Thomann DP-26?

E-piano ist eine falsche umgangssprachliche Bezeichnung. E-piano fachsprachlich richtig benutzt meint die elektromechanischen Versuche, ein klavier nachzubilden (rhodes, wurli, cp 80)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
"Es sind keine E-Pianos, es sind Keyboards." (Quelle: Musiker-Board)

Merkst du was?

Ja. Daß für Dich irgendeine Äußerung in einem Internet-Forum denselben Stellenwert hat wie ein Wikipedia-Eintrag.

den Satz hat kein Musiker geschrieben.

Dann muß er ja falsch sein. ;-)
Woher weißt Du das übrigens? Kennst Du David Crombie?

E-piano ist eine falsche umgangssprachliche Bezeichnung.

Daß sie umgangssprachlich ist, macht sie nicht falsch. Diese Diskussion erinnert mich übrigens an Elektriker, die andere für blöd verkaufen, weil sie "Glühbirne" sagen, wo es doch "Glühlampe" heißen muß.

Anders sieht es natürlich aus, falls hier im Forum nur Fachsprache erlaubt ist. Dann sollten sich alle Laien und Amateure schleunigst verdrücken. ;-)
 
Es ging ja um was anderes. Ich habe mit dem exkurs nicht angefangen. Unterscheidung keyboard (keine Hammermechanik) vs dpianos.

Das e steht trotzdem für die elektromechanische Gattung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber vielleicht könnten diejenigen, die meinen, unter 500 oder 1000 Euro bräuchte man gar nicht erst anzufangen, ja mal zusammenlegen und macie ein besseres Instrument schenken?

Oder besser: die Realität möge sich doch bitte dem Wunschdenken anpassen.
 
Die meisten Leute wollen oder können als Einsteiger aber nun mal keine 1500€ oder 2000€ ausgeben, um zu sehen, ob ihnen das Klavierspielen auch Spaß macht.

"Ausgeben" ist relativ. Ich würde dir sogar zu Folgendem raten: Kaufe oder miete gleich ein Digitalpiano der Mittelklasse (1500-2000€). Hier fangen die Teile wirklich an, zu einem Instrument zu werden das auch Spaß macht. Solltest du danach feststellen, das das Hobby doch nichts für dich ist, ist dein finanzieller Verlust genauso groß als hättest du ein Thomannpiano zu Hause das niemand mehr will.

Beispiel A: Du kaufst dir ein Yamaha CLP535 um ~1650€. Nach drei Monaten haust du den Hut drauf, weil dir Klavier lernen eigentlich doch nicht gefällt und verkaufst das Teil wieder um 1400€. --> Dein Verlust beträgt dabei 250€

Beispiel B: Du mietest ein Yamaha CLP535 um 70€ im Monat, mit der Option das Instrument entweder jederzeit zurückgeben zu können oder solange in Miete zu nehmen bis der Kaufpreis ab bezahlt ist und es am Ende dir gehört. Nach drei Monaten Mindestmietzeit entscheidest du dich, das Klavierspiel an den Hut zu hängen und hast dabei einen Verlust von 210€.

Beispiel C: Du kaufst dir dieses Thomannteil um 375€ und hast einen garantierten Verlust von 375€. Dazu kommt vielleicht, das dir aber das Klavierspiel total gefallen würde (an einem ordentlichen instrument) und kaufst dir erst Recht was Besseres. Nun fehlen dir aber die 375€ um eventuell gleich ne Klasse höher zu greifen und du entscheidest dich für Beispiel D.

Beispiel D: Du kaufst dir ein Digitalpiano der 500€-Klasse, das alle Mindestanforderungen für einen gewissen Lernerfolg beihnaltet. Auch hier wirst du nach einiger Zeit bemerken, das das qualitativ auch nicht der große Augenöffner ist. Nun stehst du da, hast 500€ für etwas rausgeschmissen, was du um eventuell 350€ wieder an den Mann bringst. Dein Verlust beträgt 150€ + evetuell 375€ die in Form deines Thomannbretts noch daheim stehen. Das macht in Summe 525€ Verlust.

Fazit: Ausgegeben hast du in jedem Fall mehr, wenn du billig kaufst. Zum einen kaufst du da nämlich doppelt und zum anderen wirst du dir nie sicher sein, ob es an DIR oder am Instrument gelegen ist, das es mit dem Klavierspiel nichts geworden ist. Wir wollen dir doch nur helfen. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Bei 298€ kann man nicht viel falsch machen.
Außer 298€ zu viel ausgeben.

Ich selbst bin auch Anfänger und spiele in der Musikschule u.a. auf einem Korg Einsteigerpiano (170S).
Ich kann da kein Unterschied von der Tastatur zu meinem Classic Cantabile 410 feststellen.
Und du kommst keine Sekunde auf die Idee, dass zweiteres an ersterem liegen könnte? Wobei das Korg 170S natürlich auch nicht gerade die Referenz ist ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ob @macie noch mitliest?

Ich stelle mir gerade vor, diese Diskussion hätte es live in einem Geschäft gegeben.
 
Ich lese noch mit :D Ich favoritisiere momentan ein D-Piano von Yamaha (P35 oder 45). In der Schule hab ich dann auch noch einen Flügel zum Spielen. Eine Frage hab ich aber noch. Heißt gewichtet mit Hammermechanik automatisch auch Anschlagsdynamik?
 
Technisch gesehen sind Gewichtung, Hammermechanik und Anschlagdynamik drei völlig verschiedene Dinge. In der Praxis kann man die Frage aber getrost mit "ja" beantworten, eine Hammermechanik ohne Anschlagdynamik ist ja auch nicht sonderlich sinnvoll. Mir ist keine solche bekannt.

Gruß,
taste89
 
Okay, dankeschön :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben