Bräuchte Hilfe bei basslastigem Soundschnipsel

  • Ersteller mjmueller
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Hi Markus, ich will mich auch noch mal zu Wort melden. Ich denke, dass die Beurteilung von Kollege Novik völlig korrekt ist. Bass einen Tuck leiser und schon bist Du hitverdächtig. ;-) Frohe Ostern Euch allen. :)
 
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ZB den Shure SRH840: Den finde ich ziemlich gut, aber vor einer Weile hatte ich damit abgehört und war recht zufrieden. Dann höre ich den Track im Auto und es ist fast KEIN BASS zu hören. Voll blöd :ugly: Und auch echt frustierend.
Oh, man, woher kenne ich diese Situationen :gruebel:....Ach ja, von mir :rofl:.
Bei mir waren es immer wieder die mittleren Frequenzen, die mir Probleme gemacht haben.
Im Moment habe ich auch noch ein paar Probleme mit den Frequenzen die ich aber so langsam
gut in den Griff bekomme. Ich muss halt meine neuen Monitore noch besser kennen lernen.
Mit welchen Boxen arbeitest du denn ?.

Das ist allerdings dem "Gesamtwerk" geschuldet, da wird es streckenweise auch recht deftig zu gehen und was ich gerne vermeiden möchte, sind verschiedene Bass-Sounds für die jeweiligen Teile des Projekts.
Ja, stimmt schon aber auch wenn es streckenweise recht deftig zugeht, würde ich dieses "deftige"
nicht auch noch unbedingt auf den Bass übertragen. Alles andere ja aber den Bass würde dann nicht
unbedingt auch noch "deftig" aufmotzen. Der Bass ist mit den Drums das Fundament eines jeden Songs und wenn der Bass dann so aus der Reihe tanzt, das er mit dem Rest nicht mehr harmoniert und fast schon alleine da steht, kann das alles ganz schnell nach hinten los gehen.
Finde ich jedenfalls.

Ich finde immer, die Vocals dürfen gerne unterschiedlich klingen, die Drums auch, Gitarren sowieso, aber der Bass muss immer als Orientierung oder Dreh- und Angelpunkt gleich klingen. Ist das Quatsch?
Nun, das er immer gleich klingen muss, finde ich nicht gerade. ABER er sollte in der Hinsicht
gleich klingen, das er das gesamte Fundament des Songs nicht auseinander reist.
Man kann auch durchaus einen Bass mit Effekte mal anders klingen lassen...Chorus, Fanger, Oktaver
Delay u.s.w. Viele Bassisten werden da jetzt vielleicht den Kopf schütteln aber unser Bassist hatte
letztens mal einen Flanger eingesetzt und das war echt knaller.
 
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Hallo Ihr,

Bass an sich ist OK. Er harmoniert nur mit dem Rest nicht so richtig. Ich würde in einen Ticken leiser machen. er nimmt der Bassdrum die Luft weg
Dank Dir für den Hinweis - ich ziehe den Bass etwas runter.
über einen neuen Drummer solltest du vielleicht nachdenken. Ich finde das Power Drumkit eigentlich ziemlich besch......eiden:redface:.
Jaaaa ... :) Für mal schnell einen Groove zu haben, um einen Höreindruck zu bekommen, finde ich das MTPowerdrumkit okay. Ansonsten mach ich mich an den E-Drum-Pads breit und lasse (noch ganz frisch) SuperiorDrummer den Sound machen. Das ist schon mal eine andere Hausnummer :D
Allerdings: das Powerdrumkit ist für Umme !

Bass einen Tuck leiser und schon bist Du hitverdächtig
Wird gemacht. Dank Dir - hitverdächtig ist gut. Wenn das ein Hit wird, bekommt Ihr alle was ab - versprochen :D
Mit welchen Boxen arbeitest du denn ?
:embarrassed:Samson MediaOne5a. Zu meiner Verteidigung: Zum Musikhören sind die ganz gut. Ansonsten aber ... naja. Halt eher Hifi-Boxen. Andererseits würden mir auch ein Paar KH120A nix bringen, weil mein Raum einfach nix hergibt.

wenn der Bass dann so aus der Reihe tanzt, das er mit dem Rest nicht mehr harmoniert und fast schon alleine da steht
Da ist was dran :great:

Bass mit Effekte mal anders klingen lassen
Absolut richtig. Nur meine ich dann die Funktion des Basses im Song -in dem Moment- aufzulösen. Ich habe schon auch mal Bass mit Phaser oder so gemacht, aber dann war das eher wie ein Soloinstrument - mit kurzem Einsatz. Dann aber wieder ganz schnell zurück zum "Bumm Bumm Bumm":)

Viele Grüße
Markus
 
Im Moment habe ich auch noch ein paar Probleme mit den Frequenzen die ich aber so langsam
gut in den Griff bekomme. Ich muss halt meine neuen Monitore noch besser kennen lernen.
Ich mache mir bei Abstimmung der Frequenzen immer auch noch einen Analyzer an. Viele Frequenzen kommen ja immer wieder, die bekommt man schnell aus dem Kopf erkannt (z.B. die "Konfliktzonen" bei 100 (Kick und Bass) und 200Hz (Bass und Gitarren). Aber für den Gesamtüberblick macht sich ein Analyzer immer gut.
Vor allem wenn man eigentlich grad im Fokusiermodus ist, also auf einzelne Instrumente achtet statt auf das Gesamtbild.
 
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noch einen Analyzer an

Der läuft bei mir immer mit. Als Messfreak ist ein Monitor nur für das reserviert:

messen.jpg
 
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Kontrollfreak? :gruebel: :D
Passt schon. Sieht gut aus :great:
Nen extra Monitor hätte ich auch gern. Leider ist mein Platz auf dem Tisch begrenzt. Links und rechts outboard-Zeugs, die oblig. Lavalampe, in der Mitte iMac. Da geht gar nix mehr.
 
Vielleicht könnte man ja die Lavalampe umbauen.... :evil:
 
Lavalampe als Waterfall Anzeige? Könnte gehen....
:)

Ich habe den Hofa - Analyzer. Gut auch zum Vergleich/Abgleich mehrerer Songs untereinander. Der kann eigentlich alles, was man braucht.
 
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Interpretiert nicht zu viel in die Analyzer rein. Die sagen nicht immer die Wahrheit bzw. deckt sich der Höreindruck nicht immer mit dem Bild. Das Beste ist, viele Referenztracks auf seiner Abhöre zu hören. Gerade dann wenn man keine optimalen Bedingungen hat. Das ist zuverlässiger als ein Analyzer. Mischt mit den Ohren, nicht mit den Augen. ;)
 
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Gerade dann wenn man keine optimalen Bedingungen hat. Das ist zuverlässiger als ein Analyzer
Sehe nur ich den Widerspruch?
Wie willst du denn Frequenzbereiche sinnvoll mischen, die Aufgrund von Raummoden überrepräsentiert oder gar durch gegenläufige Phasenlage ausgelöscht sind? Das hört sich doch auf Referenztracks genauso falsch an.
Im Prinzip klar, die Ohren sind die primären Entscheider, nur bei schwierigeren Fällen tut ein Berater gute Dienste. Und da wende ich mich ratsuchend an meinen Analyzer.
Aber auch als noch Lernender (wer ist das nicht) gibt optisches Feedback Sicherheit. Dafür isses ja da.
 
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Aufgrund von Raummoden überrepräsentiert oder gar durch gegenläufige Phasenlage ausgelöscht sind? Das hört sich doch auf Referenztracks genauso falsch an.
Eben. Somit weißt du, wie dein Track klingen muss, damit er allgemein besser funktioniert. Wenn du gegen die Raummoden arbeitest, weil du keinen "falsch" klingenden Track gegen hörst, mischt du zu viel oder zu wenig in den kritischen Bereichen. Man muss dann mit den Moden arbeiten und nicht dagegen. Ein Analyzer zeigt erst bei drastischeren Veränderungen wirklich etwas sinnvolles. Und wenn du Raum Modern hast die so richtig verbiegen, bringt dir der Analyzer ja auch nix mehr. Da deckt sich ja nix mit dem was du hörst.
Das Problem ist, dass man sich dagegen streubt es so zu mischen, dass es auf der eigenen Abhöre nicht richtig klingt. Muss man aber.

z.B. Vinterland hat in den letzen Mixen zu wenig Bassfundament, weil er eine Bassanhebung in seiner Abhörposition hat. Er mischt es dann so, wie es für Ihn richtig klingt. Aber er müsste es dann eigentlich so mischen, dass der Bass schon gefühlt zu viel ist.
 
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Wahrscheinlich ist in dem Fall ein Gegenhören mit dem Kopfhörer und/oder Hörposition ändern, aus dem Zimmer gehen am Sinnvollsten.
 
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Hallo Leute,
Das Problem ist, dass man sich dagegen streubt es so zu mischen, dass es auf der eigenen Abhöre nicht richtig klingt. Muss man aber.
Und da bekomme ich einen Knoten im Kopf :D

So, aber genau das habe ich jetzt dann doch auch probiert :igitt:

https://soundcloud.com/mjmueler/scos-p8-2-v01-2
Auf den Bass etwas Kompressor und etwas runtergezogen.
Die A-Gitten haben etwas Kompressor und EQing bekommen und weiter auseinander im Panorama
Im Master EQ, Kompressor, Reverb (jaaa, habe mich mal getraut);)

und noch mal mit einer ersten Skizze für eine Vocallinie :ugly:
https://soundcloud.com/mjmueler/scos-p8-2-vox-v01-2

Viele Grüße
Markus
 
Hi Novik
z.B. Vinterland hat in den letzen Mixen zu wenig Bassfundament, weil er eine Bassanhebung in seiner Abhörposition hat. Er mischt es dann so, wie es für Ihn richtig klingt. Aber er müsste es dann eigentlich so mischen, dass der Bass schon gefühlt zu viel ist.
Das Problem könnte bei mir wohl daran liegen, weil meine Box jeweils rechts und links in der Raumecke
stehen.
Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, das ich auch bewusst, mal etwas weniger Bassanhebung verwendet habe, da ich ja, wie du auch weisst immer meine Probleme damit hatte.
Genau das gleich mit den Höhen. Und genau da, wollte ich mich jetzt mal selber "zwingen" nicht mehr
wie ein wahnsinniger damit zu übertreiben.
In meinen Mixen war damals immer nur Bass und Höhen zu hören, kaum was an mittleren Frequenzen.
Genau das wollte ich jetzt mal ändern und jetzt hab ich zuwenig Bass drin :weep: :D

Aber wenn es wirklich so ist, könnte ich dem ja entgegen wirken, indem ich an meinen Boxen mal den
Bassbereich um 2db absenke. Der liegt bei den Boxen bei 115Hz.
Zur Zeit habe ich alle Einstellungen der Boxen auf "0" stehen.

@mjmueller
Hör ich mir heute Abend mal an, wenn ich zu Hause bin. Auf´m Netbook wird das wohl nix :D
 
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In meinen Mixen war damals immer nur Bass und Höhen zu hören, kaum was an mittleren Frequenzen.
Genau das wollte ich jetzt mal ändern und jetzt hab ich zuwenig Bass drin
Ich komm noch mal drauf zurück, auch wenn das weiter oben zerredet wurde...Analyzer :)
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie etwas abgestimmt klingen kann, ein oder zwei Referenztracks anhören und dabei auf das Verhältnis der 3 Bereiche (Tiefen/Mitten/Höhen) im Songablauf achten und ergänzend im Analyzer vergleichen. Das kann man ruhig auch mal auf seinen eigenen Track gedanklich "kopieren", einfach um zu merken, was den Unterschied ausmacht.
 
Ist doch hübsch so. Was sind denn das für Einstellungen am Kompressor?
 
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