Behringer FBQ 2496 Feedback Destroyer arbeitet nicht

@ yamaha4711 : vielen Dank für die präzisen Ausführungen. Sehr plausibel, zum Teil wusste ich das auch schon.

@ Rockopa : Das ist die Sorte Antwort, die so hilfreich ist wie ein Pups. Dann schreib doch bitte dazu, welche Boxen denn empfehlenswert wären...?
 
Ich kann da Rockopa nur in Schutz nehmen, sorry.
Was damit wohl gemeint ist, dass jedwede andere Box besser ist, als das Omnitronic Zeug. Leider rangiert dies am absolut untersten Limit oder anders gesagt: You get what you pay.

Empfehlungen diesbezüglich abzugeben wäre töricht, da wir
a) nicht deine finanzielle Mittel kennen
b) nicht wissen was du dafür ausgeben möchtest
c) aufgrund des bisherigen Materials in etwas abzuschätzen ist, dass du nicht gerne den Geldbeutel dafür aufmachen kannst/möchtest.

Als Empfehlung: Sie dir mal die untere bis gute Mittelklasse an, z.B.:
RCF ART Serie
db technologies (meist bauglich mit RCF, da RCF das Haupthaus ist)
LD Systems DAVE Serie
HK Premium Serie
EV ZLX Serie
QSC

Wovon ich Abstand nehmen würde:
Mackie thumb
Behringer
Peavey
Omnitronic
 
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Vielen Dank, da kann ich viel mit anfangen.
man guckt doch immer mal in ebay rum - und vielleicht taucht ja mal etwas Brauchbares auf...
 
Boah! Super Seite.
da fang ich mal an zurückzulegen. Da geht bestimmt was.
:great:
 
Sorry, ich hatte ja versprochen Feedback zu geben (ich liebe dieses Wortspiel):

Also die Probe hat mir deutlich gezeigt:
So ein Feedback-Destroyer ist, richtig eingesetzt, definitiv kein Zusatzspielzeug mit wenig hörbarem Nutzen.

der Gesamtsound kann erheblich verbessert werden durch ein "Auseinanderziehen" der Pegel (also z.B. Gesang nach vorne).
Auch -oder gerade- in schwierigen Umgebungen (kleiner Proberaum mit problematischen Schallverhältnissen, billiges Equipment) ist das Teil eine ganz wesentliche Hilfe. Einbußen Im Klangbild sind so minimal (bei korrekter Nutzung, wie gesagt), dass man sie bei der Probe sicher nicht hört.
Also die Argumentation "erst mal teure Boxen, noch teurerer Amp, Drums und Sänger in Glaskisten, DANN kann der FBD ein wenig helfen" lasse ich nicht stehen, das stimmt nicht.

Ein neues Problem, das sich schnell lösen lässt, ist beim Volleinsatz der Band der Input des FBD:
Wenn ich die Mikros (also Gain) eingepegelt habe am Pult, übersteuern sie dennoch, wenn ich mit den Fadern den FBD zu hoch ansteuere - logisch, aber muss man erst mal drauf kommen. Dafür hat er ja extra einen Levelmeter.
Beim "Learning" des FBD an der 1000 Watt Endstufe gibt es saftige Rückkopplungen - man sollte die Finger an den Fadern lassen.
Die Kopplungen müssen sein, damit er lernt - wenn er durch ist, ist schlagartig Ruhe. Dann noch den Threshold der Gates hoch und ab die Post.

Bin gespannt auf die Kommentare der "schmeiß deinen Billigkram auf den Müll"- Fraktion.:opa:

Grüße vom Balladenrocker
:m_git_a:
 
Mach doch mal eine Aufnahme mit und ohne FBX. Dabei sollte es in keinen der beiden Fällen koppeln.

Es kommt immer darauf an wie schlimm das ganze ist. Ich wette aber mit dir, dass es mit vernüftigem Equipment deutlich besser werden könnte, auch ohne FBX. Du betreibst so gesehen Schadensbegrenzung.
 
Moin Moin an die Techniker :hat:

der Thread ist schon alt, und ein bisschen Zeit ist in die Lande gegangen...
Weiterhin ist für mich als "Bandpapa" neben den Proben eine ständige Auseinandersetzung mit der Tontechnik nötig.

Und nun konkret zum Thema:
Der Behringer ist endgültig rausgeflogen aus dem Rack. :govampire:

Nach immer neuen Versuchen, den Sound zu verbessern und Feedbacks zu vermeiden, hat sich gezeigt, dass der FBX doch kontraproduktiv ist. Lehre: Man muss eben oft seine eigenen Erfahrungen machen! :embarrassed:

Wir haben jetzt
- zum Teil bessere Mikros (Sennheiser)
- mehr Schalldämmung
- eine bessere Grundeinstellung am Pult

weiterhin ist ein Schlagzeug-Käfig geplant (ich freu mich schon auf das Schild "bitte nicht füttern")

Der FBX lässt einen im trügerischen Glauben, nun sicher vor Feedbacks zu sein.
Wenn der Sänger nun aber meint, er müsste sich mal ein bisschen bewegen und das Mikro vor die Box hält, haben wir 1 Woche Tinnitus :ugly:
Außerdem merkt man während des Spielens hin und wieder, dass der Sound muffiger wird, wenn automatisch nachgeregelt wird.

Die vernünftigste -und logische- Lösung heißt einfach: Nicht so laut spielen! Also Drummer in die Kiste (er nimmt jetzt erst mal diese anderen Sticks...) und am Pult die Summe runter (wie spielen alle übers Pult).

Bei der (immer noch für so manchen Gig ausreichende!) Lautstärke, die wir dann fahren, kannst Du mit dem Sennheiser an die Box klopfen.
Und endlich die Reserven, um z.B. den Gesang nach vorne zu bringen und die Equalizer für die Soundverbesserung und nicht das Entpfeifen zu nutzen.

Das wollte ich mal als Erfahrungsbericht eines lernfähigen Dilettanten nachschieben zum Thema.

Keep on rocking,
Gruß vom Balladenrocker
:m_git2:
 
Na siehste. Kaum investiert man an der richtigen Stelle und dreht an den richtigen Knöpfen wird alles gut.
Danke für die nun positive Rückmeldung.
 

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