Gitarre für "klassischen" Humbucker-Sound an Fender Twin bzw. Victory Baron ca.1.500€

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Hallo Leute,

Eigentlich speile ja eher Single Coil Gitarren, aber manchmal fehlt einfach der fette Sound eines Humbuckers :) Ich hatte bis jetzt einige günstige Humbucker Gitarren, die mich nicht wirklich überzeugt haben. Die letzte war eine Gibson Les Paul 50s Tribute. Vom Sound her ziemlich gut, aber der Hals war für meine Hände einfach zu dick (50s round). Ich möchte jetzt mal etwas mehr Zeit und Geld investieren um eine passende Humbucker Gitarre für mich zu finden.

Leider habe ich bei mir in der nähe keinen guten Gitarrenladen, bei dem ich die Gitarre anspielen könnte. Daher muss ich entweder weit fahren oder online bestellen. Ich habe eine Vorauswahl getroffen und möchte gerne Eure Kommentar und evtl. weiter Vorschläge hören!

  • Musikstil: Classic Rock
  • Gesuchter Sound: Klassischer Humbuckersound Richtung "Les Paul", muss aber keine Kopie sein. Soll einfach gut und fett klingen
  • Verstärker: 1976 SF Fender Twin Reverb, Victory Baron V10
  • Budget: max. 1500 EUR, für die perfekte Traumgitarre auch ein bisschen mehr...
Option 1: Gibson Les Paul Traditional (1800 EUR): Eigentlich über meinem Budget, aber Mahagoni ohne weight relief und Bustbucker 1 +2 klingt gut! Ich habe allesdings die befürchtung, das der Hals ähnlich dick zur 50s tribute ist.
Option 2: ESP LDT EC 1000 oder AS1 (1200 EUR): Die Ausführung mit den Seymour Duncan 59/JB. Vom Design her nicht die schönste, aber die Specs klingen vernünftig. Leider werden alle Youtube reviews von hardcore Metalgitarristen eingespielt, was nicht mein Stil ist.
Option 3: Guild Bluesbird (1000 EUR): Sieht toll aus, ebenfalls mit SD 59/JB Kombo. Allerdings starkes weight relief und nur laminiertes Maple Top. Auch die offenen Mechaniken sind nicht so mein Ding. Klingt aber laut Videos ziemlich gut!
Option 4: Ibanez Roadcore RC1320 (1500 EUR): Im Moment mein Favorit! Auch mit SD 59/JB. Sieht einfach Klasse aus und die VErarbeitung soll auch perfekt sein (aus Japan). String-through-body und Gotoh Hardware. Ich bin nur ein bisschen Skeptisch mit der Mensur. Ich fühle mich auf 25.5 in sehr wohl, allerdings weiss ich nicht wie das mit Humbuckern klingt. Ich suche eher einen dunklen Sound, twang und glockige Höhen habe ich mit meinen Single Coil Gitarren.
Option 5: PRS S2 Custom 24 (1700 EUR): Auch die ist eigentlich ausserhalb vom Budget. Die Bespielbarkeit soll allerdings erste Sehne sein. Nur bin ich nicht sicher, ob der hohe Preis hier gerechtfertigt ist, oder ob ich zu viel für den Namen zahle...

Welches Modell würdet Ihr noch empfehlen? Ich freue mich schon auf eure Anregungen!
 
Eigenschaft
 
Genau diese hier habe ich oft angespielt:

https://www.schlaile.de/Ibanez_RC_1...sander_Griffbrett,_inkl__Koffer).2720367.html

Ich meine nicht diese Modell, sondern genau dieses Modell was in Karlsruhe im Laden hängt. Ich kann sie zu 100 Prozent empfehlen. Die PU's sind Oberklasse und der Hals toll zu spielen. Es ist für mich wirklich eine dieser 100 Prozent Gitarren. Alles stimmt und jede Bewegung an den Potis führt zu einen anderen Sound. Ein Merkmal das ich nur bei sehr guten und ausgewogenen Gitarren festgestellt haben. Oft ist es bei Gitarren so, dass nur ein paar Poti-Einstellungen gut klingen, hier aber hast du viele sehr brauchbare Varianten und Split-Coil noch dazu. Für mich sehr wohl eine interessante LesPaul-Alternative mit eigenem Charakter. Hätte ich gerade die Kohle...

Wenn du von Single Coil kommst und dich nicht gerade in Metalrichtung bewegst, würde ich auf nicht so heiße Humbucker achten. Die Matschen den Sound nur zusammen und ich denke du willst dennoch einen differenzierten Ton haben. Bei den verbauten JB in der RC kein Problem. Da matscht nichts zusammen, auch bei Alternative-Geschrammel werden die Töne sehr differenziert gestapelt. Einfach nur Geil!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich befürchte du wirst jetzt von jedem sein Lieblingsinstrument genannt bekommen.
Qualitativ sind die von dir aufgeführten alle gut. Was entscheidend ist, ist wie sehr du dich damit wohlfühlst. Da kommst du um das testen nicht rum. Mein Favorit wäre die PRS S2.
 
Ich würde an Deiner Stelle die ESP (weil sie Dir nicht so gut gefällt und die Specs nur "vernünftig" sind) und die Gretsch (weil das "naja, eigentlich isses die nicht" bei Dir schon deutlich rauszuhören ist) mal aus der Liste streichen.

Wenn Du schon so viel Geld investierst, dann muss die Gitarre doch überzeugen ("ja, die isses!!!") die muss optisch und haptisch und natürlich klanglich Deiner Wunschvorstellung so nahe wie möglich kommen.

Am wenigsten für den Namen zahlen wirst Du wohl bei Ibanez. In aller Regel sehr gute Qualität, aus Sicht der Marken-Fetischisten "könnte man sich um das Geld auch 'ne Dschibbsn kaufen".

Die PRS ist wahrscheinlich die klanglich Vielseitigste, Image ist quasi eingebaut. Ob sie Dir den Preis wert ist, musst Du entscheiden.

Die Gibson ist halt die klassische Les Paul, klares Image als "das Original", man muss das Gewicht, das Handling und den Hals mögen (oder tut das eben nicht). Alternativ sollen FGN und (in der halben Preisklasse) die "teueren" Epiphones (hab mal bei Session in Franfurt eine probiert, die war echt toll) auch ganz gute Paulas haben.

Da hilft wohl wirklich nur ausprobieren, und in der Preisklasse wäre mir das einen Tag Urlaub und der Weg zum Musikgeschäft wert...

Bässte Grüße

Hauself Zwo
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank schonmal für Eure Antworten! Es ist mir klar, dass ich auf dem Papier kein Entscheidung treffen kann, anspielen werde ich sie alle mal.

Zu den Pickups: In der Tat suche ich keine High Output Humbucker, sondern eher Vintage Specs. Den JB habe ich mal gespielt. Für mich schon fast ein wenig zu heiss, allerdings reagiert er seht gut auf den Vol Poti. Aber heisser sollten die Pickups nicht werden!
Zur Ibanez: Ich habe noch nichts schlechtes über die Gitarre gehört. Sie scheint mir die beste in Sachen Preis/Leistung (Spec).
Zur ESP: Die Flame Maple und die Vintage Black sind vom Design her nicht so mein Ding. Die AS1 (in Lemon Burst) schaut auf einigen Bildern ziemlich cool aus, auf anderen wieder nicht...Muss man wohl live sehen
Zur PRS: Ganz oben auf meiner Liste ist eigentlich die CE, aber die ist einfach im Moment zu teuer. Von Preis/Leistung her sind die SE Modelle wohl der Hammer, bei S2 bin ich nicht so sicher. Werde auf jeden Fall eine anspielen.
Zu FGN: Habe oft gelesen, dass die Verarbeitung und die Mechaniken nicht toll sein sollen. Hat hier jemand andere Erfahrungen?
Zu Epiphone: Habe in der Vergangenheit einige gespielt und auch mal eine besessen, aber war nie 100% zufrieden. Preis/Leistung ist bei einigen aber durchaus gut.

Ich freue mich auf weitere Anregungen!
 
Das FGN schlecht verarbeitet sein sollen, kann ich nicht bestätigen. Allerdings sind die LS/ LC Modelle recht schwer. Die Expert Flame Modelle sind wesentlich leichter und meine persönlichen Favoriten ( ich habe eine Expert Flame und die LS20 Olli Hartmann). Ich bin sehr zufrieden mit den FGN‘s.
 
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Hat hier jemand andere Erfahrungen?

Ja, mehrfach sogar
The Magnificent Seven - hs1.JPG


Zu FGN: Habe oft gelesen, dass die Verarbeitung und die Mechaniken nicht toll sein sollen.

wo liest man sowas ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das FGN schlecht verarbeitet sein sollen, kann ich nicht bestätigen.

Ich auch nicht, aber von durchwegs "perfekt", wie hier manchmal auch behauptet wird, kann wohl auch nicht die Rede sein.
Meine beiden DCs haben auch Mängel, aber was solls, sind gute Gitarren und die Basis stimmt. Vor Gibson müssen die sich sicher nicht verstecken.

Allerdings sind die LS/ LC Modelle recht schwer.

Darum einfach zur DC greifen. ^^

Die Expert Flame Modelle sind wesentlich leichter und meine persönlichen Favoriten

Käme natürlich auch in Frage. ; )
 
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Die Les Paul Traditional ist eine sehr gute Wahl, aber meiner Erfahrung nach, haben die tatsächlich ein sehr dickes Halsprofil.

Meine Vorschläge wären:

Gibson Les Paul Classic (1440€):
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...T-Heritage-Cherry-Sunburst/art-GIT0039712-000
- Hat "nur" 9-Hole-Weight relief
- '57 Classic und '57 Classic Plus Pickups
- Koffer ist dabei
- Grover Locking Tuner

Gibson Les Paul Traditional Japan LE (1555€): https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...000;pgid=vkKgYmsdo9dSRpHcp5bqHDA_0000DYMiCmWX
Ist praktisch eine Les Paul Traditional aber mit '59 Tribute Humbuckern , 9-hole-weight relief und RoboTunern. Die Tuner würde ich wechseln.

Zur Verarbeitungsqualität von FGN:
Meiner Erfahrung nach haben FGN's öfter mal kleinere optische Mängel, aber die meisten FGN's klingen super und so gut wie Alle haben eine sehr gute Bespielbarkeit.

Bei Gibson finde ich weniger optische Mängel, aber dafür sind einfach mehr schlecht-klingende Instrumente dabei und einige von ihnen haben auch ernstere Verarbeitungsmängel. Deswegen sollte man immer genau das Exemplar welches man kauft, vorher anspielen!


Falls du FGN nicht abgeneigt bist:

https://m.thomann.de/de/fgn_neo_cla...MI44jx6q_Q1gIVhBwbCh3q9gmYEAQYASABEgLeufD_BwE
FGN Neo Classic LC20(1599€):

- Sehr gute Les Paul Custom Kopie
- Ebenholz Griffbrett
- Wie die Les Paul Customs vor '68 mit Mahagonikorpus und Decke (Zweiteilig)
- Seymour Duncan 59 SH-1 und JB SH-4 Humbucker
- Gotoh Hardware
- Made in Japan
- Acryl Lackierung
- Langer Halsfuß (Bei Gibson nur noch im Custom Shop)

Ich habe selbst eine FGN Neo Classic LS10 Plaintop.
Das ist die "Les Paul Standard"-Kopie und kostet erheblich weniger (1100€), aber die Pickups könnten dir vielleicht etwas zu viel Output haben.
- 2-Teilige Ahorndecke
- 2-Teiliger Mahagonikorpus
- Palisandergriffbrett
- FGN Alnico-8 Pickups
- Gotoh Hardware
- Made in Japan
- Poly-Finish statt der Acryl Lackierung
- Langer Halsfuß
- Das Halsprofil ähnelt dem Slim Taper D von Gibson
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso? Ich habe ihm doch eine aus seiner Liste empfohlen...
Ich meinte ja auch nicht dich persönlich. In der Regel kommen bei solchen Fragen alle möglichen Modelle auf den Tisch, die die User selbst kennen und empfehlen.
 
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Welches Modell würdet Ihr noch empfehlen? Ich freue mich schon auf eure Anregungen!

Ich könnte Dir jetzt bestimmt 50 Gitarren empfehlen, die Du unbedingt mal anspielen müsstest, aber ich glaube das bringt Dich nicht weiter. Für 1500 EUR findet sich in jedem Fall eine spitzen Humucker-Gitarre die Deinen Anforderungen gerecht werden sollte. Dazu musst Du Dir aber Zeit nehmen und wirklich am besten mal 1, 2 Tage alles anspielen, was Du zwischen die Finger bekommst. Da rentiert es sich auch weiter zu fahren, um in einem großen Musikalden mehr Auswahl zu haben. Vielleicht musst Du sogar am Ende nicht so viel Geld ausgeben, wie gedacht, weil Du auch schon für weniger eine tolle Gitarre findest die Dich glücklich macht.
Viel Erfolg!
 
Vielen Dank nochmals fuer Eure Anregungen. Ich werde die FGN auf jeden Fall mal in Betracht ziehen, falls ich eine finde! Wenn allles gut laeuft kann ich morgen die ersten Gitarren anspielen. Ich werde berichten!
 
Etwas spaeter als erwartet, konnte ich heute die ersten Gitarren anspielen. Kleier Musikladen mit ganz guter Auswahl. Getestet wurde an einem Princeton Reverb Reissue mit unbekanntem Overdrive Pedal. Hier mein erster Eindruck:

Gibson Les Paul Traditional / Classic: Optisch beide ganz nett aber nichts besonderes. Beide ohne flame maple Top, obwohl die Traditional das eigentlich haben sollte. Der Hals der Traditional ist tatsächlich ähnlich zu meiner (ex)-Tribute; für mich leider zu dick. Daher gar nicht erst angespielt. Der Hals der Classic ist besser, allerdings auch nicht mein Fall. Der Lack an der Rückseite war sehr klebrig und unangenehm. Allerdings war der Klang erste Sahne. Vor allem der Halspickup war der Wahnsinn! Schade, dass der Hals nix war....vielleicht muss ich paar mehr Paulas anspielen bis ich einen guten Hals für mich finde.

Schecter C1 Classic: War eigentlich nicht auf meiner Liste, aber warum nicht? SD Jazz und JB Humbucker sind ja durchaus was ich suche. Die Optik ist gewöhnungsbedürftig: Das Vine of Life inlay sieht ja ganz nett aus, aber beim spielen hat es mich etwas verwirrt. Das Halsprofil war angenehm, allerdings war das Palisandergriffbrett knochentrocken und kratzig. Auch hier war die Rückseite ziemlich klebrig. Vom Sound her an beiden Pickups ziemlich gut! Vor allem der Jazz am Hals passt gut zur Gitarre! Preis?Leistung ist hier auf jedenfall gegeben (ca 1000 EUR).

Dann wurde ich vom Berater ueberfallen: "Unser Humbuckerexperte empfiehlt noch diese hier!" Und legt mir eine Music Man Stingray in Sunburst neben den Verstaerker (ohne Preisschild). Hmmmm...na gut. Eingesteckt, angepackt und wie zuhause gefühlt! Der Hals passt mir genau in die Hand! Durch das Satinfinish ist die Bespielbarkeit super einfach. Kein hängenbleiben, wie bei den lackierten Haelsen. Ein Traum!!! Der Cleansound ist in allen Positionen sehr vielseitig. Ziemlich glockige Höhen, beim Tonepoti auf ca. 7 geht's dann eher Richtung Les Paul. Die Overdrivesounds waren auch ganz gut, allerdings bin ich mit dem Pedal nicht warm geworden. Bin mir aber sicher, dass ich mit einem anderen Pedal gute Sounds produzieren könnte. Problem war hier nur das fehlende Preisschild...2000 EUR....ziemlich über meinem Budget.

Ich werde erst mal weiterschauen und vor allem probieren die Ibanez RC1320 und FGN anzuspielen.
 
... und FGN anzuspielen.
Mach das, unbedingt ;-)
Der Hals ist schmaler als bei der Traditional und unglaublich gut bespielbar, zumindest bei der LC 10...
Und meine klingt toll am alten Fender, die FGN Pickups sind gar nicht übel (gefallen mir sogar besser als der SD JB)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach das, unbedingt ;-)
Der Hals ist schmaler als bei der Traditional und unglaublich gut bespielbar, zumindest bei der LC 10...

Und meine klingt toll am alten Fender, die FGN Pickups sind gar nicht übel (gefallen mir sogar besser als der SD JB)

Kann ich von meiner LS10 auch nur bestätigen.
Ich finde die FGN-Pickups auch super, aber ich spiele halt auch größtenteils Rock/Metal.
Meine FGN verzerrt schon leicht bei Einstellungen mit denen die meisten anderen Humbucker-Gitarren noch clean klingen.
Falls einem die Pickups der LS10/LC10 zu viel Output haben, kann man aber auch einfach zur LS20/LC20 ausweichen. Da hat man dann ja eine traditionelle SD Kombi.
 
ich würde tatsächlich nicht neu kaufen. Erstens ist es teurer und zweitens hast du einen relativ hohen Verlust, wenn sie dir nicht gefällt und du sie deswegen abstoßen willst.

Wenn du gebraucht kaufst, kommst du günstiger weg und kannst die Modelle nach deiner Priorität kaufen. Gefällt es nicht, weg damit und den nächsten Versuch starten. So hast du so gut wie keinen verlust, kannst einiges probieren und wirst auf kurz oder lang bei einem Instrument landen, dass dir gefällt.

Von PRS kenne ich nur ein teures Modell von vor 20 Jahren.
Ich finde PRS aber recht vielseitig, es sind schöne Gitarren die gut klingen und je nach PU Variante das beste aus "beiden Welten" bieten können. Zudem scheinen sie gebraucht relativ günstig zu sein, weil es anscheinend keinen "Run" darauf gibt.
 
(Bearbeitet) : Generell würde ich auch nicht zum Neukauf raten. Weil der Gebrauchtmarkt vieles anbieten kann. Der Erstkäufer nimmt eine hohe Reduzierung des Einkaufspreis in Kauf, ausser er behält dass Instrument mehr als 60 Jahre. Und qualitativ gute Intrumente haben eine ewige Lebensdauer wenn richtig gewartet und behandelt.

Ich würde hier eine Tokai LC220 ins rennen werfen. Habe sie letztlich für um die 1'200 Euros auf einen japanischen Portal gesehen. Da der Griffbrett in Ebenholz ist, kein Problem mit den CITES. Ja, die Auslieferung und der Zoll kosten dann extra, und höchtwahrscheinlich wirst du die PU's wechseln, weil es jeder tut um den 100% Potential der Gitarre zu fahren. Der Klang, die verarbeitung und die anfassqualität sind Gibson CS und VOS gleichzustellen. Man findet auch welche in Europa, aber hier kosten sie um die 1'900 Euros.

tokai-lc-200-wine-red-body-les-paul-custom-mahogany-top.jpg


...generell können ALLE Tokai der Premium Linie ohne bedenken hier beraten werden. Es sind schlicht und einfach referenzen in sachen LP (aber achtung mit den Import von Modellen mit Griffbrette aus Palissander)...
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... Sie sind eigentlich die Messlatte im hochleistung/Preis Segment, mit Momose.


Garantiert billiger kommt die Bacchus SG. Auch ein exzellenter Instrument, der in Europa importiert, noch eher wenig kostspielig ist. Ein französischer Portal lässt gerade eine neue Bacchus SG weg für 1'050 Euros oder so. Da kannst du tolle Pickups drauf pflanzen.
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Momose Gitarren sind wirklich die Spitze in sachen Preis/Leistung, und sind zwar kostspielig aber nicht abgehoben. Eine Standard Momose kostet neu um die 240'000 Yens (1'800 Euros). Auf bestimmte Portale findet man sie sogar noch billiger . Es sind tolle Instrumente, das Gibson nicht unter 7'000 Euros anbieten kann. Auf den Gebrauchtmarkt findet man sie fast nie, aber eben, nur "fast". Wer sie findet hat ein tolles Instrument.
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Auch nicht vergessen. Aber die Amerikanischen Gitarren von Heritage können tolle Alternativen darstellen und sind sehr beliebt.
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... auf den Gebrauchtmarkt findet man sie öfters als Momose. Habe extra noch schnell nachgeschaut, aber man ist bei ungefähr 1'300 - 1'600 Euros in Europa für einen gebrauchten Modell (neu um die 2'800). Für viele sind es die Original-gibsons, da dieser Hersteller eigentlich nur der alte Gibson Team ist, der in Kalamazoo die Gitarren weiter fertigt.

Und die Europa Gitarren von Maybach :
maybach-lester-midnight-sunset-59-new-look.jpg

.. Diese Gitarren liegen neu bei 1'950 Euros. Gebraucht sind die dann um die 1'200 bzw. 1'500 gem. zustand und Maserung zu finden. Es sind sehr gute Gitarren die, des öfteren, auch keinen Pickuptausch brauchen weil die PU's von Wolfgang Damm in Deutschland hergestellt sind (für mich die besten PU die ich anfassen konnte bis jetzt).


.. und ich rede immer von "Pickups wechseln", weil dies für mich selbstverständlich ist um den Klang wirklich in eine Richtung oder die andere zu bewegen. Ich würde es auch auf eine Gibson Les Paul der normalen Serie tun denn keine hat PU's drauf die mich überzeugen konnten. Der einziger "neuer" Gibson PU dass für mich annehmbahr gut klingt, ist der Custombucker. Ansonsten sind die PAF pickups und die PU's die Gibson in den 70er installierte sehr gut. Aber eben, "kaspach-uralt".


FGN hatte ich damals nur in Japan gesehen. Bis jetzt habe ich keine von diesen angefasst und kann mir nicht dazu aüssern. Nur eins kann ich von erfahrung her sagen : Achtung mit den Hypes-Hates Wellen auf den Foren.
 

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