Ein Notenbuch selber machen...

meine Noten auf Din A3 zu setzen

da bist du bei über 80 cm Breite (aufgeschlagen), hab ich irgendwann probiert. Am Klavier geht's, am Notenständer unhandlich.

Ich hab's für mich papierlos gelöst:

megapad_2.jpg
21-Zoll-Tablet

verm. aber nicht das, was du dir vorstellst ... - W.
Von den den hier aufgeworfenen Rechtsfragen mal ganz abgesehen.
 
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ch hab's für mich papierlos gelöst:
Hallo Klangtaucher,

bitte nicht lachen, aber: wie "blätterst" du bei dem 21-Zoll-Tablett "um"?

Muss ich da richtig spielen, dass das Ding weiß, dass es die nächste Seite zeigen soll?

fragt Bernnt
 
Kann man damit eigentlich auch Dal Segno al Coda und ähnliches (z.B. bei 12-seitigen Chor-Arrangements)? Oder muß man vorher lernen: 7x links, dann 5x rechts?
 
Kann man damit eigentlich auch Dal Segno al Coda und ähnliches (z.B. bei 12-seitigen Chor-Arrangements)? Oder muß man vorher lernen: 7x links, dann 5x rechts?

:)

Ich bleibe bei meinem "One Page" Konzept. Ich habe bisher jeden Standard auf eine Seite unter bekommen.
 
Ich habe bisher jeden Standard auf eine Seite unter bekommen.
Das weiss ich ja, aber das hilft nichts, wenn du den Job hast, einen Chor zu begleiten und der Chorleiter dir ein 12-seitiges :rolleyes: Arrangement in die Hand drückt.
 
Grund: [S]s[/S]
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Das weiss ich ja, aber das hilft nichts, wenn du den Job hast, einen Chor zu begleiten und der Chorleiter dir ein 12-seitiges :rolleyes: Arrangement in die Hand drückst.
Hmmm, dann brauchst Du wahrscheinlich 12 Tablets. :)

Spaß beiseite. Ich traf vorletztes Jahr auf der Musik-Messe in Frankfurt eine Texanerin die einen Fußschalter anbot, der über USB Seitenumblättern (vor und zurück) in verschiedenen Textdarstellungsprogrammen erlaubte. Leider habe ich diesen Kontakt verloren.
 
Ich werde mal schauen, was geht.

hast Du mittlerweile eine praktische Lösung für Dich gefunden? Habe nämlich auch einen Haufen lose Blätter selbst abgetippter, transponierter und zig fach angepasster Noten. Für mein Instrument muß ich eben alles selber anpassen und was ich nicht mit Noten aufschreibe, vergesse ich sehr schnell und kann es nur noch mit viel Arbeit wieder rekonstruieren. Für mich sind meine "selsbt gebastelten" Noten schon wichtig.

Ein Fotobuch finde ich zu teuer und auch zu unflexibel. Die Seiten sind mir zu dick. Habe ein Fotobuch mit Fotos mal selber zusammengestellt und von so einer Fotobuchfirma printen lassen. Ist aber schon nichts, wenn man dann doch noch mal was reinschreiben und kommentieren will. Wie stabil ist es, wenn man es mit Buchklammern und aufknicken oft traktiert? So ein Buch/Heft darf auch nicht zu dick werden, sonst kippt der Notenständer um. :D Also lieber viele kleinere, die man thematisch sortiert? Ein Inhaltsverzeichnis scheint ein wichtiger Bestandteil zu sein.
Welche Lösung auch immer Du findest. Schreibst Du hier einen Post mit Beispiel zum Nachmachen?

Gruß Moricasso



PS.
Habe kein Tablet, kommt auch so schnell nicht rein, von daher fällt diese feine Methode aus.
 
Für mich sind meine "selsbt gebastelten" Noten schon wichtig.
Hallo Moricasso,
nein, ich hab noch keinen Weg für mich gefunden. Ich bin gerade dabei meine selbst gebastelten Noten aufzuarbeiten, das heißt von Capella nach png zu wandeln, so dass ich mein Notenbuch layouten kann. Wie ich dass dann aufarbeite, weiß ich noch nicht.

Das mit dem Reinschreiben ist übrigens richtig - in ein Fotobuch kann oder sollte man nicht reinschreiben. Also muss man aufpassen, dass alles passt. Ein weiteres Thema ist noch, dass das Ding nicht zuschlägt. Die ersten CEWE-Fotobücher waren so gebunden, dass sie von selbst zuschlugen. Kein gutes Feature für ein Notenbuch.
 
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Wäre PDF als Dateiformat nicht universeller verwendbar mit besserer Qualität?
 
Wäre PDF als Dateiformat nicht universeller verwendbar mit besserer Qualität?
nee, folky Tom. Ich arbeite mit Photoshop bei richtig hohen Auflösungen. Erst beim Endprodukt überlege ich dann, in was das Buch konvertiert wird. Es kommt halt darauf an, was die Verlage haben wollen (pdf, InDesign-Dokument etc pp).
 
Ah, OK. Dann bin ich schon neugierig, was es werden wird und ob es anschließend deinen Erwartungen gerecht wird.
 
Ich bin gerade dabei meine selbst gebastelten Noten aufzuarbeiten, das heißt von Capella nach png zu wandeln.
Meine erste Antwort ist inzwischen überholt.

Ich hätte die Kopien als PDF gescannt und die Notenprogrammdateien als PDF gedruckt und auf einen USB-Stick gezogen. Im Copyshop hätte ich mir dann das passende (etwas stärkere) Papier ausgesucht und die Dateien ausdrucken lassen.
Dann hätte ich die Blätter nach Belieben sortiert, zwei Kartons für Deckel und Rückseite ausgesucht, den Titeldeckel im Copyshop eventuell auch mit einem vorbereiteten PDF bedruckt und schließlich eine Ringbindung beauftragt.

Ringbindung hat den Vorteil, dass es stabil ist und auf dem Notenständer wunderbar flach aufliegt.

Das Alles geht natürlich auch online, z.B. sprang mich Google beim Nachschauen gleich mit diesem Anbieter an:
http://www.epubli.de/buch/musiknoten-drucken

Zuerst las es sich wie ein privates Vorhaben, jetzt soll ein Verlag darauf anspringen - hast Du da schon einmal vorgefühlt?

Gruß Claus
 
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Ich hätte die Kopien als PDF gescannt und die Notenprogrammdateien als PDF gedruckt und auf einen USB-Stick gezogen. Im Copyshop hätte ich mir dann das passende (etwas stärkere) Papier ausgesucht und die Dateien ausdrucken lassen.
Ja, das geht natürlich. Aber ich möchte ein richtiges Buch haben - mit einem schönen durchgängigen Layout. Darum der Aufwand.
 
Eine (geklebte) Buchbindung geht im Copyshop natürlich auch. Ich finde das für den täglichen Einsatz auf dem Notenständer aber ungeeignet, weil sich unweigerlich Seiten lösen werden.

Statt an Scans mit Photoshop zu werkeln würde ich bei deinem Anspruch die Noten gleich in ein Notenprogramm eingeben. Das ergibt dann im Gegensatz zu Scans bereits gedruckter Noten aus verschiedenen Quellen tatsächlich ein einheitliches Satzbild und die Druckqualität sollte auch gegeben sein.

Gruß Claus
 
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Der Gesetzestext ist extrem eindeutig - siehe https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53.html, Absatz 4 Punkt a).

Stimmt. Was da aber auch steht ist, daß, wenn Du Dir Deine gekauften Noten für Dich selbst im Computer abtippst, dieser Paragraph nicht mehr greift.

Die diversen Arten von Rechtsschutz auf die Musik bleiben weiterhin bestehen, d.h. das darfst Du weiterhin erstmal nur für Dich selbst benutzen (wieder ausdrucken (oder drucken lassen durch einen reinen Erfüllungsgehilfen, der in Deinem Auftrag handelt und das hinterher nicht behält), binden lassen, usw.) aber halt niemand anders zukommen lassen.

Das Abtippen kann man AFAIK auch „outsourcen“, also jemanden bitten, der sich damit besser auskennt oder schneller ist, dies zu tun. (Und hier beginnt die Grauzone: wenn derjenige das gleiche schonmal für sich selbst abgetippt hat kann er sich u.U. die Arbeit sparen, ist am Ergebnis nicht erkennbar. IANAL, TINLA.)

Nebeneffekt bei Abtippen: in MuseScore sieht das alles schöner aus und ist, weil größer, besser lesbar ;)
 
... aber je nachdem, wie aufwendig die Noten sind, kann das Abtippen ganz übel Zeit verschlingen!
 

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