Vocodersound - Hardware oder Software

  • Ersteller Erotiksound
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Weil ich auch schon immer gerne einen Vocoder als Spielzeug haben wollte, habe mir vor ca. einem halben Jahr eine MiniNova gekauft. Ich bin kein großer Vocoder-Kenner, was mir aber gegenüber dem V256 gefallen hat ist, dass man nichts verkabeln muss, einfach einschalten und drauflos spielen (Schwanenhalmicro ist dabei). Auch preislich eine günstige Alternative. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob die Sounds an die oben genannten Geräte 'ranreichen.
 
Die aktuellste Inkarnation der altehrwürdigen VP Serie von Roland war übrigens der VP-770 von 2009 - vielleicht wäre das ein Kauf-Kandidat...

vp770_bild1.jpg





...noch etwas später brachte Roland ihren "Vocal Designer" (also die "Vocoder"-Schaltung; COSM-basiert) nochmals ohne Tastatur, in reduzierter Form, unter der Bezeichnung 'VP-7 Vocal-Processor' heraus...



chvl2utsjjm1fwlfv0dq.jpg








HTH
:hat:
 
Ich finde alle ganz schlimm. Die sollte man nur im Ohnsorg-Theater anspielen dürfen, wo das Zielpublikum ganz unter sich bleiben kann :D
 
Geschmackssache...
 
Am besten von denen klingt aber noch die Mininova. Ich finde, der VP-330 hat viel bessere, schärfere Brasssounds, als Carrier, geeignetere Chor- und Streicherstimmen für den Sound, den ich suche. Mal gucken, wie der Vocoder des Xils V+ ist.
Da brauche ich aber einen Dongle für. Hab noch keine Erfahrungen damit gemacht. Woher weiss ich, ob ich eLicenser oder Ilok benötige?
Hier schrieb jemand im Forum https://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?p=112072 , dass - im Falle von Ilok - man den Ilok2-Key nehmen soll, den ich bei Xils aber gar nicht sehe. "you have to buy ilok2 USB key (don't buy ilok1 key cause all x64 plugins use this USB key "protection" gonna be ilok2 only".
Muss man so einen Stick erstmal irgendwo kaufen und dann die Lizenz draufladen?

Falls sich jemand übrigens für das Manual des Xils V+ interessiert: https://www.xils-lab.com/download_files/XILSVP/XILS_VP_user_manual.pdf
 
Zum Countdown bei "Raumpatrouille":
Dort soll das Carrier-Signal von einem Cello bereitgestellt worden sein, was man nicht unbedingt raushört, der Roboterstimme aber trotzdem einen gewissen "organischen" Touch verleiht.

Grundsätzlich werden die typischen Roboterstimmen mit tiefen, statischen Tönen erzeugt, wobei die genaue Art des Trägersignals für den Grundeffekt eher zweitrangig ist - es sollte nur obertonreich genug sein, damit die Verständlichkeit garantiert ist.

Bei richtigem Gesang in höheren Lagen muss man aber aufpassen, da ist die Beschaffenheit des Träger-/ Carrier-Signals wesentlich kritischer, und zwischen "Perfekt" und "Nervig" können objektiv gesehen oft nur Nuancen liegen.

Der schlimmste Einsatz eines Vocoder- oder vocoderartigen Effekts war für mich die unsägliche D2-Werbung, die vor etwa 15 Jahren regelmäßig im Fernsehen lief und stets mit der schrillen "D2 - Live dabei"-Phrase endete, die nach einer durchgeknallten Androidenpuppe auf Extasy klang. D2 hörte dann auch kurze Zeit später auf, als eigenständige Marke zu existieren. Ob der nervige Spot etwas damit zu tun hatte, kann ich nicht sagen, würde mich aber nicht wundern, falls das dazu beigetragen hätte.
 
Mit einem Cello? Hätte ich nie gedacht. Interessant. Ich will mir demnächst mal eine elektrische Geige kaufen und ordentlich mit Hall und Echo anreichern, dazu im Hintergrund Glocken- und scheppernde Gongs sowie modulierte Becken- und Open-Hi-Hat-Klänge per Arpeggiator im Hintergrund laufen lassen, dazu ein paar düstere Basstöne (ist erstmal nur eine Inspiration). Ich kann mir vorstellen, dass sich ein Cello, dessen natürlichen Klang ich eigentlich nicht wirklich mag, mit ein paar Effekten interessant anhören kann. Vielleicht liesse sich sowas auch als interessanter Carriergrundsound für den Vocoder nutzen. Oder 'ne Säge. Eine richtige Säge :ugly:
Bin ich froh, dass ich noch nicht mal ein Handy habe. Dieses Zeug macht nur krank.
 
...der stammt übrigens nicht von einem Vocoder!


(...sondern von einer (übermässig kräftig eingestellten) Instanz von Antares Auto-Tune - einer Intonationskorrektur-Software.)





...der lässt sich nicht via MIDI steuern - dies nur als Hinweis...



;)


Ups, hatte ich ganz übersehen, weil ich es als - mittlerweile - selbstverständlich angesehen habe. Aber dennoch, wozu sollte der auch Midi benötigen? Ich schliesse ein Mikrophon an und gut ist :D
 
Und wie soll ein Vocoder, wie du ihn haben willst, mit nur einem Mic Eingang funktionieren? Entweder spielst du den Carrier per Midi oder du schickst ein Signal rein.

Die dritte Möglichkeit ist eben ein statischer Ton wie beim VT3 und darauf wollte dich hairmetal hinweisen. Der kann keine Akkorde.

Den V256 spiel ich fast ausschließlich per Midi.
 
War ja mehr ein Scherz, um zu verdeutlichen, wie einfach doch alles gehen könnte, wenn die Technik nicht im Wege stünde :D
 
Zwei Eingänge brauchts halt konzeptionell. :)
 
Und das 2 Eingänge-Problem würde man am besten wie lösen können?
 
Am VT3? Gar nicht. Der kann nur einen Ton, den man mit einem Regler in der Höhe variieren kann. So wie der klassische Boss Vocoder (Intergalactic zb), wenn ich mich nicht irre.
 
Das muss ich mir erstmal vorstellen können, dass der in der heutigen Zeit nur einen Ton kann. :D
Da der eh schon so begrenzt ist, was will man dann damit für knapp 200 Teuro anfangen? :rolleyes:
Aber gut, dass ich jetzt Bescheid weiss. Danke für den Hinweis, damit ich das Gerät aus meiner Liste streichen kann :ugly:
Korrektur: den hatte ich ja eh nicht drin
:D
 
Das muss ich mir erstmal vorstellen können, dass der in der heutigen Zeit nur einen Ton kann. :D
Da der eh schon so begrenzt ist, was will man dann damit für knapp 200 Teuro anfangen? :rolleyes:


...das ist eben der vielzitierte "eingebaute Roland..." :whistle: :engel:
 
Naja, er kann halt andere Sachen auch noch (Transducer zb) und soll halt an den klassischen Boss aus eigenem Haus erinnern. Außerdem ist der auch eher für DJs gedacht, die halt ein paar mal am Abend etwas ins Mikro plärren. ;)

Für mich aber auch ein eingebauter Roland. Die Kosten für eine Weiterentwicklung waren offenbar nicht drinnen. Ein wenig groß ist er auch geraten.

Edit: Boss VT1 heißt der alte Vocoder. Schon der Name zeigt ja, worauf der VT3 abziehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre froh, wenn Korg und Roland endlich aufhören würden, Minigeräte zu bauen. So, wie ich diese Kisten, ohne Drehregler und Fader, ab Anfang der 90er hasste, so empfinde ich diese Spielzeuge - vor allem mit Minitastatur - genauso als Irrsinn. Irgendwann wird man vielleicht auch diesen Trend - analog den Jeans, die bis in die Kniekehlen hingen, als hätte man sie vollgeschissen (passend natürlich zum verkehrt herum getragenen Käppi, damit man auch wirklich wie Hein Blöd aussieht) - mit Kopfschütteln erinnern. Sowas gehört eher in die 'Toys r us'-Abteilung von Lilliput, denn nach Germanien :D
 
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Kommt halt drauf an. Wenn man den Roland oder Novation Sound im Studio haben will, dann ist man mit einem JD-Xi oder einem Mininova gut bedient und verbraucht wenig Platz. Auch für Sessions hab ich die Mininova geliebt. Schnell im Rucksack und fertig. Von den Features her sind beide keine Spielzeuge und was großes haben sie ja auch alle im Angebot. :)
 
Deswegen habe ich den auch (trotzdem) in meiner Liste. Kacke! :D
 

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