Ich hatte dieses Glück noch nie
... Schnäppchenjagd ist keine reine Glücksache, eher eine Kombination aus Fleiß, Gespür und Glück
Gerade bei solchen Marken wie Fenix (gilt aber sinngemäß für die meisten 80/90s Koreaner) gibt es auch eine erhebliche Streuung in den geforderten Preisen und, das darf man nicht vergessen, auch eine weite Palette von ehemaligen Neupreisen.
Ersteres ist z.B. abhängig davon, was für Wege das Instrument genommen hat. Ein Neukäufer, der 1991 700DM hingeblättert hat, ist häufig weniger bereit, einen Niedrigkurs zu nehmen als jemand, der das Instrument als Lagerleiche in einem Ü-Raum entdeckt hat oder von einem netten Verwandten als Anfänger geschenkt bekam.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich denke, dass man ab 300-500 € NP heute auch wirklich gute Gitarren bekommt
..schau mal irgendwo hinter die Kulissen, und du wirst blass um die Nase werden, wie Preise entstehen
Es gibt Marken, die bestimmte Preissegmente anfahren und nicht unterhalb bestimmter Preisgrenzen angeboten werden dürfen, damit dieser Glaube seine Wirkung entwickeln kann
Mit den Tatsächlichen Kosten hat das häufig nur sehr bedingt etwas zu tun (ok, sie werden immer geringer sein, aber eben auch nicht selten besteht keine eindeutige Relation zum Endpreis)
Pikanterweise hat genau Young Chang das ja fies und nicht ohne einen gewissen Humor demonstriert, indem sie für Squier Sperrholzklampfen zusammengeschraubt haben, die dann am Markt neben bis auf die Kopfplatte identischen, aber aus Massivholz gefertigten Modellen von Fenix landeten, wobei die Fenix weniger kosteten (was wohl, glaubt man den Informationen, die im Netz zu finden sind, der Anfang vom Ende der Fender/Young Chang-Cooperation war, was Wunder
)
etwas OT, aber zum nachrecherchieren: es gibt solche Verkaufspreis-erschafft-den-Wert Strategien nachweislich bei Hohner in den 90s, offenbar auch etwa bei Samick in den 2010ern