Welches Interface für Band

also da geht schon was

Schwizerdütsch? Geil! ;-)

Und ein schön zusammengeschnittenes Video; gefällt mir!

Ich hab heute das hier entdeckt:



Geilstes Gitarrensolo das ich seit langem gehört habe.

Und zum Thread-Owner: hier sieht man relativ wenig Mikros; klingt trotzdem gut. Aber ok; 3 der Leute sind von Snarky Puppy (und die anderen aber auch klasse)...
 
Grund: noch was vergessen...
Zuletzt bearbeitet:
Mensch Leute, macht es doch nicht so kompliziert. Ich würde auch so viele Kanäle wie möglich aufnehmen. Weglassen kann man immer.

Bei meiner letzten Session als Drumtech hatten wir auch 18 Kanäle am Schlagzeug.
https://goo.gl/photos/xTmTUGUzhP8WzFnm8
Mit 3x Snare, 4x Bassdrum und 3 Effektmikros weil weglassen kann man immer.
Das haben wir gemacht weil wir es konnten. Es waren genügend Kanäle und Mikrofone vorhanden und da macht es durchaus Sinn mehr aufzunehmen als man danach verwendet.

Es macht in meinen Augen aber keinen Sinn wie wild Equipment zu kaufen das man noch nicht hat nur um möglichst viele Kanäle aufzunehmen. Das hat sehr wenig mehrwert für sehr viel Geld und ist am Anfang einfach unrealistisch. Zudem sprechen wir hier vor allem von close-miking, was zwar praktisch und einfach ist aber sehr wenig Wissen über Akustik vermittelt und von Natürlichkeit weit entfernt ist. Ich geh auch nicht davon aus das der erste Recording Versuch auf einer Platte landen wird.

Zum Raum: ja, leider ist der Raum meistens die limitierende Variabel in der Gleichung. Trotzdem muss ein Bewusstsein für den Raum in dem man arbeitet da sein. Literatur zur Raumakustik gibt es genug und das Thema ist weit größer als ich es in einem Post zusammenfassen könnte. Außerdem will ich nicht, das kann man leicht selbst auf Google finden.

BR Paul
 
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Na gut, ich leg doch zwei Videos ab:

Drum Recording mit 1-5 Mics:

Einfluss des Raumes gut dargestellt:
 
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Boar, nice! Vielen Dank für das ganze Infomaterial :eek:
 
Hallo,

...wenn Du Informationsmaterial so hoch schätzt :great: ;) , dann werfe ich auch noch was in den Ring:

l

Hier für Drum-Recording, aus der Reihe gibt es aber noch mehr Themen, die sich unbedingt lohnen, anzuschauen...

Viele Grüße
Klaus
 
Ja, hier wird sehr wahrscheinlich wiedermal nur Geld verbrannt.

Das sind halt dann Mikros um 20€, ne ;)

Ich hab mir für meine Aufnahmen mit meinen Bands immer viel ausgeliehen. Die 20€ investiert ihr in eine Kiste Bier für den Spender und alle sind Happy!
 
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Ach so, ja der Link. Meine Einschätzung bezog sich mehr oder minder auf die ganze Aktion und im speziellen auf die Anzahl der Kanäle. Da wird dann höchstwahrscheinlich zwölfmal schrottiges Signal bei rumkommen. Aber sollen sie halt selbst die Erfahrung machen. Sowas nagt dann halt auch mitunter nicht nir am Kontostand sondern auch am Bandgefüge.
 
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Moin,
was ich irritierend finde, wenn der Wunsch nach 12 oder Mikrofonen auftaucht von Drummern/innen: Die verstehen ihr Instrument offensichtlich nicht als Einheit.
Klar, da stehen 5 oder mehr Kessel und noch Becken usw., aber letztlich sollte es doch als Einheit empfunden werden.
So würde ich erst mal mit 4 Mikrofonen am Kit und einem Raummikrofon starten (aber ich bin auch nicht sonderlich geschickt in solchen Dingen).
Grüße
 
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Es gibt noch einen interessanten Thread (wie ich finde), hier:

https://www.musiker-board.de/threads/userthread-soundcraft-ui12-ui16-ui24r.613918/

So ein Soundcraft UI24R klingt für mich auch interessant - ob das eingebaute USB-Interface class-compliant ist und also an Linux funktioniert weiß ich grad nicht (müßte erst den ganzen Thread durchlesen; vielleicht hat Jemand die Frage schon gestellt). Aber im Prinzip:

- könntet Ihr mindesten 20 Mikrofone / Instrumente anschließen
- könntet das sowohl in stereo als auch als Multitrack (flac oder wav) auf einen ausreichend schnellen USB-Stick aufnehmen
- könntet das über das USB-Interface wahrscheinlich auch direkt in die DAW (ob Ardour/Linux weiß ich wie gesagt noch nicht) aufnehmen
- kostet auch nicht ganz so viel wie das vorher von mir mal genannte Behringer

Guckt einfach mal (außer im Thread):

http://www.soundcraft.com/en-US/products/ui24r
http://www.soundcraft.com/ui24demo/frontside/index.html (das Bild ist anklickbar, dann wird's erklärt)
(ein Demo mit Tips zur Aufnahme einer Band. Klingt wie für Euch (und mich?) gemacht)

( Edit: ich seh grad das das Ding auch beim Händler gute Bewertungen hat: https://www.thomann.de/de/soundcraft_ui24.htm?ref=search_prv_9 )

( Edit2: und gerade hab ich in gehört daß das Teil an einem Mac Core Audio (ohne Treiber) benutzt - sollte also class compliant sein und an Linux genauso funktionieren. Was perfekt wäre; auch für mich )

Hoffe das hilft,
Wolfgang
 
Grund: Zusatzinfo
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze ein Focusrite Scarlett 6i6 (2nd generation) unter Debian Linux - funktioniert (im Gegensatz zu Windows) ohne Treiber und sprichwörtlich "out of the box" (genau wie an einem Mac auch).[...]

Finde ich klasse, dass alles super funktioniert, im Internet findet man ja auch genug Leute, die das zum laufen bekommen. Allerdings würde ich immer noch davon abraten Linux als OS für Recording zu wählen. Gerade als Beginner gibt es noch genügend Stolpersteine. Ich weiß leider nicht mehr welches Linux OS es genau war, aber Arbeiten mit Scarlett 2i2 1st Gen mit Ardour lief nicht so schön flüssig, wie ich es unter Mac OS (Mavericks) gewohnt bin. Funktioniert MixControl und Linux?

Meine Empfehlung bleibt: Windows Partition für Recording, alle überflüssigen Funktionen deaktivieren, keine Internet etc... Einfach ein schön schlanken Rechner zum Aufnehmen.
Unter Windows steigt die Zahl der in Frage kommenden Soundkarten. Ob Digitalpult oder Recording Interface ist dann auch egal.
 
Funktioniert MixControl und Linux

Dazu hatte ich schon geschrieben: nein

Meine Empfehlung bleibt: Windows Partition für Recording

Mach ich zumindest nicht - ich will nicht mit Windows arbeiten wenn ich nicht muß. Aber ich hab eine Win10 Partition für die Zeiten wo's nicht anders geht.

Linux als OS für Recording

... funktioniert hervorragend. Schnell, stabil und angenehm, so wie man sich das wünscht. Naja ich zumindest. Und viele Andere auch; die meisten sind aber im - englischsprachigen - 'LinuxMusicians' Forum zu finden.

Der Thread Owner benutzt übrigens AVLinux, eine gute Wahl. Bei mir ist's Standard Debian zu Hause und Ubuntu auf dem Rechner den mir mein Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Auf beiden schneid ich auch Videos (ich hab mein Interface hauptsächlich für Voice Overs).
 
Also ohne Mixcontrol könnt ich nicht arbeiten. Da vermisst du so viele praktische Features!

Naja ich schalte nicht jeden Tag von Mikro auf Instrument um, oder das -10dB Pad an und aus. Und am Routing der Ausgänge (Boxen, Kopfhörer etc.) mach ich auch nix; läuft halt alles wie ich's brauche.

Aber für den Thread-Ersteller ist's vielleicht wichtig, drum hatte ich hinterher noch geschrieben daß Mixcontrol auf Linux nur als Drittanbieter-Geschichte auf SourceForge existiert. Wenn er damit (oder mit zusätzlicher Win-Partition wie ich) leben kann ok - seine Wahl. Ich fand's nur wichtig das noch nachzuschieben.

Für ihn - sein Drummer will ja 8-12 Mikros nur für sich alleine - wär vielleicht ein Digitalmixer mit (class compliant) USB-Interface und der Möglichkeit darüber Mehrspuraufnahmen zu machen praktischer. Da hatte ich ihm zuerst den Behringer X32 und hinterher noch den knapp halb so teuren Soundcraft UI24R empfohlen. Die sollten beide auch mit Linux laufen; vom Behringer weiß ich's - der Ardour-Entwickler hatte das probiert, Mackie-kompatibel ist Ardour auch, und auf der Produktseite sieht man daß sogar die Tools auch für Linux entwickelt werden; sehr löblich.

Aber ich versteh Deinen Punkt. Wenn man seine VSTs liebt sollte man die auch in einem Umfeld verwenden für das sie entwickelt wurden. Aber für eine reine Audio-Mehrspuraufnahme einer Band ist Linux meiner Meinung nach hervorragend geeignet. Und sogar "Alternativpop" in Deutsch, und mit teils virtuellen Instrumenten geht - siehe zum Beispiel http://libremusicproduction.com/music/südwestlicht

Gruß,
Wolfgang
 
Reine Mehrspuraufnahme kann man heutzutage mit jeder Kartoffel machen. Aber back-to-topic: es macht keinen Sinn mit 12 Mikros aufzunehmen so wie es der Schlagzeuger geplant hat.
 
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Klar macht es sinn mit 12 Mikros ein Drumset aufzunehmen. Man sollte halt wissen was man tut und wie man es tut. Darüber hinaus ist es auch noch wichtig eine gute Akustik, ein gut gestimmtes Drumset und einen guten Drummer zu haben. Odet man verwendet das Closemiking als Trigger für Samples. Es gibt ja viele Möglichkeiten.
Und vielleicht wollen sich die Jungs das Zeug anschaffen um zu lernen worauf es ankommt und was alles daneben gehen kann. Günstiger als die SAE is so ein Equipment allemal und böse Zungen behaupten dass DIY-Rocrding langfristig auch lehrreicher wäre;-)
 
Zufällig heute für mich empfohlen: Warren Huart, und wie er's macht. Mit 8 Mikros plus einem Gesangsmikro im Raum - er erzählt aber auch vom Einfluß des Raums, und wie er manchmal mit nur 4 Mikros arbeitet. Für die die's nicht wissen - der Mann hat schon Bands wie Aerosmith gemixed, sollte also ungefähr wissen wovon er redet.

Siehe hier, wenn Ihr Euch die Zeit nehmen wollt:

 

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