E-Gitarre unter 300€ für eher "gemäßigte" Spielarten

Kannst ja mal auch hier reinschauen... ist einiges noch aktuell...
https://www.musiker-board.de/threads/empfehlungen-e-gitarren-bis-300-versuch-einer-sammlung.647435/

Am Anfang macht vielleicht eine Humbucker-Gitarre mit splitbaren Tonabnehmer Sinn (damit kannst du aus den Humbuckern Single Coils auf Knopfdruck machen oder mischen). Wichtig wenn du eine reine Humbucker-Gitarre kaufst: Achte dass sie mit dem Amp harmoniert. Ist dieser nämlich schon eher dumpf vom Ton bekommt er schnell einen Rappel bei einer Les Paul.... Am besten Gitarre und Amp zusammen testen.

Als Verstärker empfehle ich dir einen Cube 40 gx wie er z.B. gebraucht hier im Flohmarkt angeboten wird. Der wird dir nie zu klein klingen zuhause, ist sehr stabil gebaut und hat alles drin was man am Anfang so braucht, das Ganze gepaart mit einer einfachen Bedienung und viel Leistungsreserve falls du später mal in einem Proberaum willst.

So, da ich die Ibanez Roadcore Serie auch für sehr gut bespielbar halte empfehle ich dir folgen reine Humbucker-Gitarre (gibt es auch in anderen Farben).:

Ibanez RC220-TCR


Edit: Noch was. Plane bei der Gitarre noch 50 € Luft, damit du sie zu einem gescheiten kleinen Gitarrenladen bringen kannst der sie dir optimal einstellt. Wenn du dies bedenkst, kannst du heutzutage bei den günstigsten Gitarren zuschlagen und du wirst nicht reinfallen (damit meine ich jetzt nicht irgendwelche Supermarkt-"Marken"...).​
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
damit kannst du aus den Humbuckern Single Coils auf Knopfdruck machen oder mischen
Na ja, ein gespliteter Humbucker ist noch lange kein Singlecoil. Eine Splitcoil-Schaltung erweitert allerdings die Optionen, da hast du recht.;)
 
Schon klar, ich schrieb ja auch "Am Anfang...."...;)
 
M.E. nach ist eine J&D Vintagestrat vom Kölner Gitarrenikea perfekt. Kostet um die €100,- und reicht auch für fortgeschrittene Player noch völlig aus. Würde ich mir heute noch, als rel. erfahrener Gitarrist, kaufen.

Sorry, aber ich würde einem Anfänger diese (ohne makeover) gerade nicht empfehlen. Ich habe eine J&D Vintage Deluxe Strat, und sie hat eine wirklich gute Basis. Aber ab Werk ist sie IMHO nicht spielbar: Bundenden und Sattel scharfkantig, Halskrümmung nicht vorhanden und Shim des Halses viel zu hoch, Bünde extrem Rau und ein Tremolo aller unterster Qualität (min. die Saitenreiter solltem getauscht werden).

Mit den notwendigen Nacharbeiten ist die J&D eine wirklich gute Gitarre die ich gerne Spiele (zumal für den Preis). Für einen Anfänger ohne Erfahrung würde ich jedoch eher zu einer Yamaha Pacifica 112 raten, da habe ich noch keine "Schlechte" von gesehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... ab Werk ist sie IMHO nicht spielbar: Bundenden und Sattel scharfkantig, Halskrümmung nicht vorhanden und Shim des Halses viel zu hoch, Bünde extrem Rau und ein Tremolo aller unterster Qualität (min. die Saitenreiter solltem getauscht werden). ...
Ja, die gibt es mit diesen Mängeln. Stehen zu Hauf beim Ikea im Schnäppchenverkauf. Kosten dann um die €70,-.
Die Instrumente im normalen Verkauf sind allerdings ohne Fehl und Tadel.
Bei Kauf im Laden wird an der Warenausgabe jedes neue Instrument ausgepackt und gecheckt. Sollte also gut gehen.
Bei Versand hilft nur retournieren.

Wenn das Instrument aber i.O. ist, hat man ein Instrument auf CV-Niveau. Sogar die Haptik gefällt MIR fast besser. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht. Hatte erst neulich eine Telecaster von J&D, die war nicht spielbar wegen scharfkantiger Bundstabenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hatte erst neulich eine Telecaster von J&D, die war nicht spielbar wegen scharfkantiger Bundstabenden.
Das gibts immer wieder, ich hatte vor 3 Monaten eine Hagstrom Super Swede in die Hände gedrückt bekommen, auch als Finger-Raspel zu verwenden. HB hat eigentlich eine ganz gute Endkontrolle. So allgemein habe ich aber, subjektiv, den Eindruck, dass der Musicstore ein bisschen genauer und gründlicher checkt.
 
Für einen Anfänger ohne Erfahrung würde ich jedoch eher zu einer Yamaha Pacifica 112 raten, da habe ich noch keine "Schlechte" von gesehen.
Ich hatte davon welche in der Hand. Für einen Anfänger (der ich ja auch bin) liegt sich wirklich gut in der Hand, die kann ich definitiv empfehlen. Der Sound der 112J war mir persönlich zu clean, aber das will der Frager ja haben. :)

Ein Tipp noch, weil ich selbst reingefallen bin:

Es gibt die günstigere (ca. 220 €) 112J. Der Humbucker hat hier keine Split-Coil-Schaltung.

Die etwas teureren (ca. 270 €) Modelle 112V haben die angesprochene Split-Coil-Schaltung.

Und dann noch die Version ohne Tremolo mit 2 Humbuckern in Split-Coil-Schaltung heißt 120H.

Die ganzen Schaltungsvarianten findet man hier: https://de.yamaha.com/de/products/m...s/el_guitars/pacifica/specs.html#product-tabs
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich komme aus Gelsenkirchen.
Na ja, eine Stunde Fahrt und bist in Köln. Da ist MusicStore. Du könntest eine gewisse Vorauswahl treffen und die betreffenden Instrumente dann vor Ort antesten. Die haben 'ne recht anständige Auswahl.:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, die gibt es mit diesen Mängeln. Stehen zu Hauf beim Ikea im Schnäppchenverkauf. Kosten dann um die €70,-.
Die Instrumente im normalen Verkauf sind allerdings ohne Fehl und Tadel.
Bei Kauf im Laden wird an der Warenausgabe jedes neue Instrument ausgepackt und gecheckt. Sollte also gut gehen.
Bei Versand hilft nur retournieren.

Wenn das Instrument aber i.O. ist, hat man ein Instrument auf CV-Niveau. Sogar die Haptik gefällt MIR fast besser. :)

Obwohl ich den keinen Laden in der Istanbulstraße sehr mag und dort Stammkunde bin, so stimmt das allerdings nicht ganz.

Selbst die J&D in der regulären Ausstellung (nicht nur die im B-Ware-Ausverkauf) sind z.T. schlecht verarbeitet. Ich habe mich schon öfters gefragt, warum die bei Ausstellungsstücken so schlampig sind.
Wenn du lokal ne Gitarre erwirbst, kommt diese aus dem Lager zur Ausgabe und wird mit dem Kunden ausgepackt und grob begutachtet (z.B. auf sichtbare Schäden). Ich habe aber das Gefühl die Herren und Damen der Ausgabe sind diesbezüglich allerdings keine Experten sind (Wie auch bei dem riesigen Produktsortiment?).

Wenn du als Kunde etwas an der Gitarre zu bemängeln hast, wird gerne noch eine aus dem Lager angefordert oder du kannst auf die gegenüberliegende Seite zur Werkstattannahme gehen. Diese führt dann auf Wunsch einen Check und kleinere Bearbeitungen sofort aus (z.B. Bundenden schleifen). Das ist aber kein Automatismus! Du musst als Kunde schon auf dinge Hinweisen, damit sie tätig werden. Und das kann ich, insb. bei ner 100€ Gitarre, absolut verstehen. Der Lohn für den MA wird bei einem "größeren" makeover den Gewinn mit Sicherheit um einiges übersteigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Im Bereich von 100-150€ würde ich dir 'n gebrauchten Vox VT20+ bzw. VT40+ ans Herz legen. Hybride Modelling-Lösung mit Röhre. Sehr vielfältig in Bezug auf Effekte und Presets.
Optimal zum orientieren, das bei anständiger Klangqualität. Die Teile werden bei Ebay Kleinanzeigen oft angeboten.

Ich finde die VT Serie viiiel zu kompliziert. Tausende Einstellungsmöglichkeiten. Ich fand nie(!) den Sound den ich wollte. Würde eher was gemässigteres in Sachen Einstellungen empfehlen. Das macht glücklicher.

Wenns Röhre sein soll kann ich den Fender Superchamp (egal ob XD oder X2) sehr empfehlen. Röhrenpower mit guten Einstellungsmöglichkeiten aber dennoch digitaler Unterstützung. Und er kann super leise! Wirklich leise. Gebraucht sicher zu finden :)

Oder oder oder, am besten antesten!
 
Ich finde die VT Serie viiiel zu kompliziert
Dann dürfte auch jedes Multieffektgerät, jeder Pedal-Train für dich zu kompliziert sein. Wenn eine gewisse Vielfalt geboten wird, dann muß man sich halt erstmal orientieren. Ist übrigens in vielen Bereichen des Lebens so.
Die VT-Serie von VOX bietet dem Anfänger vielfältige Einblicke und Orientierungsmöglichkeiten in punkto Sound & Effekte, nach wie vor meine Meinung. Kompliziert habe ich die Dinger nie gefunden.
Habe mit 'nem VT 40+ angefangen und es nicht bereut.
Genannte Attribute haben natürlich auch die Amps anderer Hersteller.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich ein solides Instrument brauche, würde ich euch mal fragen welche Gitarre IHR selber kaufen würdet. Oder gekauft habt.
Aus reinem Spieltrieb habe ich mir mal testweise ´ne Harley Benton CST-24HB Charcoal Flame abgegriffen. Nix erwartet für 199 Oironen, aber als das Ding dann kam, war ich doch sehr überrascht. Bis auf wenige ganz kleine Lackfehler, die aber nicht weiter auffallen, ist das Ding gut verarbeitet, kam gut bespielbar eingestellt hier an, und tönt recht ansprechend.
Wollte eigentlich nur mal etwas damit herumtesten, habe dann aber recht schnell beschlossen, das Teil zu behalten. Im Bereich günstiger Gitarren ein imho durchaus erwähnenswertes Teil.
 
Dann dürfte auch jedes Multieffektgerät, jeder Pedal-Train für dich zu kompliziert sein. Wenn eine gewisse Vielfalt geboten wird, dann muß man sich halt erstmal orientieren. Ist übrigens in vielen Bereichen des Lebens so.
Die VT-Serie von VOX bietet dem Anfänger vielfältige Einblicke und Orientierungsmöglichkeiten in punkto Sound & Effekte, nach wie vor meine Meinung. Kompliziert habe ich die Dinger nie gefunden.
Habe mit 'nem VT 40+ angefangen und es nicht bereut.
Gennante Attribute haben natürlich auch die Amps anderer Hersteller.;)

Danke für deinen Hinweis betreffend der Orientierung in komplexen Dingen, dachte das Leben sei ein Ponyhof!

Siehst du, so unterschiedlich sind die Menschen. Habe auch den VT 40+ (gehabt, bis letzte Woche), über ein Jahr getestet und nie zufrieden gewesen mit den Sounds. Weniger ist halt manchmal mehr und ich bin mit den Pedals, und Röhrenamps besser bedient, auch in leiser Umgebung.

Jeder wie er will...darum ist antesten so oder so das wichtigste.
 
Hier geht´s zwar um Gitarren aber da hier auch Amps erwähnt wurden, schmeiße ich noch einmal gerade für gemäßigte Stile den Fender Mustang I oder II in die Runde. Mit dem hatte ich über 2 Jahre viel Spaß, bis ich dann auf Blackstar umgestiegen bin, da ich die Sounds für harten Rock und Metal besser fand. Alles andere hat der Mustang super abgedeckt(und zur Not kann er auch härter).
Und gebraucht kann man den Ier teilweise für 50-70 Euro schießen, so dass mehr Geld für die Gitarre übrig bleibt. Wichtig ist, dass man das PW oder den Zugang zum Internet auch beim Gebrauchtkauf hat, um die Sounds auch mal editieren und neue downloaden zun können. Geht ganz einfach, wenn man sich mal ne halbe Stunde mit dem Teil beschäftigt. Im Betrieb hat man schnell raus, wie der so tickt, obwohl Modeling, obwohl viele Möglchkeiten.
Bei den Pacificas, die ja schon genannt worden sind, würde ich dann auch mal die 311H anspielen, auch wenn Sie 35 Euro über Budget liegt.;)
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_311h_bk.htm?ref=search_rslt_yamaha+PAcifica+311_263949_1
Bei Vox hat mir sonst der VT X(!!!) gut gefallen, habe allerdings nur den 40 Watter getestet,und auch der 20er ist leider neu nicht im Budget.
 
:engel:
Bei den Pacificas, die ja schon genannt worden sind, würde ich dann auch mal die 311H anspielen, auch wenn Sie 35 Euro über Budget liegt.;)
Habe ich gerade als B-Stock für 309 € gekauft. :cool: Ist vom Sound her klarer als die 112er. Der Humbucker kann durch Herausziehen des Master-Tone-Knopfes gesplittet werden. Es gibt 5 Spielmöglichkeiten:

Humbucker
Humbucker + P-90
P90
Single-Coil-Humbucker
Single-Coil-Humbucker + P-90

Vom Sound des P-90-Abnehmers bin ich positiv überrascht. Der Steg-Humbucker im Single-Coil-Modus hört sich ganz schön beißend an, wie es vermutlich ähnlich bei einer SSS Strat klingt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Klasse Wahl, viel Spaß mit der Neuen! Der Split-Sound des Humbuckers kommt immer gut in der Mittelstellung, wenn er mit dem P90 zusammen gespielt wird. Ja der Bridge Single Coil einer Strat ist ja auch für z.B. Surf Sounds bekannt. Vg
 
Ich finde die VT Serie viiiel zu kompliziert. Tausende Einstellungsmöglichkeiten. Ich fand nie(!) den Sound den ich wollte. Würde eher was gemässigteres in Sachen Einstellungen empfehlen. Das macht glücklicher.

hier was gemässigteres in Sachen Einstellungen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aloha,

Tatsächlich würde auch ich grundsätzlich als erste E-Gitarre im Hause eine Stratocaster empfehlen. Von Squier, der Tochterfirma von Fender, bekommst du diese schon sehr günstig und du hast definitiv ein brauchbares Instrument. Die Stratocaster bietet durch ihren 5-Wege Regler der Pickups, vom Sound her enorm viele Möglichkeiten, sodass du dich klangvoll ausprobieren und in alle Richtungen entwickeln kannst. Optisch ist sie zwar eine schlichte E-Gitarre, dafür aber bekommst du sie in nahezu allen Farben (ausser du bist Linkshänder).
Als Verstärker für zuhause sind die Fender Mustangs oder n kleiner Marshall eine sehr gute empfehlung und preislich auch voll in deinem Budget.

Keep on Rockin ...
 
Fender Squire hatte ich auch mal, sehr gute Anfängergitarre lediglich die Mechanik ist nicht besonders gut, kannst du aber falls es dich stört gegen wenig Euros austauschen. Dann bleibt auch noch genügend Kohle für einen kleinen Amp, wie dieser z.B. Bugera Infinium

Viel Spass damit.

PS: vergiss nicht Kabel, Plektrum und Gitarrenständer.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben