E-Gitarre für Metal bis 500 Euro?

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StormKvlt
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Moin zusammen,

ich habe eine kurze und schmerzlose Frage an euch.
Ich bin Einsteiger, was das Gitarrenspiel angeht, und auf der Suche nach einer schönen Gitarre für mich.
Da es kein ramschiges 99€-Einsteigermodell sein soll, habe ich mir ein Budget von 500€ gesetzt.
Das ist alleroberste Schmerzgrenze, drüber geht wirklich nicht. Eher lieber 20-30€ drunter... ;)

Ich spiele aktuell überwiegend Metalsongs, da hier auch ganz klar meine musikalischen Präferenzen liegen.
Vornehmlich im Black / Death und Doom Metal Bereich.
Ich habe schon ein bisschen bei Thomann rumgeschaut und natürlich direkt bei den Heavy Modellen geguckt.
Da ich aber keine Band habe und auch nicht live spielen möchte (ist einfach ein Hobby für mich daheim als Ausgleich), scheinen mir Flying Vs und sonstige Modell doch recht unbequem fürs "im Sitzen spielen".

Nach einiger Suche bin ich auf die Hagstrom Ultra Swede gestoßen, die hart am Budget kratzt.
https://www.thomann.de/de/hagstrom_ultra_swede_cbb.htm

Die Frage ist nun: Eignet sich die Gitarre auch für metallische Mucke?
Hat jemand Erfahrung mit dem Modell?

Oder habt ihr noch andere Empfehlungen?

Sehr angenehm wäre es für mich, wenn die Saitenlage direkt sehr angenehm ist... wie gesagt, bin Einsteiger. ;)

Danke im Voraus und viele Grüße,
StormKvlt
 
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Hi und Willkommen im Musiker Board :)

Also die Hagstrom ist eine prima Gitarre im "modernen" Les Paul Stil mit 2 heißen Humbuckern.

499€ hm hab ich schon günstiger gesehen.

Willst du explizit was im "Les Paul" Stil haben ?

Hast du schon einen Verstärker ?

Ich hätte sonst durchaus einige P/L Tipps für dich.
 
Hi und Willkommen im Musiker Board :)

Also die Hagstrom ist eine prima Gitarre im "modernen" Les Paul Stil mit 2 heißen Humbuckern.

499€ hm hab ich schon günstiger gesehen.

Willst du explizit was im "Les Paul" Stil haben ?

Hast du schon einen Verstärker ?

Ich hätte sonst durchaus einige P/L Tipps für dich.

Hi,

vielen Dank. ;)

Also, was den Stil angeht bin ich recht offen. Der Style der Hagstrom gefällt mir jedoch recht gut. Optisch gesehen. ;)
Zumal die Lackierung auch recht schick ist.

Ansonsten habe ich von einem Kumpel Guitar Rig und ein Audio Interface bekommen. Erstmal leihweise, da er es momentan nicht braucht.
Aber somit habe ich aktuell nur einen virtuellen Verstärker. Keinen physikalisch anfassbaren. Den bräuchte ich dann irgendwann halt auch.
 
Wenn du was in Richung Heavy Form suchst kann ich Dir auch als Einsteiger bedenkenlos eine Explorer empfehlen, im Sitzen ein Traum, da man hier schön mit dem rechten Arm sich abstützen kann und die Gitarre so angenehm in der Balance halten kann.

P/L mäßig wäre zB. die hier Top, Made in Korea, 2 heiße Dean USA Time Capsule Pickups, sehr fetter Sound und tolle Bespielbarkeit.

Falls dich das Kreuz nicht stört ..

https://www.thomann.de/de/dean_guitars_michaels_z_metallic_bk.htm

Dean%20Bret%20Michaels%20Z%20Metallic%20Black%202011%206-String%20Electric%20Guitar.jpg
 
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Grundsätzlich kannst du mit jeder Gitarre jeden Musikstil spielen.
Wenn dir die Hagstrom also optisch gefällt, spricht erstmal nichts dagegen. Ob sie dir auch haptisch zusagt, wirst du erst merken, wenn du sie getestet hast. Unterschiedliche Korpusformen, dünne/dicke Hälse, usw. machen einen deutlichen Unterschied beim Spielgefühl. Aber das merkt man eigentlich relativ schnell. Manchmal nimmt man eine Gitarre in die Hand und merkt direkt "Nee, das passt nicht.". Von anderen ist man direkt begeistert.

Dir als Anfänger würde ich auf jeden Fall zu einer festen Brücke (meistens Tune O-Matic [TOM]) raten, da eine Vibrato-Brücke ("Whammy Bar", Floyd Rose) oft mehr Ärger als Nutzen bringt.

Außerdem empfehle ich dir, dich auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Da kannst du unter Umständen eine Menge Geld sparen.
 
Willkommen im Board! :)


Kurze und schmerzlose Antwort:
Wenn dir die Ultra Swede ergonomisch in der Hand liegt und optisch gefällt, dann nimm' die Ultra Swede!

Am richtigen Verstärker ist die Kombination Linde-Korpus/dicker Humbucker allemal Metal-tauglich!


User @Noddy spielt dieses Modell (als Lefthand) und kann vielleicht noch etwas mehr dazu sagen...


HTH
:hat:
 
Ich kann die Ultraswede auch empfehlen! So einer gab ich für fast drei Jahre Asyl in meinem Wohnzimmer... (ist aber definitiv nicht wegen Unzufriedenheit gegangen!)

Die verbauten Humbucker haben wirklich ordentlich Dampf und klingen auch in sämtlichen HighGain Gefilden immer noch sehr definiert. Im Sitzen liegt die Gitarre gut auf dem Bein und lässt sich sehr gut bespielen. An der Verarbeitung gab es zumindest bei meiner absolut nichts zu bemängeln. Lediglich war sie Out of the Box noch nicht perfekt eingestellt, aber das gilt ja für sehr viele Gitarren im günstigen Preissegment. Aber auch das kann mann ggf. Sehr günstig machen lassen, wenn man dazu selbst nicht in der Lage ist.

Klar sollte man dennoch wegen dem Halsprofil mal vorher anspielen gehen!
 
hairmetal81
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Verweis auf unzulässiges Flohmarktangebot
Hi, die Ultra Swede gibts bei der musik-boerse.de für 399.- Prinzipiell solltest du über Gebrauchtkauf nachdenken. Da spart man Geld und kann auch mal die Gitarre wechseln ohne viel Wertverlust. Ausserdem bekommt man bessere Gitarren.

Letztendlich sind bei Deinem Budget (hast Du eigentlich schon einen Amp?) die Möglichkeiten sehr vielfältig. Von Squier Classic Vibe Telecaster über Schecter und ESP bis hin zu besseren Ibanez. Und jeder andere kann noch 2-5 Gitarren und Marken nennen, die in Frage kommen.

Du solltest eventuell mal in einen Laden gehen und ein paar in die Hand nehmen, um Deine Vorlieben herauszufinden und näher einzugrenzen.
 
Ein Bekannter hatte neulich diese Harley Benton mitgebracht:
Hat an meinem 800er eine wirklich gute Figur gemacht, Sound, Handling ... passt alles. Ein paar minimale Lackfehler, die man echt suchen muß, ansonsten sauber verarbeitet und gut eingestellt.
Klasse Gitarre, mehr braucht man nicht.

Dann würde sogar noch ein kleiner Combo ins Budget passen, zB dieser hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Hagstrom Ultra Swede und für Metal ist die definitiv nicht geeignet. Ich habe mir da EMG Humbucker rein gebaut, um einen Metal Sound zu bekommen. Zudem ist die ziemlich schwer vom Gewicht her und auch sehr halslastig (heißt, dass man etwas gegen halten muss, wenn man die spielt).

Ich würde wie schon hier empfohlen entweder eine gebrauchte Gitarre mit Metal-Humbuckern kaufen oder aber vielleicht eine etwas günstigere und einen guten Metal Humbucker (EMG, SD, etc.) rein bauen lassen. Bspw. ein Ibanez RG Modell... oder wenn du auf Les Paul stehst ESP, Harley Benton (Thomann), Epiphone (Musicstore), etc.

Oder aber wenn dir der Sound noch relativ egal ist bzw. du das noch gar nicht so richtig hörst und vom Hören her unterscheiden kannst, würde ich eine kaufen, die dir gefällt (... super Aussage, aber für Anfänger ist das doch so... habe mir am Anfang auch Gitarren ausschließlich nach dem Aussehen geholt).
 
Switchheero
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Verkaufsangebot im FB
Ich habe die Hagstrom Ultra Swede und für Metal ist die definitiv nicht geeignet......

Die Aussage ist Unsinn ... Sorry wenn ich das jetzt so knallhart sage ... Ich hatte wie oben geschrieben die Gitarre auch sehr lange und man kann mit der problemlos fast jegliche HighGain Sachen spielen ... Das einzige was man vlt anmerken kann, ist dass bei extremen Downtunings die PUs keine gute Figur mehr machen, aber bis D-Tuning oder Drop D unter Umständen auch Drop C ist das überhaupt kein Problem ... Ab dem Zeitpunkt werden die PUs vlt etwas undefinierter.
Das der Sound dieser passiven Humbucker nicht dem sehr modernen (für mich!) sterilen Klang eines aktiven EMG entspricht (ich wette du verwendest 85/81 oder ähnliche Kombi), sondern eher etwas in Richtung 80er/90er Metalsounds geht (und die Kollegen damals verwendeten alle keine EMGs) geht, ist vlt nicht jedermanns Sache, aber generell zu sagen "Die Gitarre kann kein Metal" ist einfach Schwachsinn ...

Wenn man (ich entnehme das jetzt mal deinem Usernamen) natürlich eher mit Metal extreme Sparten wie Blackmetal oder ähnliches verbindet, dann wäre die Ultra Swede wahrscheinlich wirklich die falsche Wahl ...
 
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Die Ultra-Swede geht problemlos für Metal. Auch das ganz harte Zeug spielt die Gitarre, wenn der Amp passt (wo wie bei jeder anderen Gitarre halt auch).
Wie ist aber wirklich ein wenig kopflastig. Man muss einfach ausprobieren, ob einen das stört. Breite, rauhe Ledergurte vermindern den Effekt - nur so als Tipp.

sondern eher etwas in Richtung 80er/90er Metalsounds geht (und die Kollegen damals verwendeten alle keine EMGs)
Da der EMG 81 und der EMG 85 Produkte der frühen 80er sind, bezweifle ich diese Aussage.
 
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Wenn man (ich entnehme das jetzt mal deinem Usernamen) natürlich eher mit Metal extreme Sparten wie Blackmetal oder ähnliches verbindet, dann wäre die Ultra Swede wahrscheinlich wirklich die falsche Wahl ...

Bezog sich zwar auf mayhemvenom, aber ich muss sagen, dass ich auch im Black Metal Bereich "wildere". Jedoch ohne Drop-Tuning. Deine "Kritik" an der Hagstrom bezog sich jetzt auf die Drop Verwendung, oder?
Oder generell auf viel Verzerrung?

So, erstmal vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Ich ackere mich mal durch und gehe auf ein paar Beiträge ein.

Wenn du was in Richung Heavy Form suchst kann ich Dir auch als Einsteiger bedenkenlos eine Explorer empfehlen, im Sitzen ein Traum, da man hier schön mit dem rechten Arm sich abstützen kann und die Gitarre so angenehm in der Balance halten kann.

P/L mäßig wäre zB. die hier Top, Made in Korea, 2 heiße Dean USA Time Capsule Pickups, sehr fetter Sound und tolle Bespielbarkeit.

Falls dich das Kreuz nicht stört ..

https://www.thomann.de/de/dean_guitars_michaels_z_metallic_bk.htm

Dean%20Bret%20Michaels%20Z%20Metallic%20Black%202011%206-String%20Electric%20Guitar.jpg

Die Gitarre sieht tatsächlich sehr schmuck aus, aber das Kreuz... ist recht gewöhnungsbedürftig.
Ich habe ja jetzt nicht vor live zu spielen, aber auch so spielt das Auge ja mit.
Ich setze sie aber mal mit auf die Liste, die Form finde ich schon cool. Wenns halt auch im Sitzen gut spielbar ist, wäre das klasse.

Ein Bekannter hatte neulich diese Harley Benton mitgebracht:
Hat an meinem 800er eine wirklich gute Figur gemacht, Sound, Handling ... passt alles. Ein paar minimale Lackfehler, die man echt suchen muß, ansonsten sauber verarbeitet und gut eingestellt.
Klasse Gitarre, mehr braucht man nicht.

Dann würde sogar noch ein kleiner Combo ins Budget passen, zB dieser hier:

Hat noch jemand Erfahrungen mit dieser Harley Benton gesammelt?

**gelöscht, weil Bezugsbeitrag auch gelöscht**
 
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Wir klären das mal per PM.
Ein "gebogener" Hals wäre bei der Lagerzeit normal und ebenfalls schnell optimiert ;) Keine Angst!
 
Ansich hat die Hagstrom schon ganz gute Specs für Metal. Wenn es sehr deftig werden soll, kann man die PUs immer noch tauschen. Linde ist mittlerweile schon lange nicht mehr als Holz für Billiggitarren verschrien, sondern wird auch von Profis verwendet. Gerade bei Hi-Gainsounds ist Linde keine schlechte Wahl.
Eine feste Brücke finde ich praktisch, weil man weniger einstellen muss und ein Saitenwechsel etwas schneller vonstatten geht.

Was vielleicht zu einem Problem werden könnte, ist die Mensur. 629mm, das entspricht, wenn ich nicht falsch umgerechnet habe (1" = 2,54cm), einer 24,75"-Mensur. Das ist die typische Gibson-Mensur. Für sehr tiefe Tunings finde ich das nicht so optimal. Man müsste dickere Saiten aufziehen, um den Saitenzug auszugleichen, was irgendwann aber mal zu Lasten der Intonation geht. Für Doom Metal könnte das aber genau richtig sein :). Da geht es ja nicht so um schnelles, tightes Riffing.

Die Vendetta 3.0, die @musikuss verlinkt hat, habe ich, wie man dem Review entnehmen kann, selber. Der Preis ist mittlerweile noch einmal reduziert worden und liegt sogar unter der oben verlinkten Harley Benton. Der Preis ist für das Gebotene ein Witz.
Einzig die Humbucker schwächeln etwas, da bin ich aber auch verwöhnt. Bei dem Preis wären sogar noch ein paar sehr gute Markenpickups drin, z.B. Seymour Duncan Black Winter. Die Black Winter sind eigentlich sogar mal für extreme skandinavische Metalstile konzipiert worden, machen aber auch in anderen Sparten eine sehr gute Figur.
Die Gitarre ist sehr leicht, nicht kopflastig und resoniert sehr schön. Der Hals ist durchgehend, was in dieser Preisklasse auch keine Selbstverständlichkeit ist. Dadurch gibt es keinen störenden Halsfuss und man kann die hohen Lagen sehr leicht und schnell bespielen. Die Mensur ist etwas länger, als bei der Hagstrom und entspricht der typischen Fender-Mensur mit 25,5".

Sowohl die Hagstrom, als auch die Dean sind beides sehr gute Gitarren, gehen aber in etwas andere Richtungen. Die Hagstrom ist eine Les Paul Interpretation und vom Gesamtkonzept geht sie mehr in die "klassischere" Richtung. D.h. nicht, dass sie nicht metaltauglich ist.
Die Dean ist rein optisch schon mehr auf Metal getrimmt, auch wenn die Werks-PUs mehr in die rockige, Oldschool-Metal Richtung gehen. Die Vendetta ist eine "moderne" Powerstrat mit durchgehendem Hals, leichtem Korpus und prädestiniert für schnelles Spielen. Trotz des geringen Gewichtes hat sie ein schönes Sustain und einen vollen Klang.

Ich würde auf jeden Fall mal unterschiedliche Gitarrentypen anspielen, um rauszufinden, was dir überhaupt liegt. Nachher wird es am Ende noch eine Telecaster :).
 
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Hier noch ein Tipp
http://www.amazon.de/Dean-Vendetta-...&qid=1457439091&sr=8-1&keywords=Dean+Vendetta

Made in Korea, kostete mal um die 500€ neu, sehr leicht, dennoch fetter Sound und tolle Bespielbarkeit mit niedriger Saitenlage möglich !

Review
https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-dean-vendetta-3-0-classic-black.629593/

Dazu noch ein Yamaha THR10X und du hast ein tolles Heimsetup für Metal.


Ansich hat die Hagstrom schon ganz gute Specs für Metal. Wenn es sehr deftig werden soll, kann man die PUs immer noch tauschen. Linde ist mittlerweile schon lange nicht mehr als Holz für Billiggitarren verschrien, sondern wird auch von Profis verwendet. Gerade bei Hi-Gainsounds ist Linde keine schlechte Wahl.
Eine feste Brücke finde ich praktisch, weil man weniger einstellen muss und ein Saitenwechsel etwas schneller vonstatten geht.

Was vielleicht zu einem Problem werden könnte, ist die Mensur. 629mm, das entspricht, wenn ich nicht falsch umgerechnet habe (1" = 2,54cm), einer 24,75"-Mensur. Das ist die typische Gibson-Mensur. Für sehr tiefe Tunings finde ich das nicht so optimal. Man müsste dickere Saiten aufziehen, um den Saitenzug auszugleichen, was irgendwann aber mal zu Lasten der Intonation geht. Für Doom Metal könnte das aber genau richtig sein :). Da geht es ja nicht so um schnelles, tightes Riffing.

Die Vendetta 3.0, die @musikuss verlinkt hat, habe ich, wie man dem Review entnehmen kann, selber. Der Preis ist mittlerweile noch einmal reduziert worden und liegt sogar unter der oben verlinkten Harley Benton. Der Preis ist für das Gebotene ein Witz.
Einzig die Humbucker schwächeln etwas, da bin ich aber auch verwöhnt. Bei dem Preis wären sogar noch ein paar sehr gute Markenpickups drin, z.B. Seymour Duncan Black Winter. Die Black Winter sind eigentlich sogar mal für extreme skandinavische Metalstile konzipiert worden, machen aber auch in anderen Sparten eine sehr gute Figur.
Die Gitarre ist sehr leicht, nicht kopflastig und resoniert sehr schön. Der Hals ist durchgehend, was in dieser Preisklasse auch keine Selbstverständlichkeit ist. Dadurch gibt es keinen störenden Halsfuss und man kann die hohen Lagen sehr leicht und schnell bespielen. Die Mensur ist etwas länger, als bei der Hagstrom und entspricht der typischen Fender-Mensur mit 25,5".

Sowohl die Hagstrom, als auch die Dean sind beides sehr gute Gitarren, gehen aber in etwas andere Richtungen. Die Hagstrom ist eine Les Paul Interpretation und vom Gesamtkonzept geht sie mehr in die "klassischere" Richtung. D.h. nicht, dass sie nicht metaltauglich ist.
Die Dean ist rein optisch schon mehr auf Metal getrimmt, auch wenn die Werks-PUs mehr in die rockige, Oldschool-Metal Richtung gehen. Die Vendetta ist eine "moderne" Powerstrat mit durchgehendem Hals, leichtem Korpus und prädestiniert für schnelles Spielen. Trotz des geringen Gewichtes hat sie ein schönes Sustain und einen vollen Klang.

Ich würde auf jeden Fall mal unterschiedliche Gitarrentypen anspielen, um rauszufinden, was dir überhaupt liegt. Nachher wird es am Ende noch eine Telecaster :).


Okay, ihr Beide habt mich neugierig gemacht. Das Review las sich auch sehr ansprechend.
Irgendwie erscheint mir das zu krass, dass man für ~170€ eine Gitarre kriegt, die locker 500€ Wert sein könnte.

Ich fahre am Wochenende mal zum Gitarrenheini hier in der Nähe und schaue mir ein paar Modelle an.
Auf jeden Fall schaue ich mal, ob er die Dean und die Hagstrom zum Spielen dort hat.

Wobei das bei der Dean ja schon cool wäre, noch einen kleinen Amp oben draufzupacken. Oder eben neue Pickups.
By the way: Ist das eigentlich was, was sich relativ leicht einbauen lässt? Oder wäre das auch eher ein Fall für einen Experten?
 
PU Wechseln ist echt kein Hexenwerk ...

Voraussetzungen:

- minimalstes Verständnis für E-Technik
- Umgang mit Lötkolben und Schraubenzieher ist kein Fremdwort
 
Irgendwie erscheint mir das zu krass, dass man für ~170€ eine Gitarre kriegt, die locker 500€ Wert sein könnte.

Das gibts öfter als du glaubst, Auslaufmodelle, B-Ware etc. da kann man oftmals nen Schnapp machen.

Hier noch ne Option die absolut Metal tauglich ist.

http://www.ebay.de/itm/Michael-Kell...885139?hash=item3aa51784d3:g:I3UAAOSwPhdVAvmy

Ebenfalls Made in Korea, Tonepros Brücke, Grover Mechaniken, amtliche EMG Pickups, Ebenholzgriffbrett ..

Fotos: https://www.musiker-board.de/threads/qualität-michael-kelly-gitarren.617846/page-2#post-7565325

https://www.musiker-board.de/threads/qualität-michael-kelly-gitarren.617846/page-3#post-7565764
 
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Ich war bisher eigentlich eher immer stiller Mitleser hier im Forum, aber da ich kürzlich vor einer ähnlichen Wahl stand wie der TE habe ich beschlossen das zu ändern und hier kurz meinen Senf dazuzugeben.

Die Dean Vendetta 3.0 war bei mir ebenfalls in der engeren Auswahl, aber da ich unbedingt ne Gitarre im LP Style wollte habe ich in der Richtung eben weitergesucht. Bei ebay bin ich dann für knapp 300 € über eine Michael Kelly Patriot Ltd Active in Black Cherry gestolpert. LP Form, Made in Korea, Mahagoni Body/Neck, Grover Mechaniken und aktiven EMG Pickups (81 Bridge / 85 Neck).

Hab mich dann hinreissen lassen und bestellt. Als absoluter Einsteiger habe ich natürlich nur wenig Vergleichmöglichkeiten. Aber gegenüber anderen LP Style Modellen von z.B. Epiphone (Studio /Standard) oder VGS (VGS Select) die ich lokal befummeln konnte, muss sich die Michael Kelly aus meiner Sicht nicht verstecken.
 
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