Amp für Stoner Rock à la Josh Homme

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krlkujt
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Hallo,
ich bin auf der suche nach einem guten Amp (Topteil + Box) für Stoner Rock im Stil von Josh Homme (siehe Songs for the Deaf). Also schön fuzzig, dreckig und bassig ;) Ich würde ihn gerne gebraucht kaufen um ihn günstiger zu bekommen aber zur Orientierung Neupreis um die 1000€.
Was haltet ihr vom Orange Amps? Ich bin besonders am Orange TH30 interessiert. Hat jemand Erfahrungen oder vielleicht andere Vorschläge?
Bin neu hier im Form würde mich über eure Hilfe oder Diskussion freuen :)
 
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Orange passt sehr gut. Ansonsten ist der Randall EOD88 da perfekt geeignet
 
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Orange passt sehr gut. Ansonsten ist der Randall EOD88 da perfekt geeignet
Wow, vielen Dank für die schnelle Antwort.:D Ich hätte mit dem Randall jetzt eher High-Gain Metal in Verbindung gebracht. Hast du mit dem Erfahrungen?
 
Der Randall ist speziell für die Sounds gebaut worden, sogar mit eingebautem, schaltbaren, Fuzz. Besessen hab ich ihn nie, nur mal getestet. Hat mir sehr gut gefallen, man fängt automatisch an Stoner Riffs zu spielen:). Große Haken ist , wie immer bei Randall, aber der mäßige Wiederverkaufswert. Das ist bei Orange besser. Antesten also Pflicht oder mit Rückgaberecht bestellen. Gebraucht selten zu finden. Wenn ich's mal über habe wird der EOD aber seinen Weg in meine Sammlung finden, tolles Teil
 
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Zuhause oder Band?
 
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Stoner ist nicht so anspruchsvoll, der Amp sollte halt stabil laut werden können.

Den EOD hab ich auch mal getestet, der zaubert einem echt n Grinsen ins Gesicht - der geht für mich aber deutlich eher Richtung Sludge und Doom, wenn man die softeren Stonerbereiche bedienen will würde ich was softeres nehmen.

N Klassiker wären immer die Marshalls, seis n JCM800 oder 900 oder 2000-artiger, Master aufdrehen, mit Gain die Lautstärke Regeln, und dann mit nem Fuzz überfahren.

Orange geht auch immer, ich persönlich finde die etwas lahm - ist aber reine Geschmacksache.
Die nehmen einem gefühlt den Sound ab, und färben ihn wie sie es wollen - entweder man mags, oder nicht.
Und bevor einer wieder ankommt mit Black Sabbath haben die auch gespielt, das war nur einmal in nem TV Auftritt - und die fanden die Kisten scheiße ;)

Gerne übersehen in dem Bereich werden Laneys, obwohl das mit deren Heimgebiet ist. Stört aber nicht, dadurch sind die Gebrauchtpreise mega niedrig.

N AOR kriegt bon Haus aus fuzzige Klänge hin, kann aber auch extrem laut extrem Clean (denk an Hiwatt) und auch alles dazwischen.
Dazu frisst der Pedale wie kein anderer, egal was man ihm gibt, er macht es laut und geil.
Besonderes Feature ist ein sehr starker EQ, dessen Höhen Mitten und Bässe man jeweils boosten kann, was dem Amp die Möglichkeit verleiht sehr viele sehr verschiedene Sounds einzuszellen - da er aber nur einen (boostbaren) Kanal hat, auch nur einen zur Zeit.
Der Amp hat dabei so viel Power, dass manche ihn durchaus auch am Bass nutzen.
Ich hab selber 2 von denen, und hier im Board geistert auch n Review von mir rum :)

Nachfolger sind die GH/VHs, volle Power, extrem laut und stabil im Klang, können auch sehr gut mit Pedalen gefüttert werden.
Ich finde sie etwas trockener im Klang als die AORs, und unflexibler- dafür hat der VH 2 komplett getrennte Kanäle und kann besser High Gain.

Die neueren GH/Rs und Ironhearts gehen natürlich auch, der GH/R geht wieder etwas Richtung AOR in modernerem Gewand und weniger klanglichen Möglichkeiten, der Ironheart ist ein extrem flexibler Amp, der aber ne Spur moderner klingt als alle anderen und bietet 3 Kanäle.


Je nach Amp würd ich verschiedene Boxen empfehlen, mein Favourit wäre ne TubeTown 115er mit nem Eminence Big Ben.
 
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Zuhause etwas kritischer, spiele ich aber durchaus so. Aber gerade da auch Band: Laney AOR. Ich bin irgendwann schwach geworden bei der ganzen Schwärmerei von crazy-Iwan, und hab mitlerweile 'nen AOR 50 Series II. Sehr geiles Teil, kann Iwan da nur Recht geben. Gerade für Stonerkram finde ich den Top. Und der Preis ist sehr angenehm aufm Gebrauchtmarkt ;) Der 50er wäre vll am ehesten n solides Mittelding für Band und zuhaus.
 
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Ich würde mir einen gebrauchten JCM 900 und einen Deluxe Big Muff zulegen, und dann den Rest vom Budget in eine richtig coole Box investieren.

;)
 
Kuckste mal auf YT, da gibts sowas wie "Sound like Josh Homme without busting the bank", glaube ich......(oder so ähnlich)


edit: auf Bonedo vom Thomas Dill glaub auch was..........
 
Eins ist mal klar:
Josh's Sound kann man nicht kaufen.
 
Sound like Josh Homme without busting the bank
Ist halt nicht schwierig, der Kerl hat in seiner Karriere so viele verschiedene Amps gespielt und klang immer wie er.
Er bedient oft genug nicht mal Stoner Klischees, insofern...

Ich würd nicht unbedingt mit nem Big Muff bei Homme-Sound fahren, eher was sanfteres wie n Fuzzface basiertes Ding.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Fremde Sounds kann man nicht kaufen.
Habs ma korrigiert ;)
 
Mit der Korrektur bin ich einverstanden, aber unterschätze den Deluxe Big Muff nicht, das Ding kann echt viel. ;)
 
Bei Josh Homme macht das Pedalboard viel aus; beim Amp würde ich auf einen 50W Röhrenamp setzen, weil Headroom wichtig ist.
Eher amerikanische Abstimmung als britische; also 6L6 und vor allem keine oder nur ganz wenig Vorstufenverzerrung; der Amp muss viel Dynamik liefern können.

Der geniale "voll auf die Zwölf" Sound von Songs for the Deaf liegt stark am Miking der Amps. Suche mal in youtube, da gibt es ein Video in dem der Typ aus dem Studio beschreibt wie sie den Amp abgenommen haben, da wird auch einiges über die Amps, Boxen und Gitarren gesagt

Habs gefunden:


Am Anfang sagt er etwas wichtiges: er zeigt nicht exakt das verwendete Equipment, weil bekanntermaßen Josh ein großes Geheimnis aus seinem Rig macht.

Bei einem Konzert sein Board zu fotografieren, ist ein sicherer Weg, sich körperlichen Ärger einzuhandeln :)
 
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Homme hat von Kyuss bis heute vollkommen unterschiedliches Zeug gespielt, weil er eben viel experimentiert. Das wichtigste Tool ist aus meiner Sicht ein Mehrband-EQ. Spiel mit den Reglern zwischen 400 und 800 Hz und du wirst sehen, was ich meine. Dazu ein Fuzz (am besten Fulltone Octave Fuzz) und vielleicht ein Moog MF Drive. Das bringt dich zu einem fairen Budget nahe genug. Als Basis reicht da ein dynamischer Clean-Amp, wie oben schon enpfohlen, amerikanischer Färbung.

Zu Orange: Die neuen finde ich für Stoner eher nicht so gut. Wenn dann einen OR aus den 70er.

Gruß
Rob
 
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also: stabiler Amp, die Tiefen Mitten 250-500 Hz mit EQ boosten.

Dann noch ein geiles Fuzz und ab geht die Post.

Was ich die ganze Zeit sagen will: der Amp ist imho am wenigsten wichtig
 
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Was ich die ganze Zeit sagen will: der Amp ist imho am wenigsten wichtig
Sehe ich auch so, und bei der Preisklasse wirds schwierig mit nem lauten cleanen Ami.
Dann lieber einen der guten Briten...
 
Meinungen zum Fender Bassman 10? Ist zwar ne Combo (4x10) aber erfüllt eigentlich alle Kriterien, zumal Homme, wie ich gelesen habe, selber mal einen Bassman gespielt hat...
 
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Geht absolut.
Ist halt dann ein reiner Pedalamp, den kriegst Du nicht zu vernünftigen Lautstärken gezerrt.
Wie gesagt, im Prinzip geht echt jeder cleane laute Amp der ausgeglichen genug klingt, einen Jazz Chorus würd ich nicht unbedingt nehmen aber viele Transen gehen absolut.
 

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