Die Frage, wie man es unterscheiden kann, wurde doch bereits beantwortet. Nach dem Gerät googlen oder aufschrauben oder bei DIY den Erbauer fragen. Nur weil Antworten flapsig formuliert sind, sind sie noch nicht falsch. Und etwas Humor und ein etwas dickeres Fell hat noch keinem geschadet, dann muss man sich hier auch nicht gegenseitig anpflaumen.
Wie dem auch sei: meine ironische Antwort "das hört man doch sofort" zielt auf folgendes ab: wenn man es nicht hört, dann ist es doch egal, warum kümmert es Dich?
Analog wird bei Effektgeräten immer wie ein Qualitätsmerkmal dargestellt, mit dem so vage positive Eigenschaften wie "warm, direkt, natürlich" verbunden werden. Als wäre das Gitarrensignal etwas reines und geweihtes, das durch digitale Geräte beschmutzt und entweiht wird, so dass es kalt und künstlich wird. Das lebendige analoge Signal wird durch einen Digitalwandler getötet, man bekommt hinten einen künstlichen Sound raus. Einen toten Sound. Einen Soundzombie sozusagen.
Wie
@Telefunky schon sagte: es gibt in beiden Welten gute und schlechte, digital und analog sind keine Qualitätsmerkmale.
OK, ich lasse die Katze aus dem Sack: Digitale Effekte sind auf der Unterseite mit einem geheimen Zeichen markiert, das bei Schwarzlicht sichtbar wird: ein weinendes Hendrix-Gesicht. Mondlicht geht auch. Einfach checken, dann kannst Du ganz sicher sein, was Du in der Hand hast, und alle unreinen digitalen Effekte aus Deiner Kette entfernen. Mit dem bloßen Gehör kann man diese Übeltäter nicht so leicht enttarnen!