Strat Fenix oder Fender Modern Player

  • Ersteller pehajope
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Übrigens ist die erste Serie der Fenix by Young Chang Strats bis auf die letzte Schraube baugleich mit den frühen Chevy E-Serien Strats aus derselben Zeit. Beide Modellreihen wurden bei Cort Korea gefertigt, ..."*
... ist wohl ehre eines dieser pilzartigen Korea-Gerüchte, Young Chang hatte doch eigentlich eine eigene Fabrik.
 
Schau dich auch nach dem Squier Classic Vibes um! Mehr Strat / Tele - und vor allem für den Preis - geht nicht. Die werden nicht umsonst mit USA Fender verglichen... Neu sind die mittlerweile teurer, aber günstiger, als eine Fender aus China afaik. Hatte ich aber auch noch nicht in der Hand. ;-)

ja, bevor ich mir eine Fenix hole, auf jeden Fall eine CV. Es kann auch gute Fenix geben, mitunter galten sie damals aber als "Billigteile" und ich kenne niemand der sie als besonders gut eingestuft hätte. Aber damals waren Einsteigergitarren meistens eben auch minderwertiger als heute. Was nicht heißt, dass es dabei auch gute Exemplare gegeben hat.

Ich finde auch, dass der Herstellungsort und die Fabrik eigentlich gar nichts über die Qualität aussagt. Cort kann sicher gute Gitarren bauen - wenn der Auftraggeber das will und zulässt. Sagt der Auftraggeber aber: höchstens 100$ und 5 Minuten Endkontrolle, dann wird Cort auch keine Wunder vollbringen.

Das Japan immer als Qualitätsmerkmal genannt wird ist vermutlich der damaligen Squier Reihe zu verdanken, und dass später Ibanez oder ESP dort sehr gute Modelle gebaut haben. Die waren aber auch in einer anderen Preisliga.

Grundsätzlich bauen Deutsche, Amis, Chinesen oder Japaner bestimmt gleich gute Gitarren - bei gleichen Voraussetzungen. Das dabei die Löhne eine Rolle spielen ist klar - aber wieviel macht bei 1-2 Stunden "Handarbeit" denn am Preis aus ?
in D 150 € in China 10 €. Wenn ich also eine Gitarre für 100 $ anbieten will, dann scheidet ein Hochlohnland natürlich aus - d.h. aber nicht, dass in diesen 1-2 Std qualitativ unterschiedlich gut gearbeitet wird.
 
@frankpaush und @Kluson
Der Thread ist 2 Jahre alt und @pehajope ist genau so lange im Besitz einer Fenix. ;)
 
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Ja, deshalb habe ich mich ja auch zuerst bedeckt gehalten. :D Aber sobald jemand so etwas postet geht es lustig mit der Kaufberatung weiter.
 
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Ja, deshalb habe ich mich ja auch zuerst bedeckt gehalten. :D Aber sobald jemand so etwas postet geht es lustig mit der Kaufberatung weiter.
Soll er sich eben noch eine Gitarre holen :)
 
Grund: siehe Edit (grün) - C_Lenny
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Für nen Zwanni hab ich mir letztens im schönen Saarland auch eine Fenix gebraucht gekauft, eine (Super)Strat mit HSS Bestückung.
Es fehlten zwar die Poti-Knöpfe, der Coilsplit-Schalter war abgebrochen und die Gitarre war eingestaubt, wie nur was, aber nachdem ich die Elektrik erneuern ließ, habe ich nun eine tolle Gitarre mit unglaublich flacher Saitenlage und tollem Ton. :great:
 
*edit - Vollzitat gelöscht (Bezug steht direkt darüber)*

Abgesehen davon, dass der Thread schon älter ist wundere ich mich immer etwas über die Glückskäufe bei billigen Gitarren. Ich hatte dieses Glück noch nie :)

Bisher klangen alle billigen Gitarren die ich bisher ausprobiert habe ( und damit meine ich alles was neu oder gebraucht bei 50-100/150 € liegt )
wirklich ausnahmslos bescheiden.

Es gibt dabei natürlich auch Modelle, bei denen man sagen kann "für das Geld klingen sie ok oder gut", aber im Vergleich zu einem gut klingenden Instrument fielen sie trotzdem alle stark ab.

Ich denke, dass man ab 300-500 € NP heute auch wirklich gute Gitarren bekommt, bei denen ich mir auch die Frage des Mehrwertes einer Gitarre, die das Doppelte oder Dreifache kostet stelle, aber alles unter 200 € NP klang für mich bisher immer bestenfalls ok, aber nie wirklich gut.

Ich hatte früher mal eine Les Paul Studio. Die hat damals um die 1000-1200 DM (?) gekostet. Aber selbst die klang noch einmal deutlich schlechter als die Les Paul Custom. Ob dieses "Mehr" an Preis das "Mehr" an Ton Wert war, ist die andere Frage und subjektiv.

Gegenbeispiel: Bis vor Kurzem hatte ich eine Charvel SanDimas MIJ für 1000 €. Dort gab es keinen Unterschied
in Sachen Ton oder Verarbeitung gegenüber dem US Modell, das mehr als doppelt so viel kostet. Je höher die Preise gehen, desto geringer i.d.R. die Unterschiede finde ich.

Aber die wirklich tollen Gitarren für ganz wenig Geld sind mir leider bisher immer verborgen geblieben :-(
 
Grund: siehe Edit (grün) - C_Lenny
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Also in dem Laden, in dem ich die Elektrik auf Vordermann bringen ließ, hieß es, dass sie früher auch viele Fenix Gitarren verkauft hatten und diese Gitarren, wie ich habe, für rund 500-600DM verkauft wurden.
Ich hab die Gitarre halt in echt mittelmäßigen und schwer einzuschätzendem Zustand bekommen, die wurde vier/fünf Jahre lang nicht gespielt und der Vorbesitzerin ist nicht mal aufgefallen, dass der Coilsplit-Schalter abgebrochen ist. Als ich sie darauf hinwies sagte sie dazu "Ich kannte die Gitarre immer nur so".
Das coole an der Gitarre ist auch, dass sie ein Ebenholzgriffbrett hat.
 
Ich hatte dieses Glück noch nie :)
... Schnäppchenjagd ist keine reine Glücksache, eher eine Kombination aus Fleiß, Gespür und Glück :D
Gerade bei solchen Marken wie Fenix (gilt aber sinngemäß für die meisten 80/90s Koreaner) gibt es auch eine erhebliche Streuung in den geforderten Preisen und, das darf man nicht vergessen, auch eine weite Palette von ehemaligen Neupreisen.
Ersteres ist z.B. abhängig davon, was für Wege das Instrument genommen hat. Ein Neukäufer, der 1991 700DM hingeblättert hat, ist häufig weniger bereit, einen Niedrigkurs zu nehmen als jemand, der das Instrument als Lagerleiche in einem Ü-Raum entdeckt hat oder von einem netten Verwandten als Anfänger geschenkt bekam.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich denke, dass man ab 300-500 € NP heute auch wirklich gute Gitarren bekommt
..schau mal irgendwo hinter die Kulissen, und du wirst blass um die Nase werden, wie Preise entstehen ;)
Es gibt Marken, die bestimmte Preissegmente anfahren und nicht unterhalb bestimmter Preisgrenzen angeboten werden dürfen, damit dieser Glaube seine Wirkung entwickeln kann :D
Mit den Tatsächlichen Kosten hat das häufig nur sehr bedingt etwas zu tun (ok, sie werden immer geringer sein, aber eben auch nicht selten besteht keine eindeutige Relation zum Endpreis)
Pikanterweise hat genau Young Chang das ja fies und nicht ohne einen gewissen Humor demonstriert, indem sie für Squier Sperrholzklampfen zusammengeschraubt haben, die dann am Markt neben bis auf die Kopfplatte identischen, aber aus Massivholz gefertigten Modellen von Fenix landeten, wobei die Fenix weniger kosteten (was wohl, glaubt man den Informationen, die im Netz zu finden sind, der Anfang vom Ende der Fender/Young Chang-Cooperation war, was Wunder ;) )

etwas OT, aber zum nachrecherchieren: es gibt solche Verkaufspreis-erschafft-den-Wert Strategien nachweislich bei Hohner in den 90s, offenbar auch etwa bei Samick in den 2010ern
 
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es geht ja auch weniger darum, was möglich wäre oder welche Preispolitik gemacht wird.

Am Ende geht es darum, was im Laden steht. Wenn man ganz ordentliche Materialien benutzt, bleibt die Endkontrolle das, was den Preisunterschied macht. Dauert sie 5 Minuten oder 5 Stunden.

Das eine Fender Strat keine 1400 € kosten müsste ... geschenkt.
Das bestimmte Preiskategorien so gefertigt werden, dass sie sich qualitativ im Allgemeinen immer etwas unterscheiden ist auch normal - macht jeder Hersteller so.

Was auf dem Teil draufsteht, ist mir relativ egal, sonst würde ich keine 4 Squier spielen und eine Fender spielen, sondern mir anstelle der 5 Gitarren eine holen, die ordentlich kostet und Prestige vermittelt.

Ich kann nur sagen, dass ich bei allem was ich in der Vergangenheit unter einer bestimmten Preisgrenze gespielt habe, nicht kaufen würde - dann lege ich lieber etwas drauf und kaufe etwas, bei dem ich nichts auszusetzen habe.

Ich hatte früher mal eine günstige Fernandez, eine billige Les Paul Kopie und habe auch schon einige Billigteile anderer Hersteller angespielt. Keine davon war annähernd so, dass ich gesagt hätte: "Wow - genau mein Instrument, muss ich behalten".

Ich finde die Squier CV ja prinzipiell auch eher im Billigsegment angesiedelt - "untere Mittelklasse" wenn man so will. Trotzdem gefallen sie mir sehr gut. Ich habe auch noch eine Squier Standard, also 1-2 Kategorien darunter. Die ist ok - mehr aber nicht. Ist aber nur ein "Notfall Instrument", ansonsten hätte ich sie mir nicht gekauft. Sie hat gebraucht auch nur 125 € gekostet - man kann auch ok damit spielen, aber mir fehlt noch ein gutes Stück dazu, um so ein Teil zu einem guten Instrument zu deklarieren
 
Grund: siehe Edit (grün) - C_Lenny
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Bisher klangen alle billigen Gitarren die ich bisher ausprobiert habe ( und damit meine ich alles was neu oder gebraucht bei 50-100/150 € liegt )
wirklich ausnahmslos bescheiden.
Vielleicht spielt da doch ein bisschen das Gehirn einen Streich...:D
Spaß beiseite... ich habe eine Bullet Strat die ganz objektiv göttlich klingt. Ich nehme sie gerne für Aufnahmen. Für die Bühne allerdings nicht brauchbar, das gesamte Hals-Korpus-Gefüge ist dermaßen weich, dass sie bei der kleinsten Bewegung die Intonation verliert.
 
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Ich gehe bei so etwas eigentlich unvoreingenommen heran, ich muss ja auch nicht mehr Geld ausgeben als nötig. Die einzigen Gitarren aus unteren Preissegmenten die wirklich gut waren, ist in den 90ern eine günstige Ibanez und heute die ClassicVibes gewesen. Jedoch war es bei den genannten Modellen erst nach einer gewissen Umrüstung ( Pickups ) so, dass sie mir ausnahmslos gefallen (haben). Also ist man auch da wieder in einer etwas teureren Kategorie. Als Käufer wohlgemerkt. Den Hersteller kosten die PUs ja nur ein paar Euro.

Wie schon öfter erwähnt, streite ich gar nicht ab, dass es bei den Billigen ( NP unter 200€ ) durchsus auch wirklich gute Glücksgriffe gibt. Mir ist nur noch keiner begegnet.

Umgekehrt hatte ich aber bisher bei teureren Modellen (800€+) noch keinen richtigen Ausfall.
 
Grund: siehe Edit (grün) - C_Lenny
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