Amp mit steriler Verzerrung gesucht (Erfahrungen zu JJ Labs - Amps?)

In die Richtung könnten ein Sunn Beta gehen. Der ist bei Stonern sehr beliebt. Überhaupt würde ich einfach mal ein Fuzz Factory vor einen vorhandenen Amp klemmen. Damit kann man alle Arten üblen Zerrsound provozieren.
 
Witzig, was doch jeder unter einem sterilen zerrsound versteht. Da gehen die Vorstellungen hart auseinander.

Ein Fuzz klingt für mich z.B. nicht steril, sondern kaputt :D
 
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Sehe ich auch so, genauso die Sunn Betas.
Vielleicht hat @InTune aber auch noch nie die schlimmen Säge-Transen spielen müssen :)
 
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Randall v2 Warhead gibt's nicht :) Entweder V2 oder Warhead. Welcher isses denn nu? Der Warhead ist sehr schwierig zu finden
 
Mir würde auch der Warp7 von H+K einfallen. Der würde dir bestimmt gefallen. Den gibts mit Sicherheit auch fürn Appel und en Ei bei Kleinanzeigen.
Beste Grüße

Chris
 
Randall v2 Warhead gibt's nicht :) Entweder V2 oder Warhead. Welcher isses denn nu? Der Warhead ist sehr schwierig zu finden

Es gab den Warhead X2.


Und das Boss MetalZone klingt garnet schlecht, wenn man es in den richtigen amp steckt und richtig einstellt.
 
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Da wäre mir noch einer eingefallen.

Einen Fender MH 500 "Metalhead".

 
Und das Boss MetalZone klingt garnet schlecht

Ich hab damit auch mal als Booster rumprobiert. Mit den ganzen Einstellungen kriegt man bspw auch die selbe Wirkung hin wie mit 'nem TS. :D (nur mehr Nebengeräusche :ugly:)
 
Da wäre mir noch einer eingefallen.

Einen Fender MH 500 "Metalhead".




Nieeeeemals empfehlen. Das Ding klingt einfach schlecht. Das Teil kann man nicht gebrauchen, außer als Ständer fürs Bier oder so :D
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Es gab den Warhead X2.

Das ist mir bekannt, spiele seit vielen Jahren Randall. Wurde aber nicht geschrieben sondern V2 daher mein Hinweis mit der Nachfrage welcher Warhead es geworden ist.
 
Ich finde es ja unterhaltsam, wie einig man sich hier ist bei der Gruppierung von "Amps die nach Müll klingen" in "brauchbaren Müll" und "richtigen Müll" :D. Wo legt man da denn die Unterschiede fest?

Den H&K Matrix hätte ich z.B. auch in die Ecke mit dem Fender Metalhead gesteckt in Richtung "Totalausfall". Aber die Ansichten sind ja verschieden, ich fand die Randall-Transen z.B. immer sehr sägig, aber zumutbar wenn man das denn so wollte. Die H&K Kisten klangen - wie auch andere Derivate like Spider IV 75 - wie der berühmte Midikanal 32 bei Yamaha-Keyboards ("Distortion Guitar" :ugly:).
 
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Da hab ich doch unter einem YT Video mal gelesen, dass einer den Insane Red Kanal von einem Spider IV 30 gut findet, weil er so gut auf seine Spielweise reagiert :D Tatsächlich fand ich den noch brauchbar im Vergleich zu Kustomamp (https://reverb.com/au/item/881137-kustom-kla10-lead-guitar-amp-black) davor :D Kommt halt alles auf den Standpunkt an.

Die Randalls erinnern irgendwie an Dime und wer wagt es denn zu sagen "Dime klang nach Transistormüll"?

Der Fender klingt aber auch wirklich kriminell auf dem Video! Ich stelle mir dann so die Frage, wie kam es überhaupt, dass so ein Sound den weg auf den Markt findet. Sagt da dann der Chef der Soundetage "voll mein Sound", wollte schon immer mal nach kaputtem Transistorradio klingen.
 
Die Randalls erinnern irgendwie an Dime und wer wagt es denn zu sagen "Dime klang nach Transistormüll"?

Tat er auch. Aber wenn man gut genug ist kann man das halt als Trademark verkaufen :D. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen dass er mit nem gescheiten Röhrentop und passendem EQ noch wuchtiger geklungen hätte als er es eh schon tat. Gib dir mal Legendenriffs wie "Cemetery Gates", im Prinzip ist das gescooped, ohne Schub untenrum und kratzig...aber halt mega gut eingespielt :great:.

Gibt genug gute Alben mit fragwürdigem Gitarrensound (Tool - Aenima, QOTSA - Songs for the Deaf etc.) aber ich vermute mal fast dass der TE da in eine ähnliche Kerbe schlagen will ;).
 
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Ihr habt natürlich völlig recht! Ein Randall V2 und ein Randall Warhead ist nicht das gleiche.
Den ich mir jetzt gekauft habe, ist ein ordinärer V2 (einzig in der Produktbeschreibung war das Wörtchen "Warhead" in Anführungszeichen zu lesen). Allerdings haben wohl V2 und Warhead viele Gemeinsamkeiten, bis hin zum graphischen EQ mit sechs Bändern.
Ich muss mich im Übrigen der Meinung von AgentOrange anschließen: Die Definition von steriler, sägender Zerre variiert wirklich enorm. Während beispielsweise die Verzerrung des JazzChorus oftmals als akustische Vergewaltigung beschrieben wird, empfinde ich sie als ziemlich interessant! Im Verhältnis dazu sind viele der hier aufgezählten Amps für meinen Geschmack noch relativ harmonisch.
Dies war letztlich auch der Grund, warum ich mich für einen Amp mit graphischem EQ und Transistorendstufe entschieden habe: Pro Band kann der Sound um +/-12db verändert werden und im Zusammenspiel mit der Transistoreinheit wird dadurch dem Sound jegliche "Lebendigkeit" genommen. Dadurch ist es natürlich möglich, dem Amp wirklich unerträgliche Tone zu entlocken. Ich empfinde aber genau das sehr reizvoll, gerade wenn man sich beispielsweise in "Pain-Jazz"-Gefilden ala John Zorn/Nacked City rumtreibt, oder wirklich schneidende (xD) Melodiepassagen für den DSBM-Bereich benötigt.
Eben solche einzigartigen Charakteristika kann man, zumindest meiner Meinung nach, den großen "Modeling-Amps", wie dem Kemper oder dem Axe, nicht entlocken, da diese dann nicht mehr nach echtem Verstärker klingen.
Auf jeden Fall vielen Dank, dass Ihr mir durch Eure Anregungen den Weg zu meinem neuen Verstärker geebnet habt :)

Da mir aufgefallen ist, dass der Titel meines Threads geändert wurde, will ich dem ganzen Genüge tun und nochmals explizit nachfragen, ob jemand Erfahrung mit den JJ Labs Verstärkern hat und ob diese noch produziert werden (und wenn überhaupt, wo man sie zum kaufen findet)?
 
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Beim Jazzchorus macht es mMn eher das Delta aus :D. Da hat man so nen richtig feinen Cleansound mit Riesen-Headroom und subtiler Kompression sowie nen geilen Stereo-Chorus...

Und dann die Zerre ...:redface:. Ist nicht das Schlimmste was es gibt aber einfach dem Cleansound zu sehr unterlegen.
 
Vom Sound her haben der erste Warhead und der V2 weniger gemein trotz des optisch ähnlichen aufbaus. Da ist eher der Cyclone das Gegenstück. Hatte den V2 ebenfalls, war mir zu flexibel, bin jetzt mit dem T2 glücklich geworden, paar Regler, ein Sound, passt. Nutze ich wie nen 1 Kanaler im Prinzip
 
(bitte meinen Post löschen)
 
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Hi zusamm,

also Jazz Chorus Zerre ist schon richtig richtig schlecht! Es gab zu der Zeit einige Versuche auch anderer Hersteller in diese Richtung. Ich hatte mal so einen Dynachord Amp im Flightcase Look. Dessen Zerre war auch unterirdisch...!

Der Threadsteller hat seinen Amp...!

Trotzdem finde ich das Thema sehr interessant, denn meiner Meinung nach geht es auch etwas um Hörgewohnheiten. Wir sind eben die "gute" Röhrenzerre gewöhnt. Was ist aber nun, wenn man eine "gute" nicht Röhrenzerre will?

Es sieht mittlerweile eben so aus, dass es entweder eine "gute" Röhrenzerre oder eine schlechte Transistorzerre gibt....ist das die ganze Wahrheit?

Gerade im Jazz/Fusion Bereich gab es doch viele gute verzerrte "nicht Röhren-Sounds" die mit dahingehenden Amps (Lab/Pearce...) gemacht wurden.

Mir fällt da ne Alternative ein im Hardrock Bereich: Rath Twister 120...

Gruss,
Bernie
 
Ich finde Transistor Amps klingen dann am besten wenn sie nicht nach Röhre klingen und imitieren wollen sondern sich das Recht rausnehmen eigenständig zu klingen. Leider gibt es Aufgrund von dem allgemeinen Bild eines Gitarristen wenige Hersteller die heutzutage auf gutem Niveau (abseits Einsteigeramps) nen tollen Transenamp bauen. Finde ich schade, aber das gibt der Markt dann wohl nicht her
 
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