Anschluss von RME Babyface Pro

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Gerlach
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Hallo,
mein Problem ist, daß ich nicht weiss, wie ich das RME Babyface Pro benutzen kann, das ich mir gerade gekauft habe. Bisher habe ich das UR22 von Steinberg mit 2 Mikrofonen und der Aufnahmesoftware Audacity benutzt. Da klappte sofort alles problemlos. Da das RME Babyface Pro Asio benutzt, kann man Audacity nicht verwenden. Also habe ich mir Studio One Prime heruntergeladen, da dieses mit Asio arbeiten kann. Als ich das UR22 für eine Probeaufnahme mit Studio One benutzt habe, ging es. Ich konnte den Pegel einstellen und die Software hat es entsprechend aufgezeichnet. Wenn ich das Babyface Pro anschliesse, kommt bei der Aufnahme nur ein ganz schwacher Ausschlag und auf eine Pegeländerung reagiert die Software auch nicht. Was mache ich falsch bzw. was muss ich alles einstellen? Ich bin noch relativ unerfahren auf dem Gebiet. Die Samplingrate muss man einstellen, wie weiss ich auch nicht genau; die Phantomspeisung habe ich nach der Anweisung direkt am Babyface Pro angestellt.
Kann mir jemand da weiterhelfen?
 
Eigenschaft
 
Nur mal so am Rande: Wenn es dir nicht um kurze ASIO-Latenzen, sondern rein ums Recording geht: Das RME-Interface müsste eigentlich auch ganz normale Windows-Treiber haben, so dass man wie gewohnt mit allen Audio-Anwendungen arbeiten kann, selbst wenn sie kein ASIO unterstützen. Wäre das nicht der Fall, könnte man über das Interface viele Audio-Anwendungen inkl. das Audio des OS selbst nicht betreiben, und das kann einfach nicht sein.
 
Hast du den Treiber des RME installiert?
 
Hallo und Willkommen!

Also die Bedienungsanleitung gibt eigentlich keine Rätsel auf ;) Ab Seite 12 wird Schritt für Schritt erklärt, wie das Babyface installiert und konfiugiert wird.
Treiber installieren (CD oder Internet), dann im Settingdialog (das kleine Feuersymbol in der Taskleiste) die Grundeinstellungen wie Samplerate usw. vornehmen. Pitch und anderes kannst Du erst mal ignorieren.
Ist das alles erledigt, musst Du natürlich das Babyface noch der DAW zuweisen (also in Deinem Fall StudioOne).

Am Rande:
Eine etwas merkwürdige Sache ist der Screenshot auf Seite 17 - da werden WDM Einstellungen gezeigt. Davon würde ich abraten, denn mit WDM werden keine Latenzwerte übermittelt (wie ich von Signalschwarz gelernt habe :hat:). An dieser Stelle finde ich die Bedienugsanleitung etwas irritierend, weil genau diese Info da nicht genannt wird und über mehrere Seiten WDM behandelt wird, naja, es mag für bestimmte Anwendungszwecke eben wichtig sein.

Ist das alles getan, geht es in TotalMix weiter. Hier musst Du natürlich auch Deine Signale entsprechend routen. Ein wenig Logik und es erschließt sich im Grunde von selbst.

Für Aufnahmen müssen selbstverständlich auch die Eingänge des Babyface den Spuren der DAW zugewiesen werden (ist ja klar - die DAW weiß ja nicht, wie Du es haben möchtest).
Das wars! Ein prima Interface :)
Grüße
Markus
 
Hallo und Willkommen!

Also die Bedienungsanleitung gibt eigentlich keine Rätsel auf ;)

Bedienungsanleitung ? Ist das nicht das, was man andere lesen lässt um sich von denen dazu Tipps geben zu lassen;):D Ganz nach diesem Lied:



Und in der Tat werden bei der Treiberinstallation alle "norrmalen" Windows-Treiber (also Nicht-ASIO) mit auf den Rechner gepackt.
 
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Da das RME Babyface Pro Asio benutzt, kann man Audacity nicht verwenden.
Wie gesagt, das sollte mit "normalen" Windows-Treibern gehen, allerdings muss man dann in Audacity die entsprechenden Ein- und Ausgänge auswählen, wenn sie nicht automatisch ausgewählt werden, also die, die der jeweilige Treiber zur Verfügung stellt. Es können nämlich mehrere Interfaces gleichzeitig im System aktiv sein, und jedes Interface kann mehrere Treiber-Modelle zur Verfügung stellen. Im jeweiligen Programm wählt man dann das aus, was man aktuell nutzen möchte. Bei mehrspurigen/mehrkanaligen Anwendungen und mehrkanaligen Interfaces entsprechend auch per Spur.
 
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Hallo,
das Babyface Pro habe ich jetzt wohl zum Laufen gekriegt. Nur auf die Pegeländerung reagierte Audacity, womit die Aufnahme zum Glück wieder gut geklappt hat, nicht. Das kann aber sein, daß das daran liegt, daß die Pegeleinstellung beim Babyface irgendwie festgestellt war. Das muss ich mir morgen noch mal angucken, heute reicht die Zeit nicht mehr. Den RME-Treiber hatte ich natürlich installiert. Deswegen habe ich ja auch die beiden Symbole (das Feuersymbol und das FX-Symbol) auf meiner Taskleiste. Mein Betriebssystem ist übrigens Windows 7!
Mit den weiteren Sachen werde ich mich die nächsten Tage beschäftigen.
Soweit erstmal danke für die hilfreichen Tipps!
 
Nur mal so, mit dem RME Audacity zu befeuern ist ein wenig wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Dieses Stück Software hat im Verhältnis zur unschlagbar günstigen Konkurrenz so gut wie keine Berechtigung, nicht mal "ums mal auszuprobieren".
 
Nur mal so, mit dem RME Audacity zu befeuern ist ein wenig wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Dieses Stück Software hat im Verhältnis zur unschlagbar günstigen Konkurrenz so gut wie keine Berechtigung, nicht mal "ums mal auszuprobieren".
Was ist das denn für eine Aussage? Wenn es z.B. nur darum geht, eine Stereo-Aufnahme zu machen, wo soll es da qualitative Probleme geben?
 
Was ist das denn für eine Aussage? Wenn es z.B. nur darum geht, eine Stereo-Aufnahme zu machen, wo soll es da qualitative Probleme geben?

Stimmt natürlich, geht auch eher um Kompatibilität und Handling. Audacity stößt nunmal recht schnell an seine Grenzen und irgendwelche abgespeckten Versionen von Cubase und Konsorten kriegt man ja an jeder Ecke hinterher geschmissen.

Sagen wir einfach, ich bin kein besonderer Freund von Audacity und hab mich emotional übermannen lassen.
 
Sagen wir einfach, ich bin kein besonderer Freund von Audacity und hab mich emotional übermannen lassen.
Na, ich bin z.B. kein besonderer Freund von der Bezeichnung "Babyface" bei einem Interface, aber schlage ich deswegen aus rein emotionalen Motiven gleich irgendwelche Alternaten vor?...
hf_sm.png

;-)
 
Als Horseface gefällt mir das Ding ausnehmend gut.

Naja, ich bleibe dabei, Audacity ist recht eingeschränkt, egal wie es heißt, das Babyface nicht, auch egal wie es heißt ;).
 
Hallo,
Wenn es z.B. nur darum geht, eine Stereo-Aufnahme zu machen, wo soll es da qualitative Probleme geben?
Schon richtig, aber würdest Dir ein Interface für 600 EUR zulegen, wenn Du schon ein UR22 hast, nur, um mal ein paar Stereoaufnahmen zu machen?
Dazu hätte das UR22 auch noch sehr lange augereicht.

Und btw UR22: Warum nimmst Du @Gerlach denn nicht die Cubase Version, die kostenlos beim UR22 dabei war?

Ich finde das GI Peter Pan nämlich einen durchaus berechtigten Einwand aufwirft: Wozu denn eine Software nutzen, die mehr Probleme bereitet, als löst? Und warum ein prima Interface anschließen, wenn die Beschränkungen der Software weiterhin erhalten bleiben?
Zumal es sehr günstige oder gar kostenlose richtige DAWs gibt.

Irgendwie wirkt das auf mich nicht ganz durchdacht.
Grüße
Markus
 
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Ja, gut, das wären natürlich Fragen, die man stellen könnte:

1. Warum wurde ein anderes Interface angeschafft?
2. Hat Audacity vom Funktionsumfang eigentlich schon gereicht oder nicht mehr gereicht?
3. Warum fiel die Wahl auf "Studio One Prime"?
4. Welche Vorteile hat man sich von ASIO versprochen? ASIO wurde wahrscheinlich auch vom UR22 schon unterstützt?
5. Ist Software-Beratung gewünscht?
6. Was ist der Zweck des Ganzen?
7. Was soll die Software leisten?
8. Ist eher ein einfaches Programm für Aufnahmen gewünscht oder ein komplexes Programm für eine komplette Musikproduktion von MIDI bis Pre-Mastering?
9. Wie viele Spuren werden benötigt? Busse, Gruppen, Send-Wege, Inserts?
10. CD-Mastering inkl. Setzen von Tracks usw.?

Die Software-Beratung könnte natürlich in den Software-Bereich ausgelagert werden, sofern welche gewünscht.
 
Ja, gut, das wären natürlich Fragen, die man stellen könnte:

1. Warum wurde ein anderes Interface angeschafft?
2. Hat Audacity vom Funktionsumfang eigentlich schon gereicht oder nicht mehr gereicht?
3. Warum fiel die Wahl auf "Studio One Prime"?
4. Welche Vorteile hat man sich von ASIO versprochen? ASIO wurde wahrscheinlich auch vom UR22 schon unterstützt?
5. Ist Software-Beratung gewünscht?
6. Was ist der Zweck des Ganzen?
7. Was soll die Software leisten?
8. Ist eher ein einfaches Programm für Aufnahmen gewünscht oder ein komplexes Programm für eine komplette Musikproduktion von MIDI bis Pre-Mastering?
9. Wie viele Spuren werden benötigt? Busse, Gruppen, Send-Wege, Inserts?
10. CD-Mastering inkl. Setzen von Tracks usw.?

Hallo,

Schon richtig, aber würdest Dir ein Interface für 600 EUR zulegen, wenn Du schon ein UR22 hast, nur, um mal ein paar Stereoaufnahmen zu machen?
Dazu hätte das UR22 auch noch sehr lange augereicht.

Und btw UR22: Warum nimmst Du @Gerlach denn nicht die Cubase Version, die kostenlos beim UR22 dabei war?

Ich finde das GI Peter Pan nämlich einen durchaus berechtigten Einwand aufwirft: Wozu denn eine Software nutzen, die mehr Probleme bereitet, als löst? Und warum ein prima Interface anschließen, wenn die Beschränkungen der Software weiterhin erhalten bleiben?
Zumal es sehr günstige oder gar kostenlose richtige DAWs gibt.

Irgendwie wirkt das auf mich nicht ganz durchdacht.
Grüße
Markus

Das sind genau die Fragen, die man, sofern es erwünscht ist, stellen sollte.

Nehmt es mir nicht übel, wenn ich von mir auf Andere schließe, aber ich kauf mir keinen 5150 fürs Wohnzimmer wenn ich schon einen 6505MH, keinen Bentley um zum Becker zu fahren, wenn ich einen Golf hab und wahrscheinlich auch kein Babyface (was einfach für eins der "kleinen" Interfaces verflucht teuer ist) wenn ich ein UR22 hab.

Ich denke doch, dass man gewisse Ansprüche an das hat was man erreichen will wenn man bereit ist diese doch recht stattliche Summe auszugeben, für das Geld gibts immerhin schon fast 2 18i20 2nd Gen :).
 
Hallo,
jetzt habe ich die Aufnahme mit Pegeleinstellung bei Audacity und auch bei Studio One Prime (das mir in einem Beratungsgespräch von Musikhaus Thomann empfohlen wurde) hingekriegt. Das Babyface Pro habe ich dabei bisher nur am Gerät selbst bedient und nicht über die FX-Software. Das werde ich in den nächsten Tagen versuchen, denn da gibt es ja auch interessante Mögllichkeiten.
Zu den Fragen: Das Babyface Pro habe ich mir gerade gekauft (es ist noch in der Rückabe/-Testphase), weil ich ein sehr rauscharmes und in der Tonqualität hochwertiges Audiointerface brauche und mir dieses auch von Musikhaus Thomann empfohlen wurde. Der Zweck, für den ich das Gerät brauche ist, daß ich sehr leise Geräusche aufnehmen muss. Das UR22 war damit bisher überfordert, da die Werte zwar nicht schlecht, für meinen Zweck aber nicht ausreichend sind. Und in der Aufnahmekette (ich nehme bisher mit 2 Mikrofonen, dem Rode Nt1a und dem Rode Nt1, die beide sehr rauscharm sind und dem Vorverstärker ISA One von Focusrite und eben dem UR22 auf) ist der schlechteste Rauschwert der Aufnahmekette der entscheidende, da können die anderen Geräte noch so rauscharm sein!

Über Asio habe ich im Internet gelesen, daß es die Aufnahmequalität verbessern soll, soweit ich das richtig verstanden habe, wohl auch nicht nur wegen der Latenz. Das Cubase-Programm hatte ich längst schon gelöscht, da es nur eine Testversion war und weil es mir da auch zu kompliziert erschien, und weil man mir sagte, das die Tonqualität bei den verschiedenen DAW`s kaum Unterschiede hat, egal ob man eine Gratis-Software oder eine teure gekaufte benutzt.
Für eine Beratung über eine gute, für meine Anforderungen passende Software wäre ich sehr dankbar. Wenn es zusätzlich etwas bringen würde, würde ich auch eine Kaufversion nehmen, besser natürlich eine Gratisversion.
 
Aaalso...

1) Pegeleinstellungen die reine Aufnahmeseite betreffend werden ausschließlich am Audio-Interface und/oder dessen Control-Software vorgenommen, nicht in der Aufnahmesoftware.

2) Wenn Dir Audacity liegt und Du wirklich nur einfachste Aufnahmen, also nicht zu einem Playback, erstellen möchtest, dann bleibe ruhig dabei. Die Nachbearbeitungsmöglichkeiten sind wohl recht eingeschränkt, da Du diesen Punkt allerdings bisher selbst nicht angesprochen hast, scheinen diese auch nicht wirklich wichtig.

3) Die Aufnahmesoftware beeinflusst in keinster Weise die technische Qualität von Aufnahmen.

4) Der Treiber beeinflusst in keinster Weise die technische Qualität von Aufnahmen. Was das Thema Latenz angeht ist das ASIO-Protokoll dem MME-WDM-Protokoll klar überlegen, aber auch das scheint ja bei Dir keine Rolle zu spielen.

5) Bei der dem Steinberg UR22 beigelegten Cubase-Variante handelt es sich um Cubase LE, dieses lässt sich nach der Registrierung zeitlich unbegrenzt nutzen.

6) Wenn es Dir um qualitative, rauscharme Aufnahmen geht, hast Du dir ein recht gutes Setup erstellt. Ich hoffe allerdings, dass Du die beiden Røde-Mikrophone nicht für echte Stereofonierungen im AB- oder XY-Verfahren verwendest.
 
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1) Pegeleinstellungen die reine Aufnahmeseite betreffend werden ausschließlich am Audio-Interface und/oder dessen Control-Software vorgenommen, nicht in der Aufnahmesoftware.
Das möchte ich noch dahingehend kommentieren, dass wenn man Line-Eingänge vom Interface benutzt und z.B. über externe Preamps oder sonstige regelbare Geräte aufnimmt, die ausreichend Pegel liefern, so muss man am Interface den Aufnahmepegel nicht regeln, sondern evtl. nur die "Empfindlichkeit" der Eingänge generell einstellen, im Sinne von +4dBu vs. -10dBV. Es gibt Interfaces, die gar keine bzw. keine feine Regelung des Eingangspegels ermöglichen, sondern lediglich Line-Pegel an Line-Eingängen erwarten. Ähnlich verhält es sich mit digitalen Audio-Eingängen.
 
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Hallo,
mit Pegeleinstellung meinte ich natürlich die Pegleinstellung beim Babyface Pro. Nachbearbeitung habe ich schon mehrfach gemacht, meistens mit Audacity selbst, manchmal auch mit Samplitude Pro X Silver. Oder auch mit Bearbeitungs-Plug-Ins, wie zum Beispiel Kompressor SC4, die ich in Audacity eingebunden habe. Gibt es da eine qualitativ bessere Möglichkeit, sprich ein besseres Programm, das für die Nachbearbeitung besonders gut geeignet ist? Es kann auch gerne ein zu kaufendes sein!?
Kann ich das Cubase-Programm, das ich schon hatte, nochmal neu herunterladen, ich habe gerade schon nachgeguckt, man muß wohl auf der Steinbergseite einen neuen Aktivierungscode anfordern!? Das werde ich mir morgen noch mal anschauen.
Für echte Stereofonierungen benutze ich die Mikrofone nicht, ich habe sie nur an verschiedenen Plätzen positioniert.
 
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