Gitarre direkt ins Mischpult -> Preamp, DI, Multi, ...?

draikin
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Hallo zusammen,

ich bin bei einer Band eingeladen, die alle Instrumente direkt in das Mischpult spielt. Bisher spiele ich die "klassische" Variante Gitarre -> Pedalboard -> Amp -> Box.
Was brauche ich minimal um das o.g. zu realisieren (Gitarre -> ??? -> Mischpult)?
 
Eigenschaft
 
Am einfachsten wäre ein Modeler. Wenn es mit der Band ernst werden sollte vielleicht direkt was höherwertiges.
 
Minimal einen günstigen Multieffekt mit Boxensimulation drin (eins der hunderten Boss Geräte z.B.), richtig gut wirds, wenn Du mit nem separatem Preamp arbeitest, und dazu eine Boxensimulation mit IRs drin hast.
Z.B. das Amt Pangaea.
 
eine Band ohne Verstärker, das kann nichts werden :nix::evil:

Schauen wir mal... ;)

Danke für die ersten Hinweise. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich darüber nachdenke, diese Lösung bis nächsten Dienstag am Start zu haben... :rolleyes: Und zwar ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu müssen...

Wäre das eine "All-In-One" Lösung (Gitarre->Kabel->Palmer->XLR-Kabel->Mischpult)?:

 
Und zwar ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu müssen...

Die günstigste Lösung dafür wäre:

Habe das in einer Band auch als Übergangslösung gedacht gehabt, und spiele das nun seit 2 Jahren so, weil es klingt. Vor allem für Clean und Crunch gut geeignet.
Wäre dann Gitarre --> HB True Tone American --> Line In am Mischpult.
 
Ich weiß nicht, wenn ich mich erstmal nur vorstelle und nicht weiß ob es was gibt mit der Band, würde ich erstmal normal mit Amp hingehen. Die sollen ja erstmal deine Qualität als Gitarrist kennenlernen und du deren Qualität als Band. Das geht ja wohl auch so. Wenn du einsteigst, kannst du dir ja eine langfristige Lösung überlegen. Ich finde , da sind auch 95,-€ evtl. aus dem Fenster geschmissen.
 
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Wäre das eine "All-In-One" Lösung (Gitarre->Kabel->Palmer->XLR-Kabel->Mischpult)?:
sowas ist zwar ne Lösung, aber, jedenfalls für mich, eine Notlösung.
Klar klingen diese Dinger nicht grottig, aber nicht vergleichbar mit nem richtigen Amp und so richtig in ner Band spielen mit Gigs und so zum Nulltarif, glaub mir das wird nichts. Ich möchte mal das ganze Geld, was ich für Equipment ausgegeben habe auf einem Haufen liegen sehen, oder lieber nicht, sonst:weep:
 
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ich hoffe nur, in der Band hat jeder seinen eigenen Monitor. Sollte alles über ne Gemeinschafts-Gesangsanlage laufen, würde ich die Kretze kriegen, weil die meiste Zeit für die Diskussion "Ich-hör´-mich-ned" drauf geht.  

Als einzige Alternative würde ich das hier empfehlen, weil das Teil so flexibel ist. Das kannst du in jeder
Kombination* einsetzen und klingt ganz gut



Zoom Multi Stomp MS-50G




*EDIT:
Als Komplettlösung für DI-Anwendung, als Effektgerät VOR dem Amp (Zerre, Kompressor etc) als FX im FX-Loop eines Amps (Delay,Modulation, Hall,...) oder auch nur als Stimmgerät mit Mute-Funktion auf dem Stressbrettchen :)


EDIT II:
ooooohhhh... da gibt's ja sogar ein Update mit noch mehr Effekten und sogar neuen Amps.... *saug* :great:
 
Die günstigste Lösung dafür wäre:

Habe das in einer Band auch als Übergangslösung gedacht gehabt, und spiele das nun seit 2 Jahren so, weil es klingt. Vor allem für Clean und Crunch gut geeignet.
Wäre dann Gitarre --> HB True Tone American --> Line In am Mischpult.

Das ist genau das, was ich gesucht habe :great: Mir war nicht klar, dass es so einfach geht. Und 25€ sind nun wirklich verschmerzbar.

sowas ist zwar ne Lösung, aber, jedenfalls für mich, eine Notlösung.
Klar klingen diese Dinger nicht grottig, aber nicht vergleichbar mit nem richtigen Amp und so richtig in ner Band spielen mit Gigs und so zum Nulltarif, glaub mir das wird nichts.

Es geht mir ausschließlich darum nicht einen Amp + Box + Pedalboard dahin zu schleppen, wenn das womöglich eine einmalige Sache ist.
 
Es geht mir ausschließlich darum nicht einen Amp + Box + Pedalboard dahin zu schleppen, wenn das womöglich eine einmalige Sache ist.
das habe ich und alle anderen schon kapiert, aber und das wurde auch schon erwähnt, gerade bei " ersten Mal " klingt und spielt man doch so gut wie möglich, damit aus Einmal, Mehrmals wird.
 
das habe ich und alle anderen schon kapiert, aber und das wurde auch schon erwähnt, gerade bei " ersten Mal " klingt und spielt man doch so gut wie möglich, damit aus Einmal, Mehrmals wird.

Meine Erfahrung ist, das wie man klingt dann doch eher nebensächlich ist. Der Aufwand hat sich bisher noch nie rentiert.
Wie man spielt natürlich nicht.

Mal sehen. Wenn das Pedal bis Dienstag noch eintrudelt, versuche ich es damit, ansonsten beiße ich in den sauren Apfel und schleppe mein ganzes Zeug mit...
 
Meine Erfahrung ist, das wie man klingt dann doch eher nebensächlich ist
da macht dann wohl jeder seine eigenen Erfahrungen.
Ich halte es so, das gerade beim ersten Vorspielen, wirklich alles perfekt sein sollte.
 
Sehe ich auch so. Der erste Eindruck zählt...
Gerade WENN es nur eine einmalige Geschichte sein soll, wäre MIR der Aufwand egal. Davon abgesehen bin ich bei solchen Vorspiel-Sachen immer schon nervös genug, dass ich mich wenigstens weiß, dass ich mit meiner Anlage zurecht komme. Alleine schon plötzlich keinen "physikalischen Amp" im raum zu haben ist schon eine amtliche Umstellung.

Aber gut. Wenn der TE das anders möchte kann/will ich das auch nicht ändern: Ich wünsch dir viel Spass und Erfolg!:great:
 
Hab ich was verpasst oder hat das Truetone eine Boxensimulation?

FX-Pedale ohne Box oder -Simulation klingt immer für die Füße...es sei denn man spielt in einer Black-Metal-Band die das so will :rofl:.
 
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Hab ich was verpasst oder hat das Truetone eine Boxensimulation?
...
Liest man ja des Öfteren, dass die direkt für ins Pult empfohlen werden.
Kann ich wg. der fehlenden Sim. auch nicht nachvollziehen.
Die Dinger sind nur vor einem beliebigen cleanen Amp geeignet, um den Sound ein wenig hinzubiegen; in diesem Fall irgendwie hin zum 7endern ... :hat:

_____________________
Nachtrag:
Ich spiele übrigens auch schon seit langer Zeit mit einer Sim. direkt ins Pult.
Dafür nutze ich diesen EFX:
behringer-gdi21-v-tone-guitar-gitarren-amp-modeler_1_GIT0007405-000.jpg



Fenderclean eingestellt, und in Kombination mit beliebigen Pedalen, der perfekte Weg einen stabilen und bandtauglichen Sound zu haben. :great:
 
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Vielen Dank an alle für die weitere Diskussion und die Anregungen.

Da das Pedal wohl eher nicht rechtzeitig ankommt, werde ich, auch Aufgrund der Empfehlungen hier, meinen Amp mit der 1x12" und einem kleinen Board (Palmer 50s) mitnehmen.

Das Pedal checke ich dann noch mal an und wenn es nicht passt, geht es halt zurück...
 
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Da das Pedal wohl eher nicht rechtzeitig ankommt, werde ich, auch Aufgrund der Empfehlungen hier, meinen Amp mit der 1x12" und einem kleinen Board (Palmer 50s) mitnehmen.

Das Pedal checke ich dann noch mal an und wenn es nicht passt, geht es halt zurück...
gute Entscheidung:great:
 
Ohne jetzt der eigentlichen Diskussion beizutragen, hat mich die Aussage das Harley Benton (Joyo) Truetone Amaerican habe keine "Cab-Sim" etwas verwundert.
Leider legt HB bzw. Joyo keine vernünftige Anleitung bei die darüber Auskunft geben könnte. Da das Pedal aber eine Kopie des Tech21 Bonde ist (und dieses laut Anleitung eine eingebaute Cab-Sim hat) gehe ich davon aus das es ebenfalls eine hat. Auch die Testvideos bei Youtube (insb. von intheblues ) klingen nach eingebauten Cab. Dies bestätigen auch meine (wenigen) eigene Erfahrung mit dem Pedal als Recording-Preamp.

Um aber ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen, habe ich eben das Pedal mit meinem kleinen PC-Scope durchgemessen und ein Bodediagramm zeichen lassen.
Die Einstellungen am Pedal sind so gewählt, dass das Pedal im "Clean-Bereich" arbeitet und sich bei 1kHz eine Verstärkung von 0dB ergibt. Die EQ-Regler und der Voice-Poti steht auf Neutral.

Hier Bilder vom Aufbau und dem Messergebnis:
IMG_20170827_222724483.jpg

upload_2017-8-27_22-33-49.png


Für mich sieht der sich ergebene Frequenzverlauf eindeutig nach einer analogen Cab-Sim aus. Zum Vergleich hier ein Frequenzverlauf eines Celestion V30:
graph.gif

(Quelle: http://celestion.com/product/1/vintage_30/ )
 
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