Hohe Latenz trotz guten Audio Interfaces

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Hallo,

ich habe ein Audient ID22 Audio Interface und benutze Guitar Rig5. Die Latenz ist ungewöhnlich hoch. 52 Milisekunden. Guitar Rig läuft natürlich mit dem Treiber des Audio Interfaces und nicht mit ASIO4ALL.
Woran kann es liegen?


Grüße
 
Eigenschaft
 
Was ist denn für ein Puffer eingestellt? Und welche DAW?

Plugins als solche können auch noch Latenz haben......
 
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Mac oder PC ?
am PC wird die Latenz über das entsprechende Kontrollfeld eingestellt, beim Mac in den Audio-Systemeinstellungen.
Die Vorgabewerte sind ziehmlich hoch angesetzt.
 
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Guitar Rig wird nicht als PlugIn verwendet, sondern als Programm ohne DAW. Es ist ein PC. Eine moderner PC mit dem man ohne Probleme neueste PC Spiele spielen kann, auf hohe Auflösungen.

Was ist ein Puffer?


Übrigens, eine kleine Korrektur. GR läuft doch nicht ohne ASIO4ALL.
So schaut es bei mir unter Audio Setting aus:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS:

Also es gibt 2x Möglichkeiten unter Driver. ASIO und WASABI (keine Ahnung was das ist). Unter WASABI kann ich auch mein Audio Interface auswählen. Es kommt dann kein Signal von der E-Gitarre.
 

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naja Dein screenshot sagt 52,2ms overall. Das ist schon eine Menge. Versuch mal unter asio config einen grösseren Buffer einzustellen damit Du bei 10ms landest
ach ja wasabi bedeutet: Winamp Service Architecture Binary Interface
 
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77197.jpg

So sollte es im günstigsten Fall aussehen.
 
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Versuch mal unter asio config einen grösseren Buffer einzustellen damit Du bei 10ms landest

Bei einem größeren Buffer wird die Latenz aber noch größer :( Der Buffer muss kleiner:rolleyes:
 
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Der Buffer ist allerdings nur eine Stellschraube. Du kannst auch die Sample Rate runter stellen (bedingt Qualitätsverlust) und die Anzahl an Frames pro Zyklus runterregeln (= mehr CPU-Auslastung).

Die optimalen Settings müssen für jeden PC ausgelotet werden. Wenn die Latenz zu niedrig wird, bekommst du kleine Aussetzer im Output-Signal, dann musst du wieder etwas hoch gehen.
 
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Ich habe den Buffer auf Minimum, auf 64 Samples, runtergestellt. Jetzt sind es 4,9 ms.

Ich habe von einem Profi-Interface was ganz anderes erwartet. Man muss alles auf min. stellen und hat immer noch eine ausreichende Verzögerung.:gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss gar nix :D
es gibt Fälle, in denen eine niedrige Latenz bevorzugt wird, zB für's Monitoring beim Einspielen...
folglich: kleiner Puffer, hohe Rechnerbelastung.
Und dann solche, in denen die Latenz belanglos ist, wie ua beim Mixdown: ein grosser Puffer erhöht die Latenz und entlastet dafür die CPU.
Die Default-Werte des ID22 liegen genau in der Mitte und können mit dem erwähnten Kontrolfeld, was (nebenbei) auch einen latenzfreien Monitormixer enthält, entsprechend eingestellt werden.
Man muss das Teil allerdings bedienen können, da hilft vermutlich etwas Hintergrund-Literatur.
So etwas erschliesst sich definitiv nicht von selbst. ;)
 
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Man sollte evt. noch erwähnen, dass der Wert, den dir die Software anzeigt, ein absolutes Minimum ist, der sich nur aus der Berechnung von den eingestellten Werten ergibt. Praktisch wird die Latenz höher als 4,9ms sein, jenachdem was vor und hinter dem Treiber noch mit dem Singal gemacht wird.

Eine Latenz von 4,9ms ist eigentlich nicht spürbar. Meine Settings sind im Moment so, dass mir eine Latenz von 11,6ms angezeigt wird und selbst das ist nicht spürbar, wenn ich einfach nur mit dem cleanen Signal ohen Effekte spiele.
Wenn du also noch eine deutlich Latenz merkst, solltest du auch mal deine verwendete Software durch checken.
 
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Ich habe von einem Profi-Interface was ganz anderes erwartet. Man muss alles auf min. stellen und hat immer noch eine ausreichende Verzögerung.:gruebel:

Naja, wenn Du ein "Profi-Interface" haben willst, musst Du ein vielfaches vom ID22 ausgeben. Und selbst die können die physikalischen/elektrotechnischen Gesetze nicht überwinden oder austricksen. Wenn Du mal rechnest wirst Du feststellen, dass bei 64 Samples nun alle so eine Latenz haben. Auch ich muss an meinem Interface niedrigere Werte einstellen um niedrigere Latenzen bei 44,1 kHz zu erreichen.Oder die Samplerate höher einstellen.
 
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also zumindest bei mir ist es so, dass je höher ich Sample Rate stelle, desto höher wird die Latenz/Verzögerungszeit.

Jetzt habe ich 256 Samples. Die Latenz liegt bei 13,2 ms.
Bei 512 Samples ist die Latenz bei 25,2 ms.

Wobei in Latenz-Einstellungen bei mir immer auf Minimum eingestellt ist. Bei Latenz-Einstellungen habe ich zwischen (Minimum-Low-Standard-Relaxed-Safe-Extra Safe). Von Links auf Recht wird die Latenz/ Verzögerungsrate höher. Bei Extra Safe liegt die Latenz/Verzögerungszeit bei 47,6 ms.
 
also zumindest bei mir ist es so, dass je höher ich Sample Rate stelle, desto höher wird die Latenz/Verzögerungszeit.

Jetzt habe ich 256 Samples. Die Latenz liegt bei 13,2 ms.
Bei 512 Samples ist die Latenz bei 25,2 ms
Samplerate wird in kHz angegeben und nicht Samples. Das was Du angegeben hast ist die Buffersize.
 
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Screen Shot 2017-06-10 at 18.47.45.png


Screen Shot 2017-06-10 at 18.47.03.png


ungefähr halbiert.

Ein Versuch mit 96 kHz könnte also lohnen. Nur Guitar Rig und sonst nicht, das sollte der Rechner packen......
 
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@saschaa
Bevor Du dann aber verwundert oder enttäuscht bist: Die sample rate/Abtastfrequenz kannst Du nicht beliebig in einem Projekt im Verlauf dessen Entstehung hoch- bzw. runtersetzen. Wenn Du sie hochsetzt, um möglichst geringe Latenz beim Einspielen der Gitarre(n) zu erreichen, im weiteren Verlauf dann beim Bearbeiten/Mischen feststellst, dass dein Rechner an seine Leistungsgrenze stößt, dann kannst Du sie nicht ohne Weiteres wieder herabsetzen. Dann wird eine Konvertierung des bereits aufgenommenen Audiomaterials notwendig. Das mag im Einzelfall noch OK sein, von wiederholten Konvertierungen würde ich allerdings abraten.
 
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@Signalschwarz, kuckst Du hier:

Guitar Rig wird nicht als PlugIn verwendet, sondern als Programm ohne DAW. Es ist ein PC. Eine moderner PC mit dem man ohne Probleme neueste PC Spiele spielen kann, auf hohe Auflösungen.

sollte gehen mit 96 kHz........
 
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Hab isch kuckt, hassu Rescht. :D
 

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