Neu ist das nicht wirklich, oder?
Zumindest in dieser Masse ist mir das Phänomen noch nicht begegnet - ich komme zwar regelmäßig mit vielen verschiedenen Instrumenten in Berührung, aber das sind dann entweder ältere Hohner-Akkordeons oder die typischen Alpin-Modelle (szenebedingt
).
Mit einem Tag Verspätung (sorry, es gibt auch ein Leben neben dem Musiker-Board
) geht's hier jetzt weiter, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ganz subjektive Eindrücke und Schwerpunkte.
Als Spieler einer Pigini Helipolka 4 schaut man natürlich zuerst bei diesem Hersteller vorbei. Auch wenn die Helipolka auf der Firmenseite nicht mehr aufgelistet ist (geschweige denn beworben wird - sie ist relativ selten anzutreffen), gibt es sie immer noch bzw. wieder - seit einiger Zeit mit aufgehübschtem Bassgehäuse und Bassregistern:
Recht nett fand ich auch folgendes modern gestaltetes Diskantverdeck und die Holzoptik aus einem Guss aus gleichem Hause:
Wer schon immer mal ein Akkordeon von innen sehen wollte, sich aber nicht traut, es zu zerlegen, kann bei folgendem Modell der tschechischen Firma Delicia interessante Einblicke erhaschen:
Mit das größte Sortiment an Ausstellungsstücken und unterschiedlichen Akkordeondesigns konnte man bei Betuna finden:
Auch hier wieder dünne/durchsichtige Gaze:
Cooperfisa hatte ich weiter oben ja schon erwähnt. Zumindest mir sind Modelle dieser Marke noch nie "live" begegnet, dabei bieten die Italiener eine große Bandbreite an Modellen und Designs an:
Golden glitzerndes Kompaktmodell mit aussschweifendem Diskantgriffbrett:
Verspielte bunte Optik (typisch "Bella Italia"):
Hier wieder ein Diskantgehäuse mit einem "Hauch von Nichts"
, das es mir besonders angetan hatte (Mengascini):
Und auch zu Holzgehäusen passt so etwas recht gut - siehe Bugari:
Im Kontrast dazu das Modell "Wohnzimmer-Schrankwand"
:
Am Freitag hatte ich das Glück, bei der Präsentation der Bugari Evo dabei zu sein:
Die Akkordeonsounds haben mir doch überraschenderweise recht gut gefallen - ich hoffe, auf dem Video ist es trotz Umgebungsgeräuschen (und etwas zu viel Hall aus dem Mischpult) einigermaßen gut zu hören. Auffällig ist, dass man sich offensichtlich sehr leicht daran gewöhnt, den Balg nicht mehr richtig bewegen zu müssen
.
Weiter zu Paolo Soprani - auch hier war vom klassischen "Schwarzen" bis zur bunten Harmonika alles dabei:
Netterweise war nicht weit von der "Akkordeon-Insel" in Halle 8.0 auch der Stand der Firma
König&Meyer, dem Marktführer bei Notenständern/Stativen und Musikzubehör. Sitzgelegenheiten für Akkordeonspieler sind hier im Board ja auch immer mal wieder Thema - passend dazu die Produktneuheiten von K&M, die auf mich einen durchdachten und ergonomischen Eindruck machen:
Das soll's für diesmal gewesen sein. Bei Rückfragen: Nur keine Hemmungen!