Neue Entdeckung - Symmetrische Melodie

Ich habe keine Ahnung, ob Du deine Beiträge hier überhaupt ernst meinst oder ob das ein Spaß sein soll. :gruebel:

Vielleicht kommst Du nach eingehender Beschäftigung mit der Harmonielehre eines Tages noch auf etwas, was nicht ganz so trivial ist dein "Pannenbergscher Akkord", bisher bist Du von einer musikalischen "Entdeckung" (ist zwangsläufig "neu") m.E. noch weit entfernt.
Bekanntes Beispiel für seinerzeit Neues mit Substanz: https://de.wikipedia.org/wiki/Tristan-Akkord

Good luck, Claus

Das mit dem Pannenbergschen Akkord war nur ein witz, viel mehr geht es doch (wie oben beschrieben) um die gleichbleibenden Muster. Es geht also um ein Regelwerk! Und nicht um eine neue Harmonie, denn so etwas wird es seit der neuen Musik wahrscheinlich kaum bis gar nichtmehr "neu" geben...
Aber, ich muss wohl erst einmal etwas großes komponieren, dass wirklich nur damit arbeitet...
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Und warum das Ganze? Wo ist das jetzt symmetrisch? Wenn ich die Halbtonschritte nehme sehe ich keine Symmetrie. Physikalisch gibt es auch keine Symmetrie.
Deine Frage muss doch sein warum du dich einschränken willst. Jedes konstruierte Regelwerk in der Musik, also jede, die nicht retrospektiv zur Hilfe des Verständnisses von Musik aufgeschrieben wurden, hatte eine art philosophisches Grundkonzept. Die 12-Tonmusik z.B. wurde ja mit dem Gedanken konstruiert, dass jeder Ton gleichwertig ist.
Stockhausen hat bei seinen seriellen Stücken auch sehr viel dazu geschrieben. Bei "Kreuzspiel" steht Symmetrie ja auch im Vordergrund und bei ihm verstehe ich das Konstrukt und das ist wesentlich komplexer als bei dir.
Deine "Theorie" oder wie du das auch immer bezeichnen möchtest ist eine sinnlose Limitierung und kein System.


Es ist keine Tonleiter! Noch nicht mal in Anführungszeichen gesetzt! Du schichtest einfach nur Terzen der C-Molltonleiter übereinander. *slowclap*
Das ist jetzt nicht sonderlich innovativ.
Welche Regeln gibt es bei dir eigentlich zur Fortschreitung?

Interessante Ansicht, aber du kannst ja als Grundton auch "E" nehmen, dann errhöhst du auf G oder gehst auf D... Dadurch wird das ganze noch viel komplexer, da du rein theoretisch schon jeden Ton als Grundton nehmen kannst, die natürliche C-Moll Tonleiter war nur ein Beispiel :D

PS: Insgesamt ist es aber tatsächlich eher mathematischer als musikalischer Natur.
Dennoch finde ich interessant, welche Klanggebilde man damit bauen kann, aber das ist ganz Geschmackssache

MfG,
Robin P.
 
Grund: dopp
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Willkommen im Board!

Ich kann keinerlei Symmetrie in Deiner Musik erkennen. Wo ist die Spiegelachse?
Symmetrie ist in der Musik absolut kein Neuland. Siehe Bach, Arnold Schönberg u.v.a..
Wenn etwas nicht symmetrisch ist, sollte man es nicht als symmetrisch bezeichnen (auch in der Musik nicht)..

Hypodorisch ist z.B. eine symmetrische Tonleiter.

Dein Terzaufbau ab der I Stufe in Aeolisch --> c eb g bb d f ab ist weder symmetrisch noch "neu". Auch die daraus resultierende Ableitung der diatonischen Dreiklängen auf den einzelnen Stufen von Aeolisch kann man in jedem Musiktheoriebuch nachschlagen.
Die Tatsache dass auf den einzelnen Stufen einer diatonischen Tonleiter jeweils 3 Dur- und 3 Molldreiklänge stehen ist ebenfalls weder neu noch symmetrisch.
 
Du scheinst meinen Beitrag nicht wirklich gelesen zu haben. Ich habe Fragen gestellt, die du noch nicht beantwortet hast.
Aber ist ok.
 
...ernst nimmst ...bisher bist Du von einer musikalischen "Entdeckung" (ist zwangsläufig "neu") m.E. noch weit entfernt...

Claus, ich lese da eine Kritik heraus, dass das "nicht auf dem richtigen Niveau wäre". Mein Hinweis weiter oben mit der Herangehensweise der Mathematiker war schon sehr ernst gemeint: Jeder darf und muss selber einen Entdeckungsweg gehen - und das schließt immer auch ein, dass man an manchen Stellen von sich (über-)überzeugt ist, obwohl man weit weg von irgendwelchen Koryphäen oder auch nur dem Lehrbuchwissen ist. Als ich das erste Mal eine Formel rausgefunden habe, die pythagoreische Tripel erzeugt, war ich sehr stolz und hab das Leuten erzählt - dass die Griechen das vor mehr als 2000 Jahren, und jeder kleine Mathematiker seither, schon längst "abgefrühstückt" hatten (es ist wirklich eher simpel), hab ich dann auch erfahren - habe aber dennoch aus dem Gegenüberstellen der "Lehrbucherklärung" und meiner Gedanken einiges gelernt (und bin nicht Mathematiker geworden ...).
Wenn Du den Bereich der "recreational mathematics" einmal anschaust (begonnen mit allem, was Martin Gardner produziert hat), dann siehst Du, dass dort von "Trivialitäten" bis zu "interessanten Absonderlichkeiten" alles vorkommt, was irgendwem Vergnügen macht - und die (meistens) Herren, die das schreiben, bilden sich zum Teil auch was ein - da ist von "Forschung" und "offenen Problemen" die Rede ... sei's drum.

Was weiß ich schon, ob meine Chorstücke (die immerhin von unserem Chor aufgeführt werden - aber sonst auch niemand) oder Blasmusikkompositionen (wo immerhin eine Blasmusik einmal eins versucht hat) "irgendwas wert sind"? ... trotzdem will ich's machen, und "besser" machen - wobei das "besser" ich schon selber definieren will.

Kritisieren lass ich mich trotzdem dafür - ich zahl sogar einen Lehrer dazu. Aber ich such mir die Kritik auch sehr danach aus, welche mir passt - weil Demotivieren lass ich mich sicher nicht, und sollte sich niemand lassen, auch Pannenberg nicht.

... sorry, dass das länger geworden ist, und ich will auch niermand auf die Füße steigen!

H.M.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wo ist die Spiegelachse?
Wenn etwas nicht symmetrisch ist, sollte man es nicht als symmetrisch bezeichnen.

"OT und Oberg'scheitheit ein": Symmetrie heißt (in der Mathematik und Physik) schon längst (seit den 1920ern - Emmy Noether usw.) nicht mehr, dass es eine Spiegelachse geben muss, sondern nur, dass es "Invarianten unter bestimmten Operationen gibt". Und das kriegt man mit der klassischen diatonischen Terzschichtung vermutlich leicht hin, wenn man als Operationen z.B. Modulieren im Quintenzirkel nimmt. "OT und Oberg'scheitheit aus" ...

Ich nehm aber andererseits nicht an, dass Pannenberg das so gemeint hat ...

H.M.

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... und ohne jetzt die hier vorgeschlagenen Ideen damit vergleichen zu wollen - aber die Haltung auf "beiden Seiten" erinnert schon in Teilen an die Sträuße, die Hauer Zeit seines Lebens ausgefochten hat ... (wobei die Hauer'sche Musik um Klassen besser ist als seine Fähigkeiten zu argumentieren waren ...).

H.M.
 
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Claus, ich lese da eine Kritik heraus, dass das "nicht auf dem richtigen Niveau wäre".
Richtig, ich vermisse in diesem Fall notwendige musiktheoretische Grundkenntnisse bzw. deren Berücksichtigung oder eine nachvollziehbare Kritik daran, bevor jemand die "neue Entdeckung" einer "symmetrische Tonleiter" beansprucht, obwohl dieser Begriff längst sinnvoll belegt ist und bei der "Entdeckung" nicht einmal eine Tonleiter vorliegt. :rolleyes:

Auf was Du sonst so alles abhebst geht an mir und den von mir adressierten Aussagen schlicht vorbei.

Gruß Claus
 
@Pannenberg, Du bist ja mit einigem Fleiß musikalisch schöpferisch tätig wie Deine Veröffentlichungen bei YouTube zeigen. Dort habe ich in einige Stücke hinein gehört und ich finde in der Tat einige interessante und recht originelle Ideen und Ansätze. Du solltest auf jeden Fall weiter Musik schreiben, wobei ich aber unbedingt zu einem fundierten Unterricht rate, wenn das Geschaffene wirklich ´Hand und Fuß´ haben soll! So sind die Stücke leider zu gestückelt, ohne erkennbaren sinnvollen Spannungsverlauf und dadurch schnell langweilig.
Als Improvisationen für den Augenblick durchaus akzeptabel, aber als Komposition nicht wirklich stark genug.

Worauf ich jedoch schnell etwas allergisch reagiere, ist wenn das zur Schau getragene Selbstbewusstsein so gar nicht mit der entsprechenden Substanz gefüllt ist.
Von einer "Entdeckung" zu sprechen und davon, dass etwas "neu" ist, sollte (und kann leicht) spätestens im Zeitalter des Internets erst mal gründlich überprüft werden, bevor man eine derart starke Aussage macht. Wie andere hier schon ausführten, ist Deine "mithilfe vieler Berechnungen" (welche überhaupt?) gefundene Art "Symmetrische Musik" in der Substanz weder neu noch nachvollziehbar symmetrisch, sondern schlicht eine C-Moll-Skala in Terzschichtung.
Diese Art der Verknüpfung von "Scales" mit ihren "Chords" ist beispielsweise für Jazzer das Normalste schlechthin.

Aus Deiner Andeutung, ebenfalls weitere strukturelle Prinzipien z.B. der Stimmführung gefunden bzw. entwickelt zu haben, werde ich im übrigen nicht schlau. Das im ersten Beitrag verlinkte Demo ist schlicht musikalisch zu banal, nichtssagend, ziel- und spannungslos um Neugier auf weitere Ergebnisse des Algorithmus (?) zu wecken.

Auch wenn immer wieder ein enger Zusammenhang zwischen Musik und Mathematik formuliert wird, so ist doch Musik weder angewandte Mathematik, noch wird aus der Anwendung mathematischer Vorgänge automatisch spannende, emotionale und sinnvolle Musik (wenn überhaupt).
Außerdem hat man historisch betrachtet üblicherweise musikalische Regeln erst im Nachhinein aus der Musik extrahiert und dann Regelwerke aufgestellt (so z.B. die "Funktionstheorie" der Harmonielehre durch Hugo Riemann). Aber auch hier führt das schlichte Anwenden solcher Regeln nicht zwangsläufig zu musikalisch interessanten Stücken. Ohne musikalisches Gespür, Intuition (was ich Dir im übrigen nach dem Reinhören bei YouTube nicht abspreche!) und möglichst tiefe Kenntnisse der Musik der Vergangenheit und Gegenwart ist es sicher schwer bis unmöglich, Meisterwerke zu schaffen.
Mir ist kein Fall eines Komponisten bekannt, der ohne fundierte Kenntnisse der Musiktheorie und der Musikgeschichte ein halbwegs bedeutendes Werk komponiert hätte. Alle mir bekannten "Neuerer" in der Musikgeschichte hatten umfassendes Wissen.

In dem Sinne möchte ich Dich anregen, Dir Kenntnisse in Harmonie- und Formenlehre anzueignen. Mit etwas strukturiertem Input werden deine Werke sicher besser werden!
 
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Ich danke dir und werde deinem Rat aufjedenfall folgen, ich habe schließlich die beiden Bücher Harmonielehre- und Komposition für Dummies. Die sind relativ einfach erklärt (teilweise überspringe ich dann die Teile in denen z.B. erklärt wird, dass Noten Ovalförmig sind XD) und ich werde die aufjedenfall durchlesen und auch noch während meiner "ersten" Versuche als Ratgeber beiseite haben :D
 
Wenn wir schon mal Gelegenheit haben, dem Moment der Schöpfung eines solchen ... ähm ... eines solchen Gedankengebäudes beiwohnen zu dürfen, will ich die Gelegenheit gleich nutzen, und folgende - ernst gemeinte ! - Frage an den Schöpfer richten:

Was versprichst Du Dir von dem Unternehmen ?

Gespannt auf Antwort wartend,
Thomas
 
Wir spielen hier gerade wieder ein Spielchen, dass speziell im MuTh- Forum ja schon Tradition hat:

Irgendwer beschäftigt sich autodidaktisch mit Musik.
Das ist schön, das ist wichtig und das mache ich und viele andere hier ja auch.

Dann meint dieser jemand, irgendein Muster/ Reglement/ Mathematisch Ableitbares/..... zu erkennen.
Soweit, sogut, dass ist eine wichtige menschliche Grundfähigkeit, die sehr maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass wir nicht mehr mit Steinen und Stöcken Tieren hinterherlaufen.

Dieser jemand versucht, dass ohne jemals ein Musiktheoriebuch gelesen zu haben in Worte zu fassen.
Auch noch nachvollziehbar und logisch.

Es ist auch noch nachvollziehbar und logisch, dass ohne nennenswerten Input von außen und ohne Grundlagenwissen dadurch für den "Erfinder" der subjektive Eindruck entsteht, hier sozusagen "Grundlagenforschung" zu betreiben.
Was dann auch noch recht nachvollziehbar ist, ist der Thread, welcher hier von diesem jemand erstellt wird. Bewegt sich motivationstechnisch meist zwischen "Schaut her, was ich entdeckt hab" bis "Was sagt ihr dazu?".

Im Regelfall bewegt man sich mindestens eine Threadseite über irgendwelche Missverständnisprobleme, da dieser Threadersteller naheliegenderweise teils sehr kreative Ausdrücke verwendet, um seine Theorie zu beschreiben - und normalerweise mit ein paar Usern ins Gespräch kommt, die sich die Mühe machen, auseinander zu differenzieren, was von diesen teils wirklich total wirren Konstruktionen wie gemeint sein könnte.

Und was ich dann einfach nicht mehr verstehe:
Spätestens nach dieser einen Seite muss diesem jemand doch klar sein, dass er sich musiktheoretisch bis jetzt in seiner höchstpersönlichen Blase bewegt hat.
Aber anstatt zu realisieren "Ohh wait, da gibt's eine Nomenklatur, ich kann nicht einfach sagen Ton x mit Ton y verbinden, weil offensichtlich verstehen die unter "verbinden" nicht "gleichzeitig spielen" sondern sagen dazu "harmonisieren"....."(ICH denke bei "Noten Verbinden" an ein Legato) wird dann einfach in "höchstpersönlicher Blasensprache" weiterargumentiert.
Im Regelfall haben sich bis zu diesem Punkt ein paar User in die Diskussion eingeschaltet, wo 3 Klicks reichen, um den Eindruck zu gewinnen, dass die sich wohl mit der Materie schon wesentlich intensiver, länger und erfolgreicher auseinandergesetzt haben.
Und eigentlich zu 100% läuft das, was diese User zu der "Entdeckung" sagen auf eines folgender beiden Konstrukte hinaus:
-) Hey, dass was du da meinst gefunden zu haben ist ein Teil von [was auch immer], was aber schon längst bekannt ist bzw. alles andere als eine Neuerung darstellt (wie hier)
-) Das ist ein reines Theoriegebäude dem man ansieht, dass du es ohne einer inneren Klangvorstellung aus Halbwissen zusammengebaut hast.

Ich verstehe nicht, wie man dann noch immer weiter an so einem Konstrukt festhalten kann oder wie hier im konkreten Fall von "Entdeckung" und nach sich benannten Tonleitern und Akkorden sprechen kann:confused:
 
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@Palm Muter


Ich würde dich sehr gerne auf folgendes Zitat hinweisen...


Ich danke dir und werde deinem Rat aufjedenfall folgen, ich habe schließlich die beiden Bücher Harmonielehre- und Komposition für Dummies. Die sind relativ einfach erklärt (teilweise überspringe ich dann die Teile in denen z.B. erklärt wird, dass Noten Ovalförmig sind XD) und ich werde die aufjedenfall durchlesen und auch noch während meiner "ersten" Versuche als Ratgeber beiseite haben :D

Zudem habe ich gar nichts weiteres in diesem Thread geantwortet und werde erst einmal meine Grundsätze ausbauen, Nachforschung betreiben etc. bevor ich ein Gedankenkonstrukt als "Entdeckung" bezeichne...

MfG,
Robin Pannenberg
 
Ich kam online, habe den Threadverlauf von Anfang bis Ende gelesen und dazu meine Meinung abgegeben.
Natürlich habe ich die zitierte Stelle auch gelesen. Ändert nix an meiner Darstellung.

Zuerst die Riesenankündigung, die ich wie aus meinem Post hervor geht ja noch nachvollziehen kann. Wo ich aber noch sagen muss, dass ich es ziemlich zwielichtig finde, wenn du von "mithilfe vieler Berechnungen" sprichst und ich in dem ganzen Threadverlauf keine einzige Formel finde :weird:. Riecht für mich irgendwie nach "Ahhhh, Musikerforum, die haben vermutlich schon dabei Probleme, eine Potenz in den Taschenrechner einzugeben, also untermauern wir mal mit der Angabe "viele Berechnungen", wird sich schon keiner nachfragen trauen" - sollte ich mich irren lasse ich mich natürlich gerne eines besseren belehren :embarrassed:.


Und nachdem dir offensichtlich dämmert, dass die von dir geglaubte Entdeckung eher auf mehr als nur wackligen Beinen auf einem nicht vorhandenem Fundament stehend irgendwo in einem musiktheoretischen Paralleluniversum einzuordnen sein könnte, gibst du an, über Literatur zu verfügen, die zumindest ich nicht mal einem interessierten 12jährigen empfehlen würde. Obwohl ich sagen muss, dass ich nur Musiktheorie für Dummies gelesen hab, Komposition für Dummies finde ich schon alleine den Buchtitel eine derartige Anmaßung, weil er suggeriert, dass jeder Idiot komponieren lernen könnte und man dafür kein Ausnahmetalent sein muss und jahrelanges Studium oder eine gleichwertig intensive Beschäftigung mit dem Thema braucht.
Egal, es gibt hier ja genug Threads, wo eben nach guter Literatur für alles mögliche gefragt wird, würde ich dir ans Herz legen die SuFu mal mit Begriffen wie "Buch", Musiktheorie" usw zu füttern :).

Dass das Buch eher nicht zu empfehlen ist, will ich dir auch gar nicht vorwerfen - woher solltest du das wissen - und ist jetzt nur meine Meinung, aber als einzige Reaktion zu dem Diskussionsverlauf anzugeben, zwei Bücher zu haben und die nun lesen zu wollen soll ich als Argument wofür genau werten? Es untermauert weder deine These noch falsifiziert es meine Darstellung :engel:
 
@Palm Muter

Mir ist auch schon aufgefallen, dass das Buch (Harmonielehre für Dummies) nicht über die Anfangsgrenzen hinaus geht und die Meinung des Autors über Atonalität (wie man diese anwenden kann!) war extrem unprofessionell und lautete wortwörtlich wie folgt: "Falls sie sich eine Vorstellung von atonaler Musik machen wollen, setzen sie sich einfach ans Klavier und spielen sie wild drauflos - ohne Rücksicht auf Tonarten Akkordfolgen und Melodie."

Das Lustige ist, dass er davor noch geschrieben hat:

"[...] sollte man sich auf jeden Fall den Namen Arnold Schönberg merken. Er kreierte die sogenannte Zwölftonmusik, deren Prinzip darin bestand , dass in einer sogenannten Grundreihe, bestehend aus den Zwölf chromatischen Tönen, jeder beteiligte Ton erst dann erneut gespielt werden durfte, nachdem alle anderen Töne auch erklungen waren."

Alleine schon diese plumpe Vereinfachung...
Zudem gibt es wesentlich mehr Musikrichtungen und Tonalitäten, als der Herr Fehn in diesem Buch anspricht: z.B. Mikrotonalität, Politonalität, Chromatismus und noch weiteres...
Meiner Ansicht nach, hätte er sich, so böse es auch klingt, wenn er auch dieses Thema anschneidet wissen müssen wie komplex es in Wahrheit ist... Achja, dann gibt es noch interessante Bereiche in der elektronischen Musik, sowie die Musikethnologie, welche sich mit der Musik verschiedenster Völker auseinander setzt z.B. Ligeti hat sich für Afrikanische Rythmen, Bartok für Ungarische Volks und Bauernmusik interessiert...
Bei Györgi Ligeti und Arnold Schönberg und Gustav Mahler und Alfred Schnittke und dann gibt es noch die Klanginstallationen, die ich zwar nicht als Musik sondern als Klangkunst (was sie auch ist!) werte, die aber für die Bekanntheit von z.B. Johannes S. Sistermanns geführt hat...
Wir sehen, dass Musik einfach zu komplex ist um sie in ein Buch zu packen, dass in zwei Tagen gelernt und gelesen ist und von dem ich die Hälfte schon wusste!

MfG,
Robin Pannenberg
 
Ganz frech mal in den Raum gefragt: Was bezweckst du hier eigentlich?

Zuerst auf Bücher berufen, sie nach meinem Statement aber als schlecht bezeichnen.
Eine Theorie hereinstellen, aber auf Fragen wie
Was versprichst Du Dir von dem Unternehmen ?
Gespannt auf Antwort wartend,
Thomas
Ich kann keinerlei Symmetrie in Deiner Musik erkennen. Wo ist die Spiegelachse?
Du scheinst meinen Beitrag nicht wirklich gelesen zu haben. Ich habe Fragen gestellt, die du noch nicht beantwortet hast.
und nicht zuletzt meine Nachfrage nach den angeblichen Berechnungen nicht eingehen.

Bis jetzt hätte ich gemeint, dass du einfach nur recht verirrt deine ersten Gehversuche im Bereich autodidaktischer Musiktheorie machst, aber ich tendiere mehr und mehr zu
Ich habe keine Ahnung, ob Du deine Beiträge hier überhaupt ernst meinst oder ob das ein Spaß sein soll. :gruebel:
 
Mir ist auch schon aufgefallen, dass das Buch (Harmonielehre für Dummies) nicht über die Anfangsgrenzen hinaus geht
Die Zielgruppe der Bücherreihe ".... für Dummies" ist m. E. ein Klientel, dass sich über eine Sache informieren möchte ohne gleich richtig einzusteigen. Beispiel wäre ein Buchautor der eine Kriminalgeschichte schreibt mit einem Komponisten als Hauptfigur. Um Komponieren zu erlernen sind sie soweit ich weiß auch gar nicht gedacht.

LG Robert
 
@Palm Muter

Der Sinn dieses Threads war auch eigentlich, herauszufinden ob es diese Theorie schon gibt, auf manche Fragen kenne ich noch keine Antwort... Ich bin eben noch Anfänger und habe mich bisher mehr mit praktischen als mit theoretischen Dingen beschäftigt.

Es war viel mehr als "gibt es das schon? Und wenn nicht was ist das?" Frage und nicht als eine gigantische Theorie Diskussion gedacht...

Das Buch habe ich ja erst nach dem Thread gelesen, um dann festzustellen, dass es wirklich extrem vereinfacht ist...

Mit Berechnungen meinte ich logische Vorgänge, die ich wärend der Erarbeitung hatte. z.B. die Anwendung der Intervallschichtung und die immer wiederkehrende Akkordbildung etc.

Und zu der 4. Frage, kann ich nur sagen, dass dieser Thread ernst gemeint ist...

MfG,
Robin Pannenberg

Ich bin gespannt auf eure Meinung zu meiner Entdeckung,
auch würde mich interessieren, ob es so etwas schon gibt.
 
Du willst in einem Fachforum über Musiktheorie reden, kennst aber offenbar keine 10 Fachbegriffe. Das soll jetzt keine Runtermache sein, aber wenn ich nicht weiß, was mit Begriffen wie (aufgrund deines Alters nehme ich mal den Zocker-Nerd-Netzchargon als Vergleich) Healer, Buff, Debuff, Loot, Creep, DD, Tank, Aggro, Mount, Mainchar, AOE,.... gemeint ist, dann fehlt mir in einem Computerspielforum nicht nur die Kommunikationsgrundlage, um mitreden zu können, es ist auch ziemlich wahrscheinlich, dass ich sehr vieles von dem, was ich zu dem Thema bis jetzt gehört habe falsch, gar nicht oder nur teilweise verstanden habe.

Wenn ich dann noch zum Übertreiben neige und aus irgendwelchen für mich logischen Schlüssen "aufgrund vieler Berechnungen" mache, anstatt einfach diese Schlüsse hinzuschreiben und anstatt das Anliegen zu formulieren, wie es ist - nämlich irgendwas in der Art von "Hey Leute, ich bin total Unwissender Quereinsteiger, aber ich bastle gerne Melodien auf Musecore und da hatte ich folgende Eingebung.......", sondern mich stattdessen als Komponisten bezeichne, von der Schaffung eines Kompositionsregelwerks rede und es groß als Entdeckung schon im Titel ankündige; da kannst du den Thread so ernst meinen, wie du willst, die Quintessenz bleibt inhaltslos. Und anmaßend. Sorry.

Ernst und gut gemeinter Rat:
Vergiss dieses Gedankengebäude.
Spielst du ein Instrument? Aufgrund deiner Ausdrucksweise nehme ich nämlich an nicht. Und nein, Musecore ist kein Instrument. Da geht's um keine konservative Wertevorstellung, da geht's darum, wer Musik verstehen will muss Musik machen. SELBER machen. Sein Hirn dazu bringen, auf allen Ebenen daran mitzuwirken und nicht auf einem immer perfekt gestimmten PC, der niemals ein Timing verpassen kann solange herumzuklicken und auf Play zu drücken, bis einem das Ergebnis gefällt.

Klavier ist sicher das effizienteste, wenn man die Theorie dahinter möglichst schnell verstehen will.
Ansonsten eher was polyphones, also irgendwas, dass mehrere Töne gleichzeitig produzieren kann - Gitarre ;)
Aber egal, auch mit einer Trompete bekommt dein Oberstübchen einfach mal den praktischen Zugang zu dem, worauf all jenes theoretische aufbaut, wofür du dich offenbar interessierst.
Obwohl ich von Blasinstrumenten für so ein Unterfangen eher abraten würde, da man recht lang braucht, um nur einen graden Ton herauszubekommen. Keyboard wäre für dich vermutlich optimal.

Und dann Stück für Stück nicht nur das Instrument lernen, sondern parallel Rhythmus raushören üben, Intervalle erkennen üben, sich die gängigsten Kadenzen einprägen,.... (da geht's noch sehr lange weiter)
Dann wird dir nach relativ kurzer Zeit dein Theoriengebäude vermutlich genauso wie mir befremdlich vorkommen.

Klingt hart, aber so - und nur so - kommt man an die Basis, die man braucht, um sich mit Sachen wie Komposition beschäftigen zu können.
Weil um auf die Frage "gibt's das schon" einzugehen kann ich mich als Antwort nur selbst zitieren:
Deine Theorie ist
eher auf mehr als nur wackligen Beinen auf einem nicht vorhandenem Fundament stehend irgendwo in einem musiktheoretischen Paralleluniversum einzuordnen
Grüße
 
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@Palm Muter

Die Behauptung, ich würde kein Instrument spielen sehe ich als gewagt an... Ich spiele seit zwei Jahren Klavier und spiele/übe bereits fleißig den Walzer in A-Moll von Chopin und den Marsch in C-Dur (aus den Kinderliedern) von Prokofiev.
Ich würde so etwas niemals jemandem gegenüber schreiben der derartig viel Zeit in die Musik investiert...
Das Gedankengebäude kann ich wohl erst mal im Schrank verstauben lassen, bis ich irgendwann über genügend Wissen verfüge ein anderes zu bauen...

PS: Die Annahme, dass Musescore mein einziges Instrument wäre, könnte ich übrigens aufgrund meines schnellen Klavierfortschritts und meines Wunschs nach einem Musikstudium im Bereich "Harmonie und Formenlehre in der Musik" und "moderne und elektronische Musik" als persönlichen Angriff werten, was ich getan hätte wenn du mich kennen würdest und diese Fakten wüsstest...

Aber Fehler sind bei mir schnell verziehen, da ich keine Lust auf sinnlose Diskussionen und Streitigkeiten habe :engel:

MfG,
Robin Pannenberg
 
Du siehst das als Streit? :rolleyes:

Du hast wirklich keine Idee, warum ich zu dem Schluss kommen konnte, dass du kein Instrument spielst?
Und nimmst schon wieder, wie eigentlich bei fast allen Rückmeldungen davor, genau Null Bezug auf die Rückmeldung und schreibst wieder über irgendwas anderes weiter. Auch wenn ich mich mit dem (Nicht-)Instrument geirrt habe ändert das nichts daran, dass ich dir einen Post vorher ganz grob den einzig möglichen Weg, diese Materie zu verstehen vorgezeichnet habe.
Übrigens ist ein wesentlich weiteres Verständnis davon alleine für die Eingangsprüfung der von dir angeführten Studien notwendig, da bekommst du Aufgaben wie diese:
http://www.hfm-karlsruhe.de/hfm/03-...-musterklausur_allgemeine_pruefung_gehoer.pdf
http://www.hfm-karlsruhe.de/hfm/03-...rklausur_allgemeine_pruefung_musiktheorie.pdf

Ja, ich kenne dich nicht und wusste diese "Fakten" nicht, aber ich weiß, dass 2 Jahre autodidaktisches Klavierlernen niemals für die Grundlagen reichen, die man für ein Musikstudium braucht. Hier kannst du dich angegriffen fühlen und nach Ausflüchten suchen, wenn du eine Studiumsaufnahmeprüfung machst auch, aber es ändert nichts daran, dass sowohl die Leute hier als auch die Autoren dieser Prüfung auf einem ganz anderen Planeten leben als du.

Aber ja, ich sehe auch keinen Breakeven Point mehr, den es lohnt überschreiten zu wollen. Nimm dir das hier geschriebene zu Herzen oder nicht, kann mir Recht egal sein.


Da inzwischen der TO schon eingeräumt hat, dass die postulierte Theorie hinfällig ist und wir sonst sowieso nur in irgendeinem undefinierten Diskussionsrahmen herumirren ist hier wohl nichts produktives mehr zu erwarten-
beantrage ein :zu:.
 
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...meines Wunschs nach einem Musikstudium im Bereich "Harmonie und Formenlehre in der Musik" und "moderne und elektronische Musik"...
Dann würde ich mich zu geeigneten Ausbildungen und Ausbildungsstätten informieren, denn es gibt recht verschiedenartige Angebote.
Vielleicht kommt ja auch ein Studium der Musikwissenschaft in Frage.

Allein mit autodidaktischer Vorbereitung könnte es allerdings schon bei der Eignungsprüfung zum Musikstudium allerdings eng werden.
Eine außerhalb Bayerns wenig bekannte Ausbildung bietet die Berufsfachschule für Musik. Man könnte das auch zur konzentrierten Vorbereitung eines anschließenden Studiums nutzen.
http://wp.bfs-musik.de/klassik/

Gruß Claus
 

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