Was sollte man nach...können?

Mir wäre ist die Zeit zu schade ein Solo Note für Note zu lernen. Mir ist wichtiger das mein eigenes Solo zu einem Lied so gut passt das nur der wirkliche Fan des Originals den Unterschied hört
 
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Jeder hat seine eigene Sichtweise.
Wenn ich z.b. einen Songs von Marty Friedman raushöre, dann Note für Note, den es geht mir darum, genau dieses Solo so zu spielen und das ist dann die Herausforderung.
 
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Mir wäre ist die Zeit zu schade ein Solo Note für Note zu lernen.
Wenn beim Erlernen fremder Soli ein Lerneffekt hängen bleibt ist es imho legitim & zielführend. Das Gelernte in Eigenes umsetzen. Von daher nicht verkehrt zu lernen wie es die Großen machen. Natürlich ist es auch sehr nützlich zu wissen was man da überhaupt macht, im Sinne der Musiktheorie.
 
Wenn beim Erlernen fremder Soli ein Lerneffekt hängen bleibt ist es imho legitim & zielführend. Das Gelernte in Eigenes umsetzen. Von daher nicht verkehrt zu lernen wie es die Großen machen. Natürlich ist es auch sehr nützlich zu wissen was man da überhaupt macht, im Sinne der Musiktheorie.

Bestreite ich nicht, aber gerade als Anfänger finde ich es falsch. Wenn man noch nicht weiß was da gespielt wird und wieso es so wirkt wie es wirkt kann man wenig rausziehen. Ich fange gerade erst wirklich an zu verstehen weshalb und wieso.

Kein Anspruch das meine Meinung die WAHRHEIT ist sondern nur meine Meinung :)
 
Bestreite ich nicht, aber gerade als Anfänger finde ich es falsch. Wenn man noch nicht weiß was da gespielt wird und wieso es so wirkt wie es wirkt kann man wenig rausziehen. Ich fange gerade erst wirklich an zu verstehen weshalb und wieso.

Kein Anspruch das meine Meinung die WAHRHEIT ist sondern nur meine Meinung :)

Wichtig ist Spaß beim spielen zu haben. Wenn man gern Soli spielt als Anfänger, sollte man das durchaus einbinden, obwohl das Verstädnis noch fehlt. Man lernt dabei auch Technik und Ryhtmus.

Was wiederum kein Sinn macht ist ein Shredd-Solo als Anfänger auszupacken. Da wird man dann mit 25% Geschwindigkeit schon so gefordert sein, dass es gerade noch sauber ist. Bis man dann bei 100% angekommen ist dauert es ewig oder man lässt einfach die Hälfte der Noten aus und merkt es nicht einmal. Das kann einfach nicht sauber werden. Sowas braucht einfach Zeit und vorallem Gedulde. Je länger man spielt, umso leichter fällt es einem. Meistens finden sich in den Shredd-Soli sowieso Tonleitern oder Skalen, die man auch getrennt davon lernen kann und danach dann anwenden, wenn sie gut sitzen.
 
Ich finde schon, dass es Sinn macht, Soli von den Großen zu üben (wenn man denn auch die Songs spielen möchte). Zum einen ist es so, dass Tabs eben eh nicht genau stimmen und man dadurch dann auch gefordert ist, genau hinzuhören und es passend zu machen - seien es fehlende Noten oder ein komplett irrsinniger Fingersatz, weil die Tabschreiber, besonders in Songbooks, häufig einfach die Vorgaben aus Ihren Programmen übernehmen... Zum anderen lernt man dadurch bestimme Spielweisen und Licks und Sequenzen, die man dann durch gesondertes Üben irgendwann auch auf Seine Spielweise überträgt. Auch bekommt man vielleicht ein Gespür dafür, wann man etwas wie in einen Song oder ein Solo einbauen kann. Und das Üben einer bestimmten Technik mit direkter Anwendung im Song oder Solo macht auf jeden Fall mehr Spaß, als das Üben einzelner Techniken ohne sie wirklich anzuwenden.

Ich bin keiner, der Sachen auf der Gitarre schnell lernt. Ich muss oft wiederholen, habe Stunden mit Metronom, Sequenzen, Pentatonik etc. verbracht und bin noch immer nicht wirklich gut in dem Kram (OK, mein Timing ist auf jeden Fall über die Jahre viel besser geworden). Ich denke andere wären nach der investierten Zeit schon viel weiter, aber gut, da ist jeder anders. Daher finde ich es auch schwer zu sagen, wie weit man nach einer bestimmten Zeit sein sollte. Ich denke, man sollte einfach versuchen auf ein Level zu kommen bei dem es Sinn macht mit anderen zusammen zu spielen. Denn da wird es erst richtig interessant und dann übernimmt auch viel mehr die Gruppe eine gewissen Steuerung darüber, wie man seine Übungszeiten so investiert und wo es dann schneller voran geht. Es entsteht eine gewissen Dynamik... und irgendwann hört man dann auch auf zu vergleichen...
 
Grund: Rechtsschreibefehler...
Zuletzt bearbeitet:
Daher finde ich es auch schwer zu sagen, wie weit man nach einer bestimmten Zeit sein sollte
Find ich auch. Ich bin auch nicht so das Talent im schnellen lernen, aber wiegesagt auch faul. Was mir bisher am meisten gebracht hat : In einer Band spielen !
 
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Ich denke, wer Profi werden will, muß genau so viel dafür tun wie jeder andere Profi auch.
Sprich: ca. 8 Stunden am Tag malochen und ca. 3- 4 Jahre richtig intensiv üben (Lehre/Studium),
danach ist man dann erst einmal das ganz kleine Licht in der Kette und nur durch viel und gut weiterbilden,
kommt man dann irgendwann auch weit nach vorne.
Viele bleiben auch damit im Mittelmaß (der Profis) hängen, einige scheitern komplett und
einige wenige gelangen zu Ruhm und Ehre (wie gesagt, wie bei allen anderen Professionen auch).

Mit dem Shredden halte ich es wie Steve Vai und Joe Satriani: Die Möglichkeit, das zu spielen, was man möchte,
korreliert unmittelbar mit dem, was man spielen kann. Technik ist die einzige Hilfe die wir haben,
um unser Gefühl möglichst authentisch auszudrücken.
Hat man keine Technik, dann kann man seine Gefühle auch nur rudimentär ausdrücken.
Gute Solos mit schnellen Passagen sind immer dann in Ordnung, wenn der Song das braucht,
brauch er es nicht, ist vielleicht die ganz langsame Melodie gefragt. Wichtig dass man beides beherrscht.

Der größte Bullshit ist Technik als Feind des gefühlvollen Gitarrespielens zu propagieren,
das machen nur die Jungens/Mädels, die es nicht draufhaben. Diese Bewegung gibt es leider in
jeder Generation mindestens ein mal (Punk, New Wave, Grunge, Indie und natürlich die Hamburger Schule,...).
 
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Ich denke das schwere ist nicht diese Soli zu Covern.
Ich meine du kannst auch Stariani lernen zu spielen aber was dann? Genau das nächste Lied, aber macht das Sinn?

Meiner Meinung nach geht es ab dann nur darum seine eigenen Sachen (Lieder oder Versionen) zu erspielen.

Kirk Hammet hat sich ja auch nicht hingesetzt und gedacht: & was lerne ich jetzt?
Nein... Er hat einen neuen Song gemacht! Und wurde darin vermutlich immer und immer besser...
 
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Ach... Die wirklich harte Herausforderung scheint für mich gerade die ganze Theorie dahinter zu sein. Ich verzweifel vollkommen
 
An welchem Teil der Theorie scheiterst du denn gerade? Ich war ja auf einer Schule mit Musikschwerpunkt - das ist aber auch schon viele Jahrzehnte her. Aber es gibt eigentlich nur paar Grundlagen, die man beherzigen muss, dann kommt vieles von alleine. Das eine wären Harmonien - welche Akkorde passen zu einander. Aber das ergibt sich häufig schon durch ausprobieren, wenn eine Akkordfolge absolut schräg klingt, dann kann man das bewußt lassen oder sucht was anderes. Das funktioniert bei mir beim Songwriting ganz gut.

Und das zweite ist - eher schon praxisbezogen - Skalen lernen. Ich hab, ehrlich gesagt, mir grad mal die Pentatonik/ Blues Scale draufgepackt. Andere hab ich in der Form nie wirklich gelernt. Das heißt meine Soli basieren da drauf, was aber nicht heißt, dass ich mich stur daran halte. Das ist mehr eine Sache vom Gespür, wenn man dann andere Töne einstreut bzw. definitiv andere Skalen verwendet. Ob die einen Namen haben ist ja eigentlich egal.
 
Das ist die Sache du wirst etwas erfahrener sein als ich mit meinen 17 Jahren.

Ninja. Ich verstehe nicht zu 100% die Logik der verschiedenen Lagen der Pentatonik, ich meine ich kann die Pentatonik komplett und auch die Diatonik.
Und danach kommen dann schon die Intervalle der Dur und Moll Pentatonik... Das sollte man mal in die YouTube Lessons packen :D

Welche Akkorde zueinander passen hört man ja direkt. Ich schätze du wolltest auf den Quitenzirkel raus?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mein neuer Lehrer (echter Freak was das angeht, ich dachte ich sitze Steve Vai gegenüber) meinte er bringt die Theorie kurz als Fundament und effizient, das was man braucht, man brauch nicht mehr als das was er zeigt außer man möchte komplett aus der Masse herausstechen (er meinte wenn man aus der ganzen Region Maburg herausragen möchte, kann man sich das alles antun)

Nun gut - das war eigentlich mein Vorhaben:D

Bin mal gespannt was mit die Zeit mit ihm bringt, scheint ein cooler Typ zu sein.


*haber mir die Griffbrett-theorie von Frank Doll besorgt, na dann mal los:D
 
Bissl erfahrener bin ich, aber weit entfernt von Profi oder wirklich gut. Und klingt schon vernünftig was dein Lehrer sagt - Reduktion auf das Wesentliche und wenn du das beherrscht wird der nächste Schritt ein kleiner sein. Aus der Masse stichst du in meinen Augen dann heraus, wenn man merkt, dass du das was du kannst mit viel Gefühl machst - und dieses Gefühl gekonnt in Töne umsetzen kannst.
Und wenn du unheimlich viel Wissen hast und komplexe Songs baust: auch da merkt man ob die aus dir heraus kommen oder reine Kopfgeburten sind.
Wegen der Pentatonik mach es so wie ich: ich hab mir einfach die Griffbilder eingeprägt, dann ergibt sich der Rest von alleine. Es ist wahrlich keine Raketenwissenschaft.
 
Ich denke das schwere ist nicht diese Soli zu Covern.
Ich meine du kannst auch Stariani lernen zu spielen aber was dann? Genau das nächste Lied, aber macht das Sinn?

Soli lernen kann sinnvoll sein. Dabei kommt es auf den Lernaspekt an, den du verfolgst. Wenn du Techniken üben willst oder neue Ideen suchst, aber aus irgendeinem Grund keine eigenen Lieder verwenden willst, macht das schon Sinn. So wie man Theorie mit dem Lied, das man lernt, kombinieren kann, geht es auch mit den Soli. Manche Soli bestehen "nur" aus Petatonik, aber sind trozdem nicht einfach mal nebenbei gelernt.

Ich denke es ist falsch zu sagen "es ist nicht schwer die Soli zu covern", es gibt viele Gitarristen, die fortgeschrittenen Solis oder Shredd gerade lernen wollen und dabei viel Zeit investieren. Damits sauber wird brauchts auch eine ordentliche Technik, die nicht von heute auf morgen kommt.

Da du dein Schwerpunkt auf Theorie legst, machst es vermutlich grad eher Sinn, Lieder/Soli passend zur Theorie auszusuchen als umgekehrt Lieder/Soli zu spielen und die Theorie zu bearbeiten.

Wenn du z.B. viele Soli von Loomis coverst wirst du am Ende leichter Shredd in diminished schreiben können, obwohl dir das im Moment nicht bewusst sein kann.

So wirklich gut ist man denke ich, wenn man das Publikum unterhalten kann. Die meisten werden nicht Sagen: "dieser 9/8 Song mit dem 13/15 Solotakt und den füntolen war so genial", sondern "die Trinks waren gut, die Musik war klasse, hat Spaß gemacht". Wenn irgendein Teil des Songs ein Ohrwurm ist, wirst du schon vieles erreicht haben. Aus Gitarristensicht möchte man sich natürlich weiterentwickeln und komplexere Geschichten schreiben, aber das sind dann wieder nur die Musiker, denen es auffällt.
 
Ich find da gibt es keine "Nach X Jahren muss man XY können" ... das ist nicht messbar... nicht zu Verallgemeinern.
Ich spiel seit 11 Jahren Gitarre(Erst 6 Davon "so richtig" also vorher nur hier und da mal).. und wenn ich vor allem eins gelernt hab.. dann.. man lernt nie aus ^^
Das is einfach zu individuell.. Für mich wars nach 1-2 Jahren kein Problem Santana,Clapton und Co nachzuspielen mit viel üben... aber es hat fast 10 Jahre gedauert bis ich z.B beim Komponieren etwa an nem Punkt bin wo ich selber sage "ja das ist jetzt auch wirklich Musikalisch" ^^
Jeder is anders..
Quanitifizieren kann man bei Musik nicht.. und sollte man finde ich auch nicht...Einfach mal den Kopf ausmachen und auf Herz,Bauch und Gefühl hören..
 
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Nun muss ich doch mal fragen, wie man sein eigenes Solo niederschreibt ohnen Notenkenntnisse.
Dann wird es doch erst interessant, an seinem Sole die feinheiten raus zu holen.
 
Noten lernen? Wär doch eine Option. Oder als Tab aufschreiben. Ist auf jeden Fall ein mühsamer Prozess, Schritt für Schritt. Ich kann ja Noten lesen, könnte aber meine Soli nicht aufschreiben, weil ich mit der Notenlänge nicht klar komme. Die Töne sind ja schnell geschrieben.
Und ich verbessere meine Soli nicht indem ich sie aufschreibe, ich verbessere sie indem ich sie spiele, mir anhöre und dann schau wo noch was geht. Manche Soli sind dann recht schnell "fertig", andere sind immer in Arbeit. Und dann hab ich Songs, da spiel ich das Solo keine zwei mal gleich. Da wiederholen sich nur Motive.

Mit wieviel Jahren Spielerfahrung muss man das können? Kommt auf einen selbst an, manche lernen es nie, andere spielen nach ein, zwei Jahren gute Soli. Es gibt, wie schon öfter hier angemerkt, keinen Gradmesser und keine Sollzahlen, wann man was an der Gitarre können soll oder muss. Die Ziele steckt man sich selbst.
 
Ich spiele nun knapp 3,5 Jahre. Master of Puppets spiele ich von Anfang an und bin noch nciht
am originalen Tempo angelangt, manchmal klappts, aber nur wenn ich einen Guten habe, sonst
eher bei ~180-190 Bpm. Das Solo scheint mir auch nich in weiter Ferne. Diese schnellen Sachen
wollen zwar in meinem Kopf, aber irgendwann geht da die Sync mit meinen Flossen flöten.

Das Solo von Nothing else Matters hingegen spiele ich schon seit einem Jahr relativ sicher.

Wenn meine Entwicklung so bleibt werde ich das Solo von Master of Puppets in 2-3 Jahren spielen
können. Das ist realistisch denke ich. Ich weiss nicht ob man das auch schneller packt, bestimmt,
aber unterm Strich alles schön sauber, tight und schnell zu spielen ... alle Achtung.
Das wird viel Fleiß kosten !
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noten lernen? Wär doch eine Option. Oder als Tab aufschreiben. Ist auf jeden Fall ein mühsamer Prozess, Schritt für Schritt. Ich kann ja Noten lesen, könnte aber meine Soli nicht aufschreiben, weil ich mit der Notenlänge nicht klar komme. Die Töne sind ja schnell geschrieben.

Sind Tabs nicht die Noten eines Gitarristen ? Im Prinzip ist´s doch das Gleiche, nur dem instrument entsprechend angepasst.
Ich sehe absolut keinen Grund, es sei denn man spielt noch klavier oder will Stücke spielen die es nur in klassischer Notation gibt,
sich die Mühe zu machen. Gitarrentabs geben doch sämtliche spielformen recht gut wieder, so exakt wie Gitarrentabs kann
klassische Notation für die Gitarre nicht sein.
 

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