Laney - LIONHEART Userthread

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Der darüber ist ja ein richtiger Brummer! :D
Nach dem Gitter zu urteilen ist der wohl auch einer mit Röhren...:great:
 
Guten Abend. Ich stehe mit meiner Band vor unserem ersten Album und würde die chrunch Gitarren mit meinem Laney LH 20 einspielen. Hat jemand Erfahrungen und Tipps die mir helfen können. Ich freue mich über jede noch so kleine Antwort.

Beste Grüße, Till
 
Guten Abend. Ich stehe mit meiner Band vor unserem ersten Album und würde die chrunch Gitarren mit meinem Laney LH 20 einspielen. Hat jemand Erfahrungen und Tipps die mir helfen können. Ich freue mich über jede noch so kleine Antwort.

Beste Grüße, Till
Was möchtest Du denn genau wissen Till, hier sind einige mit Erfahrungen im Studio
 
@tillsc Welche Box und welche Speaker willst du nutzen?

Ich hab mal ne EP mit dem L20H eingespielt, da hatte ich V30er Speaker, ein SM57 und irgendein teures Mic vom Toningenieur. Zusätzlich hat er das Vorstufensignal aus dem FX-Send mitaufgenommen, das kann dann nochmal am PC nachgearbeitet und beigemischt werden. Das gibt gerade bei den cleaneren Passagen etwas Punch.

Ansonsten neigt der Lionheart dazu, recht warm und bassig zu klingen, mit Humbuckern oft zu viel des Guten. Wie stellst du den Amp ein?
Ich habe bemerkt, dass das Tone-Poti keinen linearen Regelweg besitzt, die für mich interessanten Nuancen spielen sich zwischen 8 und 10 ab. Bei mir steht der Chickenhead genau so, dass er auf den "Haken" unten von der aufgedruckten "9" zeigt.
Das ist für mich der perfekte Kompromiss aus Wärme und Höhen. (Bright-Switch aus).
Den Drive-Kanal mag ich nicht so, wenn das Gain höher als 5 steht, ich stelle es meist auf 3 und mache den Rest mit Low-Gain-Pedalen.
Achte auf jeden Fall darauf, nicht zu viel Gain zu nehmen, das klingt dann im Mix recht undefiniert.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich beschreibe einfach mal mein Equipment, welches ich bis jetzt habe. Ich spiele eine Mexican Strat mit SSH Bestückung. Speaker sind V30 in einer selbstbau Box aus MDF gefertigt (klingt relativ rein da die box ziemlich schwingungslos ist) und mein Mikro ist ein SM57. Interessant wäre zu erfahren welche Mikros gut mit dem Lionheart funktionieren. Der Plan ist die Aufnahmen zu reampen. Ich spiele die Sachen in mein Interface zuhause ein und reampe das über meinen Laney und teilweise über einen Marshall 410, weil der Lionheart grad in der härteren Gangart nicht mehr hinterher kommt. Auf welcher Stufe habt ihr den Gain stehen, damit es für eine Aufnahme gut klingt. Hier noch meine Einstellungen vom Amp, hatte die zufällig am letzten Gig Fotografiert.
WP_20160827_18_16_16_Raw_LI.jpg
 
Ein cooler crunch sound mit dem 20 Watt lionheart? Reiß den Kanal 1 bis Abschlag auf, aktiviere bright und stelle Töne nach Belieben zwischen 15 und 17 Uhr Stellung. Dann hast du einen sehr genialen crunch Sound. Allerdings sollte das nicht in der heimischen Wohnung gemacht werden, es sei denn du wohnst allein im Industriegebiet
 
Moin! Ich will mir als zweiten Amp einen Lionheart anschaffen, bin mir aber noch nicht sicher ob es das 20er Top oder die kleine Studio Version werden soll. Getestet habe ich bislang nur das 20W Top. In erster Linie möchte ich den Lionheart zuhause an der bereits vorhandenen blauen 212er Box verwenden. Da bietet sich natürlich erstmal die Studio Version an. Die Zusatzfunktionen wie Kopfhörer und USB sind für mich nicht entscheidend, aber sehr nette Features die sicherlich auch gelegentlich genutzt würden, sofern sie denn tatsächlich brauchbar sind. Allerdings wird der Studio ja wohl nur etwas für zuhause sein, wenn ich doch mal den Lionheart Sound bei einer Probe / Auftritt haben möchte wird es mit den 5w knapp, daher ist der 20er für mich auch eine Option. Denke den kann man auch ganz gut auf Zimmerlautstärke regeln?!? Im Grunde ist es also die Frage was mir wichtiger ist, die Möglichkeit einfach was aufzunehmen, zu späterer Stunde über Kopfhörer zu spielen und einen kleinen kompakten Amp zu haben, oder all dies eben nicht, dafür aber die Möglichkeit den Amp auch mal mit zur Probe oder auf die Bühne zu nehmen.
Wie sind denn so eure Erfahrungswerte mit den Zusatzfunktionen der Studio Version, klingt der Sound über USB, xlr und Kopfhörer gut, oder eher künstlich wie bei vielen Amps mit ähnlichen Funktionen? Beim Tubemeister zum Beispiel hat mit dieser red box xlr Ausgang gar nicht zugesagt. Was nützt sowas wenn es in der Praxis nicht gut klingt? Aber vielleicht ist das beim kleinen Lionheart ja auch anders. Das was ich bisher so mitbekommen habe klingt zumindest vielversprechend. Was sind denn so eure Erfahrungen mit dem L5 Studio?
 
Hallo @AdrianSmith,
ich denke jeder der beiden Lionhearts hat seine Vor- und Nachteile.
Für zu Hause ist der L5 ein kaum zu schlagendes Werkzeug, da er bereits bei Wohnzimmerlautstärke astrein klingt.
Wenn du in der Probe viel Clean Headroom benötigst, dann bist du mit dem 20 Watt Modell besser beraten.
Es kommt aber auch etwas auf eure Bandlautstärke an, da der L5 bei Bedarf schon laut werden kann, vor allem an der Lionheart 2x12er Box.
Im Zweifelsfall, kann man ihn in der Probe mikrofonirren oder den DI-Out nutzen und schon kommt er gegen den Drummer an.

Die Features sprechen natürlich sehr stark für den L5.
Der Sound des DI Out und USB sind ordentlich, aber ein mikrofonierter Amp ist eben das NonPlusUltra.
Sollte dir die Speakersimulation nicht zusagen, kannst du das Signal auch ohne Frequenzkorrektur in den Computer schicken und dort eine Boxensimulation hinzufügen (Guitar Rig, etc oder einige gibt es auch für lau als Freeware). Dann kannst du dir auch den Kopfhörer Sound nach Gusto einstellen, wobei ich den direkten Sound des ampeigenen Kopfhörerausgangs schon als gut bezeichnen würde.

Ich habe im Studio schon mit beiden Modellen aufgenommen. Vom Sound nehmen sich die beiden Amps nichts.

Wie du siehst ist der L5 für dein Vorhaben also ausreichend, vor allem zu Hause.
 
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Was sind denn so eure Erfahrungen mit dem L5 Studio?
Facts:
L5-Studio sowie IRT Studio greifen das Signal für DI Out nach der Endstufe ab, d. h. Du bekommst die Wärme und das Attack der Endstufenröhren mit zur PA.
Deshalb klingen unsere Amps auch mit DI Out oder USB!!!

Der L20 wird z. B. von Killswitch Engage oder unserem deutschen Endorser Michael Brettner ( Matthias Reim) auf allen richtig großen Bühnen gespielt und kommt dort
bei weitem nicht an seine Grenze.

Single ended Class A Amps sind einfach viel lauter als vergleichbare Class AB; deshalb hören sich die 5 Watt beim L5 Studio erst einmal "nett" an.
Das solltest Du einfach mal checken.

Ansonsten hast Du immer noch die Möglichkeit mit unserer IRT-X (aktive Fullrange für Gitarrenamps) Deinen Sound lauter und breiter zu machen.

...und hier ein schönes Video zum L5 Studio:

 
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Danke für eure Antworten. Ich glaube ich muss einfach beide mal im 1:1 Vergleich testen um festzustellen was mir mehr zusagt. Wobei ich momentan leicht zum kleinen Studio hin tendiere. Leider scheint es den 20er ja kaum noch in Musikgeschäften zu geben sodass der Vergleich, zumindest im Geschäft, schwierig wird.

Der L20 wird ... auf allen richtig großen Bühnen gespielt und kommt dort
bei weitem nicht an seine Grenze.

Das glaub ich dir! Mein derzeitiger Hauptamp ist ein Mesa Express Plus, auch mit "nur" 25W. Und der hat bei mir bislang auch immer genug Luft nach oben gehabt. Zumal die Bühnen von denen du sprichst bei mir mehr als weit weg sind :D

Im Zweifelsfall, kann man ihn in der Probe mikrofonirren oder den DI-Out nutzen und schon kommt er gegen den Drummer an.
Ansonsten hast Du immer noch die Möglichkeit mit unserer IRT-X (aktive Fullrange für Gitarrenamps) Deinen Sound lauter und breiter zu machen.

Gute Idee :great: So weit hab ich noch gar nicht gedacht!

Ich werde versuchen beide Amps genauer unter die Lupe zu nehmen und euch berichten worauf es dann hinausläuft :)
 
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@TomWeise - Unterschiede über die Röhren ? Ach ne ... Erst beim L50 eine gültige Frage ...

Gruß
Martin
 
Ich hab mir inzwischen den L5 Studio bestellt. Der erste Eindruck ist sehr positiv. Ich finde der Amp hat Charakter, den muss man mögen oder eben nicht. Mir gefällt er sehr gut, sowohl clean als auch verzerrt. Genau das wonach ich schon seit längerem gesucht habe. Auch die Zusatzfunktionen haben mich schon überzeugt. Das wäre bei mir vor allem der Kopfhöreranschluss und der Aux In um zu irgendwelchen Backing Tracks mitspielen zu können. Da ich äußerst selten etwas aufnehme habe ich diese Funktionen noch nicht getestet. Toll finde ich auch den 0,5W Modus um den Amp zuhause schön leise einzustellen. Viele Amps mit höherer Wattzahl kann man auch auf Zimmerlautstärke einstellen. Aber wenn man dann den Volume Regler nur minimal berührt hat man bei denen teilweise das Gefühl der Amp wird doppelt so laut. Das ist bei dem Kleinen nicht der Fall, angenehm! Die Reserven im 5W Modus konnte ich bisher in der Wohnung nicht ausreizen.
Allerdings bin ich noch unsicher was die Box angeht. Ich habe ich ihn jetzt an drei verschiedenen Boxen getestet: An der LT212 (closed back), an einer Palmer 112 mit G12H Speaker (open back) und an meinem Combo der einen V30 Speaker hat (ebenfalls open back). An der passenden Lionheart Box sah der kleine Löwe optisch am besten aus, klanglich kam die Box im Vergleich allerdings am schlechtesten weg. Die ohnehin schon gut vorhandenen Bässe wurden noch mehr verstärkt und der Amp klang nicht so schön lebendig wie an den anderen beiden Boxen. Außerdem gab es für mich eigentlich nur einen Punkt vor der Box, an der sich der Sound richtig gut angehört hat. Habe ich mich etwas bewegt klang es gleich deutlich schlechter. Ich vermute mal das liegt an der geschlossenen Rückwand der Box?!? Mit den beiden anderen Testkandidaten fand ich den Klang optimal, gut ausgeglichen, lebendiger und irgendwie offener, egal an welcher Stelle im Raum. Mal sehen wie die 212er klingt wenn ich die Rückwand abnehme.
An welchen Boxen spielt ihr denn den L5?? Habt ihr dabei ähnliche Erfahrungen gemacht was open und closed back angeht?
Ein Review mit Bildern und so folgt dann wenn ich das Boxenproblem gelöst und den Amp ausführlich getestet habe. Bislang denke ich zumindest, dass der L5 für mich passender ist als der L20. :great: Aber wer weiß, vielleicht steht eines Tages auch der 20er im Proberaum und der 5er bei mir zuhause :D
 
Thema. Box ...

Für mich selbst habe ich ich festgestellt, dass ich zuhause der "Open Back" Typ bin, denn es kommt einfach Raumanteil als Reflexion dazu und macht die Sache voller. (Ausnahme ist wohl 4x12, die kommt irgendwie immer aus mehreren Ecken und braucht es nicht über Reflexion erledigen) Ist allerdings eine Band am Proben, wird der Vorteil bei "alleine" zum Nachteil, weil durch die Reflexionen der Mix schwieriger wird - ebenso wie die Frequenzverteilung der Instrumente.

Insofern würde ich wohl auch bei einem Gig zur offenen Box greifen, wenn diese nicht abgenommen wird und den Raum füllen muss ... bzw. zur geschlossenen, wenn ein Mikro davor steht und die PA die Arbeit macht. Musikrichtung sollte natürlich auch ein wenig berücksichtigt werden.

Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass die Box für dich einen Teil der Anpassung an die Situation erledigen kann. Insofern bist du mit der Auswahl nicht schlecht aufgestellt - solltest aber auch nicht unbedingt die Zuhause-Präferenz auf den Gig / die Probe übertragen.

Gruß
Martin
 
Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass die Box für dich einen Teil der Anpassung an die Situation erledigen kann. Insofern bist du mit der Auswahl nicht schlecht aufgestellt - solltest aber auch nicht unbedingt die Zuhause-Präferenz auf den Gig / die Probe übertragen.

Da gebe ich dir Recht!
In der Zwischenzeit habe ich mal die Rückwand an der LT212 abgeschraubt, gefällt mir persönlich (zumindest für zuhause) besser. Auch wenn ich mit den Boxen eigentlich gut aufgestellt bin möchte ich nicht so viel Kram bei mir rumstehen haben. Daher ist jetzt der Plan mir eine offene Rückwand für die 212er zu bauen. Die Palmer Box wird dann verkauft und ich kann ohne allzugroßen Aufwand je nach Bedarf und Einsatzzweck die LT212 von closed back zu open back umwandeln. Mal sehen ob das alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle.
 
An der passenden Lionheart Box sah der kleine Löwe optisch am besten aus, klanglich kam die Box im Vergleich allerdings am schlechtesten weg. Die ohnehin schon gut vorhandenen Bässe wurden noch mehr verstärkt und der Amp klang nicht so schön lebendig wie an den anderen beiden Boxen.

witzig, dass Du das sagst, mir gehst genauso. Ich hab eine uralte Laney 4x12-Box mit Celestion G12-50 und Goodman-Speakern drin. Daran klingt der L20H mega-lebendig und frisch. An der LT212 immer etwas bedeckt und muffig. Ich behelfe mir halt mit diversen Boostern vorm Amp um den Sound etwas aufzufrischen. Optimal ist es nicht, aber es ist zum einen die Bequemlichkeit. Ich hab keinen Bock auf endlose Neuanschaffungen... Und die Optik von L20H+LT212 ist zum anderen halt auch geil. Die 4x12er-Box kann ich aber bei der Band, bei der ich den L20H einsetze, leider nicht verwenden. Viel zu oversized...
Aber so ganz verstehe ich die Abstimmung von Amp und Box auch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
So sieht es momentan in meiner Übungsecke aus:
DSCF3060.JPG

Die beiden (L5 und SG Standard Reissue) passen hervorragend zusammen :great: Bislang spiel ich die Gitarre direkt in den Amp. Das gefällt mir so gut, dass ich bis jetzt noch keine Effekte genutzt hab. Werde ich den nächsten Tagen mal ein Delay und den Ditto Looper in den Effektweg schleifen.
 
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Mein hauseigener Ton Guru würde jetzt fragen ...

Hast du die Box auch schon mal andersherum probiert :) ... und er meint dies dann ernst ...


Gruß
Martin
 
Hast du die Box auch schon mal andersherum probiert :)

Ja, kann man ja durch den Bügel unten drunter auch schön schräg stellen. Allerdings steht sie gerade aus Mobilitätsgründen hochkant, dann passt sie besser auf das Rollbrett und kann durch die Wohnung gefahren werden :)
 
Ich meinte schon 180 Grad gedreht ... 2x12 hochkant, da lohnt es sich zu drehen und zu hören, ob der andere Speaker in der höheren Position es vielleicht noch besser kann.

Gruß
Martin
 

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