Gothicmetal Verbesserungsvorschläge

  • Ersteller Peterlow
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Also nochmal zu meiner Aufnahme:

Rhythmus und Sologitarre habe ich tatsächlich mit vollem Einganspegel um 0dB aufgenommen somit ist das Signal ziemlich stark komprimiert . Ich gehe aber davon aus dass dies keine grosse Rolle spielen darf da durch Zerre Signal sowieso stark komprimiert ist und hoher Eingangspegel dürfte keine Rolle spielen

Bassgitarre auch hoher Eingangspegel

Beim Gesang spürte ich intuitiv dass der hohe Eingangspegel sich schlecht für die Stimme auswirkt und habe viel leiser aufgenommen.

Der Rest sind Midiinstrumente also spielt keine Rolle
 
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Ich weiß nicht, was an meiner Aussage falsch war, ich hab das so gelernt

Wann war denn das? Muss noch zur 16 Bit Wandler Zeit gewesen sein. Da hat das noch einigermaßen Sinn gemacht. In Zeiten von 24 Bit Wandlern ist das irrelevant. Bei maximal -10 dB bleiben immer noch 134 dB der maximal erreichbaren 144 dB Dynamik über. Die bekommt man nie und nimmer nicht am Ende aus dem Master wieder raus. Rauschabstand ist auch kein Kriterium mehr. Die rauschen so wenig dass jedes analog Plugin welches durch die Emulation Rauschen dazutut auf jeden Fall massig mehr rauscht. Das war jetzt auf der digitalen Ebene. Also da gibt es absolut keinen Grund, warum man nicht mir -18 mit Peaks bis keine Ahnung so um die -6 max Aussteuern sollte.

Auf der analogen Seite sieht es anders aus. Also vor dem Wandler. Da ist ja nach wie vor eine elektronische Schaltung. Und die kann sicher keine 144 dB Dynamik. Die kann man sehr wohl ins Clipping fahren. Je nach Interface kommen da um die 89 - 114 selten auch mehr raus. Sicher ist da aber, wenn ich mich an die Grenze bewege, kommt klirren rein. Dafür gibt es keinen Grund. Das klingt nicht besser. Im Gegenteil. Und ist das erst mal drin, dann bekommt man es nicht mehr raus. Ergo, Aussteuerung nominal -18 bis -12 und Peaks haben jede Menge Platz nach oben. Keinerlei Nachteile. Jede Menge Vorteile.........
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Wenn schon ein namhafter Hersteller wie focusrite schreibt bei Bedienungsanleitung meines 550 Euro USB Interfaces dass man mit möglichst hochem Pegel also möglichst 0 dB aufnehmen soll um beste Signalqualität zu erziehlen ist es kein Wunder dass viele diesen Fehler machen

Wo steht denn das? Seite bei welchem Interface?
 
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sorry..habe mich doch geirrt..
 
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sorry..habe mich doch geirrt..
Kein Beinbruch.
Grad bei so Sachen wie Bass ist es extrem wichtig, mit dem Pegel unten zu bleiben.
Die Peaks, die zu Verzerrungen führen, siehst du noch nicht mal zwingend an deiner Clipping-Anzeige (oder der Pegelanzeige), wenn sie kurz und energiereich sind (was der Bass von Haus aus ist).
Du kannst mir glauben, dass ich mich genug drüber geärgert habe. Nicht zu hoch eingepegelt, alles klang tutti und dann später beim Durchhören der Aufnahme...zerrr. Besonders schön, wenn man erst wieder einen Folgetermin mit dem Bassisten machen und ihm erklären muss, warum er den prima Take vom letzten Mal bitte noch mal einspielen muss.
Oder eine Snare, die so an der Grenze gefahren wird, dass sie clippt und entsprechend sch... klingt. Unmixbar.
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somit ist das Signal ziemlich stark komprimiert
Das ist ein Irrtum. Dein Interface kann nichts komprimieren, wenn du die Wandler überfährst. Da wird einfach nur geschrottet.
Auch Gitarrenaufnahmen klingen einfach tausendmal besser, wenn sie nicht zu heiß aufgenommen wurden.
 
Vielen Dank für soviel Hilfe..werde Gitarren und Bass neu mit niedrigerem Pegel einspielen ...dann melde ich mich
 
Wann war denn das? Muss noch zur 16 Bit Wandler Zeit gewesen sein. Da hat das noch einigermaßen Sinn gemacht. In Zeiten von 24 Bit Wandlern ist das irrelevant. Bei maximal -10 dB bleiben immer noch 134 dB der maximal erreichbaren 144 dB Dynamik über. Die bekommt man nie und nimmer nicht am Ende aus dem Master wieder raus. Rauschabstand ist auch kein Kriterium mehr. Die rauschen so wenig dass jedes analog Plugin welches durch die Emulation Rauschen dazutut auf jeden Fall massig mehr rauscht. Das war jetzt auf der digitalen Ebene. Also da gibt es absolut keinen Grund, warum man nicht mir -18 mit Peaks bis keine Ahnung so um die -6 max Aussteuern sollte.

Auf der analogen Seite sieht es anders aus. Also vor dem Wandler. Da ist ja nach wie vor eine elektronische Schaltung. Und die kann sicher keine 144 dB Dynamik. Die kann man sehr wohl ins Clipping fahren. Je nach Interface kommen da um die 89 - 114 selten auch mehr raus. Sicher ist da aber, wenn ich mich an die Grenze bewege, kommt klirren rein. Dafür gibt es keinen Grund. Das klingt nicht besser. Im Gegenteil. Und ist das erst mal drin, dann bekommt man es nicht mehr raus. Ergo, Aussteuerung nominal -18 bis -12 und Peaks haben jede Menge Platz nach oben. Keinerlei Nachteile. Jede Menge Vorteile.........
Ich rede eigentlich immer von Peaks bei Aussteuerung, nicht dass der Durchschnitt bei -6dB z.B. liegt. Vielleicht kam es deshalb zu Missverständnissen, oder wie auch immer. Die Durchschnittslautstärke ist bei meinen Aufnahmen mit Sicherheit auch irgendwo bei -12/-15dB, die Peaks aber eben relativ nah bei -3/-4dB o.ä., je nach Instrument. Dass es clippt, will ich ja auch nicht, hab ich auch nie empfohlen.
 
Hörst du eigentlich mit einem Referenztrack? Ich finde Gitarre, Gesang und Bass gehen so in Ordnung. Das Schlagzeug klingt einfach nach gar nix. Kein Druck und kein gut gewählter Raum. Darf ich fragen, womit die Drums gemacht sind?
Wenn du keinen Referenztrack gegenhörst, solltest du damit anfangen. Ich denke die Oktober Rust von Type O Negative sollte hier ziemlich gut passen. Generell die ganzen Scheiben von Type O Negative.

RIP Peter Steele:(
 
Habe black number one als Referenz...arbeite mir adictive drums
 
hmmmm. Also ich werde ja immer wieder bestätigt, dass der Raum von Addictive Drums nix taugt. Hatte ja mal die Demo und der Sound hat mich so gar nicht angemacht.

Was genau hast du mit dem Schlagzeug denn alles gemacht?
 
hier die neue Version..Gitarren und Bass wurden neu eingespielt bei ca -12 dB bis -6 dB

https://app.box.com/s/jnk85zztl4ye3mojfo4nx4zehr751doi
Aha! Das klingt doch schon viel besser.
Ich denke, damit kann man arbeiten.
Nächste Baustelle:
Abstimmung der Drums - die Lautstärke der einzelnen Drumbestandteile untereinander und der Raum.
Kick und Bass aufeinander abstimmen, wenn beide zusammen spielen geht die Kick ziemlich unter.
Die Snare klingt mir zu unnatürlich. Ich weiß nicht, ob das bei dem Stil so sein muss, aber denke, wenn du der Snare ein wenig mehr Fleisch untenrum gibst, wird das besser. Momentan klingt's nach Dampfmaschine :)
Die Overheads sind mir zu klirrig. Da kommen ausschließlich Höhen, dadurch wirken sie wie Fremdkörper und bilden keine Einheit mit dem restlichen Kit.
Ich würde auch den Reverb/Hall/Raum auf den Drums erstmal ganz zurück nehmen und zunächst schauen, dass du die Sachen frequenzmäßig besser miteinander verschweißen kannst.

Wenn das Schlagzeug in sich stimmiger ist, kann man anfangen, Druck aufzubauen. Da fehlt's jetzt noch.

btw: danke für die Kekse :great:

Edit: wenn du Lust hast, mal die Einzelspuren unbearbeitet rauszurendern und bereit zu stellen, würde ich gern mal drüber mixen. Ist zwar musikalisch nicht unbedingt mein Metier, aber doch interessant.

Edit2: Hör dir mal deine Referenz an (welche Version davon hast du?). Die klingt um einiges wärmer und die Instrumente haben jedes für sich mehr Raum, sind jedes für sich leiser und separierter gemixt.
Insgesamt fehlen die klirrigen Höhen - das ist schon sehr angenehm zu hören.
Also, wenn du Bock hast, mische ich dir das mal so :)
Additive drums habe ich auch, keine Ahnung, ob du da noch irgendwelche Add-Ons verwendest.

Edit3: Auch in Bezug auf deine Referenz und vom musikalischen Standpunkt aus:
Wie sieht's aus, kannst du gegen Ende die headline ggf. auch hoch singen? Wäre spannend und würde dem ganzen Song mehr Dynamik und Tiefe geben. Eventuell auch "lilly was gone"....müsste man hören.
Oder die Zeile mit einer weiteren Stimmlage doppeln?
Grundsätzlich würde ich auch noch ein wenig am Arrangement feilen. Das können wir gern aber auch per pm besprechen.

Fazit: Auch wenn es wie gesagt nicht mein favorisiertes Genre ist - irgendwie hat der Song etwas. Meiner Meinung nach lohnt es sich, da etwas Zeit mit zu verbringen.

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Also ich werde ja immer wieder bestätigt, dass der Raum von Addictive Drums nix taugt. Hatte ja mal die Demo und der Sound hat mich so gar nicht angemacht.
Ich verwende zwar auch eher toontrack - aber ganz so strikt würde ich das nicht unbedingt sagen. Man kann ja in AD sehr viel machen (und natürlich auch falsch machen). Wie immer ist weniger oft mehr.
 
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Die restlichen Mikrophone sind da auch gut. Nur da ich immer versuche, den Raum möglichst erst aus den Stereomikros zu holen und erst dann zu einem algorhitmischen Hall zu greifen, wenn es nicht passt oder nicht reicht, ist AD nix für mich. Ich finde die Raummikros unterirdisch
 
zum ersten mal kann man vernünftig hören was in dem Song eigentlich passiert und man wird nicht durch irgendwelche fiesen Frequenzen arg genervt.. Das ist ein großer Sprung nach vorn.
Allerdings klingt es alles wie in zähem Treibsand. Die Drums sind sehr hintergründig und es wird durch was auch immer alles plattgewalzt (so stelle ich mit eine -15 dB GR mit brutalem 10:1 Setting in etwa vor...)
Es ist eigentlich sogar ganz cool, aber gleichzeitig klingt es ziemlich ungewollt. Ich vermute mittlerweile einfach, dass du entweder keinerlei brauchbare Abhöre hast und oder deine Abhöre nicht einschätzen kannst.
 
mit meinen Monitoren bin ich tatsächlich nicht sehr zufrieden Genelec 8020. Wenn ich mich nur an Monitore verlasse kommt nicht vernünftiges.
Ich habe inzwischen das Gefühl dass sie den Klang verschönern..auf jedenfall klingen sie in meinen Ohren nicht neutral.
Wenn der Mix auf Genelec in meiner Empfindung gut klingt , ist der Klang im Kopfhörer im Kopfhörer oder auf Stereoanlage einfach schlecht.

Deshalb versuche ich immer eine goldene Mitte zu finden und versuche dass der Mix auf allen möglichst gut klingt.
Werde auf jeden Fall andere Monitore ausprobieren.
 
YAY Kekse :D ... Bevor du einfach neue Monitore anschaffst... Es könnte auch mehr am Raum/Raumakustik liegen. Mahn sagt auch gerne, dass es fast egal ist was man als Abhöre hat, solange man sie gut kennt.
Ich würde also erstmal schauen ob am Raum/Abhörposition/Akustik was geht und dann auch z.B. sowas hier anschaffen https://www.meldaproduction.com/MCompare
... bevor ich über neue Monitore nachdenke.
 

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