Hilfe bei Grundausstattung und Workshop zum Einsatz von Midifiles

Ich habe eine Version von Cubase. Sie war bei meinem Steinberg Audio-Interface für Micros dabei. Mir ist noch gar nicht aufgefallen, was C alles kann. Ich fand es für meine bisherigen bescheidenen Record-Zwecke schon recht kompliziert.

Also: mal reinsehen
 
MySongBook basiert auf Guitar-Pro-Dateien, wenn ich das richtig weiß. Das ist ein eigenes Format, das zwar ähnlich wie MIDI funktioniert, aber eben nur von Guitar pro und ein paar anderen Programmen gelesen werden kann. Da liegt der Schwerpunkt hakt eher auf der Notation als auf der Wiedergabe.

Mit der Freeware Musescore kannst du relativ einfach MIDI-Dateien in Noten umwandeln. Das funktioniert nicht immer ganz nach Wunsch, wenn die MIDI-Dateien z.B. schlecht quantisiert sind (= ungenaue Notenlängen), aber meistens sollte das schon ganz gut funktionieren. Die Akkorde musst du dir dann allerdings selbst zusammensuchen.
 
Grund: Link ergänzt
Zuletzt bearbeitet:
Super, danke.
 
Hat funktioniert. Danke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,

noch einmal ich.

Ich brauche tatsächlich ein neues Cubase. Meine Version ist unter Windows 10 und auch der aktuellen Mac Version nicht lauffähig. Bei Thomann habe ich ein Angebot gesehen

PPV Medien Keys Special Cubase LE 8 für 14,90.

Dort steht, dass diese Version nur bis Windows 8 geht aber für die neuste Mac Version könnte es gehen.

Kennt Ihr diese Version? Kann ich sie bestellen oder sollte ich die Finger davon lassen?
 
Ich hatte nach dem Upgrade auf El Capitan ein Problem mit meinem Cubase. Steinberg hat da einige Wochen gebraucht, um eine Version nachzuschieben. Im Moment nutze ich Cubase Artist 8.5, hab aber auch eine 8er LE ohne Probleme laufen.
 
Danke. Dann kann ich es ja versuchen.
 
Hallo Achim,

ich habe erst jetzt den Beitrag gesehen, da ich normalerweise in anderen Foren lesen. Aber zu dem Apple Equipment kann ich etwas sagen.

Grundsätzlich haben einige Teilnehmer ja schon einige wichtige Fragen beantwortet. Du brauchst eine DAW, die unter den aktuellen Apple-Systemen läuft. Von Haus aus sind das eben Logic oder Cubase. Vergess Garage-Band, dass ist das Einsteiger-Programm, was Apple dem Gerät beilegt. Es ist nicht schlecht für den Einstieg, aber danach sollte man sich nach einer Software mit mehr Möglichkeiten umsehen. (Wenn Du bei Apple bleiben möchtest, wäre es Logic, ansonsten Cubase).

Roland Integra ist das Top Soundmodul von Roland. Daneben gab es früher aber noch zwei Preisklassen darunter - ein Gerät für 500 EUR, ein Gerät für um die 1000 EUR. Ich hatte einmal das SD 50. Das konnte also Audio-Interface agieren, hatte die entsprechenden Anschlüsse und konnte auch mit den eingebauten Sounds ohne den Rechner die bearbeiteten Midi-Files abspielen.

Du muss hier 2 Arbeitsschritte trennen. a) Bearbeitung (das macht man mit dem Rechner), b) Live-Einsatz (das kann man mit Rechner machen, besser ist es aber vom Rechner dann unabhängig zu sein - z.B. durch den Einsatz eines Sound-Moduls).

Meine Erfahrung ist es, dass man sich früher oder später doch mit dem Thema "Bearbeitung" auseinander setzen musss. Apple bietet für Logic einen Kurs an. Den gibt es als Buch-Form (kann man dann im Selbststudium machen) oder auch als Kurs. (Das ist die Apple Pro Training Series). Das Buch dazu was ich habe, gibt es mittlerweile im Gebrauchtmarkt für ein paar Euro. Der Autor gibt auch eine Menge an Tipps auf seiner Homepage. Letztendlich muss man das bei jeder DAW lernen. (Midi-Bearbeitung).

Sound-Technisch kann man Midis auch verbessern, in dem man wie die Kollegen bereits sagten, die Sound-Quelle verändert. Dabei ist es zunächst egal, ob dies über ein externes Gerät oder virtuelle Instrumente passiert. Auf dem Rechner braucht man dazu dann entsprechende Sample-Lybraries. Ich hatte damals eine Sample-Library von Native Instruments (Komplete). Das Paket kostet auch um die 500 EUR, dabei hat man dann aber auch eine Reihe von virtuellen Instrumenten- und Effekten, die man einsetzen kann. Vorteil jetzt, wenn man ein Gerät hat, welches MP3 abspielen kann oder man mischt eine MP3 Spur zu den Midis hinzu ist der, dass man aus einem billigen GM Schlagzeug quasi mit einem professionellem Sample eine Real-Audio Spur erzeugen kann. Man lässt dann die Schlagzeugspur aus dem Midi spielen über die Sample-Library mit echten Drum-Kits, konvertiert dass dann in MP3 und mischt das MP3 wieder zu seinem Live-Setup hinzu. Dann hat man eine professionell klingende Begleitspur.

Also es sind ein paar Arbeitsschritte und man muss diesen Workflow lernen. Aber der Vorteil ist, wenn man diese Hürde genommen hat, dass man jede x-beliebige Quelle aufarbeiten kann und nicht auf Material- oder Leistungen anderer angewiesen ist - zudem hat man dann sein eigenes Setup, welches man nach und nach verfeinern und erweitern kann.

Ich wollte es nur mal als Tipp in die Runde werfen.

Im Prinzip machen dass die Entertainer mit ihren Keyboards auch. Nur dass das Equipment dann in einem 4.000 teurem Keyboard steckt, alles ist integriert und man hat alles in Form von Hardware. Wenn man Einzelkomponenten wählt hat man eben den Nachteil, dass man alle Einzelkomponenten aufeinander abstimmen muss. Das fängt schon an bei der Wahl von Rechner, Software, Erweiterung, Audio-Interface usw. Wenn dann Fehler in der Konfiguration passieren (das ist am Anfang sicher der Fall), kann sehr schnell auch Frust entstehen. Aber wenn man es schafft, diese Hürde zu nehmen, hat man eigentlich auch eine gute Basis. Es erfordert auf jeden Fall, dass man sich etwas intensiver damit auseinander setzt. Aber letztendlich machen das die Musiker doch auch als ihr Hobby.

Gruß
Thorsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke Thorsten. das ist sehr hilfreich.

Ich sehe schon, dass es zu Anfang nicht so einfach ist, wie ich es mir gedacht hatte.

Gruß

Achim
 
Doch noch einmal eine Rückfrage zu Apple:

Wenn Du beides kennst, Cubase und Logic, kannst Du sie in der Anwendung bzw. Bedienung einschätzen?

Ich fand die Cubase-Version, die ich hatte, ziemlich aufwendig zum Lernen. Mir fehlte das Intuitive, das ich bei den Apple-Produkten so schätze. Vielleicht erschließt sich die innere Logik aber auch erst wenn man mehr davon gelernt und angewendet hat. Ist Logic da einfacher oder ist es ähnlich aufgebaut wie Cubase? Logic kostet ja auch erst einmal Geld. Wenn ich auch die Ausgabe nicht unbedingt scheue, das ist mir das ernsthafte Beschäftigen mit der Musik schon wert. Ich weiß nur gern wofür ich das Geld ausgebe.

Danke

Achim
 
Hallo Achim,

Du hättest vielleicht nicht mit der Artist Version von Cubase anfangen sollen, sondern mit der kleineren LE 8 Version. Es ist schwierig einen Vergleich in dieser Sicht hin zu bekommen. In der Regel ist es so, dass beide Programme (gleich ob Apple oder Steinberg) bei zunehmender Professionalität in Sachen intuitiver Bedienbarkeit verlieren, weil eben der Umfang steigt, was die Programme können. Dadurch werden die Programme für Einsteiger schwieriger zu lernen. Weil eben ein "mehr an Funktionen" auch ein "mehr an Komplexität" bedeutet. Das ist bei beiden Produkten gleich.

Auch von dem Logic gab es früher sog. Express Versionen. Die waren an Logic angelehnt, aber günstiger und es gab sog. Umsteiger-Tutorials von Garage-Band zu den Express Versionen. Also Apple hat demnach selbst gemerkt, dass es ziemlich hart ist, einem Garage-Band Anwender Logic näher zu bringen - und das dass ohne Kurs eigentlich gar nicht geht - deswegen haben sie die Tutorial-Videos nachgereicht.

Leider gibt es von Logic-Pro X keine Testversion. Diese Frage wird auch im Apple-Forum eindeutig beantwortet:
https://support.apple.com/de-de/HT202752

Theoretisch gibt es noch die Möglichkeit, Gebrauchtsoftware zu kaufen. Da dies aber rechtlich eine Grauzone ist, würde ich davon abraten. In einigen Musik-Geschäften, die auch Apple Musik-Hardware verkaufen, kann man die Software im Ladengeschäft testen. Ist ein schwacher Trost, aber immerhin eine Möglichkeit. Ansonsten gibt es vielleicht noch die Möglichkeit, sich mit jemandem zusammen zu setzen, der hier im Forum die Software nutzt und in Deiner Nähe wohnt. Ist auch mühselig, aber auf dem Weg entstehen manchmal auch interessante Kontakte.

Theoretisch gibt es auch noch die Möglichkeit, jemandem sein komplettes Equipment abzukaufen - solche Angebote gibt es zeitweise, wenn die Leute sich neue Hard- und Software zulegen. Gebrauchtkauf von Equipment ist aber leider auch ein Special Thema. Gerade bei Software muss man dann sehr genau darauf achten, welche Betriebssystem Version unterstützt wird und ob die Hardware für die Software überhaupt geeignet war. Aber manchmal gibt es die ein oder andere Gelegenheit - da muss man dann natürlich suchen.

Gruss
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Achim,

wenn es nicht unbedingt Midifiles sein müssen, dann schau dir mal die Seite www.karaoke-version.de
den menuepunkt individuelle Playbacks an.
Bei den individuellen Playbacks handelt es sich um mehrspurige Playbacks. Du kannst jede Spur in der Lautstärke oder Panorama verändern bzw. nicht benötigte Spuren stummschalten.
Das Ganze funktioniert online.
Den geänderten Song kannst du dann als mp3 Datei downloaden.
Meines erachtens ist das die einfachste Möglichkeit, ohne grossen Aufwand, gut klingende Backingtracks
zu bekommen. Du brauchst dich weder mit Midi, Soundmodulen, DAWs, PlugIns ect. herumschlagen und kannst dich voll aufs musizieren konzentrieren.

Mit freundlichen Grüßen
Rinaldo
 
Ich danke Euch Beiden. Ihr habt Euch wirklich viel Arbeit gemacht, mir zu helfen.

Ich muss jetzt noch mehr lesen und probieren.

Danke.
 
Heute habe ich meine Cubase LE 8 bekommen, Thomann ist wirklich schnell.

Ich bin schon wieder ganz erschlagen von der Programmgröße und der Funktionsvielfalt. Ich bin schon wieder gescheitert, das Fenster mit dem Mischpult zu öffnen.

Was mich an Cubase weiter störtest, dass der Output immer über das gleiche Gerät wie der Input laufen muss. Das heißt, dass ich extra für das Audio-Interface, an de, meine Mikrofone angeschlossen sind, Aktivboxen oder ähnliches anschließen muss. Ein Output über das Notebook, an dem ein vernünftiges Gerät hängt, ist nicht möglich.

Kleiner Nachteil bei der Installation: ich wollte C auch mal am iMac ausprobiere. Das geht aber nicht, da die Aktivierung nur an einem Gerät durchgeführt werden kann. Ich müsste C am Notebook deaktivieren und dann am Mac aktivieren. Ich weiß nicht ob dann wieder zurück kann, deshalb habe ich darauf verzichtet.

Ich muss also jetzt versuchen, mich durch die Anleitungen zu quälen. Vom letzten Mal, das einige Jahre zurück liegt, weiß ich noch, dass auch die Anleitung nicht gerade nutzerorientiert aufgebaut ist sondern mehr der Logik eines Systempfogrammierers folgt. Aber was tut man nicht alles für die Musik.

Wenn Ihr einen Tipp für gute Lernhefte /-Bücher etc. habt, bitte Laut geben.

Achim
 
Hi Achim,

wenn du mit midifiles arbeiten möchtest wirst du nicht herumkommen dich in Cubase oder andere Daws einzuarbeiten.
Ich arbeite nur noch mit den von mir in meinem letzten Beitrag beschriebenen Multitrack Audio Playbacks.
Da schalte ich einfach die Audiospur(en) von den Instrument(en) die ich/wir selber dazuspielen möchten stumm. Das Ganze kann ich direkt im OnlinePlayer des Playback Anbieters bewerkstelligen.
Das fertige Playback lade ich dann als MP3 auf meinen Rechner herunter. Die Datei kann ich dann mit jeder Computer MP3 Abspielsoftware bzw. mit iPod, iPad oder anderem MP3 fähigen Playern abspielen.

Die Playbacks klingen meiner Ansicht besser als Midifiles da sie zum größten Teil mit echten Instrumenten eingespielt wurden.
Wenn du möchtest kann ich dir einen Demo Song schicken.

Gruß
Rinaldo
 
Danke. Das wäre super. Was brauchst Du von mir?
 
Sende mir bitte eine PM mit deiner email Adresse. Ich schicke dir dann ein paar Demo Songs.
Ich möchte die Demo Datei hier nicht hochladen wegen eventueller Probleme mit den Urheberrechten....
 
Du hast Post.
 
Heute habe ich meine Cubase LE 8 bekommen, Thomann ist wirklich schnell.

Wenn Ihr einen Tipp für gute Lernhefte /-Bücher etc. habt, bitte Laut geben.

Achim

Hallo Achim,

hm - das Thema "Midi-Bearbeitung" ist sehr speziell. Ich würde zunächst einmal stöbern, was es alles in diversen Fachzeitschriften und auch Youtube-Tutorials gibt. Auch für Steinberg-Produkte gibt es professionelle Trainer.

http://www.audio-workshop.de/index.php/tutorials/auf-dvd/cubase-complete

Dieser Dozent bietet beispielsweise auch Video-Lernkurse zu einzelnen Bereichen an. Ich würde mal Kontakt mit einem Trainer aufnehmen und fragen, ob er ein Einzel-Coaching anbieten kann zu den speziellen Fragen. Das ist jetzt nicht sooo teuer, aber dafür meistens zielgerichteter, als sich selbst alles zusammen suchen zu müssen. So etwas geht ja auch im Internet-Zeitalter per Remote Session.

Gruss
Thorsten
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zu Logic gibt es ein paar dicke Bücher z.B.

https://www.rheinwerk-verlag.de/logic-pro-x_3576/

Aber Lernen ist halt individuell. Einer lernt über Bücher, ein anderer über Videos, der nächste im Selbstudium, ein dritter nur mit Lehrer etc. Vielleicht eine Kombination aus allem, wenn man Zeit- und Lust dazu hat.
 
Danke für die Hinweise. Ich sehe mir alles an.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben