Telecaster, Modern Style Bridge gegen Vintage Version tauschen

Ein Foto von meiner Joe Barden, ebenfalls ohne die zwei Löcher...
IMG_4676.JPG
 
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Meine hat weder die Löcher noch die Aussparung

IMAG2380.jpg
 
@shackenb und @DelayAndReverb Danke für eure Fotos mit den nicht gebohrten Löchern. Ich tendiere jetzt dadurch doch mehr zur Joe Barden und bohre einfach nicht. Das "Fehlen" der beiden Schrauben in den Löchern macht mir optisch auch nichts aus.
Zusätzlich hätte ich im Vergleich zur Kluson natürlich dann auch die Compensated Saddles.

So einfach ists dann doch nicht, denn es gibt zwei verschiedene Varianten der Barden-Bridge, die sich im String-Spacing unterscheiden.
Hab grad gemessen, im Falle meiner MIM Standard wäre es dann wohl das 55er Spacing.
Aber welche die richtige Joe Barden ist, sieht man am deutlichsten daran, ob die 6 Löcher für die Saiten hinter den 4 Befestigungslöchern sind (wie im Falle der 2 3/16" Bridge) oder vor den 4 Löchern (wie bei der 2 1/16").
 
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Danke euch noch mal, Leute, für die Tipps und Hinweise! :great:
Der Vollständigkeit halber hier mein Rückmeldung.

Die Joe Barden 2 3/16 N ist angekommen und ich hab sie gleich montiert.
Passt alles perfekt. In Sachen Klang habe ich ja schon ein bisschen was erwartet. Aber das Resultat hat meine Erwartungen echt übertroffen. Ich bin begeistert und hätte nicht gedacht, dass die Bridge so viel ausmacht. Ich nehme sie ständig in die Hand und spiele unplugged, da ich noch nie eine E-Gitarre hatte, die sich unverstärkt so hammermäßig anhört. :D

Hab gestern (leider bei extrem schlechtem Licht) noch kurz zwei Schnappschüsse gemacht:

Arctica JB1.jpg

Arctica JB2.jpg
 
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Schöne Telecaster! Kommt mir doch sehr bekannt vor ;-)
Welches BJ ist denn deine Tele?

Ich nehme sie ständig in die Hand und spiele unplugged, da ich noch nie eine E-Gitarre hatte, die sich unverstärkt so hammermäßig anhört.

Nach meinem Makeovers hatte ich genau die selbe Erfahrung machen können. Die Tele ist nun unverstärkt dermaßen direkt, dass es fast schon angsteinflösend ist. Das habe ich nach etwas längerer Tele-Pause im Rahmen des Optiweb-Reviews auch wieder feststellen können. Damit dürfte sie wohl die E-Gitarre im Kader sein, die ich öfters unverstärkt spiele, als meine Akustik- oder Semihollowbody-Gitarren.

Einzige Problemzone sind die Sättel. Die Madenschrauben-Gewinde am Reiter sind derart scharfkantig , dass man beim Aufziehen der Saiten etwas darauf achten muss, dass keine Saite über eine Kante läuft, da diese sonst gekappt wird.

IMG_0454.JPG

Dadurch erhält man etwas mehr Abstand zwischen A-D und G-H (s.u.) - Sozusagen: Wurstfingerfreundlich!
Ich komme damit gut klar, schaue mich jedoch immer wieder mal nach Reiter-Alternativen um.

IMG_8591 2.jpg

Viel Spaß mit der Tele - Die Barden ist m. E. ein echter Game-Changer.
 
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Schöne Telecaster! Kommt mir doch sehr bekannt vor ;-)
Danke! :D
Welches BJ ist denn deine Tele?
Jung! Blutjung! Die Jüngste meiner Sammlung. Bj. 2015

Das mit dem Madenschraubengewinde ist mir beim ersten Aufziehen der Saiten auch aufgefallen.
Bei mir verlaufen sie nun in ziemlich gleichen Abständen und gerade so neben den Kanten.
Viel Spaß mit der Tele - Die Barden ist m. E. ein echter Game-Changer.
Dir auch! ;)
Ich bin so froh dass ich die Joe Barden genommen habe anstatt der Kluson.
Zumal zusätzlich der elegante Look der JB natürlich auch ziemlich "sexy" ist. :)

Ich habe übrigens anstatt Optiweb nochmal Nanos aufgezogen. Wollte ja den Unterschied zur Modern Standard Bridge 100%ig fühlen und vor allem hören. Und die Nanos kenn ich halt.
 
Danke euch noch mal, Leute, für die Tipps und Hinweise! :great:
Der Vollständigkeit halber hier mein Rückmeldung.

Die Joe Barden 2 3/16 N ist angekommen und ich hab sie gleich montiert.
Passt alles perfekt. In Sachen Klang habe ich ja schon ein bisschen was erwartet. Aber das Resultat hat meine Erwartungen echt übertroffen. Ich bin begeistert und hätte nicht gedacht, dass die Bridge so viel ausmacht. Ich nehme sie ständig in die Hand und spiele unplugged, da ich noch nie eine E-Gitarre hatte, die sich unverstärkt so hammermäßig anhört. :D

Hab gestern (leider bei extrem schlechtem Licht) noch kurz zwei Schnappschüsse gemacht:

Anhang anzeigen 546374
Anhang anzeigen 546375


Meine Empfehlung: In die zwei zusätzlichen Löcher oberhalb des PU's noch zwei kleine Schrauben einschrauben, damit die Grundplatte fest auf dem Korpus sitzt. Dort ist manchmal eine Papierstärke Luft. Dafür sind die Löcher gedacht. Bringt einen großen Vorteil. Ich verwende fast nur die ABM Vintagebrücken, aber für mich eine "Sonderanfertigung", mit auch zwei zusätzlichen Schraubenlöchern.
 
Meine Empfehlung: In die zwei zusätzlichen Löcher oberhalb des PU's noch zwei kleine Schrauben einschrauben, damit die Grundplatte fest auf dem Korpus sitzt. Dort ist manchmal eine Papierstärke Luft. Dafür sind die Löcher gedacht. Bringt einen großen Vorteil.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Eier habe, zwei Löcher in die Tele zu bohren. Wo ich mir jedoch ziemlich sicher bin ist, dass ich nicht die passende Bohrmaschine im Haus habe, um das professionell durchzuführen. (Nur ne Akku-Bohrmaschine, und dann hört's schon auf...)
 
Da musst du doch nur kurze 3 mm Holzschrauben rein drehen, die musst du nicht wirklich vorbohren.
 
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Eier habe, zwei Löcher in die Tele zu bohren. Wo ich mir jedoch ziemlich sicher bin ist, dass ich nicht die passende Bohrmaschine im Haus habe, um das professionell durchzuführen. (Nur ne Akku-Bohrmaschine, und dann hört's schon auf...)

Hallo,
Du sollst die Gitarre nicht kastrieren...Zwei ganz kleine Schrauben genügen. Und wenn überhaupt, mit einem 1,5 bis 2 mm Bohrer nur wenige mm tief vorbohren. Es genügt, die Grundplatte minimal damit auf den Korpus zu drücken.
 
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Ok, danke für die Info.
Dann denke ich werde ich es machen.
Ich frag mich nur warum man es so oft sieht, dass die beiden Schrauben nicht drin sind, bzw. die Löcher nicht verwendet werden.
 
Ich frag mich nur warum man es so oft sieht, dass die beiden Schrauben nicht drin sind, bzw. die Löcher nicht verwendet werden.

Ich habe gerade nur eine Tele hier und die hat eine klassische traditionelle Brücke ohne die Bohrungen. Da kriegt man beim besten Willen kein Stück Papier unter die vorderen Kanten. Die Saitenreiter üben bei korrekter Montage einer Standartbrücke einen erheblichen Druck auf die Brücke aus, der durch zwei so kleine Schräubchen kaum gesteigert werden kann.

Bei einer schiefen Brücke auf puckeligem Korpus dagegen machen die zusätzlichen Schrauben natürlich Sinn...

Die Zubehörhersteller versuchen den Käufern immer zu suggerieren ihr Produkt sei besser als das Original. In Deinem Fall hast Du jetzt wegen der zwei kleinen überflüssigen Bohrungen gegenüber der Kluson-Brücke den dreifachen Preis bezahlt.

Da Du zufrieden bist mit dem Klang wie er jetzt ist, würde ich sagen: Spar die die Aktion mit den zusätzlichen Schrauben. Alternativ kannst Du sie natürlich trotzdem montieren und uns dann hier berichten ob die Klangqualität sich noch mal hörbar gesteigert hat
 
In Deinem Fall hast Du jetzt wegen der zwei kleinen überflüssigen Bohrungen gegenüber der Kluson-Brücke den dreifachen Preis bezahlt.
Nö, nicht deswegen, sondern wegen den Compensated Saddles, dem eleganteren Design mit der Aussparung am unteren Rand und weil sie insgesamt edler aussieht.

Ich denke ich werde der Empfehlung von Murle folgen und mich dann freuen wenn der Klang noch besser wird. Wenn sich nichts mehr verändert und er so geil bleibt wie er jetzt ist, dann passt's auch. ;)

@DelayAndReverb und @shackenb Warum lasst ihr die Schrauben eigentlich weg?
 
Ich habe gerade nur eine Tele hier und die hat eine klassische traditionelle Brücke ohne die Bohrungen. Da kriegt man beim besten Willen kein Stück Papier unter die vorderen Kanten. Die Saitenreiter üben bei korrekter Montage einer Standartbrücke einen erheblichen Druck auf die Brücke aus, der durch zwei so kleine Schräubchen kaum gesteigert werden kann.

Bei einer schiefen Brücke auf puckeligem Korpus dagegen machen die zusätzlichen Schrauben natürlich Sinn...

Die Zubehörhersteller versuchen den Käufern immer zu suggerieren ihr Produkt sei besser als das Original. In Deinem Fall hast Du jetzt wegen der zwei kleinen überflüssigen Bohrungen gegenüber der Kluson-Brücke den dreifachen Preis bezahlt.

Da Du zufrieden bist mit dem Klang wie er jetzt ist, würde ich sagen: Spar die die Aktion mit den zusätzlichen Schrauben. Alternativ kannst Du sie natürlich trotzdem montieren und uns dann hier berichten ob die Klangqualität sich noch mal hörbar gesteigert hat

Da liegst Du ein wenig falsch. Mit dem Ton hat das weniger zu tun, sondern damit, das oft die Platten eben NICHT plan aufliegen. Weil verbogen, die Gitarrenoberfläche nicht eben ist, oder der unter der Gruundplatte liegende Erdungsdraht die Platte eben daran hindert, wirklich plan zu liegen. Mag sein, das Du bisher so etwas nicht hattest, oder es nicht gemerkt hast - aber ich denke, bei über 250 gebauten Tele und viele beim Service, ist das öfter aufgetreten, das dort leichte Vibrationen auftraten. Und die Brücke ist nicht teurer wegen der Löcher, sondern wegen der Raiter und der besseren Qualität. Ich habe mir bestimmt nicht aus Langeweile die ABM Brücken 3455 so optimieren lassen.
Die angehängten Bilder sind durch eine beschädigte Cam nicht gut, aber gut genug um die "Extraanfertigung" der ABM für mich zu erkennen..

IMG_6055.JPG IMG_6057.JPG
 
Da widersprechen wir uns doch gar nicht, denn ich schrieb doch ausdrücklich: "Bei einer schiefen Brücke auf puckeligem Korpus dagegen machen die zusätzlichen Schrauben natürlich Sinn..."

Die ABM Brücke ist schon schön wenn man auf die traditionelle Optik des Tiefziehblechs verzichten kann. Die hat wenigstens ordentlich gekerbte Reiter - da hat die Feile schon mal `ne Führung falls es überhaupt noch nötig wäre Hand anzulegen für eine perfekte Intonation.
 
Da widersprechen wir uns doch gar nicht, denn ich schrieb doch ausdrücklich: "Bei einer schiefen Brücke auf puckeligem Korpus dagegen machen die zusätzlichen Schrauben natürlich Sinn..."

Die ABM Brücke ist schon schön wenn man auf die traditionelle Optik des Tiefziehblechs verzichten kann. Die hat wenigstens ordentlich gekerbte Reiter - da hat die Feile schon mal `ne Führung falls es überhaupt noch nötig wäre Hand anzulegen für eine perfekte Intonation.


Auf den Fotos schlecht zu erkennen: Die Kerben sind unterschiedlich "weit", und machen damit die Intonation. Ich bin auch ein Freund der Vintage Tele, nur bringt das Blech leider auch sehr schnell ein übles Feedback, wenn stark verzerrt und laut gespielt wird ( was damals zur Geburtszeit der Tele nicht üblich war..). Genau aus dem Grund hatten beide Gitarristen von Status Quo die Platte auch abgesägt und als Saitenhalter andere Lösungen gefunden. Daher verwende ich bei allen Tele, die ich frei, also ohne Auftrag baue, die ABM. Besonders wenn zwei HB eingesetzt werden.
 
Ich habe auf meiner Joe Barden auch die ABM Reiter verbaut.
Das mit den Kerben ist super.
Die von TTune haben das ja auch Kosten aber fast das doppelte. Gotoh hat da auch welche.
 
Auf den Fotos schlecht zu erkennen: Die Kerben sind unterschiedlich "weit", und machen damit die Intonation.

Das war mir schon klar und ich finde das sieht man auch ganz deutlich.

Genau aus dem Grund hatten beide Gitarristen von Status Quo die Platte auch abgesägt und als Saitenhalter andere Lösungen gefunden.

Als ich die in der Westfalenhalle gesehen habe (1976???) habe ich auf solche Details noch gar nicht geachtet...;)
 
Das war mir schon klar und ich finde das sieht man auch ganz deutlich.



Als ich die in der Westfalenhalle gesehen habe (1976???) habe ich auf solche Details noch gar nicht geachtet...;)

Dann hast Du nicht darauf geachtet. Ich habe für eine St.Q. Coverband beide Gitarren einmal nachempfunden. Siehe Bilder, bei der Parfiit Tele habe ich zusätzlich auch noch unterschiedliche Kerben gemacht auf dem als Brücke umgebauten LP Saitenhalter...

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