Drum Sampler/Sequenzer/Synth

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Liebe ForistInnen,

das mag in kein Unterforum so recht passen, also mal hier. Mh. Für eines meiner Projekte suche ich eine neue Beat-Lösung.

Es sollte eine Maschine sein, die sample-basiert Sounds abspielt. Ich bin ratlos, was da ein gutes Produkt sein könnte und für Input dankbar. Hier die benötigten Features:

  • Eigene Samples verwendbar, am besten über Speicherkarte (zwingend)
  • Sequenzer: Die Samples sollten auf der Oberfläche live und intuitiv in Patterns verbaut werden können (zwingend)
  • Setups: Sequenzen und Sample-Sets sollten abgelegt werden können, sodass sie pro Musikstück geladen werden können (zwingend)
  • MIDI Clock: Mindestens Clock Master muss sein und das Tempo muss über die Leitung raus (zwingend)
  • Die Samples sollten über Pads spielbar sein (nicht primär wichtig) oder es sollte ein Drum Pad über MIDI angeschlossen werden können (wichtig)
  • Der Killer wäre, wenn man die Effekte live an der Oberfläche mit vielen lustigen Drehknöpfen steuern könnte: Also zum Beispiel Filter Cutoff/Resonanz, Effektanteil Dry/Wet von einzelnen Effekten (z.B. Zerre), dazu wäre es auch sehr gut, wenn pro Sample unterschiedliche Effektengines verfügbar wären.
  • Soundqualität sollte sehr gut sein.
Kosten sollte es… naja lassen wir das erst mal. Mal kucken, was da kommt.

Danke für Euren Input

Liebe Grüße
Schwob
 
Eigenschaft
 
Die Auswahl an aktuellen Geräten ist relativ übersichtlich:
  • Korg Electribe Sampler - klein, übersichtlich, günstig. Ein bisschen Einarbeitungszeit ist natürlich nötig, aber dann könnte er den größten Teil deines Anforderungsprofils wohl abdecken. Mit 270 Sekunden Sample-Zeit allerdings recht beschränkt. Für Drum-Sounds kann man sich damit abfinden, für (Halb-)Playback-Tracks wird das relativ knapp. Die Effekte sind ebenfalls etwas eingeschränkt, laut einer Rezension kann man den Dry/Wet-Anteil nur an oder ausschalten, insofern müsstest du da mal schauen, ob dir das gefällt. Am Besten einfach mal anspielen. Preis: ~450€
  • Elektron Octatrack - die etwas hochwertigere Variante zum Electribe Sampler. Deutlich mehr Speicherplatz und mehr Sample-Möglichkeiten. Umfangreicher Sequenzer. Je nach Ansichtssache auch bessere Effekte. Benötigt noch mehr Einarbeitungszeit, für die ein einmaliges Anspielen vermutlich nicht ausreicht. Derzeit vielleicht der beliebteste Hardware-Sequenzer/Sampler. Preis: ~1250€

Bei beiden sind die "Pads" mehr Taster, über MIDI lässt sich allerdings auch externe Hardware, z.B. Drum Pads anschließen. Mit richtigen Mini-Pads alá MPC zum Eintrommeln kann aber der Pioneer Toraiz SP-16 dienen, der voraussichtlich nächsten Monat erscheinen wird. Daher ist über Bedienung und Funktionsumfang noch nicht so viel bekannt, vermutlich wird es aber in Richtung des Octatracks gehen, allerdings mit Touch Screen und damit hoffentlich etwas direkter und intuitiver. Zudem hat er die Analogfilter, die auch im DSI Prophet 6 eingebaut sind. Preis: ~1600€

Gebraucht kämen vermutlich noch ein paar ältere Akai MPCs in Betracht, mit denen kenne ich mich allerdings weniger aus. :)
 
Pioneer Toraiz SP-16 ...entwickelt (natürlich!) von Dave Smith!











...quasi "die MPC2000 für das nächste Jahrzehnt..." ;)


:hat:
 
  • Setups: Sequenzen und Sample-Sets sollten abgelegt werden können, sodass sie pro Musikstück geladen werden können (zwingend)

  • Wieviele MB oder gar GB an Samples hast du pro Song, wieviele insgesamt, welche Auflösung?

    Will sagen, kämst du mit den 128 MB Sample-RAM (16 Bit, 44,1/48 kHz stereo) eines Akai MPC2500 den ganzen Gig über aus, oder heißt es pro Song ein paar hundert MB raus aus dem RAM, ein paar hundert MB rein in den RAM, und das Ganze darf bitte nicht länger als 0,1 Sekunden dauern?

    Wenn es wirklich nur Drums sind, also zumeist sehr kurze Samples, die möglicherweise sogar mono sind, kann ich mir schwer vorstellen, wie man damit 128 MB ausreizen kann. Wenn du mit dem Ding aber längere Phrasen einfliegen willst, wird es eng.

    Was Effekte angeht: Vergiß die internen Effekte. Die überlasten nur den Prozessor, machen das Timing instabil und klingen scheiße. Die Lösung wäre, sich einen eigenen Linemixer fürs MPC zuzulegen, dazu z. B. vier Lexicon MX400 (zwei, wenn du ausschließlich Stereosamples fährst), jeder Weg von jedem Lexicon hängt an einem der acht Einzelausgänge des MPC (bzw. an einem Paar, wenn du ausschließlich Stereosamples fährst), dann kannst du bis zu acht (vier bei ausschließlich Stereosamples) voneinander separate Effektwege nutzen und hast immer noch den Main Out für trockene Signale.


    Martman
 
Hmm... Wenn man "Maschine" mal nicht nur als "dedizierte Hardware" definiert, dann könnte man Macbook/Laptop + Audio/Midi Interface kombo + Controller aufführen.

Das würde noch Native Instruments Maschine, Akai's MPC Renaissance oder MPC Studio als Software-Grooveboxen einschließen.

Dann wäre da noch Ableton Live + Push 1/2, als DAW / Groovebox Kombo...
Falls die Kontrollmöglichkeiten über Push nicht ausreichen, kann man sich noch nen Behringer BCR2000 holen und hat das auch erschlagen.
Und mehr Flexibilität als mit dedizierter Hardware haste damit auf alle Fälle.

Damit wäre alles erschlagen, was in deinen Anforderungen aufgeführt ist.
Zudem kannst du damit Effekt VSTs verwenden, die imho meist besser sind, als das was in den dedizierten Hardwaremaschinen verbaut ist.

Die Einarbeitungszeit ist aber bei den Programmen nicht ganz ohne.
Naja... Bei reiner Hardware aber auch nicht.
 
es sollte ein Drum Pad über MIDI angeschlossen werden können (wichtig)


...wenn es wirklich nur um Drums geht:

Wenn man den Sequenzer, das Filter, die Effekte, die blinkenden Gummipads und das ganze Brimborium an sich einmal weglässt, um sich wirklich nur auf das Antriggern via Drumpads zu konzentrieren, kommt beispielsweise sowas ganz weit oben auf die Liste...











danoh_winking_zps2e2bf562.gif
danoh_winking_zps2e2bf562.gif
 
...heisst ja nicht, dass man Drummodule nicht auch mit ebensolchen ansteuern kann...
 
Novation Circuit? Hat gerade wieder ein schönes Update bekommen.

MPC 1000/2500 ist standalone mMn immer noch unerreicht als Sequenzer und Workstation.

Electribe Sampler wäre auch aufgelegt.

Mit PC ist Ableton sicher die beste Variante. Das läuft absolut stabil, kann alles und noch mehr, hat keine Speicherbegrenzungen und ist genau auf das ausgelegt, was du machen willst. Für Effekte dann noch NI The Finger und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
MPC 1000/2500 ist standalone mMn immer noch unerreicht als Sequenzer und Workstation.
Ein Oldschool-Alptraum. :twisted: Bei der Fragestellung würde ich auf den Toraiz SP-16 warten und genau anschauen. Insb. weil es in der Fragestellung vordergründig um Samples und nicht um MIDI-Sequencing geht. :cool:

Es sind übrigens inzwischen Manuals (verschiedene Sprachen) und Video-Tutorials verfügbar:

http://www.pioneerdj.com/en/support/documents/toraiz sp-16/#manual
http://www.youtube.com/user/pioneerdjglobal/videos
 
"...Herzlich Willkommen in ihrer persönlichen SCSI-Hölle... Bitte recht freundlich...!" :ugly:


[:engel:] [:D]
Nee nee, nix SCSI. :cool:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
"...Herzlich Willkommen in ihrer persönlichen SmartMedia-Hölle... Bitte recht freundlich...!" :ugly:


[:engel:] [:D]
Wieder nix. :rolleyes: Unterstützt werden CompactFlash (CF). Man kann aber auch eine interne Festplatte einbauen. Die Daten können per USB übertragen werden. In meine MPC5000 habe ich noch gar keine Memory Card eingesteckt, weil die Festplatte schon ab Werk verbaut war und ich alles zwischen MPC und Computer per USB übertrage.
 
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...Herzlich Willkommen in der Hölle von Bastard Jack... :whistle:
 
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Pioneer Toraiz SP-16 ...entwickelt (natürlich!) von Dave Smith!
Soweit ich verstanden habe, sind nur die analogen Filter von Dave Smith (Stereo Low Pass & High Pass - nur einmal vorhanden - nicht für jede Spur). Der Rest scheint von Pioneer entwickelt zu sein. :cool:

...quasi "die MPC2000 für das nächste Jahrzehnt..." ;)
Naja, ein richtiger MIDI-Sequencer ist noch nicht in Sicht. Bislang war nur vom Step-Sequencer die Rede. Die MPC2000 war kein Step-Sequencer. Gemeinsam mit den MPC's ist das Vorhandensein von Pads und die Möglichkeit Samples zu laden bzw. aufzunehmen. :cool:
 
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Ja, da ist nur ein Stereo Filter auf dem Ausgang. Ziemliche Enttäuschung das Ding. Ist wirklich eher was für DJs und kein Keyboarder Sampler.

Mit den CF Karten bin ich bei der MPC1000 bestens ausgekommen. Es sind halt nur 128 MB RAM. Wenn das reicht, dann ist die MPC immer noch ein super Ding (vor allem mit JJOS), wobei das Nachladen jetzt auch nicht die Ewigkeit dauert.
 
Ach, hat er AKAI schon geleitet während MPC1000 und MPC2500 entwickelt wurden?... :gruebel:
Und wie relevant ist es für diesen Thread?... :confused:



...bitte sag' mir nicht, dass ausgerechnet du jetzt 'ne Timeline brauchst...
danoh_dancing_zpsf09d9792.gif




In 2004, following a US distribution deal, the Akai Professional Musical Instrument division was acquired by Jack O'Donnell, owner of Numark Industries and Alesis.



...aber du hast recht; für niemanden ist das relevant... ;)
 
Eine Frage ist, inwieweit er dann schon bei dem Projekt dabei war. In der Regel dauert so eine Entwicklung ja länger als ein Jahr. Die andere Frage ist, inwieweit das überhautp relevant ist. ;)

Auf GS hat einer im Toraiz Thread geschrieben: "We're paying way too much attention to this unit" und ich stimme da zu.
 
Haken wir das mal einfach ab* und gehen wieder zum Topic über. :w00t:

*Zumindest für so lange, bis AKAI eine neue Hardware-MPC rausbringt. :D
 

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