Epiphone mit Gibsons Pickups oder günstige Gibson

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Christian92
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Hallo,
ich habe bislang nur Gitarren in der untersten Preisregion (bis 300€) und wollte mir jetzt eine etwas teurere bis ca. 600€ holen.
Als Hersteller habe ich mich nach einiger (langer) Recherche des aktuellen Produktkataloges auf Epiphone oder Gibson festgelegt.
In meiner Endauswahl kamen vier Gitarren, u.a. weil diese alle Gibson Pickups besitzen, ein außergewöhnliches / schönes Design haben und / oder weil ich die Bauart (SG) noch nicht besitze:

Epiphone Prophecy Les Paul Custom Plus GX BC (550€)
Epiphone Ltd. Ed. Lee Malia Signature Les Paul Custom (750€)
Gibson Les Paul Faded T 2017 WB (650€)
Gibson SG Special T 2017 SVS (700€)

Die Tonabnehmer bei den Gibsons sind die selben (490).
Die Prophecy besitzt 490R und 498T (welcher mir bei Hörproben besser gefiel).
Die Lee Malia besitzt komplett andere P94 und ein Custum Gibson Humbucker.

Diverse Testberichte und Videos habe ich schon angeschaut und alle Gitarren haben entsprechend gute Urteile erhalten. Auch denke ich, dass ich an sich mit allen Gitarren meine gewünschten Spielrichtungen spielen kann.

Rein objektiv betrachtet sind die Epiphone-Modelle ansprechender, besonders die Lee Malia hat es mir schon lange angetan, lag vorher aber immer deutlich über meinem Budget.
In der jetzigen Preisregion liegt eigentlich nur die Prophecy, die mir von den Pickups auch besser gefällt als die Gibsons. Ein bisschen Spielraum nach oben würde ich aber schon gehen, wenn dies gerechtfertigte Auswirkungen auf die Qualität, Bespielbarkeit und Sound hat.
Leider bin in in diesen Punkten "dank" meinen bisherigen günstigen Gitarren wohl etwas zu unerfahren.

Daher weiß ich nicht wirklich was sich für mich mehr lohnen würde, eine verhältnismäßige teure Epiphone mit guten Pickups oder eine günstige Gibson.
 
Eigenschaft
 
Ich kenne mich mit G nicht wirklich aus, aber im allgemeinen und im Hinblick deiner Unentschlossenheit bzgl Sound rate ich immer : Antesten wenn möglich. Gitarre ist nicht Gitarre, vom Feeling und vom sound her ist das meistens immer unterschiedlich. Selbst wenn du 3x die selben Modelle mit vielleicht anderen PU (oder sogar den selben) testest. Mein Kollege hat z.b. ne japanische (Glaub ich) Epi, die super ist wie er meint. Eine günstige G dazu im vergleich schlechter. Das ist so eine Sache....
 
In diesem speziellen Fall hilft nur probieren. Es ist wirklich Geschmackssache, und gerade um diese Frage (teure Epiphone gegen billige Gibson) tobt schon seit Jahren auch hier im Forum ein echter Krieg. :)
ICH hatte einer Epiphone Tribute mit Gibson-PUs eine echte Chance gegeben, ich hab sie mehrmals mit zur Probe genommen.
Schlussendlich bin ich aber jetzt doch zufriedener mit einer o.g. 2017er faded... Wie gesagt, das ist sehr subjektiv, für mich hieß die Wahl besseres Aussehen und besseres Handling gegen besseren Sound.
 
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Wie die Kollegen schon sagen: antesten. Vor allem wenn dir die Lee Malia schon länger gefällt, dann unbedingt auch die antesten. Vielleicht ist das genau DIE Gitarre, die du suchst. Dann wirst du den Preis, der etwas über deinen Vorstellungen liegt auch gern zahlen.
 
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Na ja, 'ne Epi mit Gibson PU's ist 'ne Epi mit Gibson-PU's. Auch wenn man bei Epi mehr Blink-Blink bekommt, ich würde mich @schmendrick anschließen und zur rustikaleren Gibson greifen.
Ich habe die Wahl kurz vor Weihnachten getroffen und es bis heute nicht bereut. Was auch immer man an Gibson kritisieren mag.
Und dieses Jahr ist wieder Weihnachten, und dann wird noch 'ne Gibson gekauft.:D
 
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Joh...., dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben... ;)

Ich hatte das gleiche Problem, ich habe mich dann nach verschiedenen Tests im Musikalienhandel, für die "günstigere" Epiphone mit original Gibson Tonabnehmer entschieden (eine LP mit P90 im 700€ Bereich).
Denn das "Blink- Blink" lässt sich Gibson, auch "mit binkenden Talern" gut bezahlen.
Die Epi die ich gekauft habe, ist perfekt verarbeitet, hat hochwertige Hardware verbaut und eben das was eine Paula, neben dem Sound ausmacht, einen Eyecatcher.
Das ist meine persönliche Meinung zu dem Thema. Deshalb empfehle ich dir @Christian92, geh in ein Musikgeschäft und teste selbst an.
 
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Antesten gehen ist immer gut....

Ich persönlich würde mir eine günstige Gibson heraussuchen, die mir gefällt und bei der die entscheidenden Dinge wie Bünde etc. gut sind. (Ach so, auch wenn es etwas teurer wird auch einmal bei der LP Tribute Serie schauen...)
 
Ich besitze meine Rockinger Telecaster seit über 30 Jahren und würde sie für kein Geld der Welt verkaufen!
Das wäre, als würde man seine(n) Lebenspartner(in) verkaufen ...

Daher stimme ich dem Antesten zu.
Eine Gibson hat vermutlich den geringeren Verlust beim Wiederverkauf - will man aber ein Instrument für Jahre und Jahrzehnte, ist das VÖLLIG egal!
UNd wenn Du die Gitarre(n) nicht testen kannst, dann nimm die, in die Du dich verkanallt hast und die "mehr als ein Strohfeuer" ist.
 
schmendrick
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Userwunsch
Bleibt also nur noch eins : testen :D ab in nen grossen laden der Gitarren von denen hat und einen Tag rumschredden. Und dann ne tele kaufen. :tongue: nur spass. Testen wird dich weiter bringen.
 
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Vielen Dank für die ganzen Antworten!
Dann werde ich ums testen wohl nicht drum herum kommen ;)
Ist nur bei der Lee Malia schwierig möglich, da sie nur noch in England erhältlich ist. Aber da sie mein Favorit ist, wären die Mehrkosten einer Retoure wohl geringer.

Dann werde ich wahrscheinlich eine der beiden Gibsons mir auch liefern lassen, damit ich die dann zu Hause direkt vergleichen kann.
Die SG wird dann wohl wegfallen, damit mir die Entscheidung zwischen zwei LPs hoffentlich leichter fallen wird, obwohl die SG wertiger und nicht ganz so „nackt“ wie die Gibson LP wirkt. Ist auch alles nicht einfach...:rolleyes:
 
@Christian92
Die Lee Malia ist eine doch schon sehr schöne und gut verarbeitete Gitte. Der Klang ist schön satt. Ich bereue, dass ich meine wieder verkauft habe, bin aber mit meiner Gibson Les Paul "Futura" (2014) ohne die Stimmautomatik sehr zufrieden. Vor allem was die Klangeinstellungen betrifft.

Es wird immer ein "Für und Wider" für jedes Fabrikat oder Modell geben. auch in den weit höher angesiedelten Modellen jeglicher Firmen.
 
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Ein schönes Stück Holz! Wäre auch mein Favorit.
 
Ja die Lee Malia ist klanglich (was ich so in den Videos gehört habe) und vor allem äußerlich schon sehr gut. Da sie wohl auch in Indonesien hergestellt wird, ist vielleicht auch die Verarbeitung besser als bei Epiphones aus China.

Ein Rückgaberecht bei dem englischen Shop gibt es, aber ein so relativ schweres und großes Paket wäre bestimmt in der Rücksendung nicht günstig.
Ich werde mal versuchen, bei einem Händler in meiner Gegend die direkt zu bestellen, dann hätte ich das Problem nicht.
Sie ist ja schließlich auch noch nicht auf der "Out of production" Webseite von Epiphone.
 
Da sie wohl auch in Indonesien hergestellt wird, ist vielleicht auch die Verarbeitung besser als bei Epiphones aus China.
wie kommt man denn auf sowas?
Es kann sich heute kaum noch jemand erlauben nur Schrott herzustellen, da ist man schneller weg, als man denkt. Es kann, wohlgemerkt kann, bestenfalls vorkommen, dass, da man an der Qualitätskontrolle spart, man auch mal eine nicht so gute erwischt. Sogar die sehr günstigen Anbieter wie Harley Benton oder Jack und Danny machen mittlerweile ganz gute Sachen. Habe eine Tele und eine Strat von HB die wirklich ganz gut sind.
Bei Gibson und Epi wäre ich da nicht so sicher, denn Gibson wäre ja blöd sich ernsthafte Konkurrenz im eigenen Hause zu schaffen, deshalb lieber Gibson.
Eine Gitarre, ohne zu testen, in einem ausländischen Shop kaufen würde ich pers. nicht, wegen dem ganzen Rücksendekram evtl. und nur nach YT- Videos zu gehen ist Käse.
Deshalb lieber testen oder hier in D bestellen.
 
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Ja mit der Verarbeitung meinte ich die Qualitätskontrolle. Man ließt ja schließlich relativ oft, dass es bei China Gitarren Lackfehler, Bundunreinheiten, etc. bei vereinzelten Gitarren auftreten können.
Bei meiner Recherche kam nur durch, dass in Indonesien dies wohl besser wäre, ob das stimmt ist was anderes. Da wird wahrscheinlich auch Glück dabei sein. Im Endeffekt kann man nur ausprobieren und hoffen, dass man eine gute erwischt.
 
Ich befasse mich nun schon seit etlichen Jahren mit dem "made in china" überwiegend im HiFi-Bereich Röhrenverstärker und da hat sich und nicht nur da, sehr viel in Sachen Qualität getan. Es gibt in Asien mitlerweile auch schon Qualitätsunterschiede (gabe es bestimmt schon immer) die für unserere Qualitätsduselei "Made in Germany" (ist auch nicht mehr oder immer das was es mal versprach) wohl auch Konkurenz ist. Die da Unten wollen auch mithalten können und wissen wohl auch, dass der Westen nicht mehr allen Schrott kauft, hauptsache billig.
Die wird wohl auch in der Musik/Gitarrenbranche einwirken.
 
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Die Epiphone die ich hier stehen habe, riviera und sg pro sind ohne Tadel. Sind aber auch neueren Baujahrs.
 
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