MAI
HCA Gitarren/Amps
Ich habe 2006 bei ProGuitar eine Les Paul R9 gekauft. Diese ist damals wie heute erstklassig und ich habe es noch keine Sekunde bereut.
ProGuitar war damals, einer von bestenfalls einer Handvoll Händler, die die tatsächlichen Gitarren, also kein Musterbild, auf ihrer Homepage abbildeten, was bei Les Pauls mit deren Decken ja durchaus von Relevanz sein kann. Außerdem lieferte er schon damals Zusatzinformationen wie Gewicht der Gitarre etc., was auch ganz, ganz selten war. Das, was auf der Homepage abgebildet war, war auch da. Ich hab damals das halbe Internet umgepflügt, um Händler in Deutschland zu finden, die einen Bestand hatten, der für mich einen Besuch und eine längere Autofahrt auch lohnenswert machten.
Diese Texte, die Tips & Tricks und die Aufmachung waren damals schon. War und ist mir egal, wenn das Sortiment stimmt und ich es in einem einwandfreien Zustand übernehmen kann. Zum Besuch selber kann ich nur sagen: es war mit vorheriger Terminabsprache. Sehr freundlich und ungezwungen. Ich konnte mich durch das Sortiment spielen und es war von seiner Seite auch selbstverständlich, ein paar Sachen auszuprobieren, obwohl ich dazu keine Kaufabsicht geäußert habe. Alles in allem war ich über eine Stunde dort und kann nicht behaupten, dass ich störend vollgetextet oder "bekehrt" wurde. Der Preis der Gitarre lag übrigens auch etwas unter dem damaligen Händler-Niveau in Deutschland.
Die AGBs entsprechen, sofern ich das als Laie einschätzen kann, wohl nicht den Verbraucherbestimmungen. Da ich vor Ort gekauft habe und die Gitarre nie Schwierigkeiten gemacht hat, kann ich zu Problemlösungen und deren Konfliktpotential mit dem Händler natürlich nichts sagen. Ähnliche Produkte finden sich in Holland bei MaxGuitar. Es sollte sich dann mal jemand die Mühe machen, die AGBs dort zu lesen. Man wird Ähnlichkeiten in Bezug auf Versandrückläufer, Garantiebestimmungen etc. finden. Ich habe sie letzte Woche erst durchgelesen... Fernabsatz-Regelung gilt meines Wissens EU-weit. Ich hör aber von MaxGuitar grundsätzlich nur Gutes bisher.
Für kleine Händler (die wirklichen Ein-Raum-Musikläden, die in den Städten jetzt leider alle aussterben) sind diese Rücksendungen aber ein wirkliches logistisches Problem und bei der heutigen Geläufigkeit, einfach mal was zurückzuschicken, weil man es sich aus ner Laune heraus bestellt hat, um es mal auszuprobieren, kann es schnell ein Problem werden. Hat man von dem exotischen Modell einen im Laden stehen und verschickt diesen, ist er erstmal weg und wenn ein Kunde kommt, muss man ihn vertrösten. Kommt er als Rückläufer zurück und dann prinzipiell verfügbar (sofern er einwandfrei ist), ist der Kunde aber vielleicht schon weitergezogen.
Händler wie ProGuitar haben heute nur eine Chance zu überleben, wenn sie eine Nische finden, die z.B. Thomann nicht abdeckt. Dann kommt man auch nicht drum herum, eine Internetpräsenz aufzubauen. Verkauft man online, greift das Fernabsatzgesetz und mit ihm kommt der Schlamassel. Das tut den Kleinen sehr weh, die Großen können es ja auch nur durch die schiere Masse an Verkäufen abfangen.
Das Fernabsatzgesetz schützt zwar den Verbraucher, ist aber in seiner Konsequenz bei Musikalienhändlern fast nur bei den mittleren und großen Läden so umsetzbar, ohne dass diese sich ständig an der Klippe zu einem potenziellen finanziellen Desaster bewegen. Ich kann es daher schon nachvollziehen, wenn kleine Händler versuchen, in ihren AGBs Klauseln einzubauen, um dies abzufedern, auch wenn diese bei einem Rechtsstreit zerbröseln würden.
Ich glaube den Leuten, die berichten, dass sie Probleme mit der Abwicklung hatten und möchte da eine eventuelle kundenunfreundliche Behandlung nicht verteidigen.
Wie immer bei Händlerbewertungen in einem Forum macht aber der Kunde den ersten Schritt mit einer Threaderöffnung. Selten wird ein Thread über einen Händler eröffnet, weil man hochzufrieden mit ihm war... aber 100% zufriedene Kunden hat kein Laden.
ProGuitar war damals, einer von bestenfalls einer Handvoll Händler, die die tatsächlichen Gitarren, also kein Musterbild, auf ihrer Homepage abbildeten, was bei Les Pauls mit deren Decken ja durchaus von Relevanz sein kann. Außerdem lieferte er schon damals Zusatzinformationen wie Gewicht der Gitarre etc., was auch ganz, ganz selten war. Das, was auf der Homepage abgebildet war, war auch da. Ich hab damals das halbe Internet umgepflügt, um Händler in Deutschland zu finden, die einen Bestand hatten, der für mich einen Besuch und eine längere Autofahrt auch lohnenswert machten.
Diese Texte, die Tips & Tricks und die Aufmachung waren damals schon. War und ist mir egal, wenn das Sortiment stimmt und ich es in einem einwandfreien Zustand übernehmen kann. Zum Besuch selber kann ich nur sagen: es war mit vorheriger Terminabsprache. Sehr freundlich und ungezwungen. Ich konnte mich durch das Sortiment spielen und es war von seiner Seite auch selbstverständlich, ein paar Sachen auszuprobieren, obwohl ich dazu keine Kaufabsicht geäußert habe. Alles in allem war ich über eine Stunde dort und kann nicht behaupten, dass ich störend vollgetextet oder "bekehrt" wurde. Der Preis der Gitarre lag übrigens auch etwas unter dem damaligen Händler-Niveau in Deutschland.
Die AGBs entsprechen, sofern ich das als Laie einschätzen kann, wohl nicht den Verbraucherbestimmungen. Da ich vor Ort gekauft habe und die Gitarre nie Schwierigkeiten gemacht hat, kann ich zu Problemlösungen und deren Konfliktpotential mit dem Händler natürlich nichts sagen. Ähnliche Produkte finden sich in Holland bei MaxGuitar. Es sollte sich dann mal jemand die Mühe machen, die AGBs dort zu lesen. Man wird Ähnlichkeiten in Bezug auf Versandrückläufer, Garantiebestimmungen etc. finden. Ich habe sie letzte Woche erst durchgelesen... Fernabsatz-Regelung gilt meines Wissens EU-weit. Ich hör aber von MaxGuitar grundsätzlich nur Gutes bisher.
Für kleine Händler (die wirklichen Ein-Raum-Musikläden, die in den Städten jetzt leider alle aussterben) sind diese Rücksendungen aber ein wirkliches logistisches Problem und bei der heutigen Geläufigkeit, einfach mal was zurückzuschicken, weil man es sich aus ner Laune heraus bestellt hat, um es mal auszuprobieren, kann es schnell ein Problem werden. Hat man von dem exotischen Modell einen im Laden stehen und verschickt diesen, ist er erstmal weg und wenn ein Kunde kommt, muss man ihn vertrösten. Kommt er als Rückläufer zurück und dann prinzipiell verfügbar (sofern er einwandfrei ist), ist der Kunde aber vielleicht schon weitergezogen.
Händler wie ProGuitar haben heute nur eine Chance zu überleben, wenn sie eine Nische finden, die z.B. Thomann nicht abdeckt. Dann kommt man auch nicht drum herum, eine Internetpräsenz aufzubauen. Verkauft man online, greift das Fernabsatzgesetz und mit ihm kommt der Schlamassel. Das tut den Kleinen sehr weh, die Großen können es ja auch nur durch die schiere Masse an Verkäufen abfangen.
Das Fernabsatzgesetz schützt zwar den Verbraucher, ist aber in seiner Konsequenz bei Musikalienhändlern fast nur bei den mittleren und großen Läden so umsetzbar, ohne dass diese sich ständig an der Klippe zu einem potenziellen finanziellen Desaster bewegen. Ich kann es daher schon nachvollziehen, wenn kleine Händler versuchen, in ihren AGBs Klauseln einzubauen, um dies abzufedern, auch wenn diese bei einem Rechtsstreit zerbröseln würden.
Ich glaube den Leuten, die berichten, dass sie Probleme mit der Abwicklung hatten und möchte da eine eventuelle kundenunfreundliche Behandlung nicht verteidigen.
Wie immer bei Händlerbewertungen in einem Forum macht aber der Kunde den ersten Schritt mit einer Threaderöffnung. Selten wird ein Thread über einen Händler eröffnet, weil man hochzufrieden mit ihm war... aber 100% zufriedene Kunden hat kein Laden.