Amp und Box bis 600€?

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Moin
Ich suche einen brauchbaren Thrash amp bis maximal 600 öken.

Topteil mit Box bevorzugt ich glaube aber das es dort nichts vernünftiges gibt in dem Preisbereich.
 
Eigenschaft
 
Peavey 6505 / 5150 Combo

Peavey XXL Head

Randall RG Combo

Randall V2 Head

Marshall Valvestate 8100 Head / 8080 Combo

evtl. AMT Stonehead...



:hat:
 
Gebrauchter Bugera 6262 oder 333xl und dazu ne Harley Benton G212 vintage.

Dürfte deutlich unter 600€ zu bekommen sein und sehr gut klingen.
Find ich besser als ein combo, weil erstens einfacher bei Gigs und zweitens ganz easy mit ner geileren box wird upgradebar.

Edit: ups...ich merk grad...das soll gar kein Beratungsthread sein, sondern ein Kaufgesuch, oder?
 
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...

Edit: ups...ich merk grad...das soll gar kein Beratungsthread sein, sondern ein Kaufgesuch, oder?

wie wärs mit einem beratungsthread zu einem kaufgesuch eines amps plus box bis 600€ ? :D

mein vorschlag wäre ein gebrauchter Laney GH50 oder GH100. die liegen bei um die 450€ gebraucht. dazu dann entweder die schon genannte HB G212 Vintage oder, und jetzt schlagt mich alle :D, nach einer gebrauchten alten Behringer Ultrastack BG412H suchen. alt deshalb, weil in denen noch die Jensen/Bugera speaker verbaut sind. diese box klingt auch im direkten vergleich zu boxen, die deutlichst teurer sind nicht schlechter. steht halt Behringer drauf und alleine schon deshalb haben die einen sehr schlechten ruf, der sich aber objektiv nicht nachvollziehen läßt. und jetzt das beste: hab diese box schon gebraucht für 80€ gesehen. günstiger und trotzdem noch richtig gut klingend geht für ne 4x12 er nicht.

ein blick wert wären evtl die amps von Jet City (konkret HDM100, wenn ich mich grad net täusch). habe selber aber keine erfahrung mit denen. hier im board haben sie aber einen recht guten ruf als günstige und gut klingende amps.

gruß
 
Die Jet Citys hätte ich jetzt auch empfohlen. Beim 50H und 100HDM gibt es leider manchmal Probleme mit dem Effect Loop. Der ist nämlich wie beim großen Vorbild "Soldano Hot Rod" auf Effekte mit Line-Level ausgelegt. Man kann den wohl etwas pedalfreundlicher machen, aber es soll wohl auch etwas am Sound ändern. Hierzu würde ich aber mal den Jet City-Userthread konsultieren.

Beim 22H gibt es das "Problem" nicht. Da kann man einfach so Pedale in den Loop hängen.

Was alle Jet Citys frisch aus dem Werk aber brauchen, sind ein Satz neuer Endstufenröhren mit anschließendem Einstellen des Bias. Die Röhren sind ab Werk nich gematcht und der Bias ist oft jenseits von Gut und Böse eingestellt. Darum klingen die Amps frisch aus dem Karton oft auch nicht wirklich gut. Mit neuen Röhren und korrektem Bias blühen die aber richtig auf.

Für Thrash auch sehr gut zu gebrauchen. Man kann den Overdrive-Kanal nutzen oder geht den "klassischen" Weg und hängt einen Booster (Tubescreamer etc.) vor den Amp. Wenn die Gitarre dann noch heiße Tonabnehmer an Bord hat, bekommt man sehr gut den 80s-Thrash-Sound hin.
 
wie wärs mit einem beratungsthread zu einem kaufgesuch eines amps plus box bis 600€ ? :D

Das ist es auch:D

An Jet City habe ich jetzt gar nicht gedacht... Dachte immer das wären Blues/Bluesrock Amps^^

Taugt die HB denn etwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, der Soldano SLO, der große Bruder der Jet City wurde 1987 zwar als einer der ersten Hi-Gain-Amps auf den Markt gebracht, aber Mike Soldano hatte damals weniger die Metal-Gitarristen auf dem Schirm, als er den Amp entwickelt hat. Er wurde als Amp für die 80s-Lead-Gitarristen entwickelt. Eddie Van Halen, Gary Moore, Stevie Ray Vaughan oder Steve Lukather werden mit Soldano in Verbindung gebracht, nicht gerade Botschafter für extremen Metal :). Der Drive-Channel ist daher ab Werk auch nicht unbedingt übermäßig "straff" und "trocken", weil er fette, cremige Leadsounds liefern sollte.

Mit einem Tubescreamer/Booster oder ein paar einfachen Mods kann man aber auch moderne Metal-Rhythmen mit ihm spielen.

 
Stevie Ray Vaughan


Zitat:
Soldano offered to build an amp for Stevie that would allow him to get his tones from the amp without any overdrive or distortion pedals. The amp that Soldano ended up giving Stevie was a customized SLO-100 with a switch that would cut mid frequencies after 700 Hz. The amp was delivered to Stevie a few months before his death. Stevie never had enough time to fully incorporate the new amp into his rig. The amp was returned to Soldano since it was never paid for and therefore not part of Vaughan's estate.


"Guitar World" Artikel, 2007.



Der SLO von SRV war eingekleidet in feinsten Tweed...


SRV-Soldano.jpg



;)
 
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... Er wurde als Amp für die 80s-Lead-Gitarristen entwickelt. Eddie Van Halen, Gary Moore, Stevie Ray Vaughan oder Steve Lukather werden mit Soldano in Verbindung gebracht, nicht gerade Botschafter für extremen Metal :)...

das kann aber auch anders laufen, wenn man mal Van Halen bissl genauer betrachtet. dem sein signature amp aus etwa dieser zeit ist heute eine DER referenzen überhaupt, wenns um metal der härteren gangart geht. du magst sicher recht haben, aber als wirkliches arugment gegen den Jet City sehe ich das persönlich nicht. beim antesten würde ich das nicht im hinterkopf haben, sondern den amp einfach für sich betrachten und dann entscheiden.

gruß
 
Was haltet ihr von Hughes & Kettner ?
 
wenns um metal geht persönlich gesehen nicht allzu viel. klar geht, aber mmn gibt es viele alternativen, die eher passen. muß aber dazu sagen, daß ich bisher nur einen H&K amp ausgiebig getestet habe. sonst höchstens mal kurz angespielt. also wirklich aussagekräftig ist da meine sicht sicher nicht.

getestet hatte ich mal den Tube100. vom sound eigentlich gar nicht mal schlecht, aber irgendwie alles zu leise und mit wenig durchsetzungsvermögen (ohne badewanne ;)). gegen meinen damaligen 2203 hat er kein land gesehen. alles in allem hatte ich mehr erwartet.

switch- und coreblade sind die "metal" amps von H&K. selber aber nie angespielt oder bewußt gehört. mal testen schadet sicherlich nicht...

von der qualität her hab ich jetzt noch nie von problemen bei H&K gehört. auf mich machen sie einen guten, robusten, stabilen eindruck.

gruß
 
Uff dachte eher an einen Tubemaster..

Klingt mit ner Paula relativ fett... aber für Thrash wahrscheinlich echt zu wenig
 
mir hätte der zu wenig leistung für metal. jetzt nicht mal unbedingt wegen der lautstärke, aber den wirst du recht weit ausfahren müßen, so daß er in einer voll besetzten metalband durch kommt. könnte mir vorstellen, daß der mit seinen 36W dann recht schnell zu komprimieren anfängt. mmn tödlich für schnelle riffs, bei denen es auf genauigkeit ankommt. im proberaum oder live ohne abnahme kann der schnell an seine grenzen kommen. das ist der grund, warum ich für schnellen metal immer min 100W amps bevorzuge. nicht wegen der zu erreichenden lautsärke im vergleich zu einem mit 50W oder sogar nur 30W (da wird es kaum unterschiede geben), aber aufgrund des verhaltens, wenn es halt doch mal bissl lauter sein soll. ein 100er klingt in meinen ohren einfach sauberer und stabiler nach oben raus.

gruß
 
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Gut zu wissen!

Also nen 100w amp für 600€ zu bekommen ist schwierig wenn die Box dazu kommt denke ich.

Werde wohl auf kleinere Modelle zurückgreifen müssen.

Wie sieht es denn aus wenn man mit nem TS noch spielt oder nen anderen Overdrive/Disortion Treter..
 
sag das net. fast alle hier voregschlagenen amps haben 100W und liegen in deinem budget. unter 50 würde ich für metal nicht gehen. gründe siehe oben.

guck dir nommal die Laneys an. der GH50/100 kann zwar net viel, aber das, was er kann auf brachiale art. geht bissl in die Marshall 2203 ecke mit mehr gain halt. für thrash ist der richtig gut.

einen TS benutzt man im metal weniger als verzerrer, sondern eher um "aufzuräumen". siehe dazu Stratz sein beitrag (nr.7). macht den ton "straffer" und "direkter". overdrive und distortion werden eher als verzerrer vor einem cleanen amp gespielt. ein overdrive simuliert dabei eine übersteuerung der endstufe. glaub mir, das willst du nicht. das ist das, warum ich vorhin von kleinen amps abgeraten hab. ein distortion simuliert eine übersteuerte vorstufe. das ist das, was du willst.

für mich z.b. ein richtig geiler, brachialer, "voll in die fresse" thrash sound wäre z.b. irgendeinen vollröhrenmarschall, den clean einstellen und davor ein Marshall guv'nor2. das ist brachialgewalt pur gegen die auch die ganzen boogies, engls, peveays usw nicht rankommen. glaubt mir zwar nie einer, wenn ichs sag, aber auch nur, bis sie diese kombi mal hören... :D

irgendeinen alten JCM900er bekommst mit etwas glück für 400 rum, dazu den guv'nor für ca 65€ und die HB vintage oder die von mir genannte Behrigner und du kannst als abrißunternehmer tätig werden... ;)

gruß
 
Gut zu wissen!

Also nen 100w amp für 600€ zu bekommen ist schwierig wenn die Box dazu kommt denke ich.

Werde wohl auf kleinere Modelle zurückgreifen müssen.

Wie sieht es denn aus wenn man mit nem TS noch spielt oder nen anderen Overdrive/Disortion Treter..

Also gebraucht auf jedenfall.. Marshall Vollröhre (jcm900 o. 2000 serie zb) oder benannte laneys oder jet city 100 hdm, gibts alles gebraucht für 400 den jet city womöglich noch günstiger, der ginge ja sogar neu, mit ner gebrauchten 2x12 oder vll ne günstige neue für 200€ rum, also ich sage das geht :) Wobei ein guter 50W Amp von der Leistung her voll ausreicht, wenn du halt noch clean Headroom haben willst ;) das ist die Krux, wenn Du nur verzerrt spielst, gehen auch je nach Amp meiner Meinung nach auch unter 50W. Also das solltest Du Dir überlegen, ob Du einen lauten Cleansound brauchst oder nicht, das schränkt die Ampauswahl ein, die benannten haben aber alle 50W+
 
Zuletzt bearbeitet:
daß z.b. ich 100W amps bevorzuge hat nichts mit cleanem headroom zu tun. es geht mir um einen ausgewogenen sound ohne abnahme. mal ein extremes beispiel - hatte mal einen Vox DA5 mit im proberaum. der hat 5W. voll aufgerissen hat der gereicht, um von der lautstärke her mit schlagzeug und bass zusammen zu spielen. nur ging damit nichts schnelles mehr, weil die einzelnen anschläge nicht mehr differenziert rüber gekommen sind. der TE sucht einen amp für thrash. ein hauptmerkmal für thrash sind schnelle riffs. damit die sauber kommen, brauch ich einen differenzierten sound, und dafür kann man , auch verzerrt, immer leistung nach oben brauchen. nimm einen sonst baugleichen (30W,) 50W und 100W amp. drehe alle auf eine gleiche lautstärke, die für eine metalband bzw einen gig ohne abnahme angemessen ist. ich gehe jede wette ein, daß der 50er (30er) etwas dunkler und undifferenzierter klingen bzw auch zu spielen sein wird. bei einem 30er wird das noch mehr zum vorschein kommen. DAS, und eben nicht der cleane headroom, ist der grund warum ich persönlich 100W amps vorziehe und für metal nicht unter 50 gehen würde, wenn ich damit in einer band und/oder gigs spielen will.

wüßte ich nun, daß ich immer und überall (proberaum, bühne) eine PA zur verfügung hätte, wär es mir ziemlich egal, wieviel leistung mein amp hat. da reichen dann auch 5W.

gruß
 
nimm einen sonst baugleichen (30W,) 50W und 100W amp. drehe alle auf eine gleiche lautstärke, die für eine metalband bzw einen gig ohne abnahme angemessen ist. ich gehe jede wette ein, daß der 50er (30er) etwas dunkler und undifferenzierter klingen bzw auch zu spielen sein wird. bei einem 30er wird das noch mehr zum vorschein kommen.
Das wäre eigentlich mal interessant auszutesten.
Nur wer hat schon alle Varianten bei sich zu Hause stehen?
Ich glaube wir müssen irgendwo in Deutschland mal ein Amp-Shootout-Forumstreffen veranstalten.
 
Gebrauchter Hughes&Kettner Attax oder Peavey Valveking?
 

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