Billigstrat preiswert aufwerten

  • Ersteller Marlon1999
  • Erstellt am
Marlon1999
Marlon1999
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.08.23
Registriert
08.06.13
Beiträge
476
Kekse
3.354
Ort
Heidelberg, Deutschland
Hallo,

Ich habe heute kostenlos eine "Human" Strat bekommen. Sie hat mich wie gesagt nichts gekostet, allerdings will ich mich bei der Gitarre nun etwas austoben. Ich will beispiwlsweise die Pickups tauschen, allerdings will ich für die Gitarre maximal nur 150€ ausgeben. Soll ich die Pickups tatsächlich tauschen und macht es Sinn die tatsächlich gegen 80€ "Billigkram" zu tauschen? Zudem soll es eine "heavy relic strat" werden. Da würde ich mich dann einfach austoben. Irgendwelche Tipps dafür? Oder.... einfach ran Wie gesagt. Ich wäre happy wenn es unter 150€ bleibt und ich trotzdem einen annehmbaren sound bekomme. Klar, Kloppmann für 500€ machen keinen Sinn und sind für mein Budget eh weit zu teuer. Also wär super wenn ihr mir paar Tipps geben könntet.
1500396299256494521615.jpg


Viele Grüße
Marlon
 
Eigenschaft
 
Moin!

Fangen wir erst einmal so an: Was stört dich derzeit an der Gitarre? Optik ist klar reine Geschmackssache. Ich meine aber die Haptik, Bespielbarkeit und Sound.

Ich finde nur wenn man weiß was einem stört und dies auch definiert zu Papier bringen kann, kann man erst anfangen sich Gegenmaßnahmen zu überlegen. Ins blaue hinein zu modden bringt dagegen nicht viel, außer eine immer größer werdende Baustelle. Sind Hardware und PUs ok, muss man nichts tauschen.

Schicken Gruß,
Etna

P.S.: Achja, auch wenn viele einfach die PUs tauschen, ist das oft gar nicht nötig. Mit ein paar Cent für einen Kondensator oder Widerstand an der richtigen Stelle kann man oft mehr verändern, als man meint, sodass der PU Tausch nicht mehr nötig ist. Ist versuche zumindest PUs so gut wie nie zu tauschen. Nur im ärgsten Fall, wenn die sogar direkt an der Buchse mit 1m langem Kabel direkt am Amp keine Höhen liefern wollen. Und man kann ja auch günstig eigene PUs wickeln. Kits gibt es ja zuhauf. Und eine Wickelmaschine ist schnell aus Omas Nähmaschine und einem billigen Taschenrechner gebaut. Und wachsen kann man die dann auch noch im Wasserbad in der eigenen Küche und es reicht ein Einmachglas, das man eh hätte wegwerfen wollen.
 
Hi - ich würde erst mal die Basics testen: Bundreinheit etc.

Nicht, dass Du ein Haufen Kram austauschst, viel Arbeit reinsteckst, nur um am Ende festzustellen, dass der Hals verbogen ist oder das Ding sonst noch irgendeinen schwer reparierbaren Schaden hat.

Ansonsten: erst mal schauen, wie weit Du mit dem Teil kommst, so wie es ist.
Und für zielgerichtete Maßnahmen musst Du erst mal das Ziel und dann die Mängel bestimmen - und dann kann man sehen, was am ehesten in Frage kommt ...

Schließlich wäre für mich auch die Frage: Soll es die Hauptgitarre werden oder eine Nebengitarre. Das zweitere macht zum Beispiel Sinn, wenn man Konzerte spielt, wo die Anforderungen Robustheit etc. gegeben sind, oder wenn man ne Gitarre für bestimmte sounds haben möchte oder für bestimmte Stimmungen ...
Beispielsweise würde ich mir als Zweitgitarre keine mit Tremolo anschaffen - denn da habe ich bereits eine, die vollstens zufrieden stellt. Aber einfach mal ne unkomplizierte Gitarre, mit der man ordentlich reinhauen kann oder die man mal in anderen Stimmungen spielen kann, wäre ein echter Gewinn. Dafür muss es keine besonders gute Gitarre sein - aber eine, die diesen Zweck erfüllt.

x-Riff
 
Hallo... schließe mich da an, teste erstmal die ganze Technik und andere grundsätzliche Dinge. Wenn alles passt und Du immer noch heavy relic willst, gibts hier einige Threads die helfen sollten. Austoben ist ganz okay, aber man kann sich auch schnell die ganze Gitte versauen...
 
Hey,
Die Gitarre ist "nur" als Projekt bzw als Zweit- oder Drittgitarre gedacht. Habe nicht viel bzw gar keine Erfahrung mit Mods bei Gitarren bzw Gitarren upgraden. Deshalb soll diese als Testprojekt dienen. Die Pickups hören sich besonders bei den Zwischenpositionen matschig an. Klingen nicht. Weiß aber ehrlich gesagt nicht wie ich das am besten in Worte fassen soll, was mich stört. Die ganzen Mechaniken wie Stimmmechaniken kann man schon merken dass es wohl das Billigste vom Billigsten ist. Zudem sind ein paar locker. Vielleicht wenn ich sie justiere, macht es alles schon gut genug. Die Bünde scheinen in Ordung zu sein. Ich kenne den Vorbesitzer und die Vorgeschichte dieser Gitarre nicht, aber ich denke sie wurde nicht allzu oft benutzt obwohl sie schon paar Nutzspuren hat (Dellen im Lack, kleine Einkerbungen an der Kopfplatte, also alles normale Abnutzungsspuren). Die Potis lassen sich alle gleich gut drehen. Das scheint in Ordnun zu sein.

EDIT: Noch einmal kurz zu den Pickups. Ich werde gleich mal neue Saiten schonmal drauf spannen. Ich denke im sehr cleanen Channel (Bei meinem JVM410h der grüne Clean Mode) klingt die Gitarre echt nicht schlecht! Beim Crunch Mode ist sie dann doch etwas.... eh... naja.... aber ich werde sie dann wahrscheinlich eh mehr für Cleane Geschichten spielen denke ich. Ihr habt evtl recht. Vielleicht sollte ich die Pickups gar nicht tauschen.... und die Stimmmechaniken sind auch besser als in Erinnerung. Das Schlagbrett sieht billig aus. Das werde ich evtl ersetzen. Und die Buchse für das Kabel auch. Das Kabel lässt sich nur schwer rausziehen. Ich gebe euch nochmal bescheid wie sie mit neuen Saiten klingt.

Btw: Wisst ihr bei was Human Strats gehandelt werden? Sind wahrscheinlich No Name Dinger und sind wahrscheinlich <100€ wert, oder? Aber is gar kein schlechtes Teil. Muss ich schon sagen!

VG Marlon
 
Ich schließe mich mal der Meinung hier an... So ein Pickup Tausch wäre eigentlich der letzte Schritt... Du bist ja tendenziell mit der Soundcharakteristik der PU zufrieden... Es ist halt ne "Drahtig oCaster"

Zum Hersteller selber... k. A. ist halt irgend ein günstiges Asia Modell ... wie ich sie schon X Mal gesehen, gespielt und ggf. auch gemoddet habe...

Wäre das jetzt mein Projekt, würde ich fürs Erste die Gitarre mal in Augenschein nehmen. Wie ist die Saitenlage, was macht die Intonation, wie schauts mit den Bünden aus... sind Selbige gut abgerichtet usw usw. Nachdem das, sagen wir mal zufriedenstellend aussehen würde (mit der Option - Probleme - fixen zu können) würde ich einige Teile tauschen...

Die Vibrato Einheit, samt der Reiter schaut schon arg "günstig" aus... Es ist schlecht zu sehen, aber mir deucht, dass da Zinkguss Reiter montiert sind und mit dem Tremoloblock wird es nicht anders ausschauen... Gut, es gibt dazu sehr viele kontroverse Diskussionen - was mich betrifft - ich würde das tauschen... Es geht doch nichts über Stahlreiter und einen massiven Stahlblock...

Dann würde ich mich an die "Elektrik" machen... Also, neue Potis, Schalter, Klinkenbuchse und dazu noch ein neuer Tone Cap (bzw. 2, falls es fürs 2. Tone Poti auch erwünscht ist)... wie ja schon geschrieben wurde, kannst du mit unterschiedlichen Werten experimentieren... (so zwischen 5 und 50nF)...

Das PG geht irgendwie gar nicht... das würde ich entsorgen und was "hüsches" 3 - lagiges montieren... "Brown Tortoise" oder "Black"... na ja, ist halt auch ne Geschmacksfrage...

Wie sind die Tuner? Und beim Sattel gibt es bestimmt auch noch Potential...

Wenn das so durch wäre - die Strat sauber einstellen und Spaß haben...

Die Kosten halten sich in Grenzen... Stahlblock und Reiter.. dürften um die 30 - 40 Euro zu haben sein, evtl. passt gleich ein anderes Tremolo...

3 neue Potis (Göldo 250K log) + einem Fender "5 Way Switch" + einer Switchkraft Klinkenbuchse und dazu einige Kondensatoren bekommst du für unter 40,- Euro..

Ein Ersatz Pickguard (z. B. vom Harley Benton - gute Qualität) ist für gute 10,- Euro zu haben...

Kluson "Roundback" Tuner liegen bei 23,- Euro...

Die Kosten wären somit noch Überschaubar... Wie gesagt, wenn das Potential stimmt... kannst du dich ja austoben...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde erst anfangen überhaupt über Maßnahmen nachzudenken, wenn dich der trockene Sound grundlegend überzeugt. Klingt sie total grell oder dumpf, wirst du da auch kaum mehr viel machen können, selbst wenn du 1000 € reinsteckst.

Bei allen Gitarren, bei denen ich etwas verändert habe, sei es den Stahlblock, Pickups, Mechaniken etc., konnte ich nur den Grundsound "veredeln". Den Grundsound ändern geht imho nicht.

Edit: Auch wenn der Sound verstärkt gespielt starke unangenehme Züge hat, kommt man dem nicht ohne Weiteres bei. Wen keine Höhen da sind, bringen neue PUs auch kaum viel mehr dazu.
Ein ausgeprägtes Höhenbild bekommt man mit anderen PUs schon eher in den Griff. Wenn die Gitarre allerdings sehr dünn klingt, also gar keine Bässe oder Tiefmitten hat, wird es auch schwierig.

Ich habe letztens bei einer Tele den Stock Steg PU getauscht, weil der wirklich unerträglich spitz geschrien hat. Da half ein neuer PU. Sie hatte auch relativ wenig Bass. Das hat auch der PU nicht verändert. Das muss aber auch nicht schlimm sein. An einem eher bassigen und höhenärmeren Amp klingt sie sehr cool.
An einem Fenderartigen Amp mit mehr Höhen muss man dann am Amp regulieren.

Anders gesagt - an einem anderen Beispiel:

Ich habe zB eine Squier Standard Strat. Sie ist kein Klangwunder, klingt eher bedeckt. Dort habe ich Tonerider PUs eingebaut - half kaum etwas. Habe dann CustomShop Texas Specials eingebaut. Das Teil wird einfach keine Übergitarre werden.

In eine Classic Vibe habe ich die gleichen Texas Specials eingebaut - sie klingt absolut top. Sie ist meine best klingendste Strat. Achtung - subjektiv )

In eine andere CV habe ich Custom Shop 54 eingebaut. Diese war von Beginn an dunkler vom Ton, aber trotzdem sehr gut und ausgewogen. Schön rund, ohne Schärfe. Die 54er haben sie nochmal homogener gemacht - mehr Höhen hat sie trotzdem nicht. Macht nichts - ist sehr schön für Distortion Lead.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe für eine neue Bullet Strat mit Hardtail (!) 129,- ausgegeben und sie klingt verdammt gut und bietet eine Top Bespielbarkeit. Spasseshalber weil ich Bock darauf hatte, habe ich den günstigen Pickguard durch einen selbstgebauten aus Holz ersetzt - Soundtechnische wäre dies allerdings nicht nötig gewesen. Niemals würde ich in einer Billiggitarre zusätzlich 150,- reinstecken.

Kostenlose Maßnahmen die ich auf jedem Fall machen würde:
- Die Verbindung Hals/Korpus überprüfen und Schrauben voll anziehen. Allein ein paar Millimeter Schraubenweg können das Sustain kappen bzw. die hohen Frequenzen früh sterben lassen mit der Folge, dass der Sound matschig wird.
- Ebenso die Schraubverbindung der Brücke überprüfen bzw. Tremolo festsetzen.
- Die PU weit in den Korpus reindrehen und dafür den Amp mehr aufreißen. Macht den Sound differenzierter. PU's auch untereinander abstimmen.
- Halskrümmung und Saitenhöhe an der Brücke optimal einstellen, ebenso die Bundreinheit.
- Sattel optimal feilen, auch hinsichtlich der verwendeten Saitenstärke. Dann klappt es auch mit den günstigen Mechaniken.

Meine Philosophie bei günstigen Gitarren: Das Beste aus dem vorhandenen rausholen. Wenn dies nicht zufriedenstellend ist, teurere Gitarre kaufen.
 
Hey,

Danke für eure Antworten. Wie gesagt bin ich mit dem Sound schon echt zufrieden und ich will die Gitarre mehr als Projekt benutzen. Werde sie danach auch bespielen, aber meine Taylor Solidbody und meine Gibson Les Paul r8 (die ich Ende des Jahres holen will) werden doch meine Hauptgitarren bleiben. Ich habe gerade nur etwas Zeit übrig und bin an die Gitarre gekommen - deshalb dachte ich "Why not?" Also ich habe mal gehlrt man solle die Schrauben des Halses einmal leicht lockern und wieder fest ziehen, somit soll die Verbindung noch besser werden. Das werde ich auch machen. Dann überlege ich mir wirklich die Vibrato Einheit wechseln. Da werde ich noch schauen. Mit Potis wechseln kenne ich mich null aus da ich gar keine Erfahrung mit Gitarrenelekronik habe, werde aber es probieren. Was gibts zu verlieren

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
VG Marlon
 
So ein Bastelprojekt ist schon was schönes, gerade eine Strat bietet sich dafür an. Wenn du dich mit Elektronik nicht auskennst - lies dich da mal ein, dann schraub das Pickguard auf und versuch die Schaltung zu verstehen. Löten können ist dann natürlich auch notwendig.
Dann kannst du mal schauen, ob du bei den elektrischen Bauteilen - Potis und 5-Weg Switch - was verbessern kannst. Dann hättest du eh schon mal eine Gitarre quasi komplett neu verlötet. Und es kostet nicht viel, diese Teile zu tauschen.
 
@Marlon1999
So eine ähnliche hatte ich letztes Jahr geschenkt bekommen. Die Vorbesitzerin konnte ihre alte Starsound-Strat nicht mehr gebrauchen, da die ersten 6 Bünde flachgespielt und die Sattelkerben viel zu hoch waren. Da die Gitarre für meine Tochter sein sollte, habe ich mich dann bei Gitarrenbau Rall mit allem notwendigen zum Bünde abrichten und Sattel kerben eingedeckt. Ich meine die Gitarre war vielleicht 50,00€, wenn überhaupt, neu wert. Bei Rall und Thomann habe ich dann zwar gut 200,00€ für das nötigste Werkzeug gelassen, aber die Gitarre war ein sehr gutes Versuchskaninchen, an der ich viel über Bünde abrichten und Sattel kerben gelernt habe. Ich spiele sie ab und an und sie spielt sich nicht übel. Bei meiner Harley Benton DC-Custom und meiner Dean Vendetta 3.0 habe ich dann auch gleich die Bünde abgerichtet und den Sattel vernünftig gekerbt. Bessere Pickups wird diese Starsound-Strat aber niemals sehen, sie spielt brauchbar als Übungsgitarre, mehr muss sie nicht können. Will meine Tochter irgendwann was besseres, dann nimmt sie gleich eine neue Gitarre.

DSC06918.JPG DSC06919.JPG

Aber ohne diese Gitarre hätte ich mich nie ans abrichten oder den Sattel gewagt. Also nur zu, ändere was du denkst, du kannst nur dazulernen.
 
Hey,

Schonmal danke für eure Nachrichten! Freut mich immer sehr wenn ich sehe wie viele Leute es gibt die einem gerne bei solch einem Projekt weiter helfen wollen. Ich hab heute angefangen das Projekt in die Hand zu nehmen. Hab das Schlagbrett samt Kabelbuchse abgeschraubt und ausgebaut. Dann habe ich mal die Kabelläufe etwas unter die Lupe genommen. Ist ja eigentlich echt nicht ein großes Kunstwerk da recht schnell durch zu finden! Das sollte ich alles hinbekommen. Ob ich mir die von @shadok oben genannten Pickups hole überlege ich mir noch. Kann mir nicht vorstellen wie sich der Sound verändern würde. Hab halt noch nie Pickups getauscht deshalb überlege ich mir noch ob ich dafür die 100€ für ausgebe. Ich werde mir jetzt noch ein schwarzes Schlagbrett und paar neue Poti Knöpfe holen. Soll ich auch gleich die Elektronik wieklich tauschen? Was würde sich da qualitativ genau ändern? Sry habe echt wenig Ahnung dahingehend. Ich werde jetzt ein paar Bilder noch schicken. So siehts momentan aus

Der Korpus ohne irgendwas
1500504829602-1340368648.jpg


Die Kopfplatte. Will das Logo noch übersprühen und mir irgendwas einfallen lassen Die Stimmmechaniken werde ich evtl ebenfalls ersetzen.
1500504886937-928536681.jpg


So sieht mal die Elektronik aus. Kabelwirrwarr. Aber passt schoo
1500504927722-1470208991.jpg


Und weils so schön war noch einmal eines von den Potis und co
1500504949938871438420.jpg



Übrigens: Ich stelle mir vor dass die Gitarre am Ende etwa so aussieht
20170720_010025.png

Bildquelle: https://mulpix.com/instagram/heavy_relic_stratocaster.html

Ich wäre für jede Nachricht dankbar! Ich freue mich wirklich immer sehr wenn ich Reaktionen und Tipps bekomme da ich ja wie gesagt ein echter Laie da bin

Viele liebe Grüße,
Marlon
 
Ohne Dein Elan bremsen zu wollen, mit Polylacken ist es eher schwierig, bis nicht möglich diesen authentischen Look hinzubekommen. Vor allem sollten Beitel, Flex oder ähnliches in der Kiste bleiben... ganz unten ;)!
 
Elektronik tauschen macht vor allem Sinn, wenn die Potis kratzen. Die haben halt auch ihren Verschleiß.
Und was den "abgefuckten" Look angeht - das stimm ich @badguitarplayer zu - wirst du mit einem Polylack nie so authentisch hinbekommen.
 
Eine preiswerte Aufwertung kann, meiner Erfahrung mit diesen alten und damals schon recht günstigen Gitarren nach, ein anständiger Sattel sein. Ich habe mit den vorgekerbten Teilen von Graphtech gute Erfahrungen gemacht.
Bei einem Tonabnehmer-Tausch würde ich auch zu den verhältnismäßig günstigen Toeneriders raten. Die spielen in der gleichen Liga wie SD, DiM, Fender. Glaub mir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei einem Tonabnehmer-Tausch würde ich auch zu den verhältnismäßig günstigen Toeneriders raten. Die spielen in der gleichen Liga wie SD, DiM, Fender. Glaub mir.
Den letzten Satz würde ich so allgemein nicht unterschreiben. Es liegt letztlich auch an der Gitarre, ob und wie PUs klingen. Ich habe in 2 Classic Vibes die Stock PUs, die ja ge-brandete Toneriders sind, gegen Fender Customshop PUs getauscht. In beiden Fällen wurde der Klang homogener und ausgewogener. Die Tonerider klangen da schon rustikaler. Aber auch das ist Geschmacksache und letztlich kosten die Fender auch 2,5 x so viel. Ob die Fender dafür 2,5 x besser klingen, lasse ich mal dahingestellt bzw. ob einem das den Mehrpreis wert ist.
Generell würde ich jedoch gebrauchte PUs kaufen, egal welcher Hersteller.
 
Hallo,

Danke für eure Antworten - Ich habe in letzter Zeit sehr viel gearbeitet und kam nicht dazu weiter an der Gitarre rumzubasteln bzw hier einmal rein zu schauen. Ich habe schon gesehen dass ein ähnlicher Thread soeben von unserem Kollegen @rootbert erstellt wurde. Da werde ich mir evtl auch ein paar Tipps abschauen und auf jeden Fall den Thread ebenfalls folgen.

Erst einmal zu der Lackierung und des Alterns der Gitarre. Misti, hab nicht dran gedacht dass das mit dem Lack nicht geht. Soll ich trotzdem einfach mal mit Stecheisen (oder wie die auch immer heißen mögen) probieren Lack runter zu holen und dann mit Schleifpapier die Übergänge schaffen und dann das freigelegte Holz mit Kohle oder "Tung oil finish" (oder was genau benutzen die bei den paar Videos auf Youtube die man da so zu dem Thema findet) verschmutzen sodass das auch gealtert aussieht? Habe ein Video gefunden wo sie alldas bei einer "Number 1 Stevie Ray Vaughan" Copie gemacht haben. So ähnlich wollte ich das auch anstellen. Hier mal ein Link: auch wenn mir paar Kleinigkeiten nicht ganz zu sagen, zB dass die Kopfplatte zu dunkel lackiert ist mMn. Apropo Kopfplatte. Wie kann ich denn am besten mein "Human" Logo an der Kopfplatte verschwinden lassen? Soll ich einfach die Stimmmechanik abmontieren und drüber schleifen bis der Lack des Schriftzuges erloschen ist? Oder drüberlackieren? Und nochmals danke bezüglich den Tipps für die Tonabnehmer.... habe bislang immer noch keinen Beschluss getroffen..... Ich würde mich über eine Antwort freuen! Vielen lieben dank!

Marlon
 
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das dein Vorhaben mit PU Lack nicht mal annähernd so hinkommt. Du könntest den Body ganz entlacken, mit einer Dose Nitro besprühen und es versuchen, aber auch da brauchst du einiges an Übung. Die ersten Versuche werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in die Hose gehen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben