Les Paul und Strat über gleichen Amp?

Von Seymour Duncan gibbet doch dieses Pedal, Pickup-Booster der doch für dieses "Problem" entwickelt wurde. Einfach bei dem Gitarrenwechsel aktivieren und entweder der Strat etwas Power geben oder der Paula etwas Saft nehmen - ich würde dann wenn zu erster Variante raten.

http://www.ebay.de/itm/Seymour-Dunc...450993?hash=item58f54aefb1:g:ZxIAAOSwdjNZDJ0-
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Hallo, ich habe den Thread mal ausgegraben, da ich auch vor dem "Problem" stehe, eine Strat mit einer Paula zusammen an einem Amp betreiben zu wollen. Die Paula hat einen Burstbucker 2 an der Bridge und einen BB1 am Neck verbaut. Die Strat hat einen Chopper T mini Humbucker an der Bridge und dazu 2 Texmex Singlecoils. Der Lautstärkeunterschied ist für mich immer noch immens.

:great:

Kommt mir an sich etwas komisch vor. Die genannten PU kenne ich und die sind weiß Gott keine Leisetreter und der Unterschied zum HB sollte da an sich nicht sooo gravierend sein. Spürbar schon aber doch nicht fern ab jeglicher Praxistauglichkeit?

Lass die Gitte mal vom Fachmann checken. Nicht, dass der Fehler ganz wo anders liegt?
 
Von Seymour Duncan gibbet doch dieses Pedal, Pickup-Booster der doch für dieses "Problem" entwickelt wurde. Einfach bei dem Gitarrenwechsel aktivieren und entweder der Strat etwas Power geben oder der Paula etwas Saft nehmen - ich würde dann wenn zu erster Variante raten.

http://www.ebay.de/itm/Seymour-Dunc...450993?hash=item58f54aefb1:g:ZxIAAOSwdjNZDJ0-
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Kommt mir an sich etwas komisch vor. Die genannten PU kenne ich und die sind weiß Gott keine Leisetreter und der Unterschied zum HB sollte da an sich nicht sooo gravierend sein. Spürbar schon aber doch nicht fern ab jeglicher Praxistauglichkeit?

Lass die Gitte mal vom Fachmann checken. Nicht, dass der Fehler ganz wo anders liegt?

Ich hab noch n MXR Microamp, mit dem könnte ich die Strat ja mal "anpusten". Das Bild hattet ihr gesehen wegen der Pickup-Höhe?

Und sie geht in den nächsten Wochen zum "Service" - da werde ich auch das mit der Poti-Impedanz mal ansprechen.
 
Moin moin, achwas - keine Blöde Frage. Jeder Hinweis hilft doch weiter. Die PUs der Strat sind in der Tat recht weit reingedreht. Habe schon oft gelesen, dass man "das so machen soll", um der Stratitis vorzubeugen. Ich bin nach der Anleitung vorgegangen: https://www.premierguitar.com/articles/Adjusting_Stratocaster_Pickup_Height_Pt-1

Die Angaben sind schon ein ganz giuter Ausgangspunkt, aber letztlich hängt es halt von den Magneten ab. Meine Dimarzios haben allesamt A2-Magnete, die haben halt den Vorteil, dass man näher ran kann, bevor die Stratitis einsetzt. Den Chopper solltest Du auf jeden Fall höher drehen können, die Anziehung ist durch seinen einzelnen, keramischen Barrenmagneten eh nicht so stark, und je näher Du zum Steg kommst, desto unproblematischer ist ihre Auswirkung. Die Tex Mex haben dagegen A5-Magneten, aber da gibts schon auch eine gewisse Bandbreite. Da musst Du einfach mal stückchenweise näher ran gehen und schauen, wann es anfängt komisch zu klingen - verlass Dich einfach auf Dein Gehör. Da man beim Greifen die Saite in den höheren Lagen immer näher an die Magnete drückt, muss man das am besten auch dort testen. Ich persönlich nehme dabei ab dem 15. Bund oder so auch eine gewisse Stratitis auf der tiefen E-Saite in Kauf, weil man die in diesem Regionen eher selten greift. Die gleichen Töne bekommt man ja auch in tieferer Lage auf A- oder D-Saite, und dort klingen sie viel besser.

Auch ein Tipp: Die unsauberen Obertöne entstehen vor allem dadurch, dass Hals- und Mittel -PU an unterschiedlichen Stellen an der selben Saite zerren. Bei der Tele tritt das Problem deshalb längst nicht so stark auf. Viele "Stratisten" spielen allerdings kaum je den MittelPU solo. Dafür nehmen sie lieber den HalsPU, und der MittelPU bringt vorwiegend die Zwischenpsoitionen zum Klingen. Wenn das auch für Dich gilt, kannst Du den MittelPU vor allem unter den Bassaiten etwas weiter runter drehen, wodurch Du den HalsPU einen Hauch näher ran kriegst, bevor die Stratits einsetzt.

Der Chopper dürfte von 500 KOhm am meisten profitieren, wobei es ganz überwiegend auf das Volumepoti ankommt. Die Tex-Mex werden dadurch auch etwas lauter, allerdings auch schärfer im Ton. Wenn Dich das stört, kannst Du entweder einen 500 KOhm-Widerstand in diesen Positionen automatisch parallel zum Volumepoti zuschalten, oder schlicht die Tonregler zur Korrektur nutzen. Das setzt natürlich voarus, dass sie klassisch verschaltet sind, also nicht auf den Chopper wirken.

Umgekehrt kannst Du natürlich auch an der Paula die HB etwas tiefer legen. Da machen wenige Millimeter schon viel aus. Wenn Du die Korrekturen an beiden Gitarren kombinierst, solltest Du schon eine wesentlich bessere Balance der beiden Gitarren hinkriegen.

Gruß, bagotrix
 
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Moin moin! Vielen Dank für Deine umfangreichen Tipps!
 
Meines Erachtens könnte auch ein am Amp vorgeschaltetes Kompressor Pedal Abhilfe schaffen.
Es "komprimiert" den lauteren Pegel der Humbucker runter, während es das leisere Signal der Single-Coils nach oben pusht.
 
Viele "Stratisten" spielen allerdings kaum je den MittelPU solo.

Ich hab' sogar schon überlegt, auf 3-Position-Switch umzurüsten, damit ich nicht "zielen" muss, wenn ich die Zwischenpositionen 2 und 4 haben will. Oder gleich eine quasi-HB-Schaltung mit 3 Positionen: S1+S2, S1+S2+S3, S2+S3.

Moin moin! Vielen Dank für Deine umfangreichen Tipps!
..., die unter anderem meinen sehr kurz ausgefallenen Tip sinnvoll ergänzen... :embarrassed:
 
Ich habe den Thread nun nach 4 Jahren doch gelesen. Bitte erleuchtet mich...
Wenn ich von Strat auf Les Paul wechsle, drehe ich das Mastervolume am Amp leicht zurück, das dauert 2 Sekunden. Ist das falsch? :)
Ja, zu einfach!
Ich finde, dass man eigentlich für jeden Song einen anderen Amp braucht.
Aber keinen Kemper, authentischer Röhrenklang muss es schon sein...
 
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