Bezugsquelle/Shop für Guild X-175 B Raum HE/NS/THÜ/NRW gesucht

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Gast174516
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Hi,

weiß zufällig jemand, ob irgendwo im Raum Hessen/Niedersachsen/Thüringen/NRW eine Guild X-175 B zum Verkauf steht? Ist überall ausverkauft, manchmal steht ja ein Schätzchen in irgendeinem Shop. Danke!

Ups, hab mich im Titel leider vertippt:
Guild X-175b, natürlich!
 
Eigenschaft
 
Sei gegrüßt!
Rockabilly, ey?:m_elvis:

Laut dem großen T hat Guild (bzw. Fender) für die Korea-Guilds (gleiche Herstellungsstätte wie die Gretsch Electromatics 5420/22 übrigens) zur Zeit noch keinen neuen Liefertermin genannt. Ich habe die Gitarre vor etwa vier Wochen bestellt und habe prompt noch eine bekommen (woher T die auch immer bekommen hat...).

Fakt ist, die Gitarre war klasse verarbeitet, Bespielbarkeit ein Traum und am Amp klang die knochig und holzig, wie man es sich von ihr erhofft. Absolut traumhaft imho!
Allerdings hab ich da wohl ein "Montagsmodell" erwischt, denn der Steg war nicht "floating" oder vielleicht gepinnt, sondern ganz amateurhaft auf der Decke VERKLEBT.:facepalm1:
Damit ist einem jeglicher Spielraum an Modifikationen (andere Base oder Brücke, Anpassung an Deckenwölbung etc.) genommen und ich modifiziere meine Gretschen etc. eigentlich permanent.
Obwohl die Gitarre haptisch, optisch und klanglich also bei mir volle Punktzahl hatte, ging sie wieder zurück und ich warte auf eine neue Lieferung. Ich hoffe, jemand hat dem übermotivierten koreanischen Arbeiter bis dahin den Sekundenkleber aus den Fingern gerissen und die Leviten gelesen.

Greetz,

Oliver
 
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Ups,

ich hab gestern eine bei TFOA bestellt. Bin gespannt. Sollte die Base verklebt sein, werde ich die auch retournieren oder liess sich das lösen?
Cheers
 
Grund: siehe Edit im Text (grün) - C_Lenny
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Nicht, ohne die Decke und/oder den Lack irreparabel zu verletzen.
Ich habe wirklich mit aller verantwortbarer Kraft und letztlich noch einem Heißluftfön versucht, da etwas zu retten. Nüscht zu machen...

Im Übrigen ist das Case auch kein kanadisches SKL Produkt (wie es auf der Guild Homepage heisst), sondern ein sehr preisgünstig gemachter, chinesischer Koffer (China-Label im Zubehörfach).

Als gravierenden Unterschied zu den dir wahrscheinlich bekanntes Gretsch 5420 ist zum einen der enorm tiefe (knappe 80mm) und 17" breite (Gretsch 16") Korpus und entgegen einer Gretsch hat die Guild keinen Soundpost unter dem Steg. Zudem ist die laminierte Fichtendecke deutlich dünner als bei einer Gretsch.
Das Ding ist also fast schon eher Aku- als Elektrogitarre und koppelt entsprechend schnell ab einem gewissen Pegel.
Dafür ist sie aber unplugged schon recht laut und wie gesagt, sie klingt hervorragend. Die PUs passen astrein auf das Schätzchen.
 
*Unnötiges Vollzitat des direkt darüber stehenden Beitrags gelöscht*

Seltsam, seltsam. Ein Billo-Koffer geht in der Preisklasse m.E. nach gar nicht...Okay, die ist voluminöser als Gretsches und dünner- ist ja auch eine Guild ;)
Aber die Geschichte mit der Bridge ist schon schräg. Da kann ich nur hoffen, dass TFOA eine NOS losgeschickt hat ;). Wundert mich alles, weil die Manhattan überall so gut besprochen wurde. Halt mir mal die Daumen :great:

Die Guild sollte parallele Deckenverstrebungen haben ("tone bars")...und einen TKL-Koffer (wie auch unsere Gretsches). Wahrscheinlich hat das Chinateil auch schön gestunken, oder?
 
Grund: siehe Edit im Text (grün) - C_Lenny
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Ja, dieses Gerät.
Die Guild sollte parallele Deckenverstrebungen haben ("tone bars")...und einen TKL-Koffer (wie auch unsere Gretsches). Wahrscheinlich hat das Chinateil auch schön gestunken, oder?
Fuck! TKL, nicht SKL. Sorry!
So schlimm war der Geruch nicht und gut gepasst hat der Koffer auch. Aber qualitativ nicht mit den Gretsch Cases vergleichbar. Eher recht dünnwandig und allgemein fragil. Aber sicherlich besser als ein Softbag oder so.

Ja, die Guild hat ein relativ dezentes H-Bracing ohne Soundpost. In Verbindung mit der relativ dünnen Decke also sehr filligran insgesamt. Dagegen wirken Gretsch Konstrukte schon fast lächerlich fett.
Aber während die Guild eben ganz oldschool im Sinne der 40er und 50er aufgebaut ist (akustische Jazz Gitarren mit zusätzlichem Pickup), sind Gretsch eben hauptsächlich für verstärkten Einsatz mit gehobenen Lautstärken konzipiert, dafür akustisch aber ziemlich lasch.

Ich habe die Guild im Proberaum schon ordentlich feedbacken lassen aber ich mag das sehr, da ich das recht gut mit Position vor dem Amp und Bigsby kontrollieren kann. Und wenn man für Cleansounds den Volumenpoti an der Gitarre etwas zurücknimmt, lässt sich das Feedback ebenfalls problemlos beherrschen.

Wie gesagt, ich fand die Gitarre große klasse. Aber der verklebte Steg geht imho gar nicht.
 
*Unnötiges Vollzitat des direkt darüber stehenden Beitrags gelöscht*


Oh Mann, dass nimmt mir doch etwas die Vorfreude. Ich hasse billige Chinakoffer und hatte mich über die Angabe TKL echt gefreut...Und tja- eine verklebte Bridge? Gut, wenn man bei einer TOM bleibt und die Base gut in touch mit der Decke ist könnte man damit leben. Meine Gretsch habe ich unpinned, es fördert die "Liveness" im Ton und zudem habe ich da eine Comptonbridge drauf. Für die Guild habe ich eine ABR-Rollerbridge überlegt, die soll sehr gut sein. Wenn die Guild ansonsten super ist und die Base plan aufliegt- okay. Dennoch ein echtes Minus. Wie war denn Hardware und Elektrik?
 
Grund: siehe Edit im Text (grün) - C_Lenny
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Verständlich, ich hatte mich ehrlich gesagt auch auf den herrlichen Vanillegeruch der TKL-Koffer gefreut.
Beim Thomann-Bild sieht man übrigens auch den TKL Koffer:
https://www.thomann.de/de/guild_x_175_manhattan_w_bigsby.htm
TKL Koffer.jpg


Die Scharniere sitzen anders, das Innenfach ist anders verschraubt und das "Guild-Schild hat eine andere Position.

Meine Gretschen sind allesamt gepinnt, da ich teils recht hart spiele und auch gerne mal auf dem Boden liege.
Ich neige dazu, jedes Detail an meinen Gitarren anzupassen. Die auf der Guild verbaute Bridgebase ist ähnlich den der Gretschen. Eine günstige TOM auf einem mehr schlecht als recht angepassten Palisandersteg.
Ich verbaue grundsätzlich Ebenholzstege, die ich in stundenlanger Feinarbeit an die Deckenwölbung anpasse. Das würde mit dem verklebten Steg so nicht funzen.

Die Abrichtung des verbauten Knochensattels bei der Guild war übrigens tiptop. Sonst eine der ersten Dinge, die ich bei einer Gitarre nivelliere. Das war hier überhaupt nicht notwendig. Sowohl Stringspacing als auch Tiefe und Weite der Kerben hätte ich selbst nicht besser machen können.

Ansonsten waren Potis, Tuner etc. ganz klar auf Korea Gretsch Niveau, also schon sehr, sehr gut.

Hast du denn schon einen Liefertermin?
 
Ja, heute oder morgen :D

Deine ist jetzt auch bei Thomann als B/Ware verfügbar. Ich ärgere mich bereits, denn ich bin da recht piefig. Im Gretsch US-Forum wird auch viel (Gutes) über die Guild besprochen, billige Cases oder geklebte Bridge Bases waren da aber nicht bei. Iwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass nur eine Gitarre eine geklebte Bridge hat. Fuck, aber schauen wir mal.
 
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Den Koffer finde ich soweit okay. Mit der geklebten Bridge Base könnte ich leben (sofern diese geklebt ist. Kann es nicht sein, dass die bridge in die Decke verschraubt ist a la Electromatic?), zumal diese recht bündig mit der Decke abschliesst. Bespielbarkeit ist gut, Sound phänomenal bis unglaublich, insgesamt sehr gute Teile verbaut, absolut professionell verarbeitet. Hut ab. Aber Gaaaaaaaaanz schlimm ist das Finish:

  1. Ein überlackierter Kratzer
  2. Und verschiedenfarbiger Hals am Neckjoint!
Das ist zwar reine Kosmetik aber dennoch B-stock. Was mache ich? Zurückschicken, okay, und eine andere suchen. Das Case und die wie immer auch gesicherte Bridge ist aber anscheinend nun die Regel. Wirklich ärgern tun mich Kratzer und der unschöne Hals am Neckjoint. Oder sollte ich das Schätzchen behalten und einen fetten Nachlass fordern? Was meinst Du? Wie sah der Hals bei dem Montagsmodell von Thomann aus?
Der Koffer schliesst auch ganz schön eng, oder?
 
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Uiiihhhhh....

Näh, die Macken würde ich nicht hinnehmen wollen. Das schaut ja bitter aus....
Der verschiedenfarbige Neckjoint stört mich persönlich nicht, meine sah auch so aus.
Allerdings sieht das auf den Produktbildern nicht annähernd so krass aus
X-175B_detail_2-1030x687.jpg


Der Koffer saß tatsächlich stramm aber das ist ja im Prinzip recht schön. Aber es ist halt ein echt billiges Chinading, das wahrscheinlich kein Jahr ohne gebrochenes Scharnier übersteht.
Ein passendes Gator Case hab ich schon gesichtet. Die Investition wäre es mir wert.

Wie kommst du mit den Slim Jumbos und der 42er Sattelbreite zurecht?
 
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Krass oder? Du siehst oben Sprünge im Lack neben der Eingagsbuchse und ein völlig falsch montiertes Bigsby. Und der Pin vom Bigsby ist auch noch verkehrtherum montiert...Absurd.

Klar, die geht zurück!
Aber der Ton- wahnsinn. Unglaublich, eine Mischung aus Jazzgitarre und Jazzmaster. Ich bin echt fertig dass ich sie zurückschicken muss! Aber ich habe noch eine in D entdeckt, Fotos gecheckt und reserviert. Sahneteil, denke ich, hat zwar den gleichen Koffer, aber eine Floating Bridge und deutlich schöneres Holz. Sobald ich die Knete zurückhab lass ich sie mir schicken...Ich hoffe, die stammt noch aus der Fenderära!

Den Koffer finde ich soweit okay. Gibst Du mir trotzdem ne Info, welches Gatorcase Du entdeckt hast?

Die Bridge ist bei allen neuen Modellen derart "gepinnt". Ich hab die Info, dass die neuen produziert sind, aber wegen CITES noch nicht auf dem Weg sind (6-8 Wochen).

Die Bünde sind sehr hoch, aber ich bin da schnell mit klar gekommen. Ich finde, dass die sich mit 11ern super spielt, den Hals finde ich erstklassig und ner Gretsch Pro ebenbürtig bis besser. Und der Sound...P90 auf Steroiden und dermassen Fifties! Kanns kaum abwarten, die Neue zu bekommen! Die Franzis sind neck und bridge identisch und haben die gleichen Werte wie die ganz alten. Das sind echte Hammerpickups, ich bin von denen richtig geflasht!
 
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Bin auch gerade auf der Suche nach einer Hollow/Jazz Gitarre.
Hab mir vor kurzem die Ibanez asv100dg geordert und habe wiedereinmal erkannt dass ich p90 oder ähnliches brauche.
Danach sprang mir die Guild ins Auge. Allerdings mag ich keine Naturdecken und eure Erfahrungsberichte lesen sich nicht gerade gut.... vorallem die Bilder..
DAnn fiel mir noch eine ins Auge /www.thomann.de/at/peerless_guitars_gigmaster_sc.htm


Ihr habt nicht zufällig Erfahrung mit dieser?
 
^ Mit Sicherheit eine fantastische Gitarre, Peerless steht für hervorragende Qualität. Ich persönlich hätte ein Problem mit dem B-70- ich mag die Bigsbys mit Niederdruckrollen nicht.

Lass dich aber von unseren Eindrücken nicht täuschen, die Guild ist ein Hammer, auch wenn mein erstes Exemplar Mängel hatte!
 
Ich persönlich hätte ein Problem mit dem B-70- ich mag die Bigsbys mit Niederdruckrollen nicht.
Absolut!
Diese Bauart hat imho nichts mehr mit dem "smoothen" B3 oder B6 zu tun. Ich hatte damals auch auch arge Probleme auf meiner Epiphone 295 damit. Trotz Nadellagern, astreinem Sattel und Schaller Rollerbridge.

Ich habe BTW gleich mal für die erwartete Guild und meine 5420 mit Gretsch B6C V-Cut diese hier bestellt: http://store.reverendguitars.com/product/soft-touch-spring/
Wobei ich den Eindruck habe, diese wäre vielleicht in meinem USA B6C bereits verbaut, denn im Gegensatz zum Korea B60 ist die Wirkungsweise ohnehin schon um Längen sensitiver und spricht sehr viel sensibler an, lässt sich viel besser dosieren.

Und ich mag die F-Holes der Peerless nicht. :nix:
 
Stimmt.. ein Kumpel von mir hat die acuh.. sehr smooth
 
Anhang anzeigen 543065

Die beste und billigste Mod überhaupt, dagegen fühlt sich ein Bigs mit Standardfeder kaputt an!
A pro pos B6 (siehe Foto)...;)

DUDE!
Der Unterschied zwischen alter und neuer Feder ist ja der pure Hammer!
Butterweich und gleichmäßig...
Während des Spielens mal mit dem kleinen Finger ein kleines Schimmern einbauen? Total geilomatic!
BTW: Die originale Feder des USA B6C ist eine 7/8", die Reverend eine 1".
Macht aber nach dem Einbauen und Stimmen keinen Unterschied in der Tremolohöhe, weil sie deutlich weicher ist und damit mehr komprimiert.
Hier mal der direkte Bildvergleich
Bigsby spring.jpg




Best 10 bucks ever spent!
Damit dürfte die Guild auch enorm gewinnen.
 
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N
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Ich hab noch eine bekommen- NOS, hehe, also late 2014, alte Fenderqualität. Traumgitarre, kein Vergleich zu der obigen. Ich bin begeistert!
 
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