Knackser beim splitten von Spuren

  • Ersteller karotte*
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Verlustfrei oder nicht ist an dieser Stelle gar nicht mehr die Frage, denn ein potentieller Verlust hat da schon stattgefunden.

Und jede DAW-Software konvertiert beim Import eine MP3-Datei zurück ins WAV-Format. Andernfalls ließen sich keine Bearbeitungen durchführen.
Potentiell? Mp3s sind doch datenreduziert. Daher meine vorher erwähnte Verwunderung.

M.E. tun DAWs das (Logic jedenfalls), zumindest war ich mir bis eben sicher. Aber anscheinend tut Reaper das nicht (wenn der TE recht hat) und @toni12345 beschreibt das ja auch für Cubase.
 
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...und @toni12345 beschreibt das ja auch für Cubase.

Da haben wir wohl ein bisschen aneinander vorbei geredet. Reaper, Cubase und die meisten anderen DAWs können mp3-Dateien mit der Import-Funktion aus externen Quellen laden, um sie weiter zu verarbeiten. Da mp3 ja ein komprimiertes Format ist, muss das natürlich wieder ins .wav-Format zurückgerechnet werden, aber die Verluste, die bei der Komprimierung entstanden sind, sind halt weg.
 
Da mp3 ja ein komprimiertes Format ist, muss das natürlich wieder ins .wav-Format zurückgerechnet werden, aber die Verluste, die bei der Komprimierung entstanden sind, sind halt weg.
Woher kommen dann die Probleme, die du vorher beschrieben hast?

Zum Thema „komprimiertes“ Dateiformat: Mp3s sind nicht komprimiert, sondern datenreduziert und damit verlustbehaftet. Daher kann der Verlust nicht später „weg“ sein. Die Frequenzen sind beschnitten und kommen auch nicht zurück. Lediglich das Format stimmt wieder, wenn in Wav oder Aiff zurückgewandelt wird. Das ist gut vergleichbar mit Jpeg als Bildformat. Das kann man zwar in Tiff zurückwandeln, aber das Bild ist kein bisschen besser, als vorher.

Grüße,
Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
hehe. Darüber bin ich auch gestolpert.
Ich glaube Toni hat das schon "richtig" gemeint. Die doppelte Verneinung macht dann die Verwirrung perfekt: "Verluste"+"sind weg". Vermutlich wollte er schreiben: "die gute Qualität ist weg". Oder aber: "Die Verluste bleiben":D
 
Jo, klar. Ist halt so ne Sache mit der Logik:redface::D.

Natürlich meinte ich: "Was einmal verlustig gegangen ist, ist für immer weg." Ihr habt das ja oben schon erklärt, ich werde versuchen, mich in Zukunft präziser auszudrücken:D:D:D.
 
Kann sein. Allerdings suggeriert das Wort „komprimiert“, dass es sich wie bei einem Zip hinterher wieder in Originalzustand befindet.
hmmmm da hast du einerseits recht, andererseits: Wenn du ein Signal mit einem Kompressor "komprimierst", kannst den Originalzustand auch nur bedingt wiederherstellen..

ich finde das Wort "komprimieren" ist ein sehr weitläufiger Begriff.
 
Aus diesem Grund verwendet man (wenn es um Kompression im IT-Sinne geht) auch folgende beiden - grundsätzlich verschiedenen - Begriffskonstrukte:

- Verlustfreie Kompression (ZIP, RAR, bzw FLAC, Apple Lossless, ...)
- Verlustbehaftete Kompression (MP3, AAC, ...)
 
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Eben vermutlich nicht wegen mp3, sondern aus anderen Gründen.
ok ...

Interessant wäre noch eine definitive Aussage eines Reaper Nutzers zum Thema Weiterverarbeitung von mp3s.
Es gibt einige Programme, mit denen man mp3s schneiden und wieder abspeichern kann (was auch immer da intern passiert), daher wäre es nicht undenkbar, dass es DAWs gibt, die das eingebaut haben.

@karotte* Eins fällt mir noch als mögliche Ursache ein - wenn man Stereo-Dateien schneidet, kann es durchaus vorkommen, dass ein Kanal bei einem Nulldurchgang geschnitten wird, der zweite aber nicht.
Das führt zwangsläufig zu Knacksen. Bei Monodateien tritt das nur auf, wenn man nicht aufpasst.
Was (bei mir) dann hilft, ist ein destruktiver Fade in/out, der wirklich in die Datei gerechnet wird.

Grüße,
Steffen
 
Ich benutze Reaper.
Reaper kann MP3 Dateien importieren (so wie auch WAV, MP$ und die meisten anderen Medienformate), diese werden dann gleich behandelt wie alle anderen Objekte auch.
Beim Export kann ich ebenfalls (so wie immer) wählen ob die Ausgabe als WAV, als MP3, als DDP oder anderes erfolgen soll.

Die MP3 kann also in ein WAV konvertiert werden bei der Ausgabe, aber ich denke jedem ist klar, dass die Verluste, die durch die MP3-Kompression entstehen, dadurch nicht rückgängig gemacht werden.

R
Interessant wäre noch eine definitive Aussage eines Reaper Nutzers zum Thema Weiterverarbeitung von mp3s.
 
Reaper kann MP3 Dateien importieren
Damit habe ich gerechnet ;)
Im Sinne des Threads war die Unbekannte, ob Reaper mp3s beim Import (in z.B. .wav) wandelt, oder mit den mp3s ohne Wandlung weiter arbeitet.

Grüße,
Steffen
 
Worin denkst du, dass sich der Unterschied bemerkbar machen würde?

Ob ich einen EQ auf eine MP3 oder auf eine WAV lege macht absolut keinen Unterschied - denn bei der Wiedergabe wird das MP3 ja ohnehin wieder in seine PCM-Waveform "zerlegt" - anders kann man die Wandler ja nicht ansteuern.
 
Worin denkst du, dass sich der Unterschied bemerkbar machen würde?
Keine Ahnung, ich kenne das eben nicht. Um mp3s zu editieren habe ich immer Spezialprogramme genutzt und selbst da war es umständlich.

Wenn ich in Logic mp3s importiere, werden die in Aiff oder Wav gewandelt, damit ein Arbeiten überhaupt möglich ist. Dann heißen die Dateien anders (xyz.aiff oder xyz.wav) und ich komme mit den ursprünglichen mp3s nicht weiter in Berührung. Der TE sagt, er könne mp3s in Reaper ohne Wandlung schneiden und nutzen. Das kam mir seltsam vor, daher frage ich nach.
Denn letztlich geht es ja um die ominösen Knackser, denen es auf die Spur zu kommen gilt.
 
Reaper editiert (im Gegensatz zu vielen anderen Steinzeit-DAWs) nichtdestruktiv. Die MP3-Files werden nicht als WAV konvertiert oder bearbeitet - sie werden schlicht bei jeder Wiedergabe in Echtzeit zu einer PCM-Waveform decodet.
Das kostet ein wenig Rechenleistung, richtig.

Für den User bedeutet das aber, dass es ihm ganz egal ist, welches Format die Datei hat, innerhalb von Reaper ist es ein "Item" und alle Items können gleich bearbeitet werden.
(Reaper ist toll <3)

Für die Knackser wurde das Problem samt Lösung ja gefunden:
Abrupter Cut ohne Fade-Out.
Lösung: Automatische Fades.
 
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Nebenbei, ich werde in keinen Wettstreit „was ist die beste DAW“ einsteigen. ;)

Ich bin mal ganz frech und behaupte meine DAW ist die Beste.:D (welche ich habe tut eigentlich nichts zur Sache^^) Ich glaube, jeder der zufrieden mit seiner DAW ist, kann dies behaupten dass seine die Beste ist. Ich habe keine Einwände, weil ich ihn gut verstehen kann. Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier.
 
Hallo , wieder da,,, also das mit dem Autocrossfade habe ich jetzt mal eingestellt ...dafür erstmal danke...
, allerdings : Im obersten Track sind ja zwei senkrecht schwarze Linien , und zwar knachst es nur da...krieg ich die irgendwie aus der Spur wieder raus ?
Hört sich wien Lag an , als wäre da kurz kein Signal...seltsam...
Magst du mir das ganze Reaper-Projekt (inklusive aller Dateien) mal schicken? Dann seh ich mir das genauer an. Auf den Screenshots kann man nicht wirklich etwas erkennen, und der Fehlerbeschreibung nach sollten Crossfades eigentlich die Lösung sein.
 

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