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Tolayon
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Lange Zeit war es üblich, in fast allen Keyboards, sofern sie nicht gerade zu den allerbilligsten zählten, mindestens einen Channel-Aftertouch einzubauen. Damit konnten und können durch nachträglichen Druck auf die Tastatur im Klang vorprogrammierte Modulationen (meist ein Vibrato, manchmal auch ein sich öffnendes Filter) eingestreut werden. Wer in den Genuss von polyphonem Aftertouch gelangt, kann sogar einzelne Noten gezielt beeinflussen anstatt gleich den gesamten Multimode-Part.
Doch etwa seit der Jahrtausendwende beginnt der Aftertouch, bei Synthesizern und Workstations langsam auszusterben. Zunächst waren es nur preiswerte Einsteiger-Modelle, namentlich die digitale Juno-Reihe von Roland; später wurde diese (Un-)Sitte auch auf Instrumente ausgedehnt, die man schon der Mittelklasse zuordnen kann, wie dem KingKorg oder jüngstens dem Roland System 8 (der JP-8000 dagegen hatte soweit ich weiß noch Aftertouch). Klanglich und oft auch in sonstiger Hinsicht mögen die neuen Instrumente den älteren Modellen zwar überlegen sein, nur der Aftertouch als Modulationsquelle steht nicht mehr zur Verfügung.
Den bisherigen Gipfel der Entwicklung stellt die Ankündigung (oder ist es doch nur ein Gerücht?) dar, eine neue Variante des Korg Kronos - von der Klangerzeugung hier anscheinend absolut identisch mit den bisherigen Modellen - mit einer nur mittel gewichteten 88er-Tastatur ohne Aftertouch herauszubringen.
Falls dies wahr sein sollte, hätte der Trend nun auch die Oberklasse der Keyboards und Workstations erreicht ...
Man könnte daher meinen, dass auch die Keyboarder immer weniger Aftertouch einsetzen und ihn daher kaum bis gar nicht vermissen.
Zugegeben, nicht alle Sounds sind auch Aftertouch-empfänglich, und im Studio-Betrieb kann man auch andere Controller nehmen und die gegebenenfalls per Overdub aufzeichnen. Und live stünde immer noch die Option eines Modulations-Pedals zur Verfügung, aber nicht selten braucht man dieses - oder eine andere Art von Pedal - für wiederum andere Sachen.
Meine Frage an euch lauet nun: Wie seht ihr den beschriebenen Trend? Könnt ihr gerade in Live-Situationen, in denen beide Hände auf der Tastatur sind, auf Aftertouch verzichten?
Doch etwa seit der Jahrtausendwende beginnt der Aftertouch, bei Synthesizern und Workstations langsam auszusterben. Zunächst waren es nur preiswerte Einsteiger-Modelle, namentlich die digitale Juno-Reihe von Roland; später wurde diese (Un-)Sitte auch auf Instrumente ausgedehnt, die man schon der Mittelklasse zuordnen kann, wie dem KingKorg oder jüngstens dem Roland System 8 (der JP-8000 dagegen hatte soweit ich weiß noch Aftertouch). Klanglich und oft auch in sonstiger Hinsicht mögen die neuen Instrumente den älteren Modellen zwar überlegen sein, nur der Aftertouch als Modulationsquelle steht nicht mehr zur Verfügung.
Den bisherigen Gipfel der Entwicklung stellt die Ankündigung (oder ist es doch nur ein Gerücht?) dar, eine neue Variante des Korg Kronos - von der Klangerzeugung hier anscheinend absolut identisch mit den bisherigen Modellen - mit einer nur mittel gewichteten 88er-Tastatur ohne Aftertouch herauszubringen.
Falls dies wahr sein sollte, hätte der Trend nun auch die Oberklasse der Keyboards und Workstations erreicht ...
Man könnte daher meinen, dass auch die Keyboarder immer weniger Aftertouch einsetzen und ihn daher kaum bis gar nicht vermissen.
Zugegeben, nicht alle Sounds sind auch Aftertouch-empfänglich, und im Studio-Betrieb kann man auch andere Controller nehmen und die gegebenenfalls per Overdub aufzeichnen. Und live stünde immer noch die Option eines Modulations-Pedals zur Verfügung, aber nicht selten braucht man dieses - oder eine andere Art von Pedal - für wiederum andere Sachen.
Meine Frage an euch lauet nun: Wie seht ihr den beschriebenen Trend? Könnt ihr gerade in Live-Situationen, in denen beide Hände auf der Tastatur sind, auf Aftertouch verzichten?
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