Dieses ganze Wohlfühl-Gesülze finde ich großen Quark. Dann müssen wir gar nicht über gute oder schlechte Instrumente reden. Abgesehen vom billigsten Scheiß der nach einem Jahr auseinanderfällt kann man ja mit allem glücklich werden. Mancher wird vielleicht sogar glücklich sich ständig neue Billig-Hörner zu kaufen, wer weiß.
Dieses ganze Wohlfühl-Gesülze finde ich großen Quark. Dann müssen wir gar nicht über gute oder schlechte Instrumente reden. Abgesehen vom billigsten Scheiß der nach einem Jahr auseinanderfällt kann man ja mit allem glücklich werden. Mancher wird vielleicht sogar glücklich sich ständig neue Billig-Hörner zu kaufen, wer weiß.
So hat jeder seine Meinung
Aber bitte definiere doch mal, was trotz Wohlfühlen mit dem Instrument, falsch sein soll am Anfang.
Ich setzte natürlich schon voraus, das man nicht wie ich den "Fehler" am Anfang macht und sich ohne Ahnung und
Erfahrung , ein billiges Instrument kauft, ohne es in der Hand gehabt zu haben. Da habe ich halt damals
gute 300 Euro Lehrgeld, für ein heutiges Deko-Stück gelassen...
Da es im Betreff des Beitrags heisst, "Erfahrung mit Anfängersaxophonen" , hab ich meine dazu geschrieben.
Eben eine Anfängererfahrung mit seinem Anfängerinstrument ;-)
Eine Erfahrung, muss nicht zwangsläufig auf mehreren beruhen. Zudem meins, von der Klassifizierung eher kein
Anfängersaxophon ist, sondern sich in Jupiters Mittelklasse befindet. Es war/ist jedoch mein Anfängersaxophon.
Ich bin durch anraten anderer Spieler und eines renommierten Holzblasinstrumentemachers, die mir diesen wie
ich finde guten Rat gaben der Meinung, ein gutes (auch gebrauchtes) Mittelklasse Equipment zu beginn und dann
damit spielen spielen spielen spielen ...
Anstatt andauernd am Equipment zu fummeln, weil irgendwas nicht gefällt/passt/komisch klingt oder man aus sonstigen Gründen unzufrieden ist.
Was ich immer wieder gelesen habe, wohl eine
"Saxophonisten Karankheit" (vorsicht Ironie im Link
) zu sein scheint,
besonders am Anfang, wenn alles noch nicht so ist und nicht so klingt wie man es sich vorgestellt hat.
Da ich hin und wieder auch mal ein anderes Instrument in den Händen hatte, kann ich wohl sehr gut das unterschiedliche
Gefühl beurteilen. Das mir z.B. mein Kohlert VKS Tenor von 1929 nicht so gut in der Hand liegt wie mein Jupiter ist auch
eine Erfahrung, die ich immer wieder mache. Hat halt eine andere und sehr gewöhnungsbedürftige Applikatur, Vintage halt.
Trotzdem finde ich es ein absolut tolles Instrument, wenngleich kein Anfängerinstrument.
Aber genau hier bin ich wieder bei deinem "Wohlfühl-Gesülze" .. Wenn es sich nicht so gut anfühlt, greifst du (ich) nicht so
oft zum Instrument... Das sagte mir damals meine Lehrerin schon, bevor ich es kaufte und sie hat recht behalten damit !
Wenn Du das Thema Qualität ansprichst, ist es als Anfänger schon schwer das richtige zu finden und man ist auf Erfahrungen
angewiesen. Sicherlich kann man heute mit einer relativ guten, aber schwer für den Anfänger zu unterscheidenden China-Kanne
auch beginnen, es muss (und da kannst Du mir sagen was Du magst) keine Selmer oder ähnliche Kategorie zum Anfang sein.
Aber auch hier habe ich eine Erfahrung gemacht, das mir mein China Marzani (mein erster unwissend Kauf)
bei weitem nicht so gut liegt und anhört, wie mein Jupiter JAS-567, was sich für mich ähnlich anfühlt, wie ein Yamaha YAS-32 .
Wie gesagt, habe ich mich durch mehrfaches Anraten, für ein gutes gebrauchtes Mittelklasseinstrument
entschieden und habe es bisher nicht bereut.