USB Interface bis etwa 600€ gesucht - möglichst failsafe

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Hi,
ich brauche ein neues Interface.
Der Grund: Mein Tascam US1800 ist leider defekt. Zuvor hatte es vor ein paar Jahren mein TC Konnekt live dahingerafft.
Ich habe dementsprechend keine Lust mehr auf Interfaces die bekannte Macken/Probleme haben. Beim TC habe ich das damals in Kauf genommen, weil ich es ansonsten sehr sympathisch fand und als es funktioniert hat war es auch super. Ebenso das Tascam. Durch die Größe ein bisschen fummelig zu bedienen, aber für den benötigten Einsatz genau richtig.

Was ich suche (Priorität absteigend):
  • mindestens zwei XLR/Kombi Eingänge mit Preamps, gerne natürlich mehr
  • mindestens zwei Line-Eingänge, gerne mehr, aber nicht ganz so wichtig
  • ggf. eine digitale Möglichkeit mein Axe Fx anzuschließen (SPDIF? AES? Keine Ahnung, bisher habe ich immer nur direkt damit in den PC oder über Mikros aufgenommen)
  • eine gute Möglichkeit Monitore (ein Paar reicht) zu regeln, wenn das expliziter Teil des Konzeptes ist um so besser
  • gute Haptik
  • eine Optik die vertretbar für einen Schreibtisch ist (höchst subjektiv ;))
  • digitale Effekte die dabei sind wären nett, sind aber kein Muss


Anwendungsgebiet:
  • zu größten Teilen Recording zu Hause zum Ideen festhalten. Evtl. mal mit einem Freund zusammen zu zweit aufnehmen.
  • Musik von Drone bis zu Singer Songwriter (spielt denke ich hier keine große Rolle)
  • Mit meinem Tascam habe ich ein paar Mal Bands aufgenommen, hierfür waren die vielen Inputs Gold wert, ggf. müsste ich in Zukunft aber dann halt was leihen

Nun meine Gedanken:

SPL Crimson:
Sieht vielversprechend aus, wäre vermutlich genau das was ich suche. Ich habe allerdings an einigen Stellen gelesen, dass der Lautstärkeregler nach einiger Zeit Störgeräusche produziert? Genau auf sowas habe ich überhaupt keinen Bock mehr. Meinungen/Erfahrungen?

Tascam US-16x08: Prinzipiell war ich mit dem Tascam US1800 zufrieden. Ich habe mir noch nicht so angeschaut wo die Unterschiede jetzt liegen. Verlässlichkeit? Die Inputs zu haben wäre schon cool. "Schreibtischbetrieb" ist machbar, wäre aber natürlich mit anderen Interfaces "schöner". Die meiste Zeit brauche ich die vielen Kanäle nicht, aber man hätte sie in petto. Eigentlich cool. Dafür günstig. Die kleineren Versionen kommen prinzipiell in Frage, vermutlich würde ich dann aber bei Tascam gleich dieses nehmen.

Audient id22: Sieht gut aus, Weiß ich sonst quasi gar nichts drüber ;)


Was übersehe ich, was könnt ihr empfehlen?

Besten Dank!
 
Eigenschaft
 
Ich werfe (obwohl es das Budget leich sprengt) das RME Babyface Pro in die Runde. https://www.thomann.de/de/rme_babyface_pro.htm?ref=search_rslt_babyface_361826_0

Das alte Babyface ist bei mir seit ca 2012 eigentlich jeden Tag in irgend einer Art und Weise ununterbrochen im Einsatz. Die Treiber laufen stabil, Firmware Updates gibt es regelmäßig und Total-Mix ist (für mich) ein Traum. Irgend welche Mängel hat das Ding bis zum heutigen Tage nicht. Wenn man das eventuell gebraucht zu einen vernünftigen Kurs auftreiben kann, würde ich das nach wie vor für so Zwecke nehmen. Über die Optik kann man sicherlich streiten. Ich fand und finde die Dinger pottenhässlich, Bedienbarkeit und Qualität überzeugen aber einfach, es ist recht wahrscheinlich, dass ich nie wieder ein Interface von einem anderen Hersteller kaufen werde. Genug vom Fanboy-Gequatsche, wollte es nur noch dazu werfen ;).
 
Ich werfe (obwohl es das Budget leich sprengt) das RME Babyface Pro in die Runde. https://www.thomann.de/de/rme_babyface_pro.htm?ref=search_rslt_babyface_361826_0
Tja, da habe ich tatsächlich auch immer nur sehr gutes drüber gehört, das müsste ich mir mal näher angucken. Langsam erreicht das dann doch Gefilde in denen ich denke für meine Anwendungen wäre das vielleicht ein bisschen viel Geld ;)
Die alten finde ich tatsächlich auch nicht so schön, die neuen sind im Netz jedenfalls ganz cool. Müsste ich mir mal in Realität ansehen.

Dienen die TotalMix Effekte nur dem abhören beim Einspielen, oder kann ich die auch später in meine DAW einbinden? Klingen die gut?

Eindeutiger Favorit. Gute Vorverstärker und zumindest hier habe ich noch nie über Probleme mit dem Ding gelesen.

Focusrite Scarlett 18i8 2nd Gen wäre noch ein Kandidat. Kann über ADAT noch mal 8 Kanäle mehr. Und noch einigermaßen vertretbar auf dem Schreibtisch....... (;

Falls Thunderbolt vorhanden ist, Focusrite Clarett 4Pre. Spitzenklasse Vorverstärker und sehr niedrige Latenz.......
Danke.
Das Audient wird für mich auch immer interessanter. Auch das habe ich leider noch nie in echt gesehen. Ich werde wohl am Wochenende mal ein bisschen in Youtube abtauchen um zumindest schon mal besser zu erfahren, was das so kann.

Das Focusrite ist natürlich von den Specs und dem Preis her auch sehr interessant. Vier Kanäle wären halt zwei mehr als zwei ;) Und zwei Kopfhörer Outs finde ich auch praktisch.
Gibt's da längerfristige Erfahrungen mit? (Die Frage richtet sich natürlich an alle)
 
Dienen die TotalMix Effekte nur dem abhören beim Einspielen, oder kann ich die auch später in meine DAW einbinden? Klingen die gut?

Als VSTs einbinden geht nicht, die Effekte sind quasi Pre-DAW. Ich benutze davon allerdings nur den EQ, den Rest brauche ich in der Form einfach nicht. Böse Zungen behaupten die Effekte seien z.B. den Auspreis zwischen Fireface UC und UCX nicht Wert, deshalb sagen wir einfach sie seien so "mittelbrauchbar". Die Effekte sind und werden aber auch kein Kaufgrund für mich.

Wie gesagt, die Dinge sind hässlich aber qualitativ hervorragend. Noch dazu ist der Kram natürlich sehr transportabel, weil nicht viel größer als ein aktuelles Smartphone oder ein kleines Tablet oder so. Das muss kein Kaufkriterium sein, aber ich finde das praktisch. Total Mix dient bei mir halt hauptsächlich als, Überraschung, Mixer. Ich finde das gut kein riesen Pult rumstehen zu haben.
 
Das Focusrite ist natürlich von den Specs und dem Preis her auch sehr interessant. Vier Kanäle wären halt zwei mehr als zwei

Das hat 8 analog In. 4 x Mic und 4 x Line auf der Rückseite. Und eines der wenigen in der Preisklasse das SPDIF In-Out hat.

Ich hatte das mal. Meine Erfahrungen waren gut. Musst dann Platz machen für eines mit noch mehr Inputs.

die Effekte sind quasi Pre-DAW

Die kann man aufnahmen. Dann sind sie halt auf der Spur. Aber Low-Cut zum Beispiel. Warum nicht? Muss man ja nicht unbedingt auf der Spur haben. Genauso wie Raum Resonanzen. Die können auch vorher weg.
 
Aber Low-Cut zum Beispiel. Warum nicht? Muss man ja nicht unbedingt auf der Spur haben. Genauso wie Raum Resonanzen. Die können auch vorher weg.

Genau so nutze ich den EQ ja auch, finde ich schon sehr komfortabel sich damit nicht immer noch zusätzlich rumschlagen zu müssen.
 
Hallo,
wenn es auf eine Entscheidung RME vs. audient rausläuft, wird es schwierig. In vielerlei Hinsicht sind sich die beiden ähnlich. Die Unterschiede können aber je nach Erwartungen und Ansprüchen schwer wiegen.

Wenn ich mich in diesem Moment entscheiden müsste, würde ich unter den von Dir genannten Prämissen das audient id22 nehmen.
Nicht, weil das RME schlecht wäre -im Gegenteil- sondern einzig wegen der Unterschiede bei den Preamps.
Die RME Preamps sind wirklich gut, aber mitunter eine Spur zu "scharf". Mit einigen Mikrofonen klingt das für mich dann nicht so schön. Wenn es um ganz akurate Aufnahmen geht, zB mit Bändchenmikrofonen, sind die wirklich super (ich freue mich immer, wie sauber das dann klingt).
Aber die audient Preamps sind einen Tick weicher, seidiger und insgesamt gefälliger - bislang hatte ich auch noch kein Mikrofon, dass daran nicht "shiny" war.

Die Routingmöglichkeiten des audient sind nicht so flexibel wie TotalMix, typische Aufnahmesituationen sind damit aber alle abgedeckt.
TotalMixFX hat schon brauchbare Effekte - so schlecht, wie oft behauptet wird, sind die für mein Empfinden nicht. Für Aufnahmen würde ich die aber auch nicht verwenden wollen. Dafür sind die auch nicht konzipiert, sondern als Monitoreffekte ("Wohlfühlhall") und ggf. Livemixe (dafür mMn völlig ausreichend). In die Aufnahmen können die aber trotzdem eingebunden werden über das Setzen eines Häkchens.

Beide Interfaces können auch weitere Kanäle verwalten, die über adat zugespielt werden können. ZB Drumabnahme ist damit auch möglich (ein A/D-Wandler/Preamp vorausgesetzt)

die TotalMix Effekte nur dem abhören beim Einspielen, oder kann ich die auch später in meine DAW einbinden?
Das wäre dann ja eher die Domäne von UAD
Wobei es da ja auch, wie ich kürzlich feststellen durfte, eine nette Option zum "Nachrüsten" gibt.
 
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Vielen Dank für die weiteren Antworten (ich war das Wochenende über unterwegs, daher erst jetzt meine Antwort).

Thunderbolt ist übrigens nicht vorhanden, es muss USB werden.

Verstehe ich das richtig und ich könnte für meinen Anwendungsfall auch das Audient id14, statt dem id22 nehmen? Die Loops bräuchte ich nicht.

Das Focusrite Scarlett sieht ganz vernünftig aus. Insbesondere dass es zwei KH-Outs hat gefällt mir. Kann ich die mit unterschiedlichen Mixen beschicken?

RME ist weiterhin im Rennen, da liest man ja wirklich (fast) überall nur gutes.

Und dann ist der Weg zum Apollo Twin natürlich auch wirklich nicht mehr super weit. Den ganzen UAD-Kram fand ich früher immer super spannend (hatte nie was von denen, früher war das preislich unerreichbar).
Ich muss zugeben, dass bei meiner letzten Mixing Session die Qualität der Effekte etwas zu wünschen übrig ließ.
Sehe ich das richtig und der DSP des Apollo ist sehr schnell ausgelastet? Zum tracken kein großes Problem. Später dann wohl nur noch für den Master-Track (stereo?) sinnvoll ohne dauernd bouncen zu müssen!? Die Preise für weitere Effekte sind ja auch nicht gerade ohne, aber dafür ist die Qualität wohl unbestritten.

Und wenn man beim Apollo ist findet man ja auch irgendwie das Antelope Audio Zen Tour :tongue:. Ich gebe zu, das passt nun kein bisschen mehr zum Budget im Threadtitel. Allerdings gefällt es mir (im Netz...) super gut. Insbesondere die Effekte finde ich spannend. Ist jetzt schwer das gegenzurechnen und es lässt sich natürlich auch nicht sagen, was da in Zukunft noch kommt, aber keine weiteren Effekte mehr kaufen zu müssen und alles außerhalb des Rechners laufen zu lassen gefällt mir schon ganz gut. Hat damit vielleicht jemand Erfahrungen sammeln können?
 
Wenn du die Wahl zwischen dem Audient und dem Focusrite hast, würde ich das ID22 bevorzugen. Das ist schon wesentlich besser verarbeitet und wertiger (XLR-Buchsen, Potis, etc...).
Die Preamps und vor allem der DI-Eingang klingen mMn eine Liga feiner. Ich hab mit dem 18i20 nie ein vernünftiges Spielgefühl über den Instrumenteneingang gehabt.

Was am Audient nicht so gut ist, dass die Software immer laufen muss, damit das Direct-Monitoring funktioniert. Beim Focusrite kannst du das einfach auf das Gerät sichern.

Die Kopfhörerausgänge beim 18i20 kannst du mit verschiedenen Signalen versorgen, sie entsprechen den Analog-Ausgängen 5,6 und 7,8.
So ganz überzeugt bin ich von denen aber nicht, bei hochohmigen Kopfhörern scheinen die sich ein wenig anstrengen zu müssen.

Treiber sind am Mac bei beiden stabil, das ID22 funktioniert am iPad zuverlässiger.
 
das Audient id14, statt dem id22 nehmen?

Geht auch. Weniger Eingänge, aber wenn das reicht....

Sehe ich das richtig und der DSP des Apollo ist sehr schnell ausgelastet? Zum tracken kein großes Problem. Später dann wohl nur noch für den Master-Track (stereo?) sinnvoll ohne dauernd bouncen zu müssen!?

Kommt drauf an. Die Effekte sind sehr unterschiedlich in den Ansprüchen an die DSP. Das Interrface braucht schon mal was für das Routing:

dsp apollo.PNG


da geht schon noch was, aber schon sehr knapp. Deshalb auch das zusätzliche Satellite Quad, das ich für 400 gebraucht erstanden habe. Das reicht aber dann auch für umfangreiche Mixe. Plugin Chart.

Jedenfalls mein Lieblingsinterface.

Antelope Audio Zen Tour

Sicher ein gutes Ding. Nehme ich an. Auf dem Tisch hatte ich es noch nicht. Da sind auf jeden Fall alle Effekte mit bei. Und da ich es auf der Webseite nicht gefunden hatte, habe ich mal nachgefragt. Da kann man dann schon 200+ Effekte auf einmal verwenden. Ausreichend jedenfalls um auch umfangreiche Mischungen zu machen. Das Problem, man kann nicht einfach ein Plugin einsetzen in der DAW. Man muss das als externen Effekt routen. Also raus aus der DAW in das Interface, da auf einen AUX routen, da die Plugins rein und dann wieder zurück in die DAW. Irgendwie nicht so ganz praxistauglich.

Es gibt aber auch jede Menge native Plugins mit sehr geringer Latenz die ohne weiteres für Aufnahmen verwendet werden können. Slate Digital zum Beispiel oder Brainworx. Also man braucht nicht zwangsläufig DSP Unterstützung. Für das, was die DSP Interfaces mehr kosten bekommt man ne ganze Menge Plugins........
 
Geht auch. Weniger Eingänge, aber wenn das reicht....
Wenn ich das richtig sehe fehlen beim 14 die Inserts (brauche ich nicht, ich habe kein Outboard Equipment), die doppelten Speaker Outs (brauche ich nicht, mehr KH-Outs wären cool) und ADAT Out (wofür bräuchte ich das am Interface überhaupt? :D)


Kommt drauf an. Die Effekte sind sehr unterschiedlich in den Ansprüchen an die DSP. Das Interrface braucht schon mal was für das Routing:

Anhang anzeigen 575922

da geht schon noch was, aber schon sehr knapp. Deshalb auch das zusätzliche Satellite Quad, das ich für 400 gebraucht erstanden habe. Das reicht aber dann auch für umfangreiche Mixe. Plugin Chart.

Jedenfalls mein Lieblingsinterface.
Cool, das Chart hilft schon mal sehr. Ich nehme da für mich allerdings mit, dass man es so wie du machen und mindestens noch ein externes Gerät dazu kaufen muss, bevor man im Realfall etwas damit anfangen kann.


Sicher ein gutes Ding. Nehme ich an. Auf dem Tisch hatte ich es noch nicht. Da sind auf jeden Fall alle Effekte mit bei. Und da ich es auf der Webseite nicht gefunden hatte, habe ich mal nachgefragt. Da kann man dann schon 200+ Effekte auf einmal verwenden. Ausreichend jedenfalls um auch umfangreiche Mischungen zu machen. Das Problem, man kann nicht einfach ein Plugin einsetzen in der DAW. Man muss das als externen Effekt routen. Also raus aus der DAW in das Interface, da auf einen AUX routen, da die Plugins rein und dann wieder zurück in die DAW. Irgendwie nicht so ganz praxistauglich.

Es gibt aber auch jede Menge native Plugins mit sehr geringer Latenz die ohne weiteres für Aufnahmen verwendet werden können. Slate Digital zum Beispiel oder Brainworx. Also man braucht nicht zwangsläufig DSP Unterstützung. Für das, was die DSP Interfaces mehr kosten bekommt man ne ganze Menge Plugins........
Mit dem Routing hast du natürlich recht, das geht komfortabler, aber es wäre halt machbar...
Und mit der ganzen Menge an Plugins hast du ebenso recht... Würde ich ein Audient nehmen wäre noch ganz schön viel Platz für diversen anderen Kram (klar, Inputs und so sind wieder nicht ordentlich vergleichbar...).
Schade, dass es bei Antelope keinen Distressor gibt - oder vielleicht sogar gut, das würde die Entscheidung nicht leichter machen :tongue:


Wenn du die Wahl zwischen dem Audient und dem Focusrite hast, würde ich das ID22 bevorzugen. Das ist schon wesentlich besser verarbeitet und wertiger (XLR-Buchsen, Potis, etc...)
Ok, danke für die Einschätzung. Das Focusrite finde ich ehrlich gesagt auch irgendwie wenig "sexy". Ist natürlich Quatsch, aber man will ja auch mit Kram arbeiten, den man irgendwie cool findet ;)
 
nd ADAT Out (wofür bräuchte ich das am Interface überhaupt?

Inputs. Die haben Inputs. Zumindest das ID22. Und das Apollo. Mit einem Adat AD Wandler werden damit aus 2 10 Inputs. gibt auch Interfaces die haben auch noch Adat Out. Gibt ja auch Leute die mehr Outputs brauchen.

und mindestens noch ein externes Gerät dazu kaufen muss, bevor man im Realfall etwas damit anfangen kann.

Ne. Zwei DSP kann man schon was anfangen mit. In Deinem Fall sowieso da ja nicht so viele Inputs gebraucht werden. Auf reisen ist auch nur das Apollo mit dabei. Reicht schon für eine Mischung. Notfalls wird dann mal Eingerechnet. Mir gefällt das vom Konzept. Solide gebaut, dann der große Regler auf der Front mit dem riesigen LED Kranz. Damit kann man problemlos einmal gefundene Einstellungen wieder herstellen. Versuch das mal mit so kleinen Minireglern. Ich verwende zum Beispiel immer die selbe Abhörlautstärke. Dann hat es zwei Monitor Out, die Umgeschaltet werden können. Ich nutze die auch. Und der Kopfhörer Verstärker kann auch hochohmige KH treiben ohne Probleme. Mir taugt das Ding.

Schade, dass es bei Antelope keinen Distressor gib

Wat denn, ein Distressor Freak? ...... :D

Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Den gibt es ja als Plugin vom Originalhersteller. AROUSOR™. Ich habe mal die Demo ausprobiert. Das ist mir ein Rätsel, warum man das unbedingt und unter allen Umständen braucht. Die Slate Fans warten da schon Jahre drauf. Und alle halb Jahr dann die Ankündigung, jetzt kommt er dann!

Wie auch immer, mit einem Apollo könntest Du Dich dann wenigstens mir einem Fatso trösten.......... :evil:

Ebenfalls von Empirical Labs.
 
Treiber sind am Mac bei beiden stabil, das ID22 funktioniert am iPad zuverlässiger.
Allerdings tut es das nur bei direkter Aufnahme, das routing am iPad ist nahezu unbrauchbar.
Ich hatte das ID22 ursprünglich angeschafft, um per Adat noch 2 DAWs (oder wenigstens eine) mit dem iPad zu verbinden.

Apps wie AUM sehen zwar alle Ein- und Ausgänge, aber damit überhaupt etwas passiert, müssen mit dem MacOS/Win Control-Panel die Kanäle aktiviert und das Monitoring eingestellt werden.
Danach das Interface ohne auszuschalten an's iPad stecken.
(das Problem liegt in der Kollision des Software-Routings unter IOS mit der internen Steuerung)
Hat man es hinbekommen, gerät der Adat-Sync gern mal durcheinander, speziell beim Umschalten von Apps oder auch bei Setups mit externer Effekteinbindung.
Da keinerlei Latenzkompensation feht, ist das derzeit schlicht Kappes (unter IOS 9.3)

Andererseits sind die Mikrofonvorstufen (wie bereits erwähnt) richtig gut und ich habe die Monitor-Einheit unglaublich zu schätzen gelernt. Das ist definitiv eine Klasse über dem üblichen Standard.
Schade, dass Audient IOS nicht besser unterstützt.

ps: war in diesem Fall vermutlich ot, aber die Punkte erfährt man leider erst in der Paxis.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, aber es könnte mit früheren Firmware/IOS Versionen durchaus besser funktioniert haben.
 
Inputs. Die haben Inputs. Zumindest das ID22. Und das Apollo. Mit einem Adat AD Wandler werden damit aus 2 10 Inputs. gibt auch Interfaces die haben auch noch Adat Out. Gibt ja auch Leute die mehr Outputs brauchen.
Inputs haben sie ja beide (/alle). Ein Unterschied des id22 zum id14 scheint ja zu sein, dass ersteres auch einen Output hat.


Ne. Zwei DSP kann man schon was anfangen mit. In Deinem Fall sowieso da ja nicht so viele Inputs gebraucht werden. Auf reisen ist auch nur das Apollo mit dabei. Reicht schon für eine Mischung. Notfalls wird dann mal Eingerechnet. Mir gefällt das vom Konzept. Solide gebaut, dann der große Regler auf der Front mit dem riesigen LED Kranz. Damit kann man problemlos einmal gefundene Einstellungen wieder herstellen. Versuch das mal mit so kleinen Minireglern. Ich verwende zum Beispiel immer die selbe Abhörlautstärke. Dann hat es zwei Monitor Out, die Umgeschaltet werden können. Ich nutze die auch. Und der Kopfhörer Verstärker kann auch hochohmige KH treiben ohne Probleme. Mir taugt das Ding.
Gut, kommt natürlich stark darauf an, was man nutzen will. Ein LA3A braucht laut Chart um die 4-5%, wohingegen der Fatso in Stereo bei 40% wäre...
Aber wenn man erstmal die mitgelieferten Modelle nutzt kommt man damit schon weiter, da hast du Recht.
Und Hardwareseitig/vom Aufbau her gefällt mir das Gerät auch ziemlich gut. Schwere Entscheidung... ;)


Wat denn, ein Distressor Freak? ...... :D

Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Den gibt es ja als Plugin vom Originalhersteller. AROUSOR™. Ich habe mal die Demo ausprobiert. Das ist mir ein Rätsel, warum man das unbedingt und unter allen Umständen braucht. Die Slate Fans warten da schon Jahre drauf. Und alle halb Jahr dann die Ankündigung, jetzt kommt er dann!

Wie auch immer, mit einem Apollo könntest Du Dich dann wenigstens mir einem Fatso trösten.......... :evil:

Ebenfalls von Empirical Labs.
Ne ne, von "unbedingt brauchen" bin ich weit entfernt, aber ich finde den Sound gut, den der macht (ich glaube bei dem Gerät darf man das ruhig so sagen..). Das wäre halt nochmal ein Schubs in die ein oder andere Richtung gewesen. Ist natürlich cool, dass es da ein offizielles Plugin gibt, aber halt auch gleich wieder ganz schön teuer. So extrem wichtig ist er mir eben auch nicht ;)

[...]
ps: war in diesem Fall vermutlich ot, aber die Punkte erfährt man leider erst in der Paxis.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, aber es könnte mit früheren Firmware/IOS Versionen durchaus besser funktioniert haben.
Ne, fand ich ziemlich hilfreich. Ich plane zwar nicht konkret mit einem iPad aufzunehmen, habe das aber spaßeshalber schon mal getan (mittlerweile ist der Speicher eh voll). Eigentlich wäre es ja auch eine coole Sache für kleine Ideen nur nen iPad und ein Interface mitnehmen zu müssen. Danke also dafür!
 
Inputs haben sie ja beide (/alle). Ein Unterschied des id22 zum id14 scheint ja zu sein, dass ersteres auch einen Output hat.
der Unterschied einer Adat Schnittstelle mit Ein- und Ausgang ist die Fähigkeit, das Gerät auch extern als clock-master zu behalten. Dh selbst wenn man über Adat nichts ausspielen will, braucht man den Ausgang, um das folgende Gerät zu synchronisieren.

Ist natürlich von der Peripherie abhängig, dh wo nix ist, braucht man sich auch nicht kümmern.
So ein Adat Verbund ist eigentlich eine feine Sache, übersichtlich, Kabel-effizient und mit verlässlicher Latenz (der roundtrip liegt ziehmlich genau bei 20 Samples), kann aber in der Praxis durchaus mal 'zickig' bei der Synchronisation sein.

Die beiden Hardware Inserts und der zweite Monitorweg des ID22 fehlen dem ID14.
Die Ausgangswandler des ID22 sind eine Klasse besser, zwar ein subtiles feature, aber im Dauergebrauch macht es sich bemerkbar.
Unter'm Strich bleibt das ID22 im Wortsinn preiswert, selbst wenn ich die fehlende IOS Unterstützung bedaure.

Gerade weil unter IOS mittlerweile ein Audio Niveau erreicht ist, das sich vor UAD durchaus nicht verstecken muss.
Imho ears war alles, was ich von UAD gehört habe, klanglich näher an IOS als an Windows native VSTs.
(und hat eher wenig mit der 'klassischen' Sharc DSP Programmierung wie von Creamware/SonicCore gemeinsam)
Das og IOS Audio Niveau bezieht sich aber nicht auf den Durchschnitt, sondern nur auf eine Reihe ausgewählter Apps. Immerhin sind das aber mehr als genug, um die Nutzung des Tablets zu rechtfertigen.

Ich benutze meins praktisch ausschliesslich zum Aufnehmen und Sammeln von Rohmaterial.
Es ist sofort startklar und arbeitet geräuschlos.
Für Akustikaufnahmen stecke ich das ID22 dran, für Synths das iConnectAudio4+, geht auch on the fly mitten in einer Anwendung.
Die PC DAW nutze ich nur für Schnitt, Arrangement und postprocessing.
 
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Nachdem ich nun ein bisschen weitergegrübelt habe noch eine recht spezielle Frage:
Mein Axe Fx hat S/PDIF Outs in RAC-Form. Das Apollo bspw. hat ja "nur" einen optischen IN hierfür. Vermutlich bräuchte ich dann (teure?) Adapter?
Somit würden schon mal einige Interfaces rausfallen (u.a. auch das Babyface Pro). Einerseits schade, andererseits komme ich damit einer Entscheidung immerhin ein Stück näher.

Oder übersehe ich hier etwas wichtiges?

Nebenfrage: Telefunky: Benutzt du ein iPad? Womit nimmst du da auf und wie kriegst du die Daten später elegant auf den Rechner?
 
Nachdem ich nun ein bisschen weitergegrübelt habe noch eine recht spezielle Frage:
Mein Axe Fx hat S/PDIF Outs in RAC-Form. Das Apollo bspw. hat ja "nur" einen optischen IN hierfür. Vermutlich bräuchte ich dann (teure?) Adapter?

Ja, sowas zum Beispiel. Nicht unbezahlbar, aber schön ist dann doch anders, als noch ein Gerät mit Netzteil rumliegen zu haben..

Hast du eigentlich etwas gegen Gebrauchtkauf? Das Fireface UC, welches mich nun schon seit 5 Jahren glücklich macht, geht bei Ebay für 500-500€ raus und hätte digitale RCA Ein- und Ausgänge. Nutze die auch mit meinem Kemper.
 

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