DSL40c Besitzer sucht neuen Amp

Für einen Stratspieler mit deinen Ambitionen kann ich alles empfehlen, was amerikanisch ausgelegt ist und mit 6V6 oder 6L6 Röhren läuft. Da ist das Fabrikat eigentlich schon fast egal.

Ich selbst benutze zuhause einen Tone King Imperial MKII. Der Amp hat 2 Kanäle, wobei der Leadchannel sogar Marshall kann (so frühe JTM Richtung) und durch den eingebauten Attenuator kann er auch in Zimmerlaustärke betrieben werden.

http://www.toneking.com/products/imperial-mkii/

Leider ist das Teil mit 2.700 Euro nicht ganz billig, aber jeden Cent wert und ein Keeper.
 
Komme zwar spät in der Diskussion ; aber vielleicht wäre es eine Idee im Ami-Sound mal zu stöbern. Mann glaubt oft dass der Ami-Crunch einfach Mesa-boogie ist ; aber die saftige zerre die man bei Matchless und konsoren findet wäre da eine echte alternative.

Wir haben, in diese Kategorie also, Matchless, Bad Cat, Budda, Mesa (die haben auch crunchs-Verstärker), Ceriatone (bieten Matchless Klone an), Groove Tubes (die soul-o's gingen in diese richtung), Fender, Divided by 13, und vielleicht auch Carol Ann...

... da wäre vielleicht auch Vox. Man kommt zwar wieder aufs Kontinent zurück, aber wieso nicht.

All die obengenannten Marken liefern "andere" töne als der Marshall klang, und eignen sich ziemlich gut für deine geschilderte Sounds.
 
Wir haben, in diese Kategorie also, Matchless, Bad Cat, Budda, Mesa (die haben auch crunchs-Verstärker), Ceriatone (bieten Matchless Klone an), Groove Tubes (die soul-o's gingen in diese richtung), Fender, Divided by 13, und vielleicht auch Carol Ann...
Budda wird derzeit beim Music Store abverkauft. Ich habe diese Amps nur einmal bei Baroness live gehört, aber da wusste der Sound zu gefallen. Das ist natürlich alles Geschmackssache.
 
Habe gestern einen Classic 30 im Direktvergleich zu meinem Marshall Probegespielt.
Das Ergebniss war leider ernüchternd.
Habe ziemlich große Hoffnung in den Classic 30 gehabt aber die hat er leider nicht erfüllt.
Der clean Channel war echt cool und besser als beim Marshall aber der Drive Channel.... absolut furchtbar in meinen Ohren.
Der Amp wird irgendwie direkt flacher vom Klang und hat von leichtem Crunch bis ordentlich Gain komplett gegen den DSL abgestunken.
Vielleicht lags auch am Speaker aber haben ja auch beide eigentlich 12 Zoll. Der peavey klang aber eher nach 10 Zoll irgendwie....

Naja soviel erstmal zum Zwischenstand. Werde weiter rumtesten aber eventuell bewegt es sich tatsächlich dahin das ich den Marshall behalte und mir den viel gelobten Super Champ XD als Clean Amp dazuhole.
Alles was ich bisher von dem gehört habe im Netz klang super
 
Habe gestern einen Classic 30 im Direktvergleich zu meinem Marshall Probegespielt.
Das Ergebniss war leider ernüchternd.
Habe ziemlich große Hoffnung in den Classic 30 gehabt aber die hat er leider nicht erfüllt.
Der clean Channel war echt cool und besser als beim Marshall aber der Drive Channel.... absolut furchtbar in meinen Ohren.
Der Amp wird irgendwie direkt flacher vom Klang und hat von leichtem Crunch bis ordentlich Gain komplett gegen den DSL abgestunken.
Vielleicht lags auch am Speaker aber haben ja auch beide eigentlich 12 Zoll. Der peavey klang aber eher nach 10 Zoll irgendwie....

Naja soviel erstmal zum Zwischenstand. Werde weiter rumtesten aber eventuell bewegt es sich tatsächlich dahin das ich den Marshall behalte und mir den viel gelobten Super Champ XD als Clean Amp dazuhole.
Alles was ich bisher von dem gehört habe im Netz klang super

Eigentlich wollte ich grad schreiben, dass das zu erwarten war, aber dann hab ich mir mal noch Johan Segeborn angeschaut

... und da find ich den Classic30 gar nicht mal so schlecht. Es gibt deutlich schlechtere, vorallem der Bugera. Aber es gibt auch bessere, 3 Monkeys, Supro, Marshall (für mich mit dem Monkey) am besten, Bassbreaker. Den VOX find ich jetzt auch net so toll, aber mit der Strat gespielt (schau dir mal Part 2 an), sieht das schon wieder anders aus. Es ist natürlich auch viel Geschmacksache dabei. Lies dir mal die Kommentare durch. Da hat fast jeder einen anderen Favoriten. Insofern kannst Du nur testen, testen, testen...
 
Der Peavey Classic ist schon gut, aber im Direktvergleich kann er abkacken.
Spielt man den in der Band kommt der ganz anders, und ansonsten kann man den Delta Blues 15 nehmen, der hat auch mehr untenrum.
 
Matchless, Bad Cat, Budda, Mesa (die haben auch crunchs-Verstärker), Ceriatone (bieten Matchless Klone an), Groove Tubes (die soul-o's gingen in diese richtung), Fender, Divided by 13, und vielleicht auch Carol Ann...

Die gibt es auch alle für 600 Euro rum, gell? ^^
 
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Der Peavey Classic ist schon gut, aber im Direktvergleich kann er abkacken.
Spielt man den in der Band kommt der ganz anders, und ansonsten kann man den Delta Blues 15 nehmen, der hat auch mehr untenrum.

Das ist es ja oft. Solo oder im bandkontext ist eben auch immer eine völlig andere Welt. Aber da man eben meist alleine spielt ist das eben immer so eine Sache :-D


Von segeborn das Video ist echt aufschlussreich. Mir gefällt da der Marshall auch am besten.
Von dem Teil habe ich noch nie was gehört.....aber der klingt auf jeden Fall sehr sehr gut
 
Der Astoria ist aber preislich ne andere Liga.

Aber wenn dir dieser gefällt wundert es mich doch, dass Du mit dem DSL40 so unzufrieden bist. Wenn man die richtigen Einstellungen findet ist der nicht soooo weit weg vom Astoria.
Insofern würde ich dem DSL an deiner Stelle noch eine Chance geben und zusätzlich noch einen anderen Amp, z.b. VOX oder Fender holen.

Übrigens ich besitze neben dem Fender Super champ noch nen DSL5c und den spiel ich neuerdings lieber über den clean Kanal (classic Gain heißt der glaube ich) mit einem OD Pedal davor. Klingt leicht angezerrt in meinen Ohren einfach super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde zwar weiter meine Ohren offenhalten und anspielen was nur irgendwie irgendwo geht aber ansonsten tendiere ich aktuell auch mehr auf die zweit-Amp Variante.
Vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu blöd die richtigen Einstellungen zu finden oder die Pickups meiner Paula erzeugen für mich diesen nicht so tollen Akzent.
Kann ja nicht sein das ich an anderer stelle den Klang nicht verkehrt finde und bei mir selber unzufrieden bin :redface:
Mit der Strat bin ich ja was den Rock Ton angeht zufrieden am DSL.Da geht zwar nichts warmes raus aber einen rory gallagher SRV Sound kommt da natürlich ohne großes Einstellungstalent raus :)
Mit der Paula haderts halt am stärksten

Für Cleansounds wirds wohl jetzt der Champ XD werden.... :great:
 
Für Cleansounds wirds wohl jetzt der Champ XD werden.... :great:

Bzgl. Bandkontext: ich habe übrigens meinem Champ XD einen Jensen Jet Tornado spendiert, der ordentlich Dezibel macht. Damit kann ich mit dem Kleinen unglaublich laut sein und in den meisten Fällen mithalten. Klanglich macht sich der Speaker ebenfalls sehr gut im SCXD, bei den Overdrive-Voices sogar besser als der Stock-Speaker.

 
Ich rate auch immer zum Zweitamp und Drittamp und so weiter...:engel:
Der Super Champ XD ist mit Sicherheit ein tolles Gerät. Ich nutze fast ausschließlich den 1. Kanal mit Pedalen davor. Ich spiele aber auch meist alleine und Loope, da brauche ich den Cleanen Sound. Sehr gut finde ich auch Voice 16 im 2. Kanal für Akustikgitarre.

Ich habe auch schon an einen Speakertausch gedacht, nicht weil es unbedingt nötig wäre, eher weil man es kann. Für die verzerrten Sounds gibt es bestimmt eine bessere Variante. Allerdings möchte ich mir den geilen Cleansound erhalten. Vielleicht gibt es ja noch ein paar mehr Tipps als den o.g. Jensen.

Gruß Jörg
 

Der Amp hat mich über ein Jahr hinweg zu wahren "Pickup-Wechsel-Orgien" und unzähligen Zerrpedal- Testereien genötigt... bis ich merkte, dass dieser kratzige Overdrive- Kanal gar nicht an den Gitarren, sondern am Amp selber mitsamt seinem Speaker lag...
Würde ich heute unter "Lehrgeld" verbuchen. ;)

Aber probier ihn ruhig aus- der Inhaber von Guitar Point (in Maintal nahe Frankfurt a.M.) meinte vor 5 Jahren zu mir, dass der Classic 30 sämtliche neue Fender- Kombos bis 1000 Euro klanglich schlagen würde...
 
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Endfeedback:

Habe einen AC15 angespielt. Genau das was ich gebraucht habe.
Britische Note bleibt erhalten und der Gain ist etwas sanfter und nicht so ganz so hart und kritzelig wie bei dem Marshall, aber viel wärmer und Dicker und weniger "ACDC" Sound :D

So matschig wie er oft auf Youtube klingt ist er auch nicht, entweder die machen das alle mit Absicht so oder sind zu blöd zum Recorden.
Sobald ich jetzt meinen Marshall los bin werde ich mir den kaufen.

Also falls jemand einen DSL40c mit WGS ET65 Speaker möchte, bitte melden :D
 
Sorry dass ich den Thread wieder aufwärme...
Ich bin auch auf der Suche nach einem neuen Amp. Dachte da auch mal wieder an Marshall, da die Dinger immer und überall präsent sind und ja quasi eine Refernz bei Amps darstellen.
Hab dann mal ein Paar Teile gestestet. Den 2525 Silver, DSL40, DSL5, Vintage Modern ...
Ich habe momentan einfach Zweifel an mir selbst da ich die Zerre der Marshals einfach nicht ertrage. Zu kreischend, sägig und penetrant.
Ich spiele eigentlich Rock bis Hardrock (Les Paul 58 und manchmal Strat) und da müssten die Marshalls laut der allgemeinen Meinung ja perfekt passen. Tun sie (für mich) aber nicht.
Hab dann noch einen Fender Hot Rod Deluxe III getestet. Die oft kritisierte Zerre des Amps hat mir eigentlich recht gut gefallen.
Vielleicht liegts an mir und meinem Verständnis für Zerre?! Denk mir hald wenn Gott und die Welt Marshall liebt, warum gefallen sie MIR dann nicht ansatzweise für meine Zwecke!?
 
Denk mir hald wenn Gott und die Welt Marshall liebt, warum gefallen sie MIR dann nicht ansatzweise für meine Zwecke!?
Weil Geschmack.
Kauf was Dir gefällt, nicht was anderen gefällt.
Du musst damit klar kommen und glücklich werden.
 
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Nur weil viele Marshall mögen, kann man selber ruhig anderer Meinung sein.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die ganzen "geilen" Aufnahmen nun einmal im Bandkontext zu sehen sind. Das was in der Band gut klingt, hört sich alleine gespielt oft ganz grausig an. Marshalls sind in der Regel so ausgelegt, dass sie sich im Bandsound gut durchsetzen können, Stichwort: Mitten. Bei einigen Marshalls ist es auch so, dass sie erst etwas getreten werden müssen und die Lautsprecher Luft bewegen müssen, um "amtlich" zu klingen. Ein prominentes Beispiel ist z.B. der JCM 800 2203. Ich kann den zwar auch auf Zimmerlautstärke einstellen, dann klingt er aber nicht viel besser, als so manche Einsteigerkiste. Ein JVM lässt sich dagegen sehr gut leise spielen. Der für den Hausgebrauch gedachte SL5 klang leise gar nicht, was auch am verbauten Celestion V30 liegt. Der V30 ist sowieso ein Speaker, der gut in den Hochmitten sägt. Bei manchen Marshalls passt das, andere klingen damit beschi....

Wenn man den "britischen" Charakter mag, aber weniger sägende Hoch-, dafür mehr Tiefmitten möchte, dann kann man sich auch mal bei Orange umsehen. Deren Voicing ist insgesamt etwas dunkler, aber auch polarisierend. Diese leicht fuzzige Note mag nicht jeder.

Es gibt auch genügend Leute, die Marshall nicht mögen und es etwas "amerikanischer" (smoother, glatter) mögen.
Erlaubt ist, was gefällt. Selbst wenn es sich um eine 50€ Transistorkiste handelt.

Bei Fender ist es oft auch so, dass die verbauten Speaker in den Combos nicht gerade prädestiniert für verzerrte Sounds sind. Beim Hot Rod Deluxe III ist ein "britischer" Celestion G12P-80 verbaut. Der allerdings auch nicht gerade zu den Teilen gehört, die wie geschnitten Brot weggehen. Da ist dann noch Luft nach oben, wenn man den Speaker tauscht. Vielleicht kommen ein paar der Kritikpunkte auch daher, weil die Leute den Speaker nicht mögen und es auf die Zerre schieben. Die Box und Speaker haben nun einmal sehr viel Einfluss auf den Sound. Selbst eine mundgesägte 4x12er für 10.000€ kann an bestimmten Amps einfach nur grottig klingen.
 
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Man sollte auch nicht vergessen, dass die ganzen "geilen" Aufnahmen nun einmal im Bandkontext zu sehen sind. Das was in der Band gut klingt, hört sich alleine gespielt oft ganz grausig an. Marshalls sind in der Regel so ausgelegt, dass sie sich im Bandsound gut durchsetzen können
Das ist für mich der entscheidende Punkt. Marshall Amp, Vintage 30 Speaker, das ganze Laut und mit Bass und Schlagzeug dazu auf einer großen Bühne - wunderbar! Aber alleine, zuhause im Arbeitszimmer klingt das dagegen ziemlich grell. Ich bin mit meinem ENGL etwas dumpfer unterwegs, musste mich aber auch erst an den Bandsound zuhause gewöhnen. Vorher hatte ich viel mehr Bass und weniger Treble und lieber den Hals als den Steg Pickup. Den Vintage 30 spiele ich jetzt mit der Band, zuhause einen etwas sanfteren Speaker, das gleicht es etwas aus. Beim Klang ist auch viel Gewöhnung dabei.
 
Das mit der Gewöhnung stimmt. Nach einiger Zeit hat man sich richtig auf einen bestimmten Sound eingelassen. Wenn man dann z.B. mal wieder auf einen anderen Speaker zurückgreift, den man früher mal hatte, hört der sich auf einmal ganz anders an. Auf einmal hat der sehr prenetrante Höhen usw. Irgendwann pendelt sich das aber auch wieder ein.

V30 sind für den Hausgebrauch nicht unbedingt die erste Wahl. Die brauchen wirklich etwas Bumms, bis die ordentlich klingen. Gerade in geschlossenen Boxen finde ich die im Ein-Mann-Zimmerbetrieb aber sehr quäkig. Ich habe einen WGS Veteran 30 (klingt so wie ein alter, eingespielter V30) in einem offenen Combo, was wirklich ordentlich klingt.
 
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Hast du mal den Supersonic von Fender ausprobiert ? Der hat eine schönere Zerre als der Hot Rod und hat mich vor Jahren etwas weg von Marshall gebracht. Heute spiele ich übrigens primär einen Ampete One, der klingt mehr nach Hiwatt mit guter Zerre und den gibt es als Ampete Two auch in einer abgespeckten Version.
 

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