Dead Spot (hier: G-Saite, 11. Bund bei 2 Exemplaren) auf SG normal ?

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hi,

ich hatte mir vor monaten eine gibson SG gekauft....die hatte auf der G-saite 11. bund einen ton, der schnell verklungen ist. saitenlage, bünde usw, wurden vom gitarrenbauer geprüft und üor okay befunden.
dann wurde die gitarre zu gibson gesendet....die haben mir nun eine neue SG, eines anderen typs geschickt.
auf dieser gitarre genau das gleiche 11. bund G-saite ist der ton schnell verklingend.

ist das bei den SGs normal?
 
Eigenschaft
 
Nein, weder bei einer SG, sonst noch bei anderen.
Liegt bestimmt an Bünden, die nicht richtig von der höhe her sind.
Gruß
 
Na wenn es an den Bünden liegen sollte hätte der Gitarrenbauer das bei einem so eingegrenzten Problem aber schon in Sekundenschnelle erkennen können bzw. sollen.

Versuch mal die Gitarre einen viertel bis halben Ton höher oder tiefer zu stimmen. Ein deadspot oder Wolfston sollte sich dann auch verändern oder sich gar auf den benachbarten Bund verlagern.
 
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Wenn ich höher stimme, dann ist der tote Ton im 10. Bund.
 
ich hab nun eine ABM brücke installiert. damit ist zwar der tote ton nicht weg, aber zumindest etwas gemildert....damit kann ich leben.
 
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Da merkt man, dass du ein Liebhaber Englischer Autos bist :D :great:

Man ist leidensfähig und man lebt mit Unzulänglichkeiten ;)
 
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Wenn ich höher stimme, dann ist der tote Ton im 10. Bund.

Siehst Du, das meinte ich. Wenn es ein Resonanzproblem ist, dann hilft ein verschieben der Frequenz und es hat natürlich nichts mit schlecht abgerichteten Bünden zu tun.

Mit der ABM-Brücke hast Du auch nur die Resonanzfrequenz ein kleines bisschen verschoben und wenn Dich das Resultat zufrieden stellt ist das doch gut.

Ach ja - auch wenn ich den Zusammenhang nicht kenne: Englische Autos sind auch ziemlich cool und bringen einen verhältnismäßig zuverlässig, aber vor allem stilvoll von A nach B und darum geht es doch schließlich...

...stilvoll zu sein. ;)
 
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Ach ja - auch wenn ich den Zusammenhang nicht kenne: Englische Autos sind auch ziemlich cool und bringen einen verhältnismäßig zuverlässig, aber vor allem stilvoll von A nach B und darum geht es doch schließlich...

...stilvoll zu sein. ;)

Zustimmung! Meine Tokai hat an einer etwas prominenteren Stelle - G 12. Bund - einen Deadspot.
Na und - ich weiß dass ich in dem Bund im Zweifel mal etwas mehr um den Ton kämpfen muss (was wie ich finde auch die Fokussierung auf Spielweise und Ausdruck fördert), aber da sie ansonsten einfach toll klingt, "lebe ich damit" - und zwar gerne und stilvoll :)

Mag eventuell etwas mit meiner hauptsächlich gespielten Musikrichtung Blues/Bluesrock zu tun haben; da brauche ich es nun mal so gut wie nie, dass ein mit viel Distortion aufgeblasener Ton lange stehen gelassen werden soll. Bei weniger Distortion fällt der Deadspot auch nicht so sehr auf. Einem Publikum sowieso nicht ...
 
Ich finde nicht, das wenn ich eine Gitarre kaufe, diese einen Deadspot oder Wolfston hat. Grade bei Gibson, die ja aktuell sowieso zu kämpfen haben, sollte das nicht passieren und wenn eine zweite Gitarre des gleichen Typs ebenso einen Deadspot hat, dann frag ich mich auch was die dort vor Ort machen...
Sorry wegen den Bünden aber das war damals bei meinem Strat Hals so ;)

PS, wenn der TE damit leben kann ist alles gut...
 
Zur Klärung: wenn mir das - der Beschreibung nach scheint es ja stark aufzufallen - nach einem Neukauf auffiele, wäre das für mich auch ein Tauschgrund
 
wenn man im internet ließt, dann scheinen SGs häufiger davon betroffen zu sein.
ich hatte die tage eine ibanze SG in der hand - gleiches problem - 11. bund g-saite - ist der ton tot, bzw. mit wenig sustain. also ähnlich wie bei der gibson.
vermutlich ist es bei der gitarre ein grundsätzliches resonanzproblem?
die gitarre ist sehr leicht, vielleicht einfach ein bauart bedingte sache?
 
Ich finde nicht, das wenn ich eine Gitarre kaufe, diese einen Deadspot oder Wolfston hat. Grade bei Gibson, die ja aktuell sowieso zu kämpfen haben, sollte das nicht passieren und wenn eine zweite Gitarre des gleichen Typs ebenso einen Deadspot hat, dann frag ich mich auch was die dort vor Ort machen...
Sorry wegen den Bünden aber das war damals bei meinem Strat Hals so ;)

PS, wenn der TE damit leben kann ist alles gut...
Nun...jede Gitarre hat solche Deadspots...nur fallen sie manchmal nicht auf.
Das hat weniger mit dem Model...oder der Verarbeitung zu tun, als mit Physik.
 
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Fast alle SGs, die ich je besessen oder angespielt habe, hatten in dem Bereich einen Deadspot, der mehr oder weniger stark ausgeprägt war. Das hat auch nichts mit der Qualität des Instruments zu tun.
 
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Fast alle SGs, die ich je besessen oder angespielt habe, hatten in dem Bereich einen Deadspot, der mehr oder weniger stark ausgeprägt war. Das hat auch nichts mit der Qualität des Instruments zu tun.
Sondern? Also die Mensur und der Radius sind ja der einer Les Paul gleich. Was also macht dann dort den Unterschied, das es bei den SG‘s so krass sein soll? Hab selber eine SG und eine Les Paul. Deswegen ja.
PS, das die Töne in dem Bereich dünner klingen, konnte ich auch merken, nur warum???
 
meine vermutung ist, die gitarre ist leichter, der korpus dünner....ich schätze es handelt sich um eine resonanz zwischen hals und body. die LP ist ca. 1,5kg schwerer.

jedenfalls, wenn ich die kopfplatte an eine wand drücke und die töne auf der g-saite anspiele, klingen sie ewig aus = resonanzproblem.
 
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Bin ich der einzige der diesem Klangbeispiel nichts abgewinnen kann was dem Thema zuträglich wäre???
 
hi,

ich hab den sustain mal aufgenommen....bund 7-14:
https://soundcloud.com/darkstar679/gibson-sg-special-2017-sustain-test
 
Sustain ist IMO ein ziemlich überbewerteter Faktor bei E Gitarren. Soliert wird in den allermeisten Fällen mit Verzerrung, was immer auch Kompression und damit zusätzliches Sustain mit sich bringt. Mit dem eh essentiellem Fingervibrato verlängert sich auch das Nachklingen falls gewünscht und gerade dann, wenn es auf Sustain ankommt (z.B. epische Santana oder Slash Soli...) ist noch mal durch entsprechend mehr Distortion und Amp-Feedback schier endloses Sustain möglich, auch wenn die Gitarre für sich schon längst ausgeklungen hätte.
Selbst Clean unterstützt ein Kompressor Pedal das Sustain besser, als es jede noch so liebevoll aufgepäppelte formoptimierte Mahagonibohle je können wird.
Nicht das ein gutes Sustain nicht eine feine Sache ist! Aber die uns typisch geläufigen Konstruktionen, ob nun mit geschraubten, eingeleimten oder durchgehendem Hals bieten alle mehr als ausreichend Sustain, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Ob da ein Ton 300 ms früher oder später abstirbt, fällt IMO in der Praxis nicht auf.
Daher nicht versuchen, dem Gras beim Wachsen zuzuhören, sondern lieber an der eigenen Technik arbeiten. Das hilft immer mehr einen guten Sound zu bekommen, als am Equipment zu frikeln...
BTW. Das Soundbeispiel zeigt deutlich, dass schon bei diesem Zerrgrad die Anschlagstärke/-Winkel und Greifdruck die Ausklingzeit maßgeblich beeinflussen. Ich höre da keinen einzigen „toten“ Ton.
 
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Ich höre da keinen einzigen „toten“ Ton.
was zumindest an der grafik zu sehen ist, daß 2 töne sehr lang klingen und im gegensatz dazu 2 weitere sehr kurz.
die differenz ist etwa 6 sec.
 

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