Drums Aufnehmen

  • Ersteller Gallifrey
  • Erstellt am
Gallifrey
Gallifrey
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.12.21
Registriert
10.02.14
Beiträge
31
Kekse
0
Hey, ich will momentan mit meiner Band ein Album aufnehmen. Das wird grösstenteils nicht schlecht aber mit limitierten Mitteln sind Drums vermutlich am schwierigsten und zu dem Thema hätte ich gerne Hilfe von Leuten mit etwas mehr Erfahrung.
So limitiert sind unsere Mittel aber auch nicht. Wir haben zusammen zwei Grossmembrane (Rode N1A und AKG C214), ein kleinmebran Instrumenten Clip, zwei AKG D5 und ein gefälschtes dynamisches Shure :-D. Welches Mik setzen wir am besten wie ein?

Ich denke die beiden Grossmembrane wären am besten darüber. Allerdings wären sie auch am besten vor der Base. Die Kleinmembran tönt für die Snare nicht schlecht, aber dort wäre vielleicht ein Dynamisches sinnvoll. Ihr seht, Hilfe ist wilkommen :)
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hier kommt ein Stereo-Mikrophonierungsverfahren zum Einsatz
Es ist mir bewusst, dass man das normalerweise so aufnimmt. Leider haben wir keinen Zugang zu solchen Mikrofonen. Kompromisse müssen gemacht werden. Die Frage ist lediglich, wie wir mit dem Vorhandenen Equipment die Drums am besten aufnehmen.
 
Wie hoch ist das Budget?

Und wie sieht es überhaupt mit der Räumlichkeit aus in der die Aufnahmen stattfinden sollen?

Ein Multi-I/O-Audio-Interface ist auch vorhanden?

Und das wirst Du, wie viele Andere auch, nicht gern lesen, aber im Hobby-/Amateur-Bereich wird man mit einer guten Drumplayer-Software immer deutlich besser fahren, als mit selbsterstellten Aufnahmen, wobei ich das Verlangen das Kit selbst aufzunehmen natürlich nachempfinden kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Signalschwarz, das soll alles keine Rolle spielen. Mit Drumplayer Software habe ich auch schon gearbeitet. Bei diesem Projekt möchte ich aber die Drums aufehmen.

Das Budget ... wir möchten eigentlich einfach das Bestmögliche mit dem jetzigen Equipment erreichen. Wenn jetzt aber die Professionelle Studioaufnahme 200 Euro entfernt ist :-D dann könnten wir uns darüber Gedanken machen.

Der Raum ist noch nicht Optimal. Das Schlagzeug steht im Probekeller und dort werden wir wahrscheinlich auch Aufnehmen.

Nochmal zu den Grossmembranen: Ist es schlechter zwei ungleiche zu benutzen als eines? Dann könnten wir eines vor die Bassdrum ;) tun und eines darüber?
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, wenn Du meinst. :)

Dann informiere dich bezüglich der Recorderman-Technique und der Glyn-Johns-Technique.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn jetzt aber die Professionelle Studioaufnahme 200 Euro entfernt ist :-D dann könnten wir uns darüber Gedanken machen.
Ich glaube für eine professionelle Studioaufnahme fehlt wesentlich mehr als 200 Euro. Damit meine ich jetzt nicht nur den Geldbeutel, sondern die Erfahrung die es braucht ein Schlagzeug professionell aufzunehmen.
So wie du sagst, müssen auch technisch/akustisch viele Kompromisse gemacht werden.
Bei einer professionellen Studioaufnahme, ist ein erfahrener Techniker am Werk, der das nötige Equipment hat, und auch gute akustische Räumlichkeiten. Das sind alles Dinge, die euch nach deiner Beschreibung nicht zur Verfügung stehen.
 
Hallo,

...und ich verlinke mal wieder das bekannte Video - insbesondere die Sequenzen mit der Einmikrofontechnik, dem Glyn Johns und dem Recorderman. Da ginge z. B. der Glyn Johns mit den vorhandenen Mics... ;) :



Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei unseren aktuellen Aufnahmen müssen wir auch mit wenigen Mikros fürs Schlagzeug auskommen, weil das Mischpult nur 8 Kanäle mit Mikrovorstärker hat plus 2 Line-In. Beim ständigen Testen fällt mir immer wieder auf, wie gut zwei Overheads alleine schon das gesamte Set inklusive Bassdrum abbilden können (Kleinmembran-Kondensator mit Kugelcharakteristik). Deshalb würde ich auch zu einer der Methoden raten, die in dem Video besprochen werden, und dann ganz genau hinhören, was wirklich noch fehlt und dort die restlichen Mikros hinstellen und nur als Stütze benutzen, nicht als Hauptmikro für z.B. die Bassdrum oder Snare. Dafür könnten die AKG D5 geeignet sein - probieren geht über studieren. Hier mal der Frequenzgang, der nicht allzu tief runter geht, für Snare aber von weitem schon ganz gut aussieht:

5S_D5LX_polar_supercardioid.jpeg


Als Superniere hat es natürlich außerdem einen Nahbesprechungseffekt, der anscheinend in dem Diagramm nicht dargestellt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Mukke macht ihr denn? Für Blues oder Jazz kann ich mir eine der Techniken mit wenigen Mikros, Glyn Johns etc. gut vorstellen. Bei Metal oder Hardcore würde ich irgendwelche Mics nehmen und alles was ein Fell hat durch samples ersetzen..
 
Sorry, aber Drums mit unterschiedlichen Mikros und dann nicht mal mit Einzelspuren recorden, geht in die Buxe.
Bei kleinem Besteck geht wir oben dargestellt Stereo plus Kick oder auch spezifischere Positionen.
Dazu ist aber ein sehr guter Raum, ein Regieraum und viiiiel Erfahrung erforderlich.

Bei größerem Besteck würde ich immer Einzelmikros plus 2 Raummikros nehmen.
Bei uns kommen so mal eben 10 Mikros zusammen.
Die müssen natürlich soundmäßig zueinander passen mit Spezialisten
an Kick, Snare und HH und Großmembranen höchstens als Raummikro.
...und genug Spuren am Interface und DAW brauchts dann auch noch.
 
...und welche verwendet ihr?


;)
 
Hallo nochmals und danke erstmals für die vielen Antworten.
Danke Signalschwarz und Basselch und hans-jürgen. Recorderman und Glyn Johns sehen vielversprechend aus :). Wir haben sicher ein Interface mit zwei Eingängen und werden mal den Recordeman ausprobieren. Vielleicht haben wir auch Zugang zu einem Interface mit vier Eingängen. Bisher haben wir einmal versucht ein Mischpult an das Interface zu hängen und dann im Vorfeld abzumischen. Von daher ist also vermutlich ein Aufstieg möglich.

Executed, wir spielen so ein Pop/ Progressive Rock/ Jazz -Konglomerat. :)

usdz, ich verstehe nicht alles was du sagen willst. Aber ich denke du meinst was ähnliches wie Executed? Einzelspuren für mindestens zwei Miks haben wir sicher...

Ermutigt doch mal Junge Aufnehmer... Man kann auch mit nem Laptopmik Drums aufnehmen.... :great:
 
...man kann auch mit einer Nagelschere den Rasen eines Fussbal-Stadions schneiden;
angenehm, gut zu bespielen, effizient oder optisch schön ist das aber ganz und gar nicht...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Man kann auch mit nem Programm die Frequenzwellen zeichnen und hoffen dass es nach Schlagzeug tönt...
 
Recorderman und Glyn Johns sehen vielversprechend aus :). Wir haben sicher ein Interface mit zwei Eingängen und werden mal den Recordeman ausprobieren.
...
Executed, wir spielen so ein Pop/ Progressive Rock/ Jazz -Konglomerat.
Mir gefällt übrigens in dem Video die Glyn Johns-Aufstellung besser wegen des räumlicheren Sounds. Wegen der unterschiedlichen Plazierung der Großmembran-Mikros ist es wahrscheinlich auch nicht so "schlimm", wenn es zwei unterschiedliche sind. Ich würde in dem Fall das mit dem besseren Tiefen für die Seite beim Standtom nehmen, da auch der Abstand zur Bassdrum etwas geringer ist und sie dann wahrscheinlich druckvoller aufgenommen wird.

Bei Progressive Rock gibt es ja häufig Schlagzeug-"Monster" mit zig Toms usw., während Jazz mit deutlich weniger auskommt. Trotzdem kann eine Sparmikrofonierung klappen, wenn die Overheads weit genug weg sind, um alles einzufangen. Kugel statt Niere würde ich dann dabei eher vorziehen.
 
Wir haben zusammen zwei Grossmembrane (Rode N1A und AKG C214), ein kleinmebran Instrumenten Clip, zwei AKG D5 und ein gefälschtes dynamisches Shure :-D. Welches Mik setzen wir am besten wie ein?

Ich denke die beiden Grossmembrane wären am besten darüber. Allerdings wären sie auch am besten vor der Base. Die Kleinmembran tönt für die Snare nicht schlecht, aber dort wäre vielleicht ein Dynamisches sinnvoll. Ihr seht, Hilfe ist wilkommen :)


Bisher ist hier nicht geholfen worden, sondern nur allles "weggeredet" und als kontraproduktiv deklariert.

Wenn dann so:
Das eventl. vakante 4 Kanal Interface an den Start (4 PreAmps?)

- C214 als Monooverhead
- ein D5 in die Bassdrum am Schlagfell für den Kick
- das Rode vors Bassdrumreso, aber nicht am Luftloch (falls vorhanden. Wenn nicht geht auch das D5 nicht ans Schlagfell:D)
- das zweite D5 an die Snare (oben)
- den 57er Clown gibst du jemanden, den du nicht leiden kannst.

Wenn nur 2 Kanal Interface:
- C214 als OH (mono)
- D5 in die Bassdrum

Rolling........
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hey, ich will momentan mit meiner Band ein Album aufnehmen.

Ich befürchte, dazu müsst ihr in ein Studio gehen, wo es Menschen gibt die Ahnung haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
.... mit meiner Band ein Album aufnehmen. Das wird grösstenteils nicht schlecht ...........


Wie habt ihr das denn dabei mit den Drums fabriziert?
 
Sorry, aber Drums mit unterschiedlichen Mikros und dann nicht mal mit Einzelspuren recorden, geht in die Buxe.
Im Bereich "Recording Starter" kann man ein Pult nehmen, alles schön sauber nach Geschmack EQn und Pan(en) und die Stereosumme in die DAW ziehen. Das wird dann, mit einigem CheckIn und Mut zu Neuem, ein übergangsweise brauchbarer Drumsound.

Bei kleinem Besteck geht wir oben dargestellt Stereo plus Kick oder auch spezifischere Positionen.
???

Dazu ist aber ein sehr guter Raum, ein Regieraum und viiiiel Erfahrung erforderlich.
Nur bei kleinerem Besteck? Und wenn ich der Drummer und der Recorderman bin? Kann ich dann eventl. meine Gerätschaften in Reichweite stellen?

Bei größerem Besteck würde ich immer Einzelmikros plus 2 Raummikros nehmen.
Einzelne Mikros würde ich auch nehmen.;) Raummikros muß nicht und je nach Raum auch garnicht.

Bei uns kommen so mal eben 10 Mikros zusammen.
Ah. Bei mir "nur" 9.

Die müssen natürlich soundmäßig zueinander passen mit Spezialisten
an Kick, Snare und HH und Großmembranen höchstens als Raummikro.

Abgestimmte Soundpaare? Niemand verwendet GM als OH?

...und genug Spuren am Interface und DAW brauchts dann auch noch.
Na dann kanns ja los gehen.
 
Bei Mono-Overheads irgendwas zu pannen macht mMn. nicht viel Sinn.

Mit den (Zweiband-) EQ's gängiger Billigst-Mischpulte kannst du dediziertes "EQ-en" eigentlich vergessen.



:hat:
 
Bisher ist hier nicht geholfen worden, sondern nur allles "weggeredet" und als kontraproduktiv deklariert.
Ich befürchte, dazu müsst ihr in ein Studio gehen, wo es Menschen gibt die Ahnung haben.

Ist das nicht wiedersprüchlich, sich über Leute zu beschweren, dass sie nicht helfen, und dann zu sagen: "Geht in ein Studio wo sie Ahnung haben?"

Weiter oben wurde zB die Glynn Johns Technik empfohlen. Das ist doch mal bestimmt ein guter Anhaltspunkt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben