Die "beste" Art der Stromversorgung für Pedalboards - Was sind die Vor- und Nachteile?

Womit bestromt ihr euer Pedalboard?


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Habe verschiedene Netzteile ausprobiert und manche haben nicht lange gehalten, andere haben im Zusammenspiel immer mit irgendwelchen Störgeräuschen genervt. Seit ich den Palmer Batpack entdeckt und gekauft habe ist ruhe im Karton. Den gebe ich nicht mehr her:



Ich muss nicht an die Batterieschächte der Pedale ran und muss auch nicht sämtliche Eingangsklinken ausstöpseln um die Pedale auszuschalten. Ich drücke einfach auf ein Knöpfle neben der Ladestandanzeige (jedesmal mit großem Grinsen). Alle Zwei Wochen lade ich den Akku mit dem mitgelieferten Netzteil und gut ist (alle anderen Kabeln werden auch mitgeliefert). Für mich die ideal-luxus-genial-Lösung. Zum Jammen mit einem Freund lasse ich das Netzteil zuhause und habe weniger Strippen als er...

(Pedalboard ist noch in der Entstehung... :D ... never ending Story...)

Pedalboard.jpg
 
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Also kurz und knapp formuliert:
Das Problem mit Batterien sind die Batterien...
deswegen versteh ich nicht, warum sich aufladbare akku-netzteile (Sanyo Eneloop Pedal Juice, Pedaltrain Volto, Rockboard Power LT XL) nicht durchsetzen können.
einerseits alle vorteile eines "normalen" netzteils, andererseits kein probleme mit netzbrummen etc.
viel kapazität (5000 - 6600 mAh) zum stundenlang spielen mit mehreren pedalen,
und wenn das ding leer wird, lädt man es einfach auf.
statt den input-stecker zu ziehen, schaltet man das ding einfach aus.
 
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Akkupacks haben aber auch das Problem mit dem Kapazitätsverlust. Die halten auch nicht ewig und dann hast du wieder, ähnlich wie bei Batterien, das Entsorgungsproblem. Auf der anderen Seite sind Akkupacks natürlich eine gute Alternative zu einem Netzteil mit Stromanschluss, weil man damit auf eine Steckdose auf der Bühne verzichten kann.
 
deswegen versteh ich nicht, warum sich aufladbare akku-netzteile (Sanyo Eneloop Pedal Juice, Pedaltrain Volto, Rockboard Power LT XL) nicht durchsetzen können.

Vielleicht weil es noch nicht bei jedem durchgedrungen ist.... oder weil man mit einem Akkupack natürlich keine neue Distortion auf dem Pedal holt.... :D

@stoffl.s
Langzeiterfahrung habe ich mit dem Palmer Batpack keine.... aber ich werde berichten. Gebaut ist das Ding wie ein Panzer...
 
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Auf der anderen Seite sind Akkupacks natürlich eine gute Alternative zu einem Netzteil mit Stromanschluss, weil man damit auf eine Steckdose auf der Bühne verzichten kann.
naja...aber eine Steckdose braucht man doch so oder so, für dem Amp. Da kann man auch nen 3fach-Verteiler zwischen hängen und mit einer Verlängerung dann zum Pedal-Board.
Außer man geht direkt ins Pult. Aber egal wie...irgendwo muss Strom bereit stehen.

Ich hab auch so ein Mehrfachnetzteil, Fame DTC. An 2 Abgängen kann man auch (wenn man will) die Spannung über ein Poti einstellen und angeblich so eine schwächelnde Bat. simulieren.
Hab das mal getestet, scheint aber bei meinen Effekten nichts zu bewirken.
 
naja...aber eine Steckdose braucht man doch so oder so, für dem Amp
Der Amp steht üblicherweise im Bühnenhintergrund, während das Pedalboard vorne ist. Und mit dem Akkupack erspare ich mir ein Kabel, das eine mögliche Stolperfalle ist. Und gerade auf vielen kleinen Bühnen werden die Kabel von vornherein nicht ordentlich verlegt. Da sollte man froh sein um jedes weniger.
 
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hmm....gut ok, kann man so sehen. Aber auf den wenigen Bühnen wo ich war hatten wir damit keine Probleme, notfalls ein 5m Verlängerungskabel außen hingelegt und gut war.
Bei anderen Bands hab ich gesehen das sie die Verlängerung im "Gefahrenbereich" mit Klebeband fixiert haben. So das man nicht drüber stolpern kann. Ich meine vom Pedalboard muss ja auch mindestens ein Kabel zum Amp.
Bei denen die den FX-Loop nutzen sind es 3. Da kommt es auf die eine Leitung mehr meiner Ansicht nach auch nicht mehr an.
Kommt aber auch darauf an wie viel und wie man sich auf der Bühne bewegt. Auf den kleinstbühnen stand zwar der Amp hinter mir, aber so nah das man sich hätte auch drauf setzen können.
 
An anderer Stelle habe ich es schon mal geschrieben.
Ich hatte Netzteile mit 8-fach Daisy Chain für einen Mix aus digitalen und analogen Pedalen und damit kein Brummen o.ä.
Mein Brummen kam ausschließlich von den Singlecoils.
Der Grund warum ich mir trotzdem 2 x das Fame DCT 200 Multinetzteil geholt habe war neben seinen Features und dem dafür sehr fairen Preis, dass ich eine robustere Lösung mit Schukosteckern wollte, die ich mit Klett fest auf dem Board platzieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab da vor meinen Kemper-Zeiten auch eine Odyssee hinter mir und das am Ende bis zur (meiner) Perfektion getrieben, da ich live immer alles safe haben muss, sonst werd ich nerscht ;-)

Ich hab zwischen Analog/Digital Vorstufe und Analog/Digital Amp-Loop getrennt (sprich 4 Stränge), geschaut, dass Stromkabel nicht mit Signalkabeln etc. parallel laufen. Das hat echt super funktioniert.
Ich habe den T-Rex Fueltank Chameleon genutzt, der unzerstörbar ist. Und um den Rest zu bedienen noch den Harley Benton PowerPlant Junior.
Das Teil ist für den Preis top! Ich hab mir sogar um die 12V zu bedienen noch den 9V Spannungsregler gegen den 12V Regler getauscht.

Ich würd das nicht unterschätzen. Die fisesten Störgeräusche kamen meistens, wenn man digital und analog mischt.

Ich hab mir z.B auch eine Liste erstellt, was die Effekte wirklich ziehen um die jeweiligen Stränge zu berechnen:
Vorstufe Digital:
digitech whammy 170ma

Vorstufe Analog:
boss bf2 15ma
Crybaby 1,7ma
Digitech Hardwire CM2

Endstufe Digital:
Marshall Delay 80ma

Loop Analog:
boss bass eq 15ma
Mooer Pure boost 7,5ma
MXR Carbon Copy 15ma

Loop Digital:
istomp 150ma
hall of fame 81ma
ditto 90ma
polytune 40ma
Musicom Lab 215ma bei 12V DC

Cheers, Markus.
 

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Ich hatte anfangs ein Daisy-Chain mit so nem Standart-Netzteil, ging ohne probleme mit 6-8 effekten. Dann hab ich mir das gator-board mit dem eingebauten Netzteil gekauft. Geht auch einwandfrei seit 6 jahren oder so. Batterien wär mir zuviel gefummel und auch nicht so ganz umweltfreundlich, akkus wäre auch nix für mich. Mein Wah hat allerdings noch eine 9V drin, hält aber dort ewig.
 
Nervig bei der ganzen Sache sind die teils völlig unterschiedlichen Ansprüche der Pedale. Kann man schon froh sein, dass das meiste mit 9V DC läuft.
Ich hab auf dem Board Pedale, die 9V DC, 12V DC und 9V AC (mit hohem Ampere-Bedarf) haben wollen.
So toll manche Akku-Lösung oder Multi-Netzteile sind: Es gibt keine mir bekannte Lösung, die alle meine Pedale zusammen versorgen kann.

Meine Lösung sind zwei profane Netzteile und Daisy Chains. Zum Glück laufen die 12V TC-Electronic-Geräte auch mit 9V stabil und ausufernde Brummprobleme sind mir auch noch nicht begegnet.
Die "beste" Art der Stromversorgung ist bei mir also einfach die, die funktioniert. Würde es ein halbwegs erschwingliches Stromversorgungsgerät geben, dass die entsprechenden Anschlüsse liefert, dann wär ich sicherlich schon umgestiegen.
 
Ja ich gebe es zu (I): meine Standard "Kästchen" sitzen auf einem SKB PS8 Board, habe es voll ausgereizt mit acht 9v Effekten, Tuner, Comp., 3x Modulation, 3x Zerre.
Bin ein konservativer An-, Aus- und Dazuschalter, aber es kommt eigentlich nie vor dass alle Teile auf einmal an sind. Das Wah ist separat neben dem Board, hat sogar ein eigenes Netzteil.
Habe mit diesem Set nun seit einigen Jahren diverse Studio- und Live-Jobs gemacht, immer problemlos. Je nach Amp gehen die Modulationskistchen evtl. in den FX Loop.

Nervig waren und sind die Superdurchblick-Kollegen die mir mit abschätzigen Blick auf meine Ausrüstung schon erklärt haben, dass das was ich da auf der Bühne stehen habe wohl nicht funktionieren könne, da ich keine gescheite Stromversorgung hätte und ein Amateurboard nur ein gewagter Kompromiss sei - es sei schade um die guten teuren Einzelkomponenten. (???).

Ja ich gebe es zu (II):Amüsiert habe ich mich zugegebener Maßen im Rahmen eines kleinen Dorf-Festivals über einen voll digitalisierten, Rack bedienenden "Provinz-The-Edge" der seinen dünnen Rasiermesser Sound mit der schlechten Hallenstromversorgung erklärt hat.

Vielleicht ist es aber auch nur, dass ich mich damit nicht auskenne, weil : ich habe ja nur das Amateur-Board und bilde mir in Wahrheit nur ein dass es funktioniert.... :(
 
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Ich habe noch keine Langzeiterfahrung damit aber ich verwende das hier:

Vor allem weil er auch 18V Ausgänge hat zB für unseren Bass Amuser. Ein weiteres Gimmick, das mir der Verkäufer erklärt hat, dass das Netzteil 2 regelbare Outputs (6-15V) hat womit man quasi leere Batterien simulieren kann - kann man scheinbar brauchen bei analogen Effekten - ich habs noch nicht gebraucht. :)
 
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Ich benutze die erste version der dunlop powerbrick und hatte nie probleme damit. Ich habe es fest in mein selbstgebautes board instaliert.

Nun nervt mich trotzdem auch das eine netzkabel, weil erstens sehr lang ist. (Was es ja auch sein muss) und so dünn und "fitzig"

Hier bin ich nun auf das palmer batpack aufmerksam geworden und frage mich ob das bei mir funktionieren würde weil ich schon einige pedale in dauerbetrieb habe.

Da wären
-ashdown 12band eq(permanent)
-bbe sonic maximizer (permanent)
-mxr supercomp(permanent)
-mxr bass di+ preamp(permanent)
-mxr noise supressor(permanent)
-mxr bass octave deluxe(nicht permanent an)

Hinzu kommen noch in absehbarer zeit folgende teile, welche aber auch nicht permanent angeschaltet sind
-electro harmonix bass big muff deluxe
-mxr bass cry baby
-und ein delay

Ist das machbar ohne dass eins oder mehrere pedale zu wenig saft bekommen?

Lg marcel :)
 
Der Palmer Batpack hat zwei Ausgänge mit jeweils 500 mA und Verteilerkabel für 6 Pedale mitgeliefert (noch ein Verteilerkabel kann man ja besorgen).

Du solltest checken wieviel mA deinen Pedale jeweils ziehen und zusammenrechnen bzw. auf die Ausgänge so verteilen, dass keine Ausgang mehr als 500 mA benötigt. Sehe eigentlich weniger das Problem, es sind nicht unbedingt Pedale die viel Strom ziehen.... Ich habe derzeit neben Mini Tubescreamer, EP Booster und MXR Delay auch einen Ditto X2 und einen Zoom GX1on multi FX (die ziehen mehr..). Würde allerdings bei der Anzahl deiner Pedale die permanent an sind, eher zur 8000er Version greifen.... oder wenn die 2x 500 mA zu wenig sind vielleicht 2x 4000er Batpack?
 
Heute sind ein Palmer 4000 und ein Palmer 8000 bei mir zum Test angekommen ... Ich werde also in absehbarer Zeit (jedoch nicht Langzeit) was zu den Palmer sagen können.

Derzeit läuft mein "kleines Board" bereits mit einem Akkupack aus der Thomann Linie. Es macht seinen Job, ich bekomme ausreichend "PlayTime" aus der Kiste und finde die mobile Lösung ist einfach super praktisch - gerade für JAM's. Mal schnell zu den Jungs auf die Bühne und nicht hinterm Vorhang nach ner Steckdose suchen müssen ... :great:

Gruß
Martin
 
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Ich nutze die Power Plant Junior, hab auch nur nen Boss TU-3, Wah, Sreamer und hin und wieder nen Looper, dass wars. Aber die Akku Lösung von Palmer finde ich klasse!
 
Ich hab bis vor kurzem ein großes Pedalboard mit Boss ES-8 und allein drei Strymon Pedale verwendet. Die sind alle vier große Stromfresser (500mA pro Gerät, sofern ich mich richtig erinnere) - und bei so etwas teilt sich die Spreu vom Weizen. Batterien und Akku-Packs fallen da eh weg. Ich hab dann ein 4x4 für die digitalen Geräte verwendet, und erst ein Powerplant Junior für die kleineren Geräte - aber dann gab es plötzlich rauschen, sobald ein Distortion-Pedal zugeschaltet war - es mußte noch nicht mal im Signalweg liegen. Kein hochfrequentes Piepen oder andere klar erkennbare Zeichen, daß es an der Stromversorgung lag. Aber mit anderer Stromversorgung war das Problem verschwunden.

Sobald man ein komplexeres Pedalboard hat mit Effekten vor dem Amp und im Send-Return, steigt die Anforderung an das Netzteil an. Ganz schlimm sind die Gator-Netzteile, die bei meinem ersten Pedalboard dabei waren. Mit dem thomann Powerplant Junior kommt man schon recht weit.

Für mich übrigens ein weiterer Grund, der mich in die Arme eines FX-8 getrieben hat. Hauptgrund war allerdings der Signalverlust trotz teurem Looper.
 
Ich benutze ein steinaltes,stabilisiertes Netzteil aus dem Baumarkt von 1995 ( Düwi MW1000GS 3-12 Volt 1000mA)
Dazu dann noch eben ein Verteilerkabel. Ich hab aber auch nur 3 Pedale dran angeschlossen.
Kein Brummen oder fiepen,funktioniert einwandfrei.
Manchmal einfach im Keller gucken was noch so in den Kisten zu finden ist.Kann sich lohnen und man spart Geld.
Ich bin aber auch so ein Bastler muss Ich sagen.Bevor Ich was neu kaufe wird erstmal gefeilt,gelötet,gekürzt und geklebt was das Zeug hält oder halt nicht hält.:D
 

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