WORKSHOP BLUES 5: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project – DOUBLE STOP STOMP

Hey mein Freund, das klingt doch schon richtig gut :great:
Einzig, ich finde auch das der Sound zuviel Gain hat, weil es zu dem Stück mMn nicht passt und weil es wirklich spielfehler verdeckt.
Was mir, neben deiner freestyle Impro am ende :D, aufgefallen ist.... kann es sein das du nach den Dobble Stomps etwas unruhig wirst?
Die Takte 7&8 kllingen irgendwie ein wenig unruhig "runter gespielt". Das kann vielleicht auch an dem Gain liegen, dannach fängst du dich ja direkt wieder.

Oh eines noch: Langsam ist für alte Leute :cool:
Spiel es in doppelter Geschwindikeit, halte mit und dreh dann wieder auf normale Geschwindigkeit und schau wieviel "Zeit" du gewinnst :tongue:
 
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Spiel es in doppelter Geschwindikeit, halte mit und dreh dann wieder auf normale Geschwindigkeit und schau wieviel "Zeit" du gewinnst :tongue:

Backstein, den Tipp finde absolut super, das probiere ich aus :great::D
Ach ja, und zukünftig liefere ich meine Mitschnitte nur noch clean.
 
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Oh eines noch: Langsam ist für alte Leute :cool:
Spiel es in doppelter Geschwindikeit, halte mit und dreh dann wieder auf normale Geschwindigkeit und schau wieviel "Zeit" du gewinnst :tongue:

Muhaha. :D Wenn man die Technik nicht im Originaltempo hinkriegt, auch nicht verlangsamt, wird man das mit doppelter Speed kaum richtig und sauber hinkriegen. Da lernt man gerade mal noch schlampiger zu spielen. :eek:
 
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Ist für mich an beiden Ansätzen etwas dran, ich mache es häufig so:

- Erstmal laaaangsam, bis die Technik halbwegs stimmt
- Aber dann gezielt auch über die Komfortzone hinaus und bei hohem Speed Finger und Kopf antriggern; dabei Unsauberkeiten in Kauf nehmen
- Wieder zu sauber bewältigbarer Geschwindigkeit zurückkehren
- Sacken lassen und auf unbewusst ablaufende Lernprozesse vertrauen, die angestoßen wurden.
- Beim nächsten Training -äh- Gitarrenspielen dann das ganze wieder von vorne, jetzt wahrscheinlich schon eine deutliche Schippe schneller bei sauberer Technik

Habe das auch neulich in einem mir ganz seriös erscheinenden Gitarrenbuch gelesen, Quelle liefere ich gerne nach.
 
Habe das auch neulich in einem mir ganz seriös erscheinenden Gitarrenbuch gelesen, Quelle liefere ich gerne nach.
Da ist mein Unsinn also wissenschaftlich belegt? :rolleyes:
Aber mit ein wenig Routine kann das sogar Stimmen. Mal das Tempo 1/4 höher angesetzt und merken, wie man im Track plötzlich Zeit bekommt wenn man auf "normal" geht.
Ist ja auch logisch, Bewegungen die trainiert sind, werden einfach schneller und wenn dieses "trainiert schnell" plötzlich langsam ablaufen, findet man eben Zeit :)
 
Da ist mein Unsinn also wissenschaftlich belegt? :rolleyes:

Ich seh das pragmatisch. :D

Wer zum Üben langsam spielt, um das sauber und rein zu lernen, der muss, um irgendwann mal die Originalgeschwindigkeit zu erreichen, zwangsläufig laufend die Geschwindigkeit erhöhen, um auch mal beim Originaltempo anzugelangen. Und das lauft auch nicht linear und statisch. Wenn man bei 70% beginnt, kann man auf 80% erhöhen, dann auf 75% retour. Auf 90% hoch und wieder auf 80% retour ... usw.

Es spricht auch nichts dagegen auf 110% zu gehen, um die 100% sicher in der Tasche zu haben. Vor allem, wenn man's Live vor Publikum wiedergeben soll und dann nervös ist, weil die 100% nicht immer sauber sitzen.
 
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Da ist mein Unsinn also wissenschaftlich belegt? :rolleyes:
Aber mit ein wenig Routine kann das sogar Stimmen. Mal das Tempo 1/4 höher angesetzt und merken, wie man im Track plötzlich Zeit bekommt wenn man auf "normal" geht.
:)

...und Du dich dann zeitlich völlig entspannt zurücklehnst, aber halt nach wie vor genauso beschissen die Töne nicht triffst als zuvor :D... wäre da mal eher für langsam steigern :)

Ehrlich zu sich selbst die Nummer abgeschlossen, stellt man nach ein paar Lessons weiter (alle ehrlich zu sich selbst abgeschlossen natürlich ;) ) eh fest, wie locker, sicher und souverän die alte Nummer plötzlich geht :)..... (meine Super-Weisheit mal allen als Motivationsschub hier :D...aber is doch was dran oder ?, dont forget )
 
Ich fand es ganz plausibel, was ich in "Schanzel's Guitar Book - Strategien für effektives Üben" gelesen habe. Deckt sich mit Erfahrungen, die ich im Sport ähnlich gemacht habe, um dort neue Bewegungsmuster einzuüben. Ich zitiere mal:
"Speed up Methode
Zum Erreichen einer hohen Spielgeschwindigkeit wird üblicherweise empfohlen langsam und mit Präzision zu üben, und dabei die Geschwindig-keit kontinuierlich zu erhöhen, bis das gewünschte Spieltempo erreicht ist. Diese Methode habe ich lange Zeit praktiziert, dabei aber festgestellt, dass sich der gewünschte Erfolg meistens nicht einstellt. In den meisten Fällen bleibt man bei einer Geschwindigkeit hängen, die vom gewünschten High-Speed-Tempo weit entfernt ist. Ab diesem Tempo lassen sich Verbesser-ungen nur noch langsam erzielen, oftmals auch deshalb, weil einfach die Zeit fehlt, sich täglich mit dem Metronom die gesamte Geschwindigkeitsleiter hoch- und herunterzuarbeiten. Nur langsam üben führt meiner Erfahrung nach nicht zum Ziel, wichtig ist vielmehr, sich selbst zu fordern, und die entsprechenden Parts auch mit maximaler Geschwindigkeit zu spielen. Versuche einfach mal die schnellen Parts die du spielen möchtest, mit dem gewünschten Höchsttempo zu spielen. Die „Langsam / Schnell-Methode“ eignet sich dafür, du kannst aber auch mit langsamem Metronom-Tempo beginnen, und die Geschwindigkeit dann in großen Schritten erhöhen, sodass du schon nach drei bis vier Erhöhungen beim gewünschten schnellen Zieltempo angelangt bist. Spiele nun das Lick mit Höchsttempo, wobei es bei dieser Übung erlaubt und sogar unumgänglich ist, dass du unsauber und mit Fehlern spielst. Ziel dieser Übung ist es, die Finger an die Maximalgeschwindigkeit zu gewöhnen, den Fingern zu „beweisen“, dass sie in der Lage sind, das Maximal-Tempo zu erreichen. Präzision und Genauigkeit trainieren wir dann wieder in einem anderen Umfeld. Versuche wirklich den Part mit dem Höchsttempo zu spielen, eine gute Hilfe ist die „Ton für Ton-Methode“. Setze das Lick mit dieser Methode Schritt für Schritt zusammen, und spiele es mit höchster Geschwindigkeit mehrmals durch, du wirst sehen das klappt mit jedem Mal besser. Abschließend solltest du den Part dann mit langsamem, relaxtem Tempo 10-20-mal wiederholen, um Dein Muskelgedächtnis mit der korrekten Ausführung wieder richtig zu programmieren."
 
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  • Nimm die Zerre raus, Du spielst mit zu viel Gain.



-Nix Produktives...

..aber war gerade nochmal am Durchlesen mit dem übermäßigen -Gain-... und nachdem ich gerade wegen einer fiesen "Bronchities" ne Menge Zeit flachliegend für´s Netz habe, fiel mir beim Stöbern in der Netzwelt ein Vid von "Jay Hooks" so´n bisschen zum Thema "Blues und Gain" auf.:)

Hoffe erlaubt und soll einfach´n bisschen auflockern...perfekte Garderobe der Musiker und perfektes Studio...aber doch gut :)..oder (alles Geschmacksache halt):)
 
  • Nimm die Zerre raus, Du spielst mit zu viel Gain.

Das hast Du falsch verstanden. Du darfst Blues mit Gain und Zerre spielen. Wenn es Dir gefällt.

Beim Üben verdeckt das aber die Fehler. Darum ist es beim Üben besser so zu spielen, dass Du Dich gut und klar hörst. Und das ist ohne dem Kram. Wenn Du es dann beherrscht, dreh auf die Regler, wenn es Dir Spass macht!

:rock:
 
Das hast Du falsch verstanden. Du darfst Blues mit Gain und Zerre spielen. Wenn es Dir gefällt.

Beim Üben verdeckt das aber die Fehler. Darum ist es beim Üben besser so zu spielen, dass Du Dich gut und klar hörst. Und das ist ohne dem Kram. Wenn Du es dann beherrscht, dreh auf die Regler, wenn es Dir Spass macht!

:rock:

oops!..doch hatte ich schon richtig verstanden. Das Einüben eines Stücks generell zunächst natürlich "clean" üb. Röhre und wenn ich dann glaube es passt, geht´s in die Verzerrung. Ne das Vid eigentlich nur mal generell zum Thema "Krachen lassen" beim Blues und manchmal ist ja auch des Guten zuviel.
 
https://soundcloud.com/zebra777/double-stop-stomp

Da schon lange nichts mehr gepostet wurde, setze ich als Anfänger einfach mal meine gestrige Aufnahme ein. Schnelles Tempo... nicht ganz einfach...
 
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Da schon lange nichts mehr gepostet wurde, setze ich einfach mal...

Und da schon zweimal geliked wurde, aber noch keiner einen Kommentar abgegeben hat, schreibe ich einfach mal....;)

Das schnelle Tempo kriegst Du ganz gut hin, es ist flüssig und sicher im Takt gespielt. Ein paar Mal unsauber gegriffen, aber das ist normal, sobald die Aufnahme läuft...:D Die Double Stops im ersten Teil höre ich nicht so deutlich, und im zweiten Teil ist glaube ich ein Slide untergegangen, aber ansonsten - well done. :great:
 
Hallo El Peregrino (Ola) :great:

danke danke... mensch das motiviert und ermutigt mich :)

Ich dachte schon, keiner schreibt mehr was in diesem schönen, hilfreichen Workshop :engel:
 
Obwohl hier tote Hose ist, stell ich mal meine Version von Double Stop Stomp ein:

https://soundcloud.com/d-mon-6/double-stop-stomp

Ganz zufrieden bin ich noch nicht (wann ist man das schon?), aber besser bekomm ich es noch nicht hin.
 
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Klingt klasse, am Schluss hast Du Dich ein wenig von den Vorgaben gelöst, finde ich gut.
 
Klingt gut! :great: Nur minimste Unsauberkeiten. Den Mix Solo versus Backingtrack finde ich optimal so, man hört gut was Du spielst und trotzdem ist das Backing nicht zu leise. Die cleane Einstellung der Gitarre finde ich auch gut, wobei man da natürlich endlos damit herumspielen kann. Gerade bei den Double Stops würde ein Quentchen Crunch auch gut passen. :)
 
Danke für´s Feedback.
 
Und wieder ich und wieder relativ schnell zur nächsten Übung geeilt...

Bin nicht ganz zufrieden, kann es aber gar nicht so richtig an irgendwas festmachen... Vielleicht muss es nur ein paar Tage "reifen" und dann mach ich noch ne Aufnahme...
Vielleicht etwas "schlampig"?

Definitiv erstmal die letzte Lektion, die mir recht flott von den Fingern ging... "Swinging..." und "Double Stop..." gehörten zu meinem immer gleichen Repertoire wenn ich in den letzten 10 Jahren zur Gitarre griff... Die nächsten Übungen habe ich zwar gespielt, aber keine ging so ins Gedächtnis, dass ich sie hätte auswendig spielen können.

 
Bin nicht ganz zufrieden, kann es aber gar nicht so richtig an irgendwas festmachen...
Ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind wären, dass immer wieder Töne dabei sind, die nicht oder zu wenig klingen. Entweder greifst du da zu wenig sauber oder das Picking ist ungenau, ich kann es nicht genau erkennen. Positiv fällt mir auf, dass du einen relativ konsequenten Wechselschlag hast, die Bewegung könnte aber kleiner sein. Speziell beim 2. Turn ist zu viel Kraft in den Double Stomps, daher bremst du beim Silde und das Timing passt dann nicht exakt. Beim 2. Turn kommt der Einsatz der Licks öfter mal einen Tick zu spät, darum passt das Timing auch nicht immer.

Trotzdem finde ich das schon ganz gut gelungen, der Sound gefällt mir auch gut, passt für mich gut zu dem Stück.

Außerdem finde ich das toll, wie konsequent du dabei bleibst! :great:
 
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