"The Blues" - Treffpunkt für Blueser im MB.de

Am Samstag live gesehen - SaRon Crenshaw.

Man kann wahrscheinlich viel diskutieren, wie "originell" der Mann ist, was er sich von BB King und Anderen abgeschaut hat - aber das Kerl ist ein wirklich "echter" Blueser. Das mit kleiner Band (SaRon mit voc/guit, dazu Rhythm guitar, bass, drums) im kleinen Club (Terra Blues - lass' es 100 Leute max. gewesen sein)... wenn er sich mal eben mitten ins Publikum stellt und ohne Mikro den einen oder anderen Song spielt, kann man da nur mitgerissen sein.

Brauch' ich das auf CD? Wahrscheinlich nein. Gehe ich mit Sicherheit nochmal hin, wenn er da ist? Auf jeden Fall. Blues ist auch ganz viel "Live-Feeling", nicht nur "Aufnahme".

Hier was von YouTube - nicht der Auftritt den ich gesehen habe, aber selber Club:
 
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Ja, interessiert und gefällt mir! :great:
 
Blues hat mich eigentlich mein ganzes Leben begleitet ...
Schon als Kind hat mich diese Musik fasziniert, ohne dass ich überhaupt wusste was das ist ... heimlich im AFN gehört wo immer wieder auch mal Blues kam ... oder aus den amerikanischen Clubs gehört (wir hatten in unserem kleinen Städtchen 3 Amikasernen).
Auch später ... immer wenn ich irgendwo Blues hörte, egal welche Stilart, da wurden meine Ohren groß und die Seele weit ... bis heute ...
Wobei ich eigentlich zwar alle Stilarten des Blues mag, mich aber meist nur die älteren Stilarten reizen so in der Art auch selber zu spielen.

Aber selber spielen war zunächst ohnehin kein Thema, Gitarre spielen wurde von meinen Eltern als unnütze Zeitverschwendung angesehen ... erst mit etwa 15 durfte ich endlich eine ganz einfach billige Gitarre haben. Und es gab damals bei uns auch keinerlei Zugang zu Informationen, Platten, oder gar Lehrer oder Lernmaterial ... Dann haben mich für lange Zeit Beruf und Familie aufgefressen, an selbst musizieren war da nicht mehr zu denken.
Als ich in den Ruhestand ging, hatte ich endlich auch mal Zeit für mich, Zugang zu Informationen und Lernmaterial gab es nun übers Internet reichlich ... und ich habe mir meinen alten Traum erfüllt, habe begonnen Bluesgitarre zu lernen, die alte "handgezupfte" Art die mir schon immer am besten gefallen hatte. Und bald kam noch die Resonatorgitarre dazu, das Slidespiel ... es scheint sich inzwischen zu meinem Schwerpunkt zu entwickeln. Und das mache ich nun seit ein paar Jahren, einfach so, ohne jeden Ehrgeiz, nur für mich, auf meine Art, und habe meine Freude daran ... :)

Ich finde es interessant, dass diese alte Musik heute noch so lebendig ist ... wenn auch nur für ein relativ kleines Publikum interessant. Was mich unglaublich nervt, ist wenn Leute anderen erklären "was Blues ist" und was nicht, wie man ihn lernen "muss", spielen "muss", nicht lernen oder spielen darf ... Leute die den Blues in ihre eigenen kleinen Schubladen stopfen und allein darauf reduzieren wollen ... Da könnte ich mich aufregen, wenn ich mich aufregen könnte ;)
Denn gerade der Blues ist doch VIELFALT, ohne jede Einschränkung oder Reglementierung ... da sind und waren auch immer schon so unglaublich viel Stile, musikalische, regionale, und vor allem auch persönliche ... die heute oft üblichen Klischees und fast schon "Rituale" um den Blues sind doch nur kleine Ausschnitte, einzelne Aspekte, ein kleiner Teil der Wahrheit ...
Jeder "Blueser" hatte seinen eigenen Blues, schon immer, und darf und sollte bis heute seinen eigenen Blues haben ... fühlen ... spielen ...
 
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Ich will hier nicht wieder die alte Diskussion anfangen.

Nein, wirklich nicht.

Es ist auch vieles richtig, was Du schreibst, aber trotz aller Stile, aller Vielfalt und Freiheit, klingt es so, als gäbe es keinerlei "Regeln".

Du schreibst "Vielfalt, ohne jede Einschränkung oder Reglementierung".

Und das ist schlicht objektiv falsch und hat nichts mit z.B. Schubladen zu tun. Ich kann nicht ein beliebiges Stück Musik spielen oder hören, es dann aus meinem Feeling heraus kurzerhand zu einem Blues erklären und fertig.

Ich kann "ich hol' Dir die Sterne vom Himmel" von den Amigos nicht zu Thrash - Metal erklären, nur weil ich dazu headbange!

So einfach ist es eben nicht, auch wenn ich mich damit wieder dem Vorwurd des Kleingeistes aussetze.

Mehr will ich dazu gar nicht sagen.
 
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Ich kann nicht ein beliebiges Stück Musik spielen oder hören, es dann aus meinem Feeling heraus kurzerhand zu einem Blues erklären und fertig.
Hat doch auch niemand gesagt ... *seufz* ...
Ich rede vom Blues in seiner Vielfalt, nicht von beliebiger Musik ...
Dachte das wäre klar.
 
Hallo Blues-Opa, welcome to the Blues! Wo ist denn die Fränkische Pampa?





empty pockets, #42 super eingespielt! :cheer:Das sollte doch auf CD gedruckt werden. :gruebel:
 
Nun, Regeln gibt's natürlich beim Blues, wie auch überall anders.
2 Aspekte allerdings, welche "Regeln" eigentlich "regel"-mässig auf den neuesten Stand bringen oder gar ausser Kraft setzen:
Der Lauf der Zeit und Leute die sich nicht an Regeln halten. :D





Blues-Opa, ich hatte mal 'ne Freundin in Cadolzburg, direkt bei der Schokoladen Fabrik. :rolleyes: Auch schon lange her.
 
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Na dann schau dir mal z. B. die ganz alten Sachen an, die vielen verschiedenen oft sehr persönlichen Stile, aus der Zeit bevor sich das bekannte Bluesschema oder besser die verschiedenen Bluesschemata dann allmählich entwickelt haben, und selbst die dann zunächst oft nicht konsequent gespielt sondern fast öfter völlig frei verändert so wie es zum Song grad gepasst hat (und ich finde es passt immer) ...
Um nur einen einzigen Aspekt zu nennen.

Es hat mir, gerade auch auf Fragen in Foren, noch NIEMAND eine Quelle sagen können wo WIRKLICH Regeln für den Blues in seiner Gesamtheit allgemein gültige definiert sind. Alles was meines Wissens existiert sind Versuche von durchaus kompetenten Musiktheoretikern in dieser Richtung, wenigstens eine Art kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden der wenigstens auf einen Teil des Blues zutrifft, wie eben z. B. Bluesschema, Blue Notes, eine bestimmte Tonalität ... alles andere sind z. T. sehr interessante persönlich Statements von Einzelpersönlichkeiten von den alten Bluesmen bis zu zeitgenössischen Musikern auf der Basis ihrer eigenen Erfahrungen und Weltanschauungen ... und auch diese wieder durchaus unterschiedlich, auch hier spiegelt sich eigentlich wieder gerade die Vielfalt des Blues wieder ...

Wie gesagt, nur mein persönlicher Wissensstand (das Thema Blues interessiert mich allerdings schon sehr lange) ... sollte es wirklich allgemeingültig festgeschriebene Regeln oder auch nur Definitionen für das gesamte Spektrum des Blues geben ... her damit, ich bin da durchaus offen und interessiert ... ;)

Aber um ehrlich zu sein ... mich interessieren solche Dinge zwar theoretisch ... aber zeigen solche Versuche, den Blues im Nachhinein vom Kopf her in eine Regelwerk-Korsett zu zwängen, überhaupt das Bedürfnis dafür zu haben, dass wir ihn nicht wirklich verstanden haben? Als ob Blues sich aufgrund musiktheoretischer Überlegungen entwickelt hätte oder gespielt worden wäre ...
Lassen wir ihn doch einfach so sein und sich entwickeln wie er ist, von Anfang an bis heute ... lebendig ...
 
Warum ist es so wichtig, dass es keine allgemeingültigen Regeln gibt?
Warum ist es so wichtig, dass jeder alles zum Blues erklären kann, wenn er es gerne möchte?
Warum wird man für "spiessig" gehalten, wenn man sich an bestimmte Regeln hält?
Sollte man übrigens nicht erst dann davon reden dürfen, dass Man Blues spielt, wenn man diese "Regeln" in sich drin hat und nicht staändig über sie nachdenken muss?
Wenn ich Blues spiele, denke ich nicht an Regeln. Sie sind nach über 45 Jahren so tief in mir drin, dass ich eher darauf achten muss, dass nicht alles, was ich spiele zu Blues wird!

Und noch eins: man kann gerne Regeln verneinen, wenn man allein spielt! Kein Problem. Dann ist diese viel beschworene Freiheit sicherlich da.

Wenn man aber mit anderen Leuten zusammen spielt, wird man sich immer an bestimmte Regeln halten müssen, oder es wird kompliziert..... .

Der Grund, warum bei Sessions Blues immer einen Großteil der Gespielten ausmachen wird, ist ja gerade, dass es diese Regeln für z.B. Akkordprogression gibt, die weltweit angewandt werden.

Vielleicht sollte man auch 'mal über diese Tatsache nachdenken.

Und nochmals: es geht nicht um die Vielfalt der verschiedenen fast nicht mehr überschaubaren Bluesstile. Da ist sicherlich so gut wie alles möglich. Völlig richtig!

Aber die grundlegnde Klammer, die alles diese Stile auszeichnet, hat sich seit den Anfängen nicht bzw. nur marginal verändert. Ein 8 - taktiger Blues ist musiktheoretisch identisch, ob 1920 oder 2016!
 
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Warum ist es so wichtig, dass es keine allgemeingültigen Regeln gibt?
Warum ist es so wichtig, dass jeder alles zum Blues erklären kann, wenn er es gerne möchte?
Warum wird man für "Spiessig" gehalten, wenn man sich an bestimmte Regeln hält?
Klingt irgendwie nach Patriotischer Bluesianer gegen die Diversifizierung des Blueslandes... ;-)

Bist Du sicher, dass Du damit andere Musikrichtungen, die auch gerne Blues sein würden, nicht diskriminierst?

;-)

Keine Sorge, ich habe nicht vor, hier mitzuposten...
Nur eine kleine Querverbindung, an die ich unwillkürlich denken musste...
 
Aus dem Eingangspost hatte ich entnommen, dass man sich hier frei zum Thema Blues austauschen kann, ohne diese ewige Diskussion "was Blues ist" ... Nur deshalb habe ich ein bisschen über mich erzählt, und wie das bei mir ist, weil ich dachte das ist für den einen oder anderen vielleicht interessant.
Leider habe ich mich getäuscht, wieder springt mich sofort wie der Teufel aus dem Kastl dieses leidige Thema an, wieder wird einem diese in meinen Augen unsinnige und völlig überflüssige Diskussion übergestülpt.

Sorry, zu sowas hab ich keine Lust, mir fehlt auch jeder missionarische Eifer andere zu irgendwas bekehren zu wollen ... wozu auch ... Ich habe keinerlei Problem damit, dass das jeder auf seine Art sieht und handhabt, finde das sogar gut.
Ich hake das jetzt mal unter "Erfahrung gemacht" ab.
 
Tut mir leid, wenn Du das so siehst.
Aber die Möglichkeit, sich über Blues auszutauschen, beinhaltet doch irgendwie auch dieses Thema, oder nicht?

Leider bist Du inhaltlich nicht auf meine Beiträge eingegangen, sondern reagierst genauso typisch beleidigt, wie immer reagiert wird, wenn man versucht ein paar wenige Tatsachen anzubringen.

Daraus wird dann sofort die "Grundsatzdiskussion der Eiferer" gemacht.

Glaube mir, auch das ist ermüdend.

Offensichtlich besteht eine fürchterliche "Angst" davor, sich auf musikalische Regeln festlegen zu lassen. Regeln, die aber nunmal in jedem musikalischen Genre bestehen, ob sie einem gefallen oder nicht. Und so auch im Blues. Wie im Walzer, wie in der 12-Ton-Musik, wie wie wie..... .

Nur komischerweise reagieren so gut wie ausschließlich die Blueser so extrem allergisch auf jede "Einschränkung".

Das nun ist aber ein echtes Phänomen, dass ich gerne 'mal diskutieren möchte.

Als ich vor ca. 45 Jahren anfing, Blues zu spielen, waren es nämlich genau diese zunächst ganz einfachen "Regeln", die mich für diese Musik einnahmen.

Dieses jederzeitige Wissen, später Gefühl, genau zu wissen, "wo man ist", war eine kollossale Erleichterung für die ersten Schritte zum Gitarre Spielen, auch und gerade im Zusammenspielen mit anderen Leuten.

Ich werde niemals verstehem, warum ausgerechnet diese Tatsache auf dermaßen viel Ablehnung, Unverständnis, geradezu ungläubiges Kopfschütteln trifft.

Es tut mir leid, wenn ich jetzt ketzerisch behaupte, dass diese Einstellung offensichtlich von Leuten kommt, die entweder ganz am Anfang ihrer "Blueserfahrung" stehen oder die zumindest noch niemals mit anderen Leuten zusammen Musik gemacht haben.

In muss mich einer Session darauf verlassen können, dass z.B. bei einem Blues in E die Akkordprogression irgendwie mit E, A und H funktionieren wird. Paralleltonarten, Medianten usw. inbegriffen, was ja alleine schon ein riesige Vielfalt bringt. Trotzdem bleibt es bei diesem Grundgerüst aus E, A und H.

Gutes Beispiel für sowas ist die "Stormy Monday" - Version von den Allman Bros.. Da werden die "normalen" Akkorde G, C und D dermaßen aufgefasert, dass der ursprüngliche T - Bone - Walker - Blues fast nicht nicht mehr zu erkennen ist. Aber auch hier findet man an jedem Punkt die "primitive" Akkordfolge wieder.

Wenn das mit Vielfallt gemeint ist, bin ich absolut einverstanden. Aber trotzdem unterliegt auch dies eben Regeln!

Niemand hat jemals bestritten, dass es eine fast unüberschaubare Vielfalt von Bluesstilen gibt. Nicht vor 80 Jahren und nicht heute. Man kann allerdings niemals so weit gehen, dass diese Vielfalt gleichbedeutend damit ist, dass es keine Regeln gibt! Auch mit noch so viel Wohlwollen und Lockerheit wird aus einem Song kein Blues, nur weil es so fühlt.

Ich habe wirklich schon oft, Leuten "Blues beigebracht". Und wenn man das versucht, geht es nunmal nicht ohne Regeln, die aus einem Konglomerat von Rhythmus, Akkordfolgen, Einzeltönen, Spieltechniken, die ein Musikstück zu einem Blues machen.

Und genauso gehört dazu, dass der Schüler sich an diese Regeln erstmal hält. Was er später daraus macht, ist seine Sache.

Tut mir leid, wenn ich jetzt wieder alle Vorurteile und Vorwürfe bestätige, ich sei ein Purist, "Regelidiot", ich habe eigentlich keine Ahnung vom "Wesen des Blues" und waas ich sonst noch so alles gelesen habe, ach ja "Bluespolizie".

Leider muss ich aber auch diesmla wieder davon ausgehen, dass reflexartig alles, was ich geschrieben habe, auf vehemente Ablehnung treffen wird.

Und dabei haben wir die rein inhaltliche Komponente noch gar nicht erwähnt......

Allein, ich kann es nicht ändern..... . "Der Zauberer" hilf'. Ich habe mich wieder hinreissen lassen.
 
Vielleicht liegt das Problem einfach darin, dass du anscheinend nur oder überwiegend den, ich sag jetzt mal "sessiongeeigneten" Blues siehst, während mich zusätzlich auch die vielen anderen Stilarten interessieren, vor allem die frühen. Wo man sicher im Einzelfall fragen kann, ist das schon Blues, oder noch Vorläufer oder andere zeitgenössische Stileinflüsse. Und wie du z. B. richtig bemerkt hast, ist das gerade bei den frühen Formen eine Musik die mangels fester Regeln wohl nur funktioniert wenn man alleine spielt, und mit dem eigenen Gefühl interpretiert ... und die grad alten Bluesmen der Anfangsphase waren ja auch tatsächlich überwiegend als Solisten unterwegs, spielten wenn überhaupt nur zeitweise mit anderen zusammen. Ich dachte das wäre bekannt ... der Blues fängt doch nicht erst mit dem Entstehen der typischen Schemata und den Sessions an ...
Ich hatte kürzlich Besuch von einem relativ erfahrenen Blueser der aber überwiegend den "Session-Stil" spielt ... er konnte solche Stücke nicht spontan begleiten, da hätte man sich wirklich eigene Duoversionen erarbeiten müssen. Und ich selber könnte so spontan keine Session spielen ... ich hab als - mangels Kontakten und Mitspieler - fast nur Alleinspieler von Anfang an immer songorientiert gelernt und gespielt, egal ob da nun ein Schema war oder ein eher freier Stil ... das fand ich sogar interessanter, und macht gerade wenn man allein spielt mehr Spaß. Aber deswegen ist doch nicht der eine Blues besser oder schlechter oder gar "Nicht-Blues" als der andere ... von Unterschieden in der persönlichen Art zu interpretieren ganz zu schweigen ...

Wir sind in unserem Bluesgeschmack eigentlich gar nicht so weit auseinander. Nur mag ich eben auch anderes zusätzlich, auch unabhängig von dem was ich selber spiele. Ich verstehe wirklich nicht, warum du immer und immer wieder Dinge reininterpretierst die mit dem Geschrieben nicht das geringste zu tun haben, oder mir irgendwelche Fakten um die Ohren haust, die selbstverständlich sind und die ich nie in Frage gestellt habe ... dass es selbstverständlich z. B. Regeln gibt die für Teilbereiche gelten hatte ich sogar ausdrücklich erwähnt ... aber eben nicht für die Gesamtheit aller Bluesstile gültige ...
Zur Sicherheit noch ausdrücklich darauf hingewiesen ... ich rede vom BLUES, von BLUESstilen ... nicht von irgendwelcher Pop- oder Volksmusik oder ws auch immer die sich Blues nennen oder paar Blueselement verwenden ;)
 
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Leider scheinst Du mich wirklich nicht zu kennen.

Die meisten ablehnenden Kommentare habe ich allerdings stets hier erhalten, weil ich eben genau ein eingefleischter Freund des Blueses der 20er und 30er Jahre bin.

Meine direkten Vorbilder sind Blind Blake, Big Bill Broonzy, Son House, Charlie Patton, Blind Lemon Jefferson, Skip James, Mississippi John Hurt, Blind Willie McTell usw., usw.. . Also alles Leute, die sehr viel allein gespielt haben. Allerdings nicht so selten, wie Du schreibst, auch zusammen mit anderen Leuten.

Und das ist auch genau der Blues, den ich in der Regel allein oder seit kurzem mit einem Partner spiele! Also für die heutige Zeit eher "anachronistisch".

Zweischendurch spiele ich allerdings auch gerne 'mal krachenden Bluesrock. Was ich in einigen Bands auch schon getan habe.

Mir also stlistische Engsicht vorzuwerfen oder eher "sessionorientiert" zu sein, ist schlicht absurd.

Glaube mir: ich habe in den 45 Jahren, die ich mich aktiv am Blues versuche, schon so viele Stilarten gespielt, dass ich wohl tatsächlich schon mehr vergessen habe, als ich jetzt beherrsche. Meine "Fingerprobleme" kommen hinzu.

Vielleicht hörst Du ja trotzdem 'mal 'rein in meinen YT - Kanal "emptypockets11" oder meine Aufnahmen bei Soundcloud unter emptypockets1.

Vielleicht objektiviert das Deine Sicht auf mich und meine Einstellung trotz der wenig professionellen Darbietungen ja ein wenig
 
Mir also stlistische Engsicht vorzuwerfen oder eher "sessionorientiert" zu sein, ist schlicht absurd.

Ok ... also wieder eine Unterstellung, wieder beleidigt ...
In Wirklichkeit hatte ich geschrieben:
Vielleicht liegt das Problem einfach darin, dass du anscheinend nur oder überwiegend den, ich sag jetzt mal "sessiongeeigneten" Blues siehst
Nur ein Gedanke, der mir gekommen ist weil DU immer wieder, und nicht hier hier, die Wichtigkeit von Regeln für das Sessionspiel so betontst. (Hinweis: Kein Widerspruch von mir!)
Selbstverständlich kein Vorwurf ... nur ein weiterer Versuch das möglicherweise Verständnisproblem zu lösen ...

Aber ich gebs jetzt auf, weitere Versuche sind wohl sinnlos ... warum es was Negatives und als Vorwurf geeignet sein soll ein guter Sessionspieler zu sein kann ich ohnehin nicht nachvollziehen.
Und ja, deine Musik kenne ich und mag ich, wie ich ja schon öfter geschrieben hatte ... sie kann ja nix dafür ... ;)
 
Und wenn Du meine Musik kennst, muss ich trotzdem einen Satz lesen wie "Ich dachte, das wäre bekannt....".

Naja, wenn es hier dann nur noch um Wortklauberei geht, ist es wohl wirklich sinnlos. Wo jetzt der gewaltige Unterschied zwischen "sessiongeeignet" und "Sessionorientiert" liegt, erschließt sich mir nicht, mag aber meine sematischen Minderbemittelung geschuldet sein.

Wenn jemand partout nicht verstehen will, was ich schreibe, sich nicht wirklich damit auseinandersetzen will, dann kann man eben nichts machen.
 

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