Pinch harmonics mit neuen pickguard kaum noch möglich

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jack_01
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Hallo liebe Musikfreunde.
Ich spiele seit ca. 3 Jahren e gitarre und seit 4-5 Akustik.
Ich hatte bis vor kurzem eine mexico strat in weiß mit 3er single coil. Diese ist nun einer schwarzen mexico strat mit maple neck gewichen, da ich ein gilmour nachbau anstrebe.
Ich hatte anfangs immer Probleme mit den PH was auf die Technik zurückzuführen war.
Das hatteilte sich aber irgendwann geändert.
Ich hab die neue strat ca. 3 Monate. Mit beiden Gitarren und den originalen pickups war alles kein Problem sie haben geschrien wenn ich es wollte. Auf so gut wie allen Bünden. Mal stärker mal leichter so wie ich es wollte.
Ich habe mir vor kurzem das komplette pickguard von http://www.stratcat.biz/index.shtml
gegönnt.
Ich muss wirklich ein Lob aussprechen. Der Klang ist wirklich super. Das einzige was nicht mehr funktioniert sind die PH.
amp pedals etc ist alles gleich geblieben.
Wenn ich jetzt zb auf der g Saite. 2ter Bund ein PH erzeugen will hört sich das nur an als hätte ich die Seite nicht getroffen.
Wie gesagt ich hatte vorher nie Probleme.
Die Gitarre selber macht die Töne wenn ich es zb ohne amp nur akustisch teste.
Wenn es mal gelingt dann nur auf dem neck Pickup und auch nur sehr leise wenn ich keine zerre und compredsor drauf habe.
Ich hoffe ihr habt ein guten Tipp.
Ich habe es auch bereits an allen stellen der abschlag hand probiert.
Danke im voraus!
Grüße jack
 
Eigenschaft
 
Ich tippe darauf, dass der Abstand der PUs zu den Saiten mit dem neuen Pickguard zu gering ist bzw. allgemein ein anderer ist als vorher.
Teste mal unterschiedliche Abstände der PUs aus, ob sich da etwas ändert.

Für meine Strats waren die Höhen ein guter Anhaltspunkt (1,6 bis 3,2 mm): http://www.dimarzio.com/faq#55/62/7585
 
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Hi richie, danke für die schnelle Antwort.
Daran hatte ich noch garnicht gedacht. Werde das mal in Angriff nehmen. Lasse die saitenlage von einem Profi einmal genau einstellen lassen und Berichte dann hier. Ich hoffe dann klappt das wieder.
Danke nochmal!
Jack
 
In der Theorie: je näher der PU an den Saiten, desto mehr Höhen, desto mehr PH-Geschrei von der Gitte. Grad bei Single Coils sollten die aber auch nicht zu nah dran sein. Ich empfehle dabei aber selber einstellen. Ist doch recht individuell, wie man das soundtechnisch am liebsten hat.
 
Und merken wieviele Umdrehungen du geschraubt hast - falls du doch wieder zur Ausgangslage zurück willst. Aber immer in kleinen Schritten drehen und probieren.
 
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ui, das habe ich auch...
gibt es ausser der eigenen technik und dem abstand tonabnehmer zur seite noch dinge, die die pinch harmonics beeinflussen?
gain, lautstärke, presenceregler, was weiss ich...
 
Gain hilft, Presence/Höhen ebenfalls. Is ja auch 'n hoher Ton, nech ;) Und mit genug Gain klingt irgendwann jeder noch so klägliche Pinch-Versuch nach irgendwas :D
 
Wenige Millimeter Positionsunterschied der Pu´s können auch einen großen Effekt haben.
Ok, das sollte bei einer Strat mit Singlecoilfräsungen kein Thema sein, wenn das Teil
eine Badenwannenfräsung hat, können sich schon Veränderungen ergeben.

Ich tippe aber auch auf die Höhe der Pu´s.
 
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Nun, die Plektrumhaltung und Plektrumstärke sollen bei Pinchies nicht unwichtig sein....;)
Ich krieg die Dinger auf all meinen Klampfen hin, PU-Abstand und ähnliches würde ich - aus eigener Erfahrung - nicht so im Zentrum sehen. Eher Thema Spieltechnik.
Extreme Einstellungen außen vor gelassen.
 
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gibt es ausser der eigenen technik und dem abstand tonabnehmer zur seite noch dinge, die die pinch harmonics beeinflussen?
Das Wichtigste aus meiner Sicht: Der "Längengrad", wo du die Saite anpickst. Ich habe schon von Richtlinien gehört, dass du die Saite jeweils halbieren sollst. Wenn du zum Beispiel im 7. Bund ein Pinch Harmonic spielen willst, solltest du in der Mitte der gespannten Saite anschlagen. Meiner Erfahrung nach ist das jedoch von Gitarre zu Gitarre verschieden.

Probier's aus. Spiel der Länge der gespannten Saite (ca. von Tonabnehmer zu Tonabnehmer) an, dann merkst du schnell, wo die pinch harmonics am besten spielbar sind.
 
Bei der Länge kann man sich ganz gut an den Bünden orientieren.
Bekanntlich ist der 1. Flageolettton (Oktave) der leeren Saite genau in der Hälte der Saite, also etwa über dem 12. Bund, die Quinte über dem 7. Bund, die nächste Oktave über'm 5. Bund ....
Greift man die Saite nun im ersten Bund, verschieben sich all diese Töne um 1. Bund Richtung Brücke, also die Oktave ist nun über dem 13. Bund, die Quinte über dem 8. Bund, usw.
Wenn man sich dann im Geiste visualisiert, wie das Griffbrett nach dessen Ende weiter gehen würde, findet man relativ schnell die Harmonics, die jenseits des Griffbrett liegen.
 
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Ich würde platt behaupten, dass pinch harmonics zu mindestens 98 % eine reine Frage der Spieltechnik sind. (ich schreibe nicht zu 100 , damit es nicht so absolut klingt....)

Warum?

Weil man pinch harmonics auch mit einer Akustik - Gitarre erzeugen kann, die z.B. gar keine PUs oder Tonregtelung hat. Von Verzerrung gar nicht zu sprechen..... .

Was Waljakov hier erklärt, scheinen mir übrigens keine typischen pinch harmonis zu sein, sondern eher die natürlichen Flageletts, die eigentlich keine besondere Spieltechnik erfordern, weil sie ja - wie gesagt - "natürlich" sind.

Die pinch harmonics kann man auf jeder Saite und in jedem Bund erzeugen.

Und noch ein Tipp: ein dickes, hartes Plektrum (wie z.B. ein Stone Pick) erleichtert die Sache kolossal!

Ich weiss allerdings aus vielen vergangenen Diskussion, dass diese Begrifflichkeiten immer wieder zu Verwirrung führen.
 
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Die pinch harmonics kann man auf jeder Saite und in jedem Bund erzeugen.
Das wage ich mal zu bezweifeln.
Harmonics (egal, ob Pinch, natürlich, sonstwas; physikalisch gesehen gibt es da keinen Unterschied) entstehen ja dadurch, dass der Grundton (und ggf. weitere Obertöne) gedämpft bzw eliminiert wird/werden und so nur noch ein/mehrere Obertöne klingen.

Die Idealvorstellung einer Seite schwingt mit der Frequenz des Grundtons n und den Öbertönen n/2, n/3, n/4, usw.
Bei der realen Saite verschiebt sich das ganze natürlich tlw. etwas durch Rückkopplung mit dem Korpus. Außerdem hat die Saite eine gewisse Steifheit, wodurch nicht beliebig kleine Teile schwingen können.
Nichts desto trotz entstehen nicht in allen möglichen Frequenzverhältnissen Obertöne, zumindest keine harmonischen. Irgendein Klirrgeräusch bekommt man mit genügend Anschlag überall, aber keinen Ton, der in einem harmonischen Verhältnis zum Grundton steht.
 
Ich habe diese Diskussion schon 'mal geführt und mir wurde erklärt, dass eine Spieltechnik gar nicht möglich ist, die ich seit einigen Jahrzehnten anwende.

Und ehrlich gesagt habe ich wenig Lust, eine Diskussion zu führen, die sich dadurch auszeichnet, dass Du über etwas völlig anderes schreibst als ich.

Mach' Dir bitte erstmal klar, was pitch harmonics tatsächlich sind. Man nennt sie übrigens auch "squeelies", und sie gehen in der Tat auf j e d e m Ton, weil sie nämlich völlig unabhängig von irgendwelchen Schwingungsknoten (die tatsächlich für die Art Flageoletts wichtig sind, von denen Du redest) erzeugt werden.

Natürlich klingen umso satter, je mehr fettes Gain man verwendet. Aber sie gehen auch auf einer Akustikgitarre!
 
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Dann würde ich dich um Aufklärung bitten, was Pinch Harmonics tatsächlich sind. Laut Wikipedia sind es nämlich ganz normale Flageoletts, bei denen man halt einfach mittels Plek oder Daumen die Grundfrequenz eliminiert.
 
In der Theorie: je näher der PU an den Saiten, desto mehr Höhen, desto mehr PH-Geschrei von der Gitte.

Das stimmt meiner Erfahrung nach so nicht, die Saite wird vom Magneten eher gebremst, wenn dieser zu nah ist. Die Position des PU ist allerdings enorm wichtig. Versuch mach mal eine Standard Strat mit Flageolets im 5. und 7. Bund in Schalterstellung 1 (Neck PU) zu stimmen.
 
Dann würde ich dich um Aufklärung bitten, was Pinch Harmonics tatsächlich sind. Laut Wikipedia sind es nämlich ganz normale Flageoletts, bei denen man halt einfach mittels Plek oder Daumen die Grundfrequenz eliminiert.

Das ist genau richtig.
Und weil es eben genauso ist, kann man sie auch auf jedem Bund/ Ton erzeugen..... .

Wo liegt da Dein Problem?
 
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Das stimmt meiner Erfahrung nach so nicht, die Saite wird vom Magneten eher gebremst, wenn dieser zu nah ist. Die Position des PU ist allerdings enorm wichtig. Versuch mach mal eine Standard Strat mit Flageolets im 5. und 7. Bund in Schalterstellung 1 (Neck PU) zu stimmen.

Klar, wenns zu nah ran geht ist Mist. Aber das ist mehr oder weniger Basiswissen beim Einstellen der PU-Höhe, dass man da (vor allem bei Single Coils) auch nicht zu nah ran sollte.

Und klar gehn Pinches überall. Nur nicht überall gleich "gut" bzw an einigen stellen schwerer als an anderen. Soweit meine Erfahrung. Aber ist mit normalen Flageollet ja auch net anders, da gehts ja auch immer am besten im 12. Bund, gefolgt von 7 und 5.
 
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@emptypockets
Sorry, ich glaub, dann hab ich dich falsch verstanden. Für mich hat sich das so angehört, als wolltest du sagen, dass sich an jedem beliebigem Punkt der Saite ein Harmonic entlocken lässt.
Also dass wenn man bspw. den 3. Bund greift, man durch Berühren des 4., 5., 6, ..., 22 Bund je ein Harmonic erzeugen kann.

Weil du halt auch meintest, dass sie unabhängig von Schwingungsknoten wären... was sie aber ja nicht sind.
 
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Pinch Harmonics sind überall machbar und ist auch relativ einfach beweisbar. Es gibt Positionen da fällt es einfacher, ändert aber nichts am Grundprinzip.

Ab 1:47

 
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