Suche hochwertigen OP für Preamp

Hoppus
Hoppus
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Guten Morgen zusammen,

ich bin derzeit wieder am basteln.
Ich bin auf der Suche nach einem Op (nicht invertierdender Verstärker)welcher:
- bis 2 Volt Ausgangsspannung arbeitet
- Musik Signale qualitativ verstärken kann.

- auf 12 VDC arbeitet.

Hat da jemand zufällig Erfahrungen gesammelt und kann mir einen Empfehlen?
Die sollen hauptsächlich als

Weitere Infos zum Projekt kommen noch:)
 
Eigenschaft
 
OPA2134...
 
der OP allein macht gar nichts - da gehört noch eine (passende) Schaltung dazu.
Beliebtes Spiel unter hifi Moddern: billigen 5532 ersetzen - Studer Geräte (der richtig teuren Bauart) sind gepflastert mit den Dingern - und niemand käme auf die Idee, sowas zu 'modden' ;)
 
najaaa wenn wir von nem stinknormalen invertierenden Verstärker sprechen, den wir mit metallfilmwiderständen beschalten und ner vernünftigen Spannungsversorgung ausstatten... dann ist es hinterher schon der OP selbst.. aber ich sehe das auch so: Ich denke die Auswahl des OPs lässt sowas nicht scheitern und ein "Normaler" macht die nummer nicht absurd schlecht...
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Ein paar Worte zu meinem Projekt.
Ich wollte mir was kleines/kompaktes/ handliches zum musikhören basteln für meine Wochenedhütte.
Ich hatte noch zuhause einen aktiven Auto woofer und sonstigen Kram. Der Prototyp steht mal.

Auf meiner to doo steht:
- Eingangssignal auf etwa 2V bringen für maximale Lautstärke und genügend Headroom. Da vom Handy ca 500mV kommen.
- Variabler Lowcut bauen um dem bass draußen im freien zu entlasten
- Kondensator zur Stom Pufferung. Ich habe ein 12 VDC Netzteil mit 120 W. Mein Bässlein mag aber 150 Wrms. Ein Prof von mir meinte, dass ich mit einem Elko von ca 200 mF recht gut hin kommen werde.

Die Op Amps werden wirklich nur sehr einfach beschaltet, klangregelung usw ist schon alles da. Ich wollte einfach nur 4 Op welche den Klang nicht in irgend einer Art und Weise stark verändern oder bässe stark absenken. Die Box klingt mittlerweile sehr gut und stellt anderen Marken Produkten nichts nach.

Grüße
 
Bei Verstärkungen bis maximal 4 (12 dB) kannst du ohne nennenswerte Einbußen sogar so einfache Kandidaten wie den TL072 verwenden. Wenn deine Verstärkung Richtung 10 oder 100 geht, dann würde ich über rauscharme OPAMPS nachdenken.
 
Sooo ich habe mal alles soweit fertig. Mein einziges Problem ist nur noch der Spannungsteiler für die Spannungsversorgung der Opamps. Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch und stelle mich sehr doof an, wie ich den jetzt richtig in die Schaltung integriere. Könnt ihr mir weiterhelfen?
 
Hallo zusammen,
Ich habe jetzt mal alles zusammen gebaut. Naja da ist wohl noch ein Fehler iwo drin. Zuerst hoffe ich, dass an meinem Schaltplan alles richtig ist. Habe ihn mal angehängt. Könntet ihr bitte darüber schauen?
Bis jetzt kam nur ein übermäßiges Rauschen und die Membrane hat sich nach vorne bewegt.

Alle Preamps sind mit 12V und 0V versorgt.
Eingangssignal ist ein Handy. Dann in die 4,7 Fache Verstärkung. Aus dem beiden Vorstufen geht es in den Hochpass 2. Ordnung. Hier habe ich mich an einem Beispiel meines Profs gehalten.
Zwischen dem Verstärker und dem Hochpass wird das Signal nochmal abgegriffen.

Hier der Link zum Datenblatt des Opa 2134Pa
http://www.produktinfo.conrad.com/d...-IC_OPAMP_AUDIO_STER_OPA2134PA_PDIP_8_TID.pdf

Edit: die beiden Potis sind stereopotis und der mittenabgriff somit mechanisch verbunden
 

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Alle Preamps sind mit 12V und 0V versorgt.

OP-Amps werden symmetrisch spannungsversorgt, also nicht mit 0V (bzw. mit dem Masse-Potential) sondern stattdessen mit einer entsprechenden negativen Spannung: Lt. verlinktem Datenblatt ist der typische Standard für den Schaltkreis also einmal +15V und einmal -15V! Und die Masse mit dem 0V-Potential liegt also genau dazwischen. Laut Datenblatt sollten auch +6V und -6V als Spannungsversorgung noch passen.
Hab jetzt nicht auf weitere Fehler kontrolliert, dazu fehlt mir die Routine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann über die Qualität und Sinnhaftigkeit des Hochpasses diskutieren... aber erstmal "geht das". Was auch immer da im einzelnen für ein Hochpass bei rauskommt. (Der ist nicht "sauber", weil der zweite den ersten belastet).
In der Tat brauchst du bei dieser Schaltung leider eine negative Betriebsspannung.

Was aber nicht stimmt, ist dass die OPs diese grunsätzlich brauchen! In deiner Schaltung ja! Allgemein: Nein...
 
Vielen Dank für eure Antworten:)
Dass mit der Spannungsversorgung muss doch sicher über nen Spannungsteiler gehen? Groß belastet wird die virtuelle Masse ja nicht, dass sie aus ihrer Null lage kommt. Könnt ihr mir da helfen? Bis jetzt hab ich dass nur leider nie bei der Spannungsversorgung angewandt und stehe ein bisschen auf dem Schlauch. Zur not kann ich auch die nicht invertierenden Verstärker weglassen und die Verstärkung über den Hochpass machen.

Nein nein alles richtig! Diskutiert über Qualität und Sinnhaftigkeit!! Ich bin es leid in meinem Studium immer nur die hälfte zu lernen:(

Edit: bei dem Hochpass haldelt es sich um eine Variable Subwooferabkopplung von 20..200Hz mit 24dB/oct.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zur Vereinfachung den Vorverstärker weggelassen und beschäftige mich mal nur mit dem Hochpass.

Rechts unten in der Ecke des Bildes ist ein Spannungsteiler mit virtueller Masse. Ist das richtig so?

Ich habe den Poti auf Virtuelle Masse gelegt ist das richtig oder muss ich den auf die Masse des Tonsignals legen?

Mein aktuelles Problem. Es kommt kein Ton und das ganze System schwingt sich irgendwie auf tief frequent.
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So jetzt auch das Bild dabei :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
:)
 

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Wahrscheinlich mußt du die virtuelle Masse mit der Masse des Tonsignals verbinden.
 
Vor allen Dingen solltest du am Ausgang eine DC-Entkopplung vorsehen. Erst recht, wenn deine Spannungsversprgung nicht symmetrisch ist. So kriegt die Endstufe "in Ruhe" 6V Gleichspannung, und dann ist es logisch, dass sich die Membran nach vorne bewegt... nicht gut...
 
Vielen Dank für die Antworten. Werde, dass gleich später ausprobieren.
Vor allen Dingen solltest du am Ausgang eine DC-Entkopplung vorsehen. Erst recht, wenn deine Spannungsversprgung nicht symmetrisch ist. So kriegt die Endstufe "in Ruhe" 6V Gleichspannung, und dann ist es logisch, dass sich die Membran nach vorne bewegt... nicht gut...

Eine DC entkopplung mache ich doch sicher mit einem Kondensator. Wie groß sollte der denn sein?
 
Es kommt kein Ton und das ganze System schwingt sich irgendwie auf tief frequent.
Normalerweise versorgt man OpVs mit einer symmetrischen Spannung und benutzt dazu einen Trafo mit Mittelanzapfung.
Um beide Spannungen konstant zu halten kommen in die Plus sowie in die Minusseite jeweils passende Längsregler.
+7812/15-7912/15 um die Spannung konstant zu halten die Mittelanzapfung ist dann die Masse so hängt nichts in der Luft und der Bezugspunkt ist eindeutig.
und das ganze System schwingt sich irgendwie auf tief frequent.
Kann an der Betriebsspannung liegen(virtuelle Masse,verschiebung des 0 punktes,Masse) wie auch am Schaltungslayout ältere Typen wie 741 waren da sehr empfindlich.
 
Gegen hochfrequentes Schwingen hilft oft ein (Keramik)Kondensator 10nF von + und - Versorgungsspannung nach Masse. Du schreibst aber von tieffrequentem Schwingen, da hilft das nicht.
 
Normalerweise versorgt man OpVs mit einer symmetrischen Spannung und benutzt dazu einen Trafo mit Mittelanzapfung.
Um beide Spannungen konstant zu halten kommen in die Plus sowie in die Minusseite jeweils passende Längsregler.
+7812/15-7912/15 um die Spannung konstant zu halten die Mittelanzapfung ist dann die Masse so hängt nichts in der Luft und der Bezugspunkt ist eindeutig.

Kann an der Betriebsspannung liegen(virtuelle Masse,verschiebung des 0 punktes,Masse) wie auch am Schaltungslayout ältere Typen wie 741 waren da sehr empfindlich.

Die anfänglichen verstärker waren aus dem Car Hifi. Daher bin ich bei den 12V Dc und muss dort auch bleiben. Deshalb auch der Spannungsteiler.

Gegen hochfrequentes Schwingen hilft oft ein (Keramik)Kondensator 10nF von + und - Versorgungsspannung nach Masse. Du schreibst aber von tieffrequentem Schwingen, da hilft das nicht.

Ja das liegt so zwischen 1 und 10 Hz. Dabei bringt es die Membrane zum Vollausschlag.
 
OPAMP.jpg


Ich habe die Schaltung mal so modifiziert daß sie mit einer Versorgungsspannung von 12V arbeitet. Lt. Simulation funktioniert es.

Der + Eingang wird über einen Spannungsteiler (R2 und R3) auf die halbe Versorgungsspannung gelegt. Die Entkopplung durch C1 und C4 wird dadurch erforderlich (1uF oder größer), der Eingang ist ohnehin gleichspannungsmäßig abgekoppelt.
Am Ausgang sollte ein Koppelkondensator (größer als 2.2uF) eingefügt werden.
 
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Wahnsinn:) Vielen Dank für deine Mühe, ich werde es morgen oder übermorgen gleich ausprobieren. Würde der Spannungsteiler auch mit anderen Wiederständen gehen? Glaube 100k habe ich nicht vorrätig.
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
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