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TelosNox
Registrierter Benutzer
Hallo Leute,
mein Sohn (6J) hat schon öfter den Wunsch nach Schlagzeug geäußert und am Wochenende auf der Messe standen ein paar E-Drum rum. Da saß er mal dran und ich ebenso. Es war ein Roland mit Mesh. Die HiHat war richtig mit Maschine, daher würde ich mal annehmen, dass es 15KV aufwärts gewesen sein muss.
Jetzt steht der Gedanke im Raum zu Weihnachten E-Drums anzuschaffen. Ich selbst hätte interesse dran, weiß aber dass meine verfügbare Zeit begrenzt ist und ich somit nicht jeden Tag stundenlang dransitzen werde. Ebenso kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob es was für mich ist. Mal alleine nur nen Grundtakt zu spielen (Base, Snare und HiHat) bekomme ich schon nicht hin, aber das ist sicher nur Übungssache. Hauptproblem ist da die getrennte Koordination von Fuß und Händen, Rhythmusgefühl hab ich glaub ich.
Bei meinem Sohn ist es halt sehr fraglich, ob der ernsthaft damit anfangen würde, oder ob er nur rumspielen will. Daher muss ich mich drauf einstellen, dass er das dann über kurz oder lang wieder bleiben lässt.
Ein superbilligset kommt auf keinen Fall in Frage (<400€), denn mir ist klar, dass man sich dann mit dem Instrument selbst behindert und man dann ggf. wegen dem schlechten Instrument wieder aufhört.
Was also tun?
Von Medeli (hier als Fame oder XDrum erhältlich) bekommt man ein vollständiges Set mit Mesh für 600€. Ich gehe davon aus, dass man damit ein brauchbares Spielgefühl hat. Vom Klang her wird es auch brauchbar sein (was ich in Videos höre ist für mich ok). Zur Dynamik hab ich hierzu leider nichts Explizites gefunden, lediglich Soundbeispiele auf Youtube und die klangen für mich ok.
Bei Thomann gibt es noch das Millenium MPS-750 für schlappe 500€. Allerdings kam das bei Bonedo nicht so gut weg, weil hier immer das selbe Sample lauter und leiser wird. Interessanterweise wird aber das MPS-450 hingegen ziemlich gut bewertet und kam bei Bonedo PreisLeistungsmäßig sogar besser weg als das TD-1KV von Roland. Dann allerdings wieder mit Gummitoms.
Tja, so ein Chinakracher wäre eine Option auf Mesh ohne gleich viel Geld in den Gulli gekippt zu haben, falls dann doch der Sohnemann nicht will und der Papa auch rausfindet, dass es nicht sein Ding ist.
Aber was ist, wenn man doch dabei bleibt?
Roland TD-1KV wäre ebenfalls für 600€ zu haben. Das Modul wirkt ein wenig spartanisch. Viele Funktionen muss man dann über Kombinationen aufrufen. Aber prinzipiell würds reichen. Viele Sounds brauch ich eh nicht, ein brauchbarer muss halt dabei sein.
Noch ein Vorteil beim Roland wäre, dass es relativ kompakt daher kommt und auch mal gut weggestellt werden kann. Nachteil sind die Gummitoms und das Basspedal, das sich wohl deutlich anders spielt, als mit Maschine.
Ich kann mir vorstellen, falls man dann doch Unterricht nimmt und dort dann am Akkustik sitzt, dass es dann wegen der Gummitoms stärker irritiert, als wenn man überall Mesh hat.
Zum TD-1KV hab ich allerdings auch schon die Aussage gelesen, dass es recht wenig fürs Geld bietet. Was ist, wenn man dann doch ernsthaft dabei bleibt? Dann reicht es längerfristig vermutlich nicht mehr aus und man kann es in die Tonne treten.
Außerdem soll es wohl häufiger zu Fehlauslösern kommen (Becken löst dann Tom mit aus), die Pedale haben ziemlich dünne Käbelchen und rutschen leicht.
Weitere Option wäre gleich ordentlich hinzulangen und ein TD-11 zu nehmen. Nimmt man davon die KV Variante, dann hat man ebenfalls überall Mesh. Allerdings sind wir dann schon direkt bei 1400€ und falls es dann für den Gulli war, tut das schon weh. Außerdem muss ich mir dann die Frage stellen, ob ich bei gleichartigem Setup für das bessere Modul 800€ mehr bezahlen will (natürlich sind mit Sicherheit auch die restlichen Komponenten hochwertiger aber den großen Unterschied macht glaube ich das Modul).
Gehe ich jetzt mal davon aus, dass es mehr eine Spielerei wird, als was ernsthaftes, dann fällt ein TD-11 direkt raus. Dann bliebe nur noch XDrum/Fame gegenüber TD-1KV. Mesh Toms + Fußmaschine vs. besseren Sound und vermutlich auch bessere Dynamik. Das MPS-750 würde ich eher ausschließen.
Allerdings sagt mir meine Erfahrung: Kaufe billig, kaufe zweimal. Jetzt weiß ich nicht, ob man sich in der Preisregion noch bei billig befindet, aber ich vermute mal tendenziell schon. Wenn ich jetzt aber 1400 für ein TD11 rauskloppe und dann spielt nachher keiner, dann bekomme ich das große Kotzen.
Leider hab ich keinen Laden in der Gegend, bei dem ich mal die Medeli Variante ausprobieren könnte. Ich kann mir also selbst nur ein Bild von den beiden Roland Varianten machen. Ich bin Chinakrachern prinzipiell nicht abgeneigt, manchmal sind richtig gute Sachen dabei. Auch von dem was man liest, sind die Teile wohl für das Geld ganz gut.
Was also tun?
Roland anspielen gehen werde ich auf jeden Fall mal (auch wenn ichs gar nicht kann). Aber was dann?
Vom 11KV werde ich dann bestimmt begeistert sein. Beim 1KV vielleicht deutlichen Abstriche merken. Die Grundfrage bleibt dann aber weiterhin bestehen: Was kauft man denn zum Einstieg wenn man unsicher ist, ob überhaupt jemand längerfristig spielt?
mein Sohn (6J) hat schon öfter den Wunsch nach Schlagzeug geäußert und am Wochenende auf der Messe standen ein paar E-Drum rum. Da saß er mal dran und ich ebenso. Es war ein Roland mit Mesh. Die HiHat war richtig mit Maschine, daher würde ich mal annehmen, dass es 15KV aufwärts gewesen sein muss.
Jetzt steht der Gedanke im Raum zu Weihnachten E-Drums anzuschaffen. Ich selbst hätte interesse dran, weiß aber dass meine verfügbare Zeit begrenzt ist und ich somit nicht jeden Tag stundenlang dransitzen werde. Ebenso kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob es was für mich ist. Mal alleine nur nen Grundtakt zu spielen (Base, Snare und HiHat) bekomme ich schon nicht hin, aber das ist sicher nur Übungssache. Hauptproblem ist da die getrennte Koordination von Fuß und Händen, Rhythmusgefühl hab ich glaub ich.
Bei meinem Sohn ist es halt sehr fraglich, ob der ernsthaft damit anfangen würde, oder ob er nur rumspielen will. Daher muss ich mich drauf einstellen, dass er das dann über kurz oder lang wieder bleiben lässt.
Ein superbilligset kommt auf keinen Fall in Frage (<400€), denn mir ist klar, dass man sich dann mit dem Instrument selbst behindert und man dann ggf. wegen dem schlechten Instrument wieder aufhört.
Was also tun?
Von Medeli (hier als Fame oder XDrum erhältlich) bekommt man ein vollständiges Set mit Mesh für 600€. Ich gehe davon aus, dass man damit ein brauchbares Spielgefühl hat. Vom Klang her wird es auch brauchbar sein (was ich in Videos höre ist für mich ok). Zur Dynamik hab ich hierzu leider nichts Explizites gefunden, lediglich Soundbeispiele auf Youtube und die klangen für mich ok.
Bei Thomann gibt es noch das Millenium MPS-750 für schlappe 500€. Allerdings kam das bei Bonedo nicht so gut weg, weil hier immer das selbe Sample lauter und leiser wird. Interessanterweise wird aber das MPS-450 hingegen ziemlich gut bewertet und kam bei Bonedo PreisLeistungsmäßig sogar besser weg als das TD-1KV von Roland. Dann allerdings wieder mit Gummitoms.
Tja, so ein Chinakracher wäre eine Option auf Mesh ohne gleich viel Geld in den Gulli gekippt zu haben, falls dann doch der Sohnemann nicht will und der Papa auch rausfindet, dass es nicht sein Ding ist.
Aber was ist, wenn man doch dabei bleibt?
Roland TD-1KV wäre ebenfalls für 600€ zu haben. Das Modul wirkt ein wenig spartanisch. Viele Funktionen muss man dann über Kombinationen aufrufen. Aber prinzipiell würds reichen. Viele Sounds brauch ich eh nicht, ein brauchbarer muss halt dabei sein.
Noch ein Vorteil beim Roland wäre, dass es relativ kompakt daher kommt und auch mal gut weggestellt werden kann. Nachteil sind die Gummitoms und das Basspedal, das sich wohl deutlich anders spielt, als mit Maschine.
Ich kann mir vorstellen, falls man dann doch Unterricht nimmt und dort dann am Akkustik sitzt, dass es dann wegen der Gummitoms stärker irritiert, als wenn man überall Mesh hat.
Zum TD-1KV hab ich allerdings auch schon die Aussage gelesen, dass es recht wenig fürs Geld bietet. Was ist, wenn man dann doch ernsthaft dabei bleibt? Dann reicht es längerfristig vermutlich nicht mehr aus und man kann es in die Tonne treten.
Außerdem soll es wohl häufiger zu Fehlauslösern kommen (Becken löst dann Tom mit aus), die Pedale haben ziemlich dünne Käbelchen und rutschen leicht.
Weitere Option wäre gleich ordentlich hinzulangen und ein TD-11 zu nehmen. Nimmt man davon die KV Variante, dann hat man ebenfalls überall Mesh. Allerdings sind wir dann schon direkt bei 1400€ und falls es dann für den Gulli war, tut das schon weh. Außerdem muss ich mir dann die Frage stellen, ob ich bei gleichartigem Setup für das bessere Modul 800€ mehr bezahlen will (natürlich sind mit Sicherheit auch die restlichen Komponenten hochwertiger aber den großen Unterschied macht glaube ich das Modul).
Gehe ich jetzt mal davon aus, dass es mehr eine Spielerei wird, als was ernsthaftes, dann fällt ein TD-11 direkt raus. Dann bliebe nur noch XDrum/Fame gegenüber TD-1KV. Mesh Toms + Fußmaschine vs. besseren Sound und vermutlich auch bessere Dynamik. Das MPS-750 würde ich eher ausschließen.
Allerdings sagt mir meine Erfahrung: Kaufe billig, kaufe zweimal. Jetzt weiß ich nicht, ob man sich in der Preisregion noch bei billig befindet, aber ich vermute mal tendenziell schon. Wenn ich jetzt aber 1400 für ein TD11 rauskloppe und dann spielt nachher keiner, dann bekomme ich das große Kotzen.
Leider hab ich keinen Laden in der Gegend, bei dem ich mal die Medeli Variante ausprobieren könnte. Ich kann mir also selbst nur ein Bild von den beiden Roland Varianten machen. Ich bin Chinakrachern prinzipiell nicht abgeneigt, manchmal sind richtig gute Sachen dabei. Auch von dem was man liest, sind die Teile wohl für das Geld ganz gut.
Was also tun?
Roland anspielen gehen werde ich auf jeden Fall mal (auch wenn ichs gar nicht kann). Aber was dann?
Vom 11KV werde ich dann bestimmt begeistert sein. Beim 1KV vielleicht deutlichen Abstriche merken. Die Grundfrage bleibt dann aber weiterhin bestehen: Was kauft man denn zum Einstieg wenn man unsicher ist, ob überhaupt jemand längerfristig spielt?
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