Bauthread Trainwreck Express 3W

vic_rattlehead
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Die Anodenspannung der Röhren beträgt etwa 200 Volt! Ich übernehme keine Haftung für Sach- oder Personenschäden.

Moinsen! :)
Nachdem ich vor einigen Monaten als Erstlingswerk einen kleinen 5E3 mit etwa einem Watt Ausgangsleistung gebaut habe (Signatur), wollte ich jetzt über die Sommerferien (an der schönen Mecklenburger Seenplatte:tongue: ) einen zweiten Verstärker bauen.
Für mein neues Projekt wollte ich einige Feher meines ersten amps nicht wiederholen. Da dieser sehr unsauber aufgebaut war, habe ich mich dieses Mal für ein größeres Chassis entschieden und dieses Mal weniger an den Teilen gespart. Trotzdem ist dieser Bau aufgrund einiger Entscheidungen doch recht preiswert gehalten.


Auswahl des Projekts:

Fest stand, dass ich dieses mal eine Ausgangsleistung von etwa 2-5 Watt haben wollte, da das über einen 12 Zoller schon fast zuviel für zuhause ist. Somit kamen für mich Push-Pull Endstufen mit Trioden (ECC99, 6N6P etc.) oder Pentodenverbundröhren (z.B. 6F4P, ECL84 usw.) gut infrage.
Hierfü verwende ich wieder einen 100V ELA Übertrager von Conrad. Der ist billig und hat unterstützt alle gängingen Impedanzen (4, 8, 16 Ohm).
Ich habe mir auch für mein zweites Projekt vorgenommen anstelle eines klassischen Netztrafos den Amp von außen mit 12V DC zu betreiben, die innen auf etwa 200V Anodenspannung mit einem Schaltnetzteil hochtransformiert werden. Diese Lösung ist leicht, kompakt preiswert und hat bei meinem letzten Verstärker bestens funktioniert. Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass man DC anstelle von AC für die Heizungen verwendet, was es mir gestattet, die Heizungen etwas freizügiger zu Verdrahten.
Für den Preamp habe ich nach Abzug eines Röhrensystems für einen Kathodyn PI 3 Systeme für den Preamp zur Verfügung.
Ursprünglich sollte es ein abgespeckter 2203 oder JTM45 werden, allerdings hat mich Ken Fischers Trainwreck dnn doch mehr interessiert.
Einer der bekanntesten und gefragtesten Boutiqueamps fürs Wohnzimmer, das wär ja was:evil::D.
Somit habe ich mich dann für einen Nachbau des TubeTown Lummerland Expresses entschieden, der bereits ein (funktionierendes) Layout hat.
Ich habe lediglich die Kathodenwiderstände der Endstufe auf die geringere Anodenspannung und die Röhre meiner Wahl, eine 6N6P (preiswert, gut zu bekommen, prima für Miniendstufen), angepasst (2x 390R). Desweiteren wird natürlich die AÜ Verkabelung sowie das Netzteil abgeändert.

(Geplantes) Specsheet

-3 bis 4 Watt Ausgangsleistung

-Röhrensatz: 2x 6N2P (oder auch ECC83/12AX7), 1x 6N6P (oder ECC99)

-Volume, Bass und Treble Kontrollen, sowie einen (igitt) Mastervolume nach dem PI, der es mir leichter ermöglicht den Amp aufzureissen und mein Gitarrenpoti als Gainregler und Pseudo Clean/Drive Schalter zu verwenden

-kein Indicatorlight (brauche ich nicht, man hört ja wenn der Amp an ist:evil:)

-12V DC Input (reintheoretisch vielleicht sogar mit Auttobatterie:ugly:)


Material

Ich habe das 12V 3A Netzteil, sowie das Hochspannungsnetzteil für die Anodenspannung von Ebay gekauft.
Der AÜ kommt von Conrad, Röhren, Litze und die misten passiven Bauteile von Musikding (einfach empfehlenswert!).
Das Chassis (bis jetzt nur Alu, später "Upgrade" auf Headshell aus Holz), Montagematerial, auptplatine und der Rest von TubeTown (ebenfalls prima!).
Die Gesamtkosten belaufen sich bisher auf etwa 100 Euronen, ein Headshell kostet nochmal etwa 50€ von Tubetown.
(Excel BOM im Anhang) Das .txt entfernen!!!


Finale Worte der Planung:

Der Bau wird wohl über die nächsten 1-2 Wochen andauern, das Headshell kommt danach. Ich versuche täglich ein Update und ein paar Bilder zu posten.
Anbei Bilder vom Inhalt der sechs Pakete.
Morgen wird losgebastelt!

Grüße aus den Ferien,
Jannis



Ach ja: Wie es sich für einen Trainwreck gehört, soll das Headshell nur geölt werden und der Amp einen (schönen) Frauennamen kriegen:engel:.
Hat einer Vorschläge für einen solchen?
 
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'Tricia (von Patricia, aber mit Tr wie Trainwreck am Anfang)
 
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Bin dabei.:)

Patricia wird auch gern zu "Trish" verürzt.
Auf der Platte bin ich auch, wann immer es geht. Wir haben da nen kleinen Bungalow.
 
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Tricia/Trish gefällt mir! :great:
Da wir heute noch einen Geburtstag nachfeiern, geht die Bearbeitung des Alugehäuses erst morgen los.
Optisch dachte ich daran, recht TW typisch zu bleiben, indem ich mir ein Multiplexheadshell von TT beize/öle und das Alu vom Chassis roh lasse und mit einer Wasserschiebefolie die Beschriftung erstelle.
Leider hat mein Chassis einen kleinen Kratzer an der Front, vielleicht lackiere ich es vorher nochmal schwarz mit weißer Schrift (Farbbeispiel von einem zukünftigem Projekt anbei), das passt wohl aber nicht zu einem natürlich aussenden Headshell.
Fall ich es nacher noch schaffe, löte ich aber schon die PSU zusammen, und morgen wird dann gebohrt und weitergelötet:D

Anbei der die Druckdatei, sowie das bisherig geplante Aussehen.


Zusatz per Edit: Das Logo fürs Headshell werde ich mit meiner CNC Fräse aus dunklem oder Schwarz bemaltem Holz fertigen.
 

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Grund: Zusatz
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Ich habe jetzt die PSU (bzw. die Filterelemente) gelötet. Diese wird auf klassischer 3,8mm Hartpapierlötleiste, wie sie preiswert bei Musikding zu bekommen ist, verlötet. (Bleederwiderstand ist natürlich drin!)
Der Rest des Amps wird wie bei TT auf einem geätzten Lötleistenersatz (sehr preiswert) aufgebaut. Dies hat den Vorteil, dass diese Leiste etwa halb so groß ist wie eine klassische gleicher Pinzahl.
Als Buchsen werden welche im Marshallstyle von Cliff verwendet, für die Röhrenfassungen habe ich mir gute von Belton gegönnt. Diese haben mich in punkto Stabilität im Vergleich zu den verbreiteteren aus Keramik umgehauen.
(Wen's interessiert: Die russischen NOS Röhren sind alle mehr als doppelt so alt wie ich.....:rolleyes::D)
Nebenbei habe ich auch gleich den Alphapotis ihre kleinen Nasen geklaut:evil:
Anbei sind ein paar Bilder vom Chassis, der PSU und den Potikappen (diese sind cremefarben und nicht wie auf dem Foto klinisch weiß)
Grüße,
Jannis
 

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Hier gibt es noch ein paar Impressionen von dem Gehäuse mit aufgeklebter Papierbohrvorlage:. Ich finde so macht sich das richtig gut an "meiner" Tricia:cool:
Der On/Not On Switch ist übrigens von einem der mMn. besten, Uncle Doug:)
Das Loch für die ungenutzte Netzbuchse mit dem das Chassis geliefert wird, wird übrigens noch mit etwas Alublech zur Sicherheit überdeckt.

Dann bis zum Bohren morgen,
Rattle
 

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So, jetzt habe ich mit meinem Großvater erstmal die Bohrungen gemacht. An sich ist die Qualität der Bohrungen trotz Bohrplan nah dran an Schei****. Allerdings sind bis auf die 4 Knobs, die (keine Ahnung wie) nicht gerade sind, die meisten Fehler von außen hinterher nicht einsehbar. Desweiteren passen alle Bauteile immerhin. Außerdem wage ich es mich, mich so weit aus dem Fenster zu lehnen, dass es insgesamt (dank Stufenbohrer:great:) besser als bei meinem letzten geworden ist. Mal gucken wie die Lernkurve in punkto Alubearbeitung weiter geht...
Wahrscheinlich lackiere ich das Gehäuse morgen noch einmal klar, damit die Decalfolie ordentlich haftet.
Die Planung sieht dann soweit vor, dass ich morgen dann die Lötleiste fertig mache und den Tag darauf mit dem Verkabeln anfange.

Fällt jemandem von euch auf, welcher Fehler uns mit den Röhrenfassungen passiert ist? Peinlich...:engel:


Grüße,
Jannis;)
 

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(keine Ahnung wie) nicht gerade sind
... habt ihr die Löcher nur durchs aufgeklebte Papier gebohrt oder mit einem Körner vorher kräftig angekörnt? Das Ankörnen ist m.E. beim Metallbohren das Entscheidende.

Aber ich finde, bei einem Eigenbau ist das doch hinzunehmen und hat... Charakter!:great:
 
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habt ihr die Löcher nur durchs aufgeklebte Papier gebohrt oder mit einem Körner vorher kräftig angekörnt?
Ne, die haben wir vorher angekörnt. Mag daran gelegen haben, dass wir mangels Bohrständer abgerutscht sind und Nachkörnen mussten. Der Amp wird dann halt so wie meine Schrift, charakterstark (Zitat der Lehrerin:engel:).

Ich hatte mich eigentlich gefreut schon im Freien löten zu können, aber jetzt kann ich froh sein, wenn ich meine Sachen halbwegs trocken in die Werkstatt kriege. Hier gießt es gerade wie aus Kübeln:-(.


Anbei noch die Bohrvorlagen.
 

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Moin zum Zweiten!
Ich habe eben dann etwas unter zwei Stunden gelötet, bis das TT EZ Board bestückt war. Mit dem Aussehen der Lötarbeit bin ich soweit recht zufrieden, besser geht es aber sicher noch deutlich:)
(Ich finde, dass sich die roten MPP Kondensatoren auf der grünen Platine übrigens vorzüglich machen:engel:)
Vielleicht fällt euch der große terrakottafarbige Widerstand auf. Mir auch;).
Nachdem ich alle Beutelchen und den gesamten Tisch durchsucht habe bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Musikding leider die beiden wichtigsten Widerstände (2x 390R für die Kathoden der Endstufe) nicht mitgeschickt hat.
Somit habe ich mein Kistchen mit den Widerständen durchwühlt und einen 1k Ohm gefunden. Dieser ersetzt nun die beiden 390er mit etwa 500 Ohm pro Röhre. Leider resultiert das in einer geringeren Anodenverlustleistung pro Röhre von etwa einem Watt,
was die Ausgangsleistung also auch um etwa 0,8 Watt verringert, was sich in punkto Headroom bei unter 5W gesamt möglicherweise bemerkbar machen könnte.
Mal gucken, ob ich "Ersatz" kriege, weil die Bestellung etwa einen Monat zurückliegt.

Zur weiteren Planung:

-morgen löte ich die Lötbrücken auf die Hauptplatine
-übermorgen wird das Gehäuse fertig gemacht und das Netzteil verkabelt und in Betrieb genommen
-darauf fange ich dann mal mit dem Verkabeln an:)

Anbei Bilder von der Platine.

Ich mache mir jetzt erstmal einen Tenn:redface:,
Jannis
 

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Moin! Ich hänge noch mal per Doppelpost ein Bild von den verschraubten Innereien an, vielleicht gewinnt der Thread noch etwas mehr Resonanz:engel:.
Wie man vielleicht sehen kann, steht der Netzteilelko recht hoch, weswegen ich diese Lötleiste wohl nochmal anders montieren muss, damit ich die dortige Lötstelle nicht zu sehr belaste.
Schönen Abend noch!
 

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Die Löcher solltest du entgraten (90° Senker, geht bei Alu mit der Hand), die Elkos müssen befestigt werden (am Chassis, mit Kabelbinder/Schelle) und die Muttern gehören ordentlich gesichert (Loctite, Nylocks...). ;)

Nebenbei habe ich auch gleich den Alphapotis ihre kleinen Nasen geklaut:evil:
Ordentlich zu arbeiten war wohl zuviel Arbeit... Das ist Pfusch. :(
 
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Danke für die Kritik:)
Ordentlich zu arbeiten war wohl zuviel Arbeit... Das ist Pfusch. :(
Meinst du die Alphapotis? In der Hinsicht wüsste ich nicht, was ich da falsch gemacht habe, lasse mich aber gerne belehren:-D

Und ja, die Löcher nehme ich mir vor dem Lackieren noch mal vor, sonst sitzen die Mittern ja gar nicht sauber drauf.

die Elkos müssen befestigt werden (am Chassis, mit Kabelbinder/Schelle)
Danke für den Hinweis, da habe ich auch schon drüber nachgedacht. Hast du eine Idee, wie man die (sind ja radiale Elkos) ordentlich am Chassis fest kriegt?

Für weitere Hinweise bin ich dankbar;)
Rattle
 
Meinst du die Alphapotis? In der Hinsicht wüsste ich nicht, was ich da falsch gemacht habe, lasse mich aber gerne belehren:-D

Die Nasen sind nicht ohne Grund an den Potis dran.
Da bohrt man ein Loch (3.2 mm oder so, bin grad zu faul in den Keller zu laufen und nachzumessen) in der Frontplatte neben dem Hauptloch (7 oder 8 mm), in das die Nase vom Poti einrasten kann.
Die Hersteller machen die Nasen hin, damit das Poti sich nicht in der Frontplatte verdrehen kann und die Bastler brechen die fast immer ab. Dafür gibts in einer Frontplatte keine Entschuldigung außer Faulheit und deswegen reagiere ich da etwas genervt... ;)

So und nicht anders:
frontplatten_loecher.jpg


Danke für den Hinweis, da habe ich auch schon drüber nachgedacht. Hast du eine Idee, wie man die (sind ja radiale Elkos) ordentlich am Chassis fest kriegt?

Mit einer Schelle, wie geschrieben: https://www.google.de/search?q=befestigungsschelle&source=lnms&tbm=isch&sa=X
 
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Die Nasen sind nicht ohne Grund an den Potis dran.
Da bohrt man ein Loch (3.2 mm oder so, bin grad zu faul in den Keller zu laufen und nachzumessen) in der Frontplatte neben dem Hauptloch (7 oder 8 mm), in das die Nase vom Poti einrasten kann.
Die Hersteller machen die Nasen hin, damit das Poti sich nicht in der Frontplatte verdrehen kann und die Bastler brechen die fast immer ab. Dafür gibts in einer Frontplatte keine Entschuldigung außer Faulheit und deswegen reagiere ich da etwas genervt... ;)
Klar, dass ist mir bewusst, allerdings ist es gängig, dass diese abgebrochen werden. Ich habe hier auch keine Frontplatte, sodass man dann 3 mm große Löcher in der Front hätte. Desweiteren habe ich in meinen bisherigen Projekten die Potis immer so fest angezogen, dass dieses Problem nicht bestand.

Okay. Ich hatte dafür bisher immer gedacht, dass das nur bei größeren (Snap-In etc.) nötig wäre. In anderen DIY Projekten wie z.B. bei den (bei dir ja stark beliebten:evil:) Madamps werden diese mittelgroßen Elkos auch direkt eingelötet.
Nach der Inbetriebnahme mache ich noch eine TT Bestellung, da kommt das dann wohl mit in den Warenkorb:).

Musikding schickt übrigens die zwei fehlenden Widerstände nach.

Ich bin dann mal entgraten:D
 
Klar, dass ist mir bewusst, allerdings ist es gängig, dass diese abgebrochen werden. Ich habe hier auch keine Frontplatte, sodass man dann 3 mm große Löcher in der Front hätte. Desweiteren habe ich in meinen bisherigen Projekten die Potis immer so fest angezogen, dass dieses Problem nicht bestand.

Die Argumente ziehen leider nicht :D , denn:
- Es ist im professionellen Bereich absolut nicht gängig, solche Montagehilfen oder irgendwelche anderen Nasen usw abzubrechen. Es mag sein, dass das Bastler machen, aber das ist eben Pfusch und daher keine Referenz.
- Ich habe hier auch NIE irgendwelche Frontplatten vor der Platte, auf der die Potis sitzen. Und hier sind überall Knöpfe drauf, die wirklich nicht groß sind (19mm Durchmesser) und das Loch ist nicht sichtbar. Wenn du dir mal anschaust, wie nah das am Mittelloch ist, dann ist auch klar warum.
- Die kleinen Potis mit 7mm Gewinde halten nicht wirklich und wackeln sich mit der Zeit los. Man kann Zahnscheiben verwenden, aber man kann es auch gleich richtig machen.
- Mit den Löchern stimmt auch der Winkel gleich am Anfang und man muss nicht das Poti beim Festschrauben irgendwie festhalten usw.

In anderen DIY Projekten wie z.B. bei den (bei dir ja stark beliebten:evil:) Madamps werden diese mittelgroßen Elkos auch direkt eingelötet.
Und weiter? Nur weil irgendeiner das irgendwie macht, muss ich das nicht nachmachen. Ich halte mich lieber an Firmen wie Siemens, Rohde&Schwarz, Telefunken usw. die das ordentlich gemacht haben und deren Zeug heute noch funktioniert.
Da kann man auch noch andere Sachen lernen, die die Bastelfirmen "anders" machen.;)
R_S_SWU_005.jpg

Was man aus heutiger Sicht überdenken sollte, ist die Netzverkabelung bei diesen alten Geräten. Schrumpfschlauch, VDE-zugelassene Leitungen usw sind da schon sinnvoll...

Ich bin dann mal entgraten:D
:great:

Viele Grüße
Stephan
 
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Diese Montage der Potis "mit Nasen" findet man übrigens auch bei den günstigen made in China Jet City Amps.
 
Und weiter? Nur weil irgendeiner das irgendwie macht, muss ich das nicht nachmachen. Ich halte mich lieber an Firmen wie Siemens, Rohde&Schwarz, Telefunken usw. die das ordentlich gemacht haben und deren Zeug heute noch funktioniert.
Da kann man auch noch andere Sachen lernen, die die Bastelfirmen "anders" machen.;)

- Es ist im professionellen Bereich absolut nicht gängig, solche Montagehilfen oder irgendwelche anderen Nasen usw abzubrechen. Es mag sein, dass das Bastler machen, aber das ist eben Pfusch und daher keine Referenz.
- Ich habe hier auch NIE irgendwelche Frontplatten vor der Platte, auf der die Potis sitzen. Und hier sind überall Knöpfe drauf, die wirklich nicht groß sind (19mm Durchmesser) und das Loch ist nicht sichtbar. Wenn du dir mal anschaust, wie nah das am Mittelloch ist, dann ist auch klar warum.
- Die kleinen Potis mit 7mm Gewinde halten nicht wirklich und wackeln sich mit der Zeit los. Man kann Zahnscheiben verwenden, aber man kann es auch gleich richtig machen.
- Mit den Löchern stimmt auch der Winkel gleich am Anfang und man muss nicht das Poti beim Festschrauben irgendwie festhalten usw.

Danke!:)
Da weiß ich schon, was ich in dem nächsten Projekt (vielleicht noch dieses Jahr :) ) von Anfang an anders mache!

Wie gestern bereits gedroht, habe ich heute alle Onboardverbindungen des Hautplatinchens gemacht, d.h. alle Kontakte die zusammen gehören mit abgeknipsten Bauteilbeinchen verbunden und dann Masse und B+ verteilt.
Lief soweit recht okay, dadurch, dass ich jeden Tag nur ein bisschen löte, steigere ich mich auch nicht so rein.
Dann habe ich (siehe oben :) ) mit dem Stufenbohrer per Hand und der Feile die Löcher des Gehäuses entgratet, sodass zumindest die Muttern sauber aufliegen.
Daraufhin habe ich das Frontpanel und die Rückseite klarlackiert und die Wassertransferfolie bedruckt und ebenfalls lackiert. Morgen wird das Gehäuse beschriftet und wenn das soweit passt erstmal die PSU in Betrieb genommen.

@OneStone Btw. hast du einen Trick, wie du deine Löcher so perfekt körnst, oder bohrst du die gar nicht?
Zu den Potis: Wenn ich es zuhause (in zwei Wochen) schaffe, gehe ich nochmal in den Mechanikladen und besorge mir ein paar Zahnscheiben entsprechender Größe:great:


Anbei Bilder vom Fortschritt der Platine,
Rattle
 

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@OneStone Btw. hast du einen Trick, wie du deine Löcher so perfekt körnst, oder bohrst du die gar nicht?
Die Frontplatte war CNC, aber das geht auch manuell. Körnen und bohren, geht sogar freihand recht gut.
Für "schnell mal ein Poti einbauen" kann man das Poti auch von vorne in das bereits gebohrte Mittelloch stecken und etwas hin und her drehen (Richtung beachten, rechts ist links!). Dann kratzt die Nase die Position des noch fehlenden Loches selbst an ;)

Zu den Potis: Wenn ich es zuhause (in zwei Wochen) schaffe, gehe ich nochmal in den Mechanikladen und besorge mir ein paar Zahnscheiben entsprechender Größe:great:
Viel Spaß mit 7mm Zahnscheiben (für M7) :D
Die meisten wissen gar nicht, was das ist...
 
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Viel Spaß mit 7mm Zahnscheiben (für M7) :D
Die meisten wissen gar nicht, was das ist...
Man kann ja mal gucken:)

Heute habe ich das Chassis beschriftet und überlackiert. Da ich sicher gehen möchte, dass der Lack voll getrocknet ist, lege ich erst morgen mit der PSU los, allerdings ist ungewiss, wie weit ich kommen werde, weil wir morgen einen Geburtstag im größeren Kreis nachfeiern.
Mit der Qualität bin ich zufrieden, allerdings hat sich zwei mal die Transferfolie umgeschlagen, was ich leider nicht wieder umdrehen konnte. (Zum Glück nur auf der Rückseite!:D)
Man sieht wo etwa bis auf eine Distanz von 50cm, wo die Folie liegt, dahinter sieht die Schrift aus wie auf das Gehäuse gebrannt. Ich habe das Gehäuse daraufhin über den Tag so oft überlackiert, bis man die Folie kaum noch ertasten kann.

Ich hoff das morgen die Musikding Nachlieferung ankommt, weil ich Volldepp mich insofern verrechnet habe, dass ich (warum auch immer:redface:) davon ausgegangen bin, dass der gemeinsame Kathodenwiderstand doppelt so groß ist, wie der getrennte. Ist aber logischerweise umgekehrt... --> Ich habe keinen passenden Wert im Kistchen, also sollte der Brief besser bald ankommen

Viel mehr gibt es eigentlich gar nocht zu sagen. Außer vielleicht, dass ich mir noch was ausdenken muss, um das Schaltnetzteil zu befestigen. Die nötigen Löcher im Gehäuse sind gebohrt, allerdings sind die Löcher der Platine 1mm kleiner...:bad:

Grüße,
Jannis


Tante Edit sagt: Ach ja, der Brüllwürfel wird übrigens Tricia getauft, dass klang am griffigsten:)
 

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