Jetzt habe ich schon sehr viel zum Thema gelesen und als Laie hätte ich nicht gedacht, dass analoge Instrumente den Digitalpianos noch immer so haushoch überlegen sind und gerade auch für die ersten Schritte.
Ist das so?
Auf den ersten Blick stimmt das zwar und gerade was die Klang Qualität betrifft, können Digis erst spät ungefähr gleich ziehen.
Aber dafür erlaubt das Digi jedem, jederzeit an jedem Ort (wo es Strom gibt) zu üben.
Dazu kommt, dass man sich an sein Gerät gewöhnt.
Ich brauche immer etwas Zeit um mich an den Flügel meines Lehrers zu gewöhnen.
Einfach weil das Tasten Gefühl anders ist.
Spiele ich die Stunde am Flügel und geh dann an dass Pfeiffer Klavier von ihm, muss ich mich wieder umgewöhnen.
Außerdem denke ich als Leihe das die Tastatur noch am ehesten nachgeahmt werden kann.
Es ist einfach eine Mechanik die mit dem Werkstoff reproduzierbar ist.
Das macht zb. Casio mit der neuen GP Serie.
Nimm eine Tastatur eines bekannten Flügel Hersteller, Sorg dafür das die Mechanik richtig arbeitet und dass die echte Hammer sich nicht nur bewegen sondern richtig auf etwas Hämmern.
Der Klang jedoch ist die Kunst. Das entstehen, anschwellen und ausklingen der Töne realistisch nach zu stellen, das ist sicher die höhere Kunst.
Dennoch bleib ich dabei:
Spielt deine Tochter auf einer hochwertigen Tastatur, wird das P-45 auf Sie keinen guten Eindruck machen.
Einfach weil die Distanz zu einer echten Tastatur zu weit ist.
Wenn du bereit bist nur etwas darauf zu legen bekommst du ein kawai Es 100 oder eben das Casio PX 160 und damit einer der besten günstigen Tastaturen.
Und den Unterschied merkst auch du als nicht Spieler (obwohl die Distanz zum akustischen Pendant immer noch vorhanden sind).
Ich selbst hab mich für das PX160 entscheiden weil sich die Tasten spürbar "besser" angefühlt haben.
Musik ist auch schon um ihrer selbst Willen ein Wert an sich, bevor sie zu irgendwas nützlich ist.
Dass stimmt
Und dennoch ist das Klavier durch seinen gigantischen Tonumfang und der "ein Ton- eine Taste" Technik genial um alle mögliche Ärzten und Funktionen von Musik begreifbar zu machen