Vetinari
Registrierter Benutzer
Vorher eine Sache:
Ich spreche nicht über alle Musiker dieses Planeten oder des Universums. Ich schreibe über mein Empfinden und meine Erfahrungen. Ich bin übrigens selbst ein Mann.
Künstler gelten ja allgemein als sehr offene Menschen. Kunst ist an sich frei und keinen gesellschaftlichen Zwängen unterworfen. Aber warum sind Künstler dann oft bürgerlicher und spießiger als Beamte in den 60ern?
Ich mache seit knapp 7 Jahren Musik, bevorzugt mit Leuten unter 30. Meistens mit Männern. Und da fangen für mich oft die Probleme an. Probleme die ich auch gerne ignoriert habe bei guten Musikern.
Ich degradiere nicht alle Musiker. Noch würde ich nie behaupten das alle Musiker so sind. Ich kenne auch mehr Positiv- als Negativbeispiele.
Aber mir platzt halt langsam der Kragen.
Sexismus
Alleinige Frauen sind in Bands oft sexistischen Anfeindungen ausgesetzt. Ich habe bei diversen Bands mit Sängerinnen immer wieder gemerkt das Frauen weniger wert waren. Bei technischen Fragen war ihre Meinung weniger wert usw., es war immer wieder der selbe Mist. Auch kommt irgendwann der Moment wo jemand mit der Frau schlafen möchte. Ein Männchen darf bei der Paarung ja niemals versagen. Wenn das nicht klappt kommt es zu bösem Blut.
Dazu gesellen sich generell sexistische Meinungen und Sprüche wenn die Männchen unter sich sind.
Das Beispiel Wolfdown ist schon extrem, aber es steht stellvertretend für den alltäglichen Sexismus in Bands der toleriert wird.
Homophobie
Schwul und Gay sind Schimpfwörter. "Dein Spiel klingt voll schwul", "Weniger gay beim nächsten Durchlauf, ok?" sind nur einige Beispiele. Dazu kommen große Augen wenn jemand vorspielt und vermutlich homosexuell ist, "Der war mir zu schwul" und unschönere Sätze kamen dann oft. Homosexuelle sind schlimmer als Frauen in der Band für viele.
Rassismus
In der Gegend haben wir mehrere Bunker, zwei-drei Bunker werden von einem Besitzer mit (mal nett formuliert) Vorliebe für den 2. Weltkrieg verwaltet. Es hängen Blechschilder im Raum die man als "Führer(bunker) Romantik" bezeichnen könnte. Schilder mit Sprüchen wie "Das Volk hört den Führer mit dem Volksempfänger", "XY einsatzbereit an allen Fronten" sind da die Deko im Eingangsbereich. Alles gesetzlich noch sauber, aber es spricht eine deutliche Sprache. Schockierend finde ich das viele Musiker damit kein Problem haben. Mieter der Räume spielen es runter oder sagen sie wären unpolitisch.
Und natürlich gibt es auch wie beim Sexismus und der Homophobie die üblichen Stammtischsprüche.
Warum ignoriert man solches Verhalten? Habt ihr solche Erfahrungen schon gesammelt und wenn ja, wie habt ihr das gehandhabt?
Ich spreche nicht über alle Musiker dieses Planeten oder des Universums. Ich schreibe über mein Empfinden und meine Erfahrungen. Ich bin übrigens selbst ein Mann.
Künstler gelten ja allgemein als sehr offene Menschen. Kunst ist an sich frei und keinen gesellschaftlichen Zwängen unterworfen. Aber warum sind Künstler dann oft bürgerlicher und spießiger als Beamte in den 60ern?
Ich mache seit knapp 7 Jahren Musik, bevorzugt mit Leuten unter 30. Meistens mit Männern. Und da fangen für mich oft die Probleme an. Probleme die ich auch gerne ignoriert habe bei guten Musikern.
Ich degradiere nicht alle Musiker. Noch würde ich nie behaupten das alle Musiker so sind. Ich kenne auch mehr Positiv- als Negativbeispiele.
Aber mir platzt halt langsam der Kragen.
Sexismus
Alleinige Frauen sind in Bands oft sexistischen Anfeindungen ausgesetzt. Ich habe bei diversen Bands mit Sängerinnen immer wieder gemerkt das Frauen weniger wert waren. Bei technischen Fragen war ihre Meinung weniger wert usw., es war immer wieder der selbe Mist. Auch kommt irgendwann der Moment wo jemand mit der Frau schlafen möchte. Ein Männchen darf bei der Paarung ja niemals versagen. Wenn das nicht klappt kommt es zu bösem Blut.
Dazu gesellen sich generell sexistische Meinungen und Sprüche wenn die Männchen unter sich sind.
Das Beispiel Wolfdown ist schon extrem, aber es steht stellvertretend für den alltäglichen Sexismus in Bands der toleriert wird.
Homophobie
Schwul und Gay sind Schimpfwörter. "Dein Spiel klingt voll schwul", "Weniger gay beim nächsten Durchlauf, ok?" sind nur einige Beispiele. Dazu kommen große Augen wenn jemand vorspielt und vermutlich homosexuell ist, "Der war mir zu schwul" und unschönere Sätze kamen dann oft. Homosexuelle sind schlimmer als Frauen in der Band für viele.
Rassismus
In der Gegend haben wir mehrere Bunker, zwei-drei Bunker werden von einem Besitzer mit (mal nett formuliert) Vorliebe für den 2. Weltkrieg verwaltet. Es hängen Blechschilder im Raum die man als "Führer(bunker) Romantik" bezeichnen könnte. Schilder mit Sprüchen wie "Das Volk hört den Führer mit dem Volksempfänger", "XY einsatzbereit an allen Fronten" sind da die Deko im Eingangsbereich. Alles gesetzlich noch sauber, aber es spricht eine deutliche Sprache. Schockierend finde ich das viele Musiker damit kein Problem haben. Mieter der Räume spielen es runter oder sagen sie wären unpolitisch.
Und natürlich gibt es auch wie beim Sexismus und der Homophobie die üblichen Stammtischsprüche.
Warum ignoriert man solches Verhalten? Habt ihr solche Erfahrungen schon gesammelt und wenn ja, wie habt ihr das gehandhabt?
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