den Addictive Drummer (u.a.) zugreifen und die dortigen Drumkits nutzen. Das MT Power Kit (hähäh) lässt sich kostenfrei (!) verwenden, aber durch eine Freischaltung für einen beliebig zu wählenden Obolus an den Hersteller wird der Start des VSTis vereinfacht. Man muss also nicht immer hunderte von Teuros ausgeben, um an eine Schlagzeugspur zu kommen, kann aber bei wachsenden Ansprüchen problemlos durch große, bzw. professionelle Drum-VSTis erweitern.
herzlichen Dank für den Hinweis und die verlinkung, dein review habe ich mir gerade durchgelesen und ich wede mir das Manda Audio MT Power Kit II auf alle Fälle näher angucken!! :great: Vorallem die Midigroove-Cross-compatibiität macht es sehr interessant


in Sachen Speichernutzung ist mir heute noch was aufgefallen, SD3 lässt auch zu das man in einen 16Bit Modus wechselt, dann sinkt der Speicherverbrauch im Arbeitsspeicher, aber die Ladezeiten werden signifikant erhöht, weil ja die Samples erst von 24Bit auf 16Bit umgerechnet werden
Aber so konnte ich ein 2.9GB Kit Preset auf 1.6GB Speicherplatz reduzieren ohne Kanäle deaktiveren zu müssen
 
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Hallo,
suuuper gut - genau diese Infos haben mir noch gefehlt :great:
die Kanäle oder einzelne Instrumente deaktiviert, dann entlädt diese den benötigten Speicherbedarf der Kits. und zusätzlich kann man auch noch die Arkikulationen manuell im Instrument Editor entladen,
gibt es noch den Cached Mode, der aktiviert werden kann, dh, es werden wirklich nur die Samples geladen, die in der Performance vorkommen
in einen 16Bit Modus wechselt,
Den Cached Mode gab es meines Wissens auch schon in SD2. Bei den anderen bin ich mir nicht sicher:nix:(Habs bislang nie probiert)
 
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Gerade ist der Toontrack Newsletter reingekommen, das erste SD3 Expansion Pack hat ja nicht lange auf sich warten lassen, kein geringere als Bob Rock zeichnet sich dafür verantwortlich, save the date: 21 November
https://www.toontrack.com/news/the-first-sdx-for-superior-drummer-3/
https://www.toontrack.com/the-rock-foundry-sdx-announcement/

und wurde im Warehouse Studio, Vancouver produziert , wo schon das Rock Warehouse SDX aufgenommen wurde, und die neue Erweiterung soll "schlanke" 65GB gross sein
 
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Hi,

super Review! Ich bin jetzt auch grad ganz frischer SD3 Besitzer. Mal eine Frage zum Mixer: mit EzDrmmer2 hab ich in der Daw eigentlich immer 16 Spuren verwedet und dann die einzelnen Drumspuren in Reaper weiter bearbeitet und mit Effekten versehen.

Bei SD3 ist das ja sehr umfangreich und inklusive Effekten im Programm selbst zu machen. Da reicht es doch eigentlich, wenn ich in der DAW EINFACH NUR ! Superior Drummer Spur habe, oder? Ich hbae ine reines Stereosetup und benutze das Programm, um Songideen auszuarbeiten.
 
. Da reicht es doch eigentlich, wenn ich in der DAW EINFACH NUR ! Superior Drummer Spur habe, oder? Ich hbae ine reines Stereosetup und benutze das Programm, um Songideen auszuarbeiten.
Reicht eigentlich, ja.
Für die allermeisten Zwecke sollte SD3 alles an Effekten beinhalten. Die Tape Simulation ist richtig toll!
 
Ich muss aufhören auf dem Handy Beiträge zu schreiben, das sie ja fürchterlich aus...

Danke für den Tipp, das macht die Sache natürlich übersichtlicher!
 
wenn ich in der DAW EINFACH NUR ! Superior Drummer Spur habe
Ich geh mal von aus, dass das "!" eine 1 sein soll...
Klar, zum Ausarbeiten von Ideen reicht das locker. Ist auch kein Problem, da Multi-Outs draus zu machen, wenn du dann später in der Fertigstellungs-/Mixphase bist.
 
Nee,

ich halte halt Songidden fest und arrangiere alles. Ich habe immer ein Template, bei dem ich einfach mit Gitarre und Bass loslegen kann ohne vorher was einstellen zu müssen. Dann mache ich mir jetzt ein schönes Drum-Preset in SD3 und lege das auf eine Spur - sehr bequem und übersichtlich.
 
Mixing ging ja auch schon SD2.0-intern, allerdings taugen UI und Tools bei der neuen Version deutlich mehr. Es ist sogar recht empfehlenswert sich diesmal durch die Presets durchzuklicken und diese gegebenenfalls zu modifizieren. Die sind doch deutlich brauchbarer als beim Vorgänger.
 
Vielen Dank an exoslime für die Hilfe bei meiner Kaufentscheidung.
Ich habe inzwischen Superior Drummer 3 installiert. Da ich (hoffentlich als einziger) Probleme bei der Installation hatte, denke ich, dass mir etwas fehlt.
Ich kann die Elektro-Drumsets nicht finden.
Wohl kann ich einzelne TR606- oder Simmon-Sounds in ein bestehendes analoges Schlagzeug hinzu laden, aber eine komplette TR606-Zusammenstellung kann ich nicht finden.
Leider fehlt in den schönen Screenshots von exoslime die Darstellung eines elektronischen DrumKits.
Gerade das ROLAND TR606 interessiert mich, da ich es vor Jahrzehnten mal mein eigen nennen durfte, ebenso das ROLAND TR909.

Am Rande meine Probleme bei der Installation, die vielleicht damit zusammenhängen: ich hatte eine USB-Festplatte mit der Post geordert.
Und zwei von den Parts waren defekt, die ließen sich weder kopieren noch öffnen. Ich habe sie dann komplett (hoffe ich) über das Internet von TOONTRACK herunter geladen.


kuss der muse
 

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