1. Liveauftritt - welche "Sprüche" zwischen den Songs?

Ein Spruch, der beim ersten Gig auf jeden Fall sein muß:
Ihr seid das geilste Publikum, für das wir bisher gespielt haben.
 
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Ich gehöre wahrscheinlich eher zu der Minderheit, die es mag wenn zwischen einigen (nicht allen!) Songs kurz was erzählt wird. Es kommt natürlich immer drauf an, ob es sich anbietet und was man sagt.

So Sprüche wie "Seid ihr gut drauf!?" finde ich auch schrecklich (vor allem wenn das Publikum mäßige bis keine Reaktion zeigt...), aber wenn wir als Duo einen Auftritt haben, möchten wir auch oft was zwischen den Songs sagen, manchmal fällt uns aber spontan auch nichts ein und wir lassen es einfach. Vor dem nächsten Gig überlegen wir uns jetzt schon, was wir zu welchem Song vielleicht sagen könnten und notieren das.

Ich habe schon bei einigen Konzerten erst durch das Geplänkel zwischen den Liedern eine richtige Verbindung zur Band entwickelt. Einzige Ausnahme sind Kings of Leon. Die sagen ja so gut wie nie was und trotzdem liege ich ihnen auf ewig zu Füßen :rolleyes:
 
Vetinari
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Golo
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Hi:hat:

Ich sehe das mit den Ansagen nicht so eng. Um ehrlich zu sein, bisher ist es mir mehr aufgefallen, wenn eine Band kein Wort oder nur sehr wenig gesagt hat. Das finde ich unpersönlich. Ich als Publikum könnte mir auch eine CD anhören, wenn ich es unpersönlich und ohne Worte will.
Natürlich sollten die unterbrüche im allgemeinen kurz gehalten werden, finde es aber auch ganz okay wenn mal 2-3 Minuten geredet wird, wenns denn etwas schlaues zu erzählen gibt. (natürlich nicht nach jedem Song, höchstens 1-2mal pro konzert)

Bei längeren Erzählungen (hat man in den 60ern oft gesehen), spielte die Band Hintergrundmusik, während der Sänger seine Geschichte erzählt. So könnte man eine Geschichte erzählen, ohne dass ein Unterbruch entsteht.
 
Vetinari
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G
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Bei längeren Erzählungen (hat man in den 60ern oft gesehen), spielte die Band Hintergrundmusik, während der Sänger seine Geschichte erzählt. So könnte man eine Geschichte erzählen, ohne dass ein Unterbruch entsteht.

Finde ich so auch immer ganz nett :great:
 
... wenn man was zu erzählen hat, was das Publikum auch interessiert. Kommt vielleicht auch auf das Genre an. Ich hab mal eine Zeit lang in einer Bluesband ausgeholfen, die haben den Blues auch wirklich gelebt, vor allem der Bandleader, gleichzeitig Leadsänger und Bassist. Der hat zu jedem Song eine Geschichte erzählt, über den Interpreten, wie der Song entstanden ist und so.
 
... wenn man was zu erzählen hat, was das Publikum auch interessiert. Kommt vielleicht auch auf das Genre an.
wollte ich auch ähnlich schreiben: kommt halt drauf an.
bei ner blues-geschichte haut das hin,
bei ner cover-tanz-band eher weniger :D
 
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Haltet ihr es für notwendig (aus Sicht des Publikums) eine Loop Station kurz zu erklären? Natürlich nur, wenn diese zum Einsatz kommt, versteht sich.
 
interessiert imho genau so wenig wie ein anderes Pedal, deine Pickups oder welche Saiten drauf sind.
 
interessiert imho genau so wenig wie ein anderes Pedal, deine Pickups oder welche Saiten drauf sind.
Sehe ich nicht so. Manche könnten denken, dass das, was Ihr macht, keine Live Musik ist. Der eine oder andere ist möglicherweise auch begeistert, wie Ihr das meistert. Allerdings sollte man dabei auf ausufernde technische Erklärungen verzichten, es lieber demonstrieren.
 
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Ich finde, es kommt einfach sehr auf die Musikrichtung an. In meiner Akustik-Impro-Band sag ich nur nach dem ersten Song den Namen der Band und ein kurzes "Hi" und am Ende ein "Danke" und "Tschö!". maximal noch ein "Prost!" zwischendurch. Geht gut. Das ist aber auch introvertierte Musik, die lebt eher von der Stimmung als von dem Kontakt zum Publikum. Bei 'ner Party-Coverband kann man das natürlich nicht bringen. Und wenn's eher was aggressiveres ist, kann man ja auch einfach mal zwischendurch hasserfüllt in Richtung Publikum grunzen. Da fühlen die sich ja auch abgeholt.

Gut find ich auch, wenn vielleicht der Background-singende Gitarrist (oder was es da grad gibt) etwas mitmacht. Dann kann man das zwischen den Songs etwas dialogisch gestalten. Wenn das spontan klappt und kein eingeübtes Theater ist, kann das sehr witzig sein. Oder man wechselt sich ab. Mal 'ne Ansage vom Bassist ist auch ganz cool. Ich hatte mal 'nen Sänger in 'ner Band, der redete immer zu viel. Den durfte ich dann über's Background-Mikro immer bremsen. Wurde irgendwann ein netter Running-Gag, auch für die Zuschauer.

Das einzige, was für mich immer unumstößlich ist: Vor dem ersten Song wird nicht geredet! Rauf auf die Bühne, dann erstmal Mukke raushauen, dann nach dem Opener ein nettes "Hallo." Dann ist der Energie-Flow direkt besser, weil man schon drin ist. Und als Zuschauer will ich 'ne Idee haben, was die da auf der Bühne vorhaben, bevor die mich begrüßen dürfen. ;)


Haltet ihr es für notwendig (aus Sicht des Publikums) eine Loop Station kurz zu erklären? Natürlich nur, wenn diese zum Einsatz kommt, versteht sich.

Sowas würd ich da machen:


:D

Im Ernst, ich hab mal irgendwen gesehen, der 'ne Loopstation on stage erklärt hat, indem er gezeigt hat, wie's funktioniert. Und zwar direkt mit den Samples, die er dann auch für's Lied gebraucht hat. Dann ging quasi die Erklärung in den Song über. Das war cool.
 
Sowas würd ich da machen:


:D

Im Ernst, ich hab mal irgendwen gesehen, der 'ne Loopstation on stage erklärt hat, indem er gezeigt hat, wie's funktioniert. Und zwar direkt mit den Samples, die er dann auch für's Lied gebraucht hat. Dann ging quasi die Erklärung in den Song über. Das war cool.


Großartig :D
Für unseren nächsten Gig werden wir die Loop Station nicht mit auf die Bühne nehmen, dazu sitzen die Songs noch zu unsicher. Aber wenn wir sie zukünftig einsetzen, wäre es schon cool, das Teil kurz zu erklären und die Variante, damit gleich den nächsten Song aufzubauen, finde ich super :great:
 
Ein Spruch, der beim ersten Gig auf jeden Fall sein muß:
Ihr seid das geilste Publikum, für das wir bisher gespielt haben.

...und für die folgenden Auftritte:
"Ihr seid das geilste Publikum, das wir heute Abend hatten!" :engel:
 
ich denke, dass man nach einigen gigs schnell ein Gespür bekommt, was ankommt oder nicht: Wir haben vor einem Jahr angefangen und da unser Gitarrist / Bassist / Sänger teilweise Gitarre wechselten, sounds einstellen mussten und ihnen die Routine fehlte, ist eine Minute Stille zwischen den Songs mindestens genauso schlecht wie eine schlechte Ansage (solange man in der zeit nicht das publikum beleidigt oderso). Mittlerweile haben wir uns eingegrooved und wählen auch unsere Setlist so, dass wir evtl. eine größere Pause (45sek.) in unserem Set haben, den Rest aber quasi durchspielen. In dieser Zeit kann der Sänger kurz den anderen Bands danken (viel Spaß noch mit...), der Location/ dem Veranstalter danken, Werbung für EP machen oder, oder, oder. Wichtig ist nur, dass man vor dem gig das "zwischen den Songs" bespricht und übt.
 
...ist eine Minute Stille zwischen den Songs mindestens genauso schlecht wie eine schlechte Ansage...
Ich bin einer Minute Stille mittlerweile gar nicht mehr so abgeneigt. Tatsächlich merke ich selbst bei Konzerten, dass das Gerede zwischen den Songs mich in der Regel nicht interessiert. Man ist ja für die Musik da. Die ist für mich auch die Verbindung zu Publikum, nicht das Reden dazwischen. Meine Erfahrung damit vor, aber auch auf der Bühne, ist prima. Bei beiden Bands/Projekten, in denen ich bin, begnügen wir uns meiste mit „Hi“, „Danke“ und „Tschö“. Geht gut, es fehlt nix, und das unangenehme Gefühl, wenn zwischen den Songs mal nichts gesagt wird, geht auch weg, wenn man erstmal merkt, dass es gar keinen stört. Man sollte natürlich nicht zwischen jedem Song 10 Minuten rumschrauben...
 

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