Erfahrungen mit Anfängersaxophonen

  • Ersteller Saxofreak88
  • Erstellt am
Auch zu Empfehlen: Julius Keilwerth Tenor saxophone ST 90 Series IV.
Pfoten Weg von Jupiter!

Da dieser Beitrag hier immer wieder zitiert wird kurze Info aus Wikipedia:
"KHS [Jupiter] has made musical instruments for other companies such as [...] and Keilwerth ST-90 series IV saxophones"
(Quelle: https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Jupiter_Band_Instruments&oldid=733727082 )

Wie man sich sicher denken kann: ich spiele ein Jupiter JP-769DJ2 Tenor und habe bereits vor knapp 20 Jahren ein Alt von Jupiter besessen. Bis auf die etwas laute Mechanik in den unteren Lagen habe ich nur Gutes zu erzählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das Klappern der tiefen Klappen beim JP769DJ1 kann man relativ leicht verringern, wenn man den Schlauch unter den Röllchen austauscht... der neigt zum Verspröden und wird dann störend laut. Hat mein Saxdoc in weniger als 5 Minuten erledigt - war dann deutlich besser.

Grüße,

Kokopelli
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich spiele ein Yamaha- YAS 280 schon seit ein paar Jahren,
es spielt gut und für ANfänger und auch Profis gut geeignet.
Einziger Nachtei ist dass es sich manchmal sehr leicht verbiegt, aber mit ein bisschen Fingerspitzegefühl kann man es wieder gerade biegen
ohne beim Händler 30 oder 40 Euro dafür zu bezahlen
 
Einziger Nachtei ist dass es sich manchmal sehr leicht verbiegt
Ich bin nicht überzeugt, dass es sich dabei um einen spezifischen Nachteil von YAS-280 Saxophonen handelt. Was machst Du denn mit Deinem Sax? So etwas höre ich von einem Yamaha zum ersten mal.

Durch die Benützung sollte sich nichts verbiegen. Man muss die Klappen auch nur zu halten, nicht zu quetschen. Man packt das Instrument am Becher und am Hals an und nicht am Gestänge, legt es nicht auf eine harte Unterlage, stößt tunlichst nirgendwo dagegen und behandelt es auch sonst wie das hochwertige, feinmechanisches Musikinstrument, das es auch ist.

Wir haben so ein Sax im Musikverein. Meine Kollegin spielt das seit 10 Jahren in den Proben, bei den Konzerten und draußen bei Aufmärschen und Zeltfesten ohne dass sich daran jemals etwas "leicht verbogen" hätte. Das muss jetzt auch kein Kriterium sein. Das Problem scheint unter diesen Modellen jedenfalls nicht häufig zu sein und auch nicht häufiger als bei anderen.
 
Neuere Yamahas (zumindest die Schülerinstrumente) kommen nicht mehr aus Japan, sondern China oder ggf Taiwan. Kann sein, dass man da wieder mal irgendwo 20 Cents eingespart hat, die der Kunde dann zigfach wieder beim Techniker ausgibt.
 
Neuere Yamahas (zumindest die Schülerinstrumente) kommen nicht mehr aus Japan, sondern China oder ggf Taiwan. Kann sein, dass man da wieder mal irgendwo 20 Cents eingespart hat, die der Kunde dann zigfach wieder beim Techniker ausgibt.

Nein, die Schülerinstrumente (280er) kommen aus Indonesien und werden dort in eigenen Yamaha Werken gefertigt, also nicht von Fremdfirmen für Yamaha gefertigt.

Im übrigen haben die Instrumente bei Profis/Lehrern einen sehr guten Ruf hinsichtlich Qualität und sauberer Intonation.

Beste Grüße,

Chu
 
Also ich kann "Anti-Jupiter" Aussagen absolut nicht verstehen..

Ich spiele seit meinen Anfängen vor 1,5 Jahren ein Jupiter STS-787
welches Baujahr 1989 ist. Ich habe es damals günstig über Ebay gekauft und danach hier
in Köln vom Holzblasinstrumentemacher checken lassen. Einmal einstellen
lassen für unter 80 Euro und bisher absolut top.

Ich habe vor kurzem mal ein Selmer SA80II zum vergleich spielen können.
Ganz ehrlich ... Außer das die Klappen beim Selmer etwas flacher zu sein
scheinen, also einen kürzeren Weg zum Schliessen haben, bin ich absolut happy mit
meinem Juptier und habe null Ambitionen zu einem Selmer zu wechslen..
 
Also ich kann "Anti-Jupiter" Aussagen absolut nicht verstehen...
So weit ich das auf die Schnelle hier sehe hat das nur ein Board-Kollege gemacht und zugleich sinnigerweise Keilwerth empfohlen. Deren "Anfänger"-Instrumente werden mittlerweile allerdings genau wie die Jupiter Saxes bei KHS gefertigt. :D

Von zufriedenen Jupiter-Sax-Besitzern wurde der pauschalen Verdammnis aber gleich mehrfach widersprochen.

Man kann im Board natürlich alles Mögliche kritisieren, das gehört in relativ weitem Umfang zum Zweck des Board als Diskussionsplattform.
Auf der anderen Seite müssen andere User nicht jeden Spruch ernst nehmen oder gar auf sich beziehen, der hier 'rausgehauen wird.

Dir und allen anderen Spielern weiterhin viel Spaß mit dem Jupiter. :great:

Gruß Claus
 
Dir und allen anderen Spielern weiterhin viel Spaß mit dem Jupiter. :great:

Gruß Claus

Jetzt wo Du es sagst .... geh ich doch glatt noch mal zu meinem Jupiter und :m_sax:noch ne Runde .... :D:great:
Allen viel Spaß beim Saxen und in den Mai tanzen :prost:.

Gruß
Frank
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich spiele seit meinen Anfängen vor 1,5 Jahren ein Jupiter STS-787

Das ist nun gerade die Art von Meinung auf die man nicht so viel geben kann. Du kennst nichts anderes und hast auf dem Instrument gelernt zu spielen, das heißt du bist überhaupt nicht objektiv. Wenn du ein Selmer angeblasen hast und damit erstmal nicht so gut klar gekommen bist, kann das auch ganz andere Gründe haben. Als ich von meinem Yamaha Anfänger-Horn auf ein altes Selmer Balanced Action umgestiegen bin, klang ich auch erstmal nach Pups und vieles daran hat sich nicht optimal angefühlt. Wenn ich heute aber in eine Yamaha-Kanne puste wird mir Angst und Bang. ;)

In sofern freue ich mich dass du mit deinem Jupiter glücklich bist und gut klar kommst, muss aber anmerken dass das kein besonders stichhaltiges Argument für oder wieder Jupiter sein kann.
 
Das ist nun gerade die Art von Meinung auf die man nicht so viel geben kann. Du kennst nichts anderes und hast auf dem Instrument gelernt zu spielen, das heißt du bist überhaupt nicht objektiv. Wenn du ein Selmer angeblasen hast und damit erstmal nicht so gut klar gekommen bist, kann das auch ganz andere Gründe haben.


Warum muss ich objektiv (im Sinne von vielfältiger Erfahrung) sein, wenn ich lediglich sage,
das ich absolut zufrieden mit meiner Wahl war und immer noch bin ? Also eine für mich richtige
Entscheidung getroffen habe.

Als ich vom Selmer sprach, habe ich nichts vom Klang gesagt, genauso wenig sagte ich, das ich nicht
damit klar kam, ganz im Gegenteil, noch sagte ich, das ich keine anderen Saxe "kenne" bzw. angeblasen habe...
Ich sagte lediglich, das ich immer wieder happy mit meinem Jupiter bin. ;)

Das man nach meiner kurzen Lehrzeit noch nicht von "Klang" reden kann und das das Instrument selbst, verglichen mit dem Spieler,Mundstück und Blatt, wohl eher einen kleinen Anteil am Klang hat, darüber müssen wir denke ich auch nicht reden...

Gerade ich als Anfänger glaube aber schon, das ich beurteilen kann, ob ich mich mit einem Instrument gut fühle oder nicht, wenn ich es in der Hand habe und ein paar Töne damit gespielt habe.
Das ist für mich mehr als ein gutes Argument und für mich sehr wichtig.

Das ich das Selmer erwähnt habe, war lediglich EIN Beispiel und die Aussage, das ich mich mit einem wesentlich höher angesiedelten Instrument nicht unbedingt besser/wohler gefühlt habe. Als ich das Selmer später aus der Hand gab, war für mich lediglich klar, DAS kann man haben, muss man aber als Anfänger nicht haben, ist ja nicht zuletzt auch eine Frage des Geldbeutels.

Was habe ich von einer tollen Empfehlung eines tollen Spielers, wenn es mir dann doch nicht liegt und es dadurch langfristigkeinen Spaß macht ?

Ich bin/war immer offen für Empfehlungen und habe diese gerne genutzt, aber ich denke nach wie vor, das man sich die Empfehlungen anhören und dann selbst gucken muss, ob man sich damit identifizieren und wohl fühlen kann. ;)

Aber wie so oft im Leben, gibt es viele Wege und Philosophien, die zum Ziel führen.... ;)

Gruß
Frank
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Warum muss ich objektiv (im Sinne von vielfältiger Erfahrung) sein, wenn ich lediglich sage,
das ich absolut zufrieden mit meiner Wahl war und immer noch bin ? Also eine für mich richtige
Entscheidung getroffen habe. ................................
Aber wie so oft im Leben, gibt es viele Wege und Philosophien, die zum Ziel führen.... ;)

Gruß
Frank

da muss ich dir widersprechen Frank, der satz lautet so,
...und philosophen, die meinen zum ziel zu führen... :)

Dein Weg ist gut, deine einlassung korrekt.
ich kenne nur wenige spieler die dazu stehen, dass es besseres als selmer gibt.

einige bekannte (von mir) spieler, spielen auf der gießkanne besser als auf dem 8000 S-horn.

ich unterrichte seit 6 jahren auf einem 200 euro alt mit MEINEM mundstück. (mag sein dass ich glück hatte) jedenfalls ist das horn voll ok; und wenn ich mir überlege was es eingespielt hat.

im prinzip gibt es drei lager:

moderne fertigung (ja, richtig, ab S - patent)

die etwas älteren vor 1966 bis ca 1925/28

und die saxe OHNE inlays, teils ohne rollen

(die urväter lass ich mal draussen)





wenn du auf einem vintage spielen willst (andere applikation) dann nehme ein max keilwerth oder ein F.X. Hüller auf dem deutschen markt.

dann gibt es noch ein paar ausreisser:
das yam 61
das yam 62 (purple logo)
das Conn von ca 1930
das Buescher dto.


und letztlich kommt dann doch wieder deine aussage durch: "ich fühle mich wohl, mir gefällt's"



ach ja die schweiz lässt auch grüssen: da ist inderbinen angesagt, wartezeit ca 1 jahr, ansparzeit, naja nach geldbeutel, so durchschnittlich 2 jahre wenn du mtl. 500 europäer zurücklegst, - natürlich mit dem neuen mundstück.


hat da eben noch jemand S..... gesagt?


diskussion ist eine feine sache.

schönen abend
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
an Xanadu67

aus meiner Sicht hast du die richtige Einstellung, das Wichtigste ist, du fühlst dich mit deinem Instrument wohl, es macht dir Freude, du hast Spaß am Spielen und Üben. Ob da nun Jupiter, Selmer oder Sonstwas draufsteht.
Es hier genauso wie bei vielen anderen Dingen auch, der eine würde sich nie in einen Opel setzen, der andere nicht in einen BMW oder ein Bild mit einer Canon machen, auschließlich eine Nikon ist für ihn das Maß der Dinge.

Es ist gut, dass wir diese Vielfalt haben, das war auch schon mal anders. So kann jeder "Seins" finden.
Es spricht überhaupt nichts dagegen wenn er von seinen guten Erfahrungen erzählt, was er aber nicht tun sollte die anderen alle in die schlechte Ecke stellen.

Ich habe 5 Jahre Sax gespielt bevor ich anfing mich nach links und rechts umzusehen, sowohl was das Instrument selbst betrifft als auch Mundstück und Blätter.

Eigentlich auch garnicht mit dem Gedanken, dass ich jetzt unbedingt etwas anderes haben müsse, viel eher wollte ich, mit der Erfahrung von 5 Jahren, einmal selbst ausprobieren was es neben meinem Instrument noch an alternativen Angeboten gibt.
Es hat dann nochmal eine Zeit gedauert bis ich mich entschlossen habe ein anderes Instrument zu kaufen.
Natürlich hat man die Empfehlungen, positiven/negativen Meinungen verschiedener anderer Saxer im Kopf aber ich wollte es selbst ausprobieren und mich anschließend mit meinem Instrument wohlfühlen, das war mir das Wichtigste und nicht das was auf dem Becher stand.

Grüße

atrofent
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wenn ich lediglich sage,
das ich absolut zufrieden mit meiner Wahl war und immer noch bin ? Also eine für mich richtige
Entscheidung getroffen habe.

Man kann auch zufrieden mit seiner Wahl sein und trotzdem die falsche Entscheidung getroffen haben. ;)

Ich sage nicht dass das bei dir so ist, nur dass es so als Argument nicht zählen kann.

Ich kann zB. sehr zufrieden damit sein jahrelang nicht zum Zahnarzt zu gehen und die lästige Kariesprophylaxe zu machen. Das macht das aber noch lange nicht zu einer guten Entscheidung.

Dieses ganze Wohlfühl-Gesülze finde ich großen Quark. Dann müssen wir gar nicht über gute oder schlechte Instrumente reden. Abgesehen vom billigsten Scheiß der nach einem Jahr auseinanderfällt kann man ja mit allem glücklich werden. Mancher wird vielleicht sogar glücklich sich ständig neue Billig-Hörner zu kaufen, wer weiß.

Die Frage welches Horn "besser" ist, kann man nur beantworten wenn man mehrere Instrumente gleichrangig über längere Zeit ausprobiert hat.

Ich reagiere etwas allergisch, weil im Internet Leute oft einfach nur das Equipment empfehlen welches sie halt zufällig selbst benutzen ... ohne dass sie einen Vergleich haben.
 
Ich reagiere etwas allergisch, weil im Internet Leute oft einfach nur das Equipment empfehlen welches sie halt zufällig selbst benutzen ... ohne dass sie einen Vergleich haben.


ach wie wahr !!
 
Dieses ganze Wohlfühl-Gesülze finde ich großen Quark. Dann müssen wir gar nicht über gute oder schlechte Instrumente reden. Abgesehen vom billigsten Scheiß der nach einem Jahr auseinanderfällt kann man ja mit allem glücklich werden. Mancher wird vielleicht sogar glücklich sich ständig neue Billig-Hörner zu kaufen, wer weiß.
Dieses ganze Wohlfühl-Gesülze finde ich großen Quark. Dann müssen wir gar nicht über gute oder schlechte Instrumente reden. Abgesehen vom billigsten Scheiß der nach einem Jahr auseinanderfällt kann man ja mit allem glücklich werden. Mancher wird vielleicht sogar glücklich sich ständig neue Billig-Hörner zu kaufen, wer weiß.

So hat jeder seine Meinung ;)

Aber bitte definiere doch mal, was trotz Wohlfühlen mit dem Instrument, falsch sein soll am Anfang.
Ich setzte natürlich schon voraus, das man nicht wie ich den "Fehler" am Anfang macht und sich ohne Ahnung und
Erfahrung , ein billiges Instrument kauft, ohne es in der Hand gehabt zu haben. Da habe ich halt damals
gute 300 Euro Lehrgeld, für ein heutiges Deko-Stück gelassen...

Da es im Betreff des Beitrags heisst, "Erfahrung mit Anfängersaxophonen" , hab ich meine dazu geschrieben.
Eben eine Anfängererfahrung mit seinem Anfängerinstrument ;-)

Eine Erfahrung, muss nicht zwangsläufig auf mehreren beruhen. Zudem meins, von der Klassifizierung eher kein
Anfängersaxophon ist, sondern sich in Jupiters Mittelklasse befindet. Es war/ist jedoch mein Anfängersaxophon.

Ich bin durch anraten anderer Spieler und eines renommierten Holzblasinstrumentemachers, die mir diesen wie
ich finde guten Rat gaben der Meinung, ein gutes (auch gebrauchtes) Mittelklasse Equipment zu beginn und dann
damit spielen spielen spielen spielen ...
Anstatt andauernd am Equipment zu fummeln, weil irgendwas nicht gefällt/passt/komisch klingt oder man aus sonstigen Gründen unzufrieden ist.
Was ich immer wieder gelesen habe, wohl eine "Saxophonisten Karankheit" (vorsicht Ironie im Link ;) ) zu sein scheint,
besonders am Anfang, wenn alles noch nicht so ist und nicht so klingt wie man es sich vorgestellt hat.


Da ich hin und wieder auch mal ein anderes Instrument in den Händen hatte, kann ich wohl sehr gut das unterschiedliche
Gefühl beurteilen. Das mir z.B. mein Kohlert VKS Tenor von 1929 nicht so gut in der Hand liegt wie mein Jupiter ist auch
eine Erfahrung, die ich immer wieder mache. Hat halt eine andere und sehr gewöhnungsbedürftige Applikatur, Vintage halt.
Trotzdem finde ich es ein absolut tolles Instrument, wenngleich kein Anfängerinstrument.
Aber genau hier bin ich wieder bei deinem "Wohlfühl-Gesülze" .. Wenn es sich nicht so gut anfühlt, greifst du (ich) nicht so
oft zum Instrument... Das sagte mir damals meine Lehrerin schon, bevor ich es kaufte und sie hat recht behalten damit !

Wenn Du das Thema Qualität ansprichst, ist es als Anfänger schon schwer das richtige zu finden und man ist auf Erfahrungen
angewiesen. Sicherlich kann man heute mit einer relativ guten, aber schwer für den Anfänger zu unterscheidenden China-Kanne
auch beginnen, es muss (und da kannst Du mir sagen was Du magst) keine Selmer oder ähnliche Kategorie zum Anfang sein.

Aber auch hier habe ich eine Erfahrung gemacht, das mir mein China Marzani (mein erster unwissend Kauf)
bei weitem nicht so gut liegt und anhört, wie mein Jupiter JAS-567, was sich für mich ähnlich anfühlt, wie ein Yamaha YAS-32 .

Wie gesagt, habe ich mich durch mehrfaches Anraten, für ein gutes gebrauchtes Mittelklasseinstrument
entschieden und habe es bisher nicht bereut. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
gruppe 012.jpg gruppe 019.jpg
naja, siehste du Frank, ich habe jetzt über 40 jahre sax-spielen auf dem buckel und da kam einiges vor.
leider bin ich auch in den sumpf der sammelei abgerutscht.

wie gesagt, so vor 40jahren wollten die amis ihre cons loswerden für ein kohlert oder ein hohner!! :)
dann kam die hype mit den markVI und es sprach sich herum dass andere franzosen besser sind, SML, und...
dann kamen die italiener (grosse streuung)

den roman kann man endlos fortsetzen.

da war dann plötzlich yamaha auf dem markt - gut, recht preiswert, aber ein kriegsverlierer!! kann so etwas gut sein? (es ist gut)

heute ist der geldbeutel voll und wer gleich ein teures instrument kauft ( eben S......:)) lernt viel schneller, hat schneller einen guten ton und wenn er dann noch JAZZ-Blätchen kauft kann er auch toll improvisieren. wenn dann alles noch nicht klappt wird ein 600 Euro mundstück gekauft und der lehrer gewechselt (an dem lags ja auch).

das massen-saxophon-spielen war angesagt, der markt brauchte viele NEUE instrumente und die fernostschwemme kam über uns.
aber halt auch hier hat man dann schnell geblickt, dass man gut fertigen muss und eine gute ENDfertigung braucht - und genau da sitzen wieder die europäer, eingekauft. mittlerweile hat sich auch das geändert und AB einer gewissen preisklasse bekommst du tolle instrumente (dazu zählt auch deins). bei einem blindtest möchte ich gerne mal hören ob chaos.Klaus Selmer raushört. Klaus sei jetzt nur exemplarisch genannt, gilt für viele andere.

natürlich strebt man nach mythen, sagen, glorifizierungen pp.

ein beispiel: Klaus Dapper verfasser von lehrbüchern, spieler in allen möglichen gruppen von konzertant bis free, spielt ein y.....
er dürfte das geld haben sich ein S.....zu kaufen mit widmung der firma :)

und das gilt für andere wirklich gute spieler auch.

aber aus gründen der logig (kopfsache) muss es ja ein ultimo geben (höher, weiter, schneller) und das lässt sich übertragen in wohl alle bereiche.

die unendliche geschichte des S...... füllt locker einen diskussionstag und wäre nett wenn sie persönlich wäre.

soviel darf ich verraten, meine S...... "ruhen" in den koffern, sie existieren um die sammlung (an saxen) komplett zu haben (näherungsweise) gelegentlich entdecke ich doch tatsächlich etwas, was ich noch nicht habe. tzzzzzzzzz


ich muss mal suchen, für einen kalender hatte ich doch "künstlerische" fotos gemacht.

jetzt seid ihr wieder drann.

es Mai't



nachsatz: upps die bilder sind etwas gross geworden...wenn ein freundlicher mod. seine zauberhand anlegen könnte - Danke!
@voiceintune mittlere Bildergrößen muss man vor dem Hochladen selbst dimensionieren (z.B. mit Irfanview), ich kann die Vollbilder als aufklappbare Miniansichten umschalten - ist erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Letztlich ist es völlig wurscht, auf welchem Instrument man spielt, solange es zu einem passt. Obwohl ich nachvollziehen kann, wenn jemand von "Wohlfühl-Gesülze" spricht, denn das findet sich in der Tat besonders oft bei vielen "Überzeugungstätern", ist doch die unter dem Aspekt der guten Selbstbeobachtung gestellte Frage "Fühle ich mich auf/mit meinem Instrument wohl?" eine sehr wichtige, wenn nicht die zentrale Frage!
Das bezieht sich auf den Klang, die Intonation(sfähigkeit), die Ansprache, aber vornehmlich doch auch das eigene Blasgefühl, was wiederum mit dem spezifischen Widerstand des Instrumentes im Einklang sein muss.
Das viel gelobte Selmer (ich spiele selber ein S80) ist deshalb noch lange nicht für jeden geeignet, in der Regel schon lange nicht für Anfänger, zumal wenn es sich um (kleine) Kinder handelt. Die benötigen normalerweise ein Instrument mit möglichst leichter Ansprache, wie etwa die Anfänger-Instrumente von Yamaha (wiederum mit dem so "pflegeleichten" 4C-Mundstück).
Es hat auch nicht jeder erwachsene Spieler eine entsprechend "energiereiche" Ausatmung, die nötig ist, um einem Selmer und vergleichbaren Saxophonen den powervollen Klang zu entlocken. Ich meine damit nicht (nur) mangelndes Training und mangelnde Übung, sondern vor allem, welcher Bläser-Typ jemand ist.
Da gibt es sowohl eher verhaltene, als auch auf der anderen Seite ´kompressor-artige´ Typen, worauf man auch mit der Auswahl des Mundstücks/der Bahn Rücksicht nehmen muss.

Die (halbwegs aktuellen) Jupiter-Saxophone kenne ich als gute, zuverlässige und klanglich ordentliche Instrumente, die ich einem Anfänger auch stets empfehlen kann.

Nebenbei gesagt ist es doch stets der Spieler, der die Musik macht. Von Charly Parker wird erzählt, dass er gelegentlich auf einem billigen Plastik-Sax gespielt haben soll, als sein gutes Instrument mal wieder beim Pfandleiher lag. Mit Sicherheit hätte er mich spielerisch/technisch auch auf der letzten Krücke noch an die Wand gespielt (obwohl ich mich als Profi durchaus nicht zu verstecken brauche).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Von Charly Parker wird erzählt, dass er gelegentlich auf einem billigen Plastik-Sax gespielt haben soll

Naja, diese billigen Plastik Hörnern sind heute extrem Teuer und voiceintune hat ja im unteren Bild in der Mitte eins davon stehen. ;)

Versteht mich nicht falsch. Ich finde man sollte sein Instrument absolut nach Gefühl auswählen. Man muss sich zuhause fühlen, und das Instrument sollte zur Soundvorstellung passen. Ergonomie ist auch ein großes Thema.

Aber wenn es darum geht was man anderen Leuten empfiehlt, dann kann dieses persönliche Gefühl nicht die Grundlage sein. Man kann dann den Leuten technisch gute Instrumente empfehlen und vielleicht ein paar verschiedene Klangesthetiken vorstellen, aber man muss bei den harten Fakten bleiben.

Ich finde auch nicht Selmer pauschal besser als andere Instrumente, obwohl ich zugegebenermaßen eher ein Selmer-Typ bin. Im Vergleich klingt eine Selmer eben anders als ein Conn. Selmer klingt eben etwas schlanker und kerniger. Amerikanische Hörner wie Conn und Martin klingen im Vergleich meißt breiter. Auch vom Spielgefühl sind sie sehr unterschiedlich. Selmer springt deutlich schwerer an, dafür hat man mit ein bisschen Übung mehr Kontrolle über den Sound. Conn springt schnell an und hat sofort viel Power. Mit noch ein bisschen mehr Übung wird's dann aber auch wieder egal, denn dann gleicht man die Nachteile des Instuments einfach ein bisschen besser aus.

Wenn man gute Instrumente untereinander vergleicht läuft es oft auf Geschmacksfragen hinaus. Aber auch esthetisch kann man sich hier fragen was man will. Eine Saxophon-Section die komplett Selmer spielt klingt anders als eine Section die komplett Conn oder Yamaha spielt. Es sind andere Farben. Solistisch kann ja jeder klingen wie er will, aber im Ensemble sind dann schon manchmal bestimmte Farben gefragt. Man denke nur an Orchester die teilweise keine Böhm-Klarinetten haben wollen. ;)

Im Anfänger-Sektor muss man aber dann schon schauen was von Verarbeitung, Reparierbarkeit, Ergonomie, Intonation, Sound, ect. "besser" ist. Yamaha Saxophone springen toll an, aber der Sound klingt halt nach Yamaha. Es ist einfach von Haus aus ein eher helles Instrument. Man kann das mögen, aber man kann sich auch Fragen ob nicht bei der Verwendung hochwertigerer Materialien der Sound nicht besser wäre.
 
teilweise keine Böhm-Klarinetten haben wollen. ;)
Yamaha Saxophone springen toll an, aber der Sound klingt halt nach Yamaha. Es ist einfach von Haus aus ein eher helles Instrument.

dann nehme mal ein 26ziger Selmer, dann hörst du auch hell.


ich springe jetzt mal zum handwerk, so ganz pauschal.

ich muss DREI jahre lernen, acht stunden am tag, fünfmal die woche, vier mal im monat. nach drei jahren bin ich GESELLE, mehr nicht.um meister zu werden gehen noch ein paar jahre drauf.

so jetzt der vergleich:

wieviel stunden übt ein laie in der woche? im monat? in drei jahren? und dann die meisterschaft (muss ja nicht sein bei einem laienspieler).

jetzt die OFFENE frage:
ab wann hat ein sax-spieler ahnung vom geschäft :)

ich erspar mir jetzt die bereiche die es zu beleuchten gilt, mit meinen jährchen fühle ich mich fit antworten geben zu können und lerne doch noch täglich dazu, teils mit aha-effekt.
ach ja, ich repariere auch, GÜ vorwärts, rückwärts; auch hier immer wieder der aha effekt.

zur basis:

frank stell die ohren auf und sauge wie ein schwamm, ziehe eisen an wie ein magnet, halte dagegen auch wenn du im stillen der gleichen meinung bist, es kommt immer!! etwas dabei heraus.


ja auch das verpönte 4c ist eine welt, für anfänger gut geeignet mit hartem blatt schon eine herausforderung und IMMER DRAN denken, DU machst den ton, nicht die kanne (die trägt ihn "nur" weiter).

ich empfehle dir KLEINE diskussionsfreudige workshops.

und probiere ALLES aus
(denk an die frauen :) die passende must du nur finden)

weiter mit der "maierei", hier regnet es.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben