Kawai CA 67

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heisenberg65
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Hallo zusammen;
ich hatte vor einiger Zeit einen Thread bezüglich Nachfolger-Suche meines CVP 92 gestartet, und ich bin leider immer noch auf der Suche.
Vor kurzem habe ich das neue Kawai CA 67 zweimal angespielt.

Ich fand es nicht schlecht, aber ich war auch nicht begeistert.

Einige Eindrücke vom Klang:
  • Der erste Flügelsound scheint mir dumpf, die anderen gefallen mir besser, weil brillanter
  • einige Töne haben eine unangenehme Dröhnfrequenz
die Tastatur:
  • ist m.E. recht schwergängig, mehr als GF
  • federt unagenehm nach, wenn die Taste selbst zurückfedert
  • die Repetierfähigkeit scheint mir träge zu sein (oder: schlecht).
Ich habe das CA 67 in zwei Musikhäusern angespielt, der letzte Punkt kam mir beim zweiten Mal sehr viel ausgeprägter vor.
Kann das sein? Mein Referezstück, um die Repetierfähigkeit der Tastatur zu testen ist übrigens das AS-Dur Impromptu mit den perlenden, abfallenden Läufen, von Schubert.

Frage an Euch:
Wie sind Eure Eindrücke vom neuen CA 67; oder auch vom CA 97, falls schon wer Gelegenheit hatte?

Bin wie immer dankbar für zahlreiche Antworten!
 
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Vorsichtige Frage: Hast du als Vergleichspunkt eine Vorliebe für ein bestimmtes AKUSTISCHES Klavier oder einen Flügel?

Die Variationsbreite der akustischen Instrumente, was Mechanik und Klang betrifft, ist ja recht groß. Und die Repetition ist bis zu einem gewissen Grad natürlich auch schlicht Technik, die von dem akustischen (oder elektronischen) Instrument abhängt. Wenn wir wüssten, welchem Ideal du nachstrebst, könnten wir möglicherweise mehr sagen.
Die neuen Kawais habe ich noch nicht unter den Fingern gehabt. Die alten mit GF Mechanik (CA65, MP11) schon, und da kann ich sagen, dass ich die Tastatur im Vergleich zu MEINER akustischen Referenz eher etwas leicht fand, aber schön spielbar. Das etwas schwerer gewichtete VPC1 dagegen sagt mir sehr zu. Andere Spieler*innen, die auch auf dem Flügel eine leichtgängige Mechanik bevorzugen, mögen andere digitale Instrumente bevorzugen.
Und zum Thema Repetition: Auf meinem schönen akustischen Flügel fällt mir manche Repetition und manche Verzierung schwerer als auf meinen digitalen Instrumenten. Das aber nicht deshalb, weil die Mechanik schlechter wäre - im Gegenteil, sie reagiert empfindlicher auf jede Ungenauigkeit, die ich mir leiste, so dass ich präziser spielen muss als auf den "unempfindlicheren" digitalen Instrumenten. Dass einem (subjektiv) auf einem ungewohnten Instrument die Repetition schwer vorkommt, muss also nicht immer an der Mechanik liegen... ;)
 
Servus,
ich bin derzeit auch auf der Suche und ebenfalls sehr an Eurer Meinung interessiert. Ich habe mich vor kurzem durch eine recht umfangreiche E-Piano Abteilung in Berlin gespielt. Dort stand allerdings noch das CA-95 (hier ein Review im Musiker Board). Die Tastatur hat mir persönlich aber im Vergleich zu allen anderen am besten gefallen. Die neue Grand Feel II des Nachfolgers soll sich ja angeblich nochmal verbessert haben. Aber die Tastaturen auf dem Level kann man denke ich nur subjektiv beurteilen. Man sollte das kaufen, womit man sich am wohlsten fühlt. Ich selbst spiele mehr in Richtung Blues, Boogie-Woogie und Ragtime und weniger Klassik. Vielleicht liegt es auch daran.

Die von Dir beschriebenen Dröhnfrequenzen hatte ich bei dem Roland HP-508 und war entsprechend enttäuscht. Das CA-95 war auch klanglich mein Favorit. Ach ja, das CA-95 und CA-97 haben natürlich dieses Soundboard hinten dran (das CA-65 bzw. CA-67 und das Roland haben das nicht). Das macht sich klanglich allerdings sehr stark bemerkbar wie ich finde. Der ganze Sound klingt dadurch viel natürlicher und das von den Lautsprechern verursachte unnatürliche Dröhnen und/oder klirren wird deutlich reduziert. Teste auf jeden Fall mal ein Digital Piano mit Soundboard. Die kommen jetzt immer mehr auf. Auch Blüthner verbaut die im e-Klavier. So weit ich weiß sind die aktiven mit Transducer wohl besser als passive. Aber letztendlich sollte man es sich immer anhören und selbst entscheiden.

Ziemlich gut hat mir auch das Spielgefühl am Yamaha NU-1 gefallen, aber da hängt ja auch eine echte Hammermechanik dran. Das NU-1 ist auch nochmal eine Preisklasse drüber. Der Tastaturbelag war aber nicht so nach meinem Geschmack. Da gefiel mir das CA-95 auch wiederum besser.

Ich persönlich hatte mich eigentlich schon für das CA-95 entschieden, bis ich gecheckt habe, dass das CA-97 jetzt da ist. Das werde ich bei Zeiten auch definitiv nochmal antesten. Ich warte jetzt aber noch auf die Musikmesse in Frankfurt. Ich hoffe nämlich, dass Kawai das CS-10 auch ersetzt und die neue Technologie aus dem CA-97 nachrüstet. Falls Euch darüber schon was bekannt sein sollte, würde ich mich sehr über Infos freuen. Ich würde nämlich der Optik halber gerne ein Digitales Piano im Upright Gehäuse haben.

Freue mich über Euer Feedback!
 
Vielen Dank für Eure Beiträge:

@maurus
meine Referenz ist weiterhin mein gutes altes CVP 92. Auch auf dem Schimmel-Klavier meiner Eltern mit wirkich schwerer Tastatur gelingen die Läufe des besagten Schubert gut. Dennoch, Maurus, gebe ich Dir recht; es ist sicher eine Frage der Technik und die GF II kann eigentlich nicht schlechter sein als die oft gelobte GF (i) Tatstatur.

@Nemojr
bezüglich des CS 10 Nachfolgers kann ich vielleicht tewas weiterhelfen: Ein freundlicher Verkäufer sagte mir; mit der CS-Serie ist Kawai immer ein Jahr hinterher (muss aber nicht stimmen).

Auch wenn das CA 97 über meinem Budget liegt, werde ich es auf jeden Fall auch mal anspielen. Das Dröhnen, welches mir bei Yamaha, Kawai und Roland immer wieder begegnet, ist wirklich unangenehm. Manchmal scheint es mir, diese ganzen überladenen Lautsprechersysteme; oder "tri-amp" Verstäker von Yamaha, ist alles over-engeneered, vielleicht gut gewollt aber nicht gekonnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das CA 67 in zwei Musikhäusern angespielt, der letzte Punkt kam mir beim zweiten Mal sehr viel ausgeprägter vor.
Kann das sein? Mein Referezstück, um die Repetierfähigkeit der Tastatur zu testen ist übrigens das AS-Dur Impromptu mit den perlenden, abfallenden Läufen, von Schubert.

Hallo! Ich lese schon einige Zeit diese Foren, habe mich extra für das Thema angemeldet. Ich liebäugle schon länger mit dem Kauf von Kawai der CA-Reihe. Vor paar Monaten bin ich mich fast für CA-65 entschieden, eigentlich gefällt mir flügelartige Leichtgängigkeit von Kawai-Tasten sehr gut. Für mich gibt aber bei dieser vielgelobten Tastatur ein großer Hacken, und zwar: die Repetierfähigkeit. Mein Referenzstück ist Sonate K141 von Scarlatti. Yamahas schaffen es ziemlich präzise, Kawai gar, gar nicht. Ich habe große Hoffnung auf das neue GFII gelegt, da ich aus den pianoworld-Foren rausgelesen habe, das die neue Tastatur genau bei dem Punkt besser geworden ist. Und tatsächlich ist sie besser, aber bei weitem nicht so, wie bei wirklich schnellen Läufen nötig ist. Mein akustisches Klavier, ohne Repetitionsmechanik, spielt sich auch präziser.
Von dem Klang kann ich auch nicht wirklich Gutes sagen, die Bässe dröhnen, der Klang scheint bei guter Brillianz irgendwie unecht zu klingen. Nicht in dem Sinne wir bei Roland, aber klein bisschen künstlich. Ich gehe davon aus, dass die neue Instrumenten der CS-Reihe werden vielleicht schöner klingen, aber momentan bin ich wirklich enttäuscht und weiter auf der Suche von bezahbaren und profitauglichen Digi fürs Üben.
 
@klavierart
Du sprichst mir absolut aus der Seele.

Zwei Tipps:
  • Den Beitrag von Nemojr weiter oben hast Du sicher gelesen, vielleicht ist das Dröhnen beim CA 97 wirklich reduziert;
  • Kawai ES 7. Ich habe es schon einige Mal angespielt,und werde es nochmals tun. Wir mein altes CVP 92 hat es zwei Lautsprecher,ohne weiteren Firlefanz, klingt dabei erstaunlich gut und: frei nach Martin Winterkorn "da dröhnt nix".(Ich musste an die berühmte Aussage des VW Chefs denken : "da scheppert nix").
 
klavierart, wie schnell spielst du k.141 denn?
 
Ich besitze auch das ES-7 und war recht über die Klänge diverse Holzoptik Pianos verwundert, als ich diese in der Klangfarbe (gr. Musikhaus in Wien) angespielt habe, da ich diese durchwegs als schlechter empfand als den meines ES-7.

Ich dachte dann aber für mich, dass in einem Geschäft, in dem ein Gerät neben dem anderen steht, dies vermutlich nicht richtig zu beurteilen ist, weil sich die ganzen Resonanzkörper, die da nebeneinander angereiht sind, sicher beeinflussen. Ich denke dabei an eine Situation, in der ich dachte mein ES-7 ist defekt, weil es bei einigen Tönen zu "scheppern" begonnen hat, bis ich bemerkte, dass dies durch die an die Wand gelehnte Gitarre verursacht wurde.

Wenn ich hier über die Top Geräte von Kawai lese
einige Töne haben eine unangenehme Dröhnfrequenz
denke ich, dass solche Effekte schon eine Rolle spielen können. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das wirklich beim Instrument selbst so störend auftritt. Zumindest sollte man das in Betracht ziehen, bevor man die Geräte "ausmustert".
 
@klavierart
Du sprichst mir absolut aus der Seele.

Zwei Tipps:
  • Den Beitrag von Nemojr weiter oben hast Du sicher gelesen, vielleicht ist das Dröhnen beim CA 97 wirklich reduziert;
  • Kawai ES 7. Ich habe es schon einige Mal angespielt,und werde es nochmals tun. Wir mein altes CVP 92 hat es zwei Lautsprecher,ohne weiteren Firlefanz, klingt dabei erstaunlich gut und: frei nach Martin Winterkorn "da dröhnt nix".(Ich musste an die berühmte Aussage des VW Chefs denken : "da scheppert nix").

Danke! CA-97 liegt schon außerhalb meines Budgets, meine Obergrenze ist 2300-2500, ich brauch wirklich kein Ersatz für Klavier, da ich zum Glück ein besitze, aber eine anständige Kiste mit Tasten. Ich probiere ES-7, der Preis ist auf jeden Fall sehr, sehr angenehm. Momentan gehen meine Gedanken Richtung Kawai VPC1, was ältere, und für mich angemehm scherere Tastatur hat, aber da schreckt mich das ganze Setup-Abhängigkeit ab. Und mein Laptop ist spürbar laut unter Last. Ich habe das VPC am Freitag im Laden angeschloßen angehört, da war Latenz um 30ms. Na ja.

klavierart, wie schnell spielst du k.141 denn?
Nicht so schnell, wie Martha Argerich hier
Hab jetzt gemessen, so etwa punktierte Viertel = 100.
 
So gefällt mir Scarlattis K141 eigentlich besser, auch vom Tempo her:


Ist schon ein gutes Stück, um die Repetition zu testen. Lass uns wissen, wenn du ein brauchbares
Übeinstrument gefunden hast. Ob das VPC1 das Argerich-Tempo hergeben würde, weiss ich auch nicht. Ich spiele es aber ganz gern als nächtlichen Flügelersatz.
 
Hallo Leute,

also ich habe - motiviert durch den interessanten Beitrag - letzte Woche (endlich Urlaub) fast 2 Stunden das CA97 und abwechselnd einen neuen KAWAI Flügel RX-5 testgespielt.

Parallel konnte ich das neue Yamaha CLP 585 testen.

Ich kann dazu nun sagen, dass von der Repetition, dem Spielgefühl und der Gewichtung das CA97 absolut an den echten Flügel herankommt.

Wie bei jeder neuen Mechanik (ich kann da sehr wohl auf lange Erfahrung mit Bösendorfer, Yamaha, Bechstein zurückblicken) stellt sich bei guten Hammerwerken bald ein vertrautes Spielgefühl ein.

Das ist bei Klavieren absolut nicht in jedem Fall so, da durch die vertikale Montage und die damit verbundene sehr aufwendige "Umlenkung" oft sehr seltsame "Verzögerungen" und ein gewisses Eigenleben festzustellen ist.

Hier ist die neue GF2 Aktion von KAWAI tatsächlich deutlich überlegen *Kopf kratz*

Ich habe es mir natürlich nicht nehme lassen und auch den zitierten Scarlatti KV141 in obigen Tempo ausprobiert. Klappt absolut problemlos. Besonders gut kommt der mit einer Cembalo - Simulation auf dem CA97 zu r Geltung.

Hier macht sich auch das aufwendige Sampling von KAWAI bei uns in Österreich (Kremsegg) bezahlt. Die klingen einfach himmlisch echt inkl. Abriss-Samples :).

Leider völlige Themaverfehlung muss ich von Yamaha berichten (obwohl ich absoluter Yamaha- Fan bin) - fällt im direkten Vergleich völlig ab und ich kann dieser überhaupt keinen "realistischen" Ansatz bescheinigen.

Derzeit würde für mich hier kein Weg an KAWAI vorbeiführen.

Alexander
 
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Hallo Alexander,
danke für den interessanten Beitrag!
Wie schon Maurus weiter oben sagte, es ist wohl wirklich oft oder auch eine Frage der Technik, wie man die Repetetion "hinbekommt".
Mit persönlich geligt dieses auf Yamaha Tatstaturen besser. Deshalb äusserst Interessant Dein Kommentar zum Yamaha CLP 585:
Ich persönlich fand die Tastatur genial zu spielen, auch die Dynamik und die Bässe gefielen mir gut, ich habe es dann aber doch letztendlich wieder "aussortiert", da mir der Klang zu dumpf erschien und der Diskant klirrte (wobei ich allerdings empfindliche mit einem Tinnitus versehene Ohren habe...)
 
Ist immer eine Sache des Vergleichs. Ich hielt anfangs die Tastaturen von Casio auch für sehr gut. Aber man wächst mit der Zeit :).

Das Beste für mich ist immer der Direktvergleich. Ich kann aber aus langjähriger Erfahrung sagen, dass selbst bei Konzertflügeln die Experten uneinig sind.

Der eine liebt das schnelle drahtige Ansprechen eines Yamaha CFX Flügels, der andere bevorzugt de warmen und aliquot-angereicherten Klang eines Blüthners.

Alexander

P.S.: Ich muss aber festhalten, dass ich eines der ersten CA97 bei uns sehr früh getestet habe (das hatte ich auch gekauft) und war mit der Tastatur auch von der Verarbeitungsqualität SEHR unzufrieden. Dieses wurde dann komplett getauscht, weil ein Einzeltausch bestimmter Tasten!! nicht möglich war. Hat mich sehr gewundert, da das ja ein klares Verkaufsargument des Herstellers ist.

Das hat auch meinen Händler und scheinbar auch den Hersteller sehr gewundert (ev. wurde da ein Vorseriengerät geliefert).

Das zweite Instrument war dann aber absolut makellos und vom Klang, der Spielbarkeit und vor allem von der Tastatur eine GANZ andere Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dazu nun sagen, dass von der Repetition, dem Spielgefühl und der Gewichtung das CA97 absolut an den echten Flügel herankommt.

Hallo Alexander, hallo zusammen

nochmals eine Frage zu obigen Zitat:
Wie empfindest Du/Ihr das Zurückferdern/Nachschwingen der Tasten, wenn diese wieder in Ausgangsposition zurückschnellt?
(mich hatte dieser Effekt etwas irritiert, auch die RH3, die mir eigentlich besser gefällt als die GF II, ist nicht frei davon)

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo,

sorry ich musste das erst nochmals "quervergleichen". Also die Tastatur an meinem CA97 schwingt bei maximalem Anschlag exakt einmal ca. 2mm nach. Im Spielfluss bei hohem Tempo fühlt sich das an als würden die Tasten "immer an den Fingern sein" und es kommt so etwas wie eine perfekte dynamische Interaktion auf. Das mag vielleicht an den hölzernen Waagebalken liegen.

Auf dem Kawai Flügel würde ich das Rückstellen sehr ähnlich bewerten und die Tasten schwingen auch einmal nach allerdings mit geringfügig weniger Amplitude im oberen Bereich und etwas mehr Ausschlag im Bass.

Es scheint, dass die neuen Kontergewicht in der GF II hier einen Kompromiss zu Gunsten der Spielbarkeit darstellen.

Die RH3 kann ich leider nicht testen aber die NWX an dem CLP 585 wirkt dagegen als würde sie klemmen. Die Tasten verlassen beim schnellen Spielen die Finger. Hängen also immer etwas hinterher. Das Nachschwingen ist an der NWX geringer.

Allerdings stellen die Tasten der NWX im Vergleich zu einer "echten" Tastatur langsam in die Nullposition.

Kann allerdings nur die Instrumente im Shop vergleichen und weiß nicht ob es die Toleranzen gibt und wie der neue KAWAI Flügel "justiert" ist.

Alexander
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ah Ergänzung: Die Tasten am Yamaha müssen tatsächlich unterschiedliches Nachschwingverhalten haben. Schau Dir mal dieses Video genau an.

Da gibt bei 00:56 eine Zeitlupe und da erkennt man ganz klar, dass das der Kamera zugewandte "H" 4x nachschwingt (jo die Superzeitkupe isss a Luada :)).

http://at.yamaha.com/de/products/mu...alpianos/clavinova_series/clp-585/?mode=model

Alex
 
Hallo Alexander;
das ist wieder mal hochinteressant:
bei meinem Probespielen auf zwei CA 67 fand ich, dass ich bei schnellen Tonleitern oder Läufen immer ein Tasten-Tal hinter meinen Fingern herziehe, weil die Tasten eben NICHT so schnell zurückfedern, wie ich mir das wünschen würde.
Und das Nachwippen erfolgte 3 - 4 Mal.
  • ist es möglich, dass im CA 97 eine andere Tastatur verbaut ist als im 67?
  • Nachwippen von Tasten beim CLP 585 konnte ich nicht beobachten
(zugegebenermassen) provokative Frage
  • gibt es zwischen gleichen Modellen derselben Tastaturklasse (unter der Voraussetzung, die GF II Tastatur ist in CA 67 und CA 97 dieselbe) Unterschiede?? Dann würde man ja immer die Katze im Sack kaufen, wenn man ein Digi bestellt; dieses kann und will ich jedoch nicht glauben!!!!
Das Video konnte ich noch nicht anschauen, will das Schreiben in der Arbeit nicht übertreiben...
bin am Wochenende unterwegs, aber ich melde mich diesbezüglich am Montag nochmal.

Viele Grüße
 
Hallo Alexander,
habe endlich das Video gesehen und bin verblüfft! Nachfedern beim Yamaha!!
Ohne mich wiederholen zu wollen, hatte ich dieses bei Yamaha bislang NIE und bei Kawai Tastaturen IMMER bemerkt.
Ansonsten bleibt es bei meinen (provokativen) Fragen einen Beitrag weiter oben,
ich bin, was die Tastaturen betrifft, verwirrter denn je.

Viele Grüße
 
Ich besitze das Kawai CA67 jetzt seit einem Jahr und hatte mich im Vergleich zu einigen Yamaha Clavinovas sowie diversen Roland Digitalpianos die ich getestet hatte, dafür entschieden. In meinen Augen kommt es von der Bespielbarkeit und dem Sound einem echten Klavier am nächsten und ich mag auch den hölzernen Klang. Mein Eindruck ist, dass das Kawai vor allem die Freunde der Klassik zufrieden stellen dürfte. Yamaha ist vielleicht eher etwas für die Freunde des Pop.

Der Grund, warum ich diesen Beitrag hier schreibe ist aber ein anderer. Sehr sorgsam hab ich dasmals die einzelnen Sounds der Yahama, Roland und Kawai Digital Pianos getestet. Kawai gefiehl mir und gefällt mir heute noch am besten.

Vor ca. 2 Wochen habe ich das Klavier dann mal als Masterkeyboard für einige Sample Sounds von Native Instruments verwendet (Definite Piano Collection) und was soll ich sagen: der Grandeur und Gentlemen sprengen mir im Vergleich mit den Kawai Samples die Ohren weg. Vor allem der Grandeur. So ausgewogen, so voll im Diskant, nirgendwo auch nur ein Hauch von Dröhnen.

Da kommen die Kawai Samples leider nicht mit. Das ist noch mal ein Klassenunterschied.

Zum Glück kann man die Samples aus dem Computer über die Kawai Boxen laufen lassen, sodas das Ganze kompfortabel ist und schnell zu starten. Noch ein Vorteil des Kawai: Ob es die Anschlüsse oder die Funktionen sind: alles wirkt durchdacht. Das kann ich von Yamaha nicht behaupten, da war es mir nach Monaten noch nicht gelungen immer auf Anhieb den Kopfhörer Anschluss zu treffen.
 
Das kann ich von Yamaha nicht behaupten, da war es mir nach Monaten noch nicht gelungen immer auf Anhieb den Kopfhörer Anschluss zu treffen.
Woran lag's? Unzugänglich sieht der Kopfhöreranschluss in den Handbüchern bei keinem der beiden Herstellern aus.
Als gute Idee gefällt mir der Bügelhaken neben dem Anschlussfeld bei Kawai - muss man sich bei Yamaha selbst eine Befestigung anschrauben?

earphones_ca67.jpg earphones_clp.jpg

Gruß Claus
 
Vor etwas über einem Jahr besaß ich für kurze Zeit ein Yamaha CVP 601 (ich glaube 601, jedenfalls das "kleinste" aus der 600er Serie), mit dem ich überhaupt nicht zufrieden war. Der Kopfhörer Anschluss befindet sich bei diesem Modell weit unter und hinter der Tastatur. Quasi an der "Innenwand", wenn man die so nennen darf. Die Klaviersamples des Yamaha mochte ich nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr, da man klar hören konnte, ab welcher Taste der Sample Sound jeweils gewechselt hat. Da wurden nicht alle Tasten einzeln gesamplet.

Das Kawai ist wirklich rundum zu empfehlen. Nach meinen Erfahrungen mit Kawai und Yamaha meine ich bei Kawai mehr Liebe zum Detail zu erkennen.

Das es nun irgendwo noch "bessere" (ist ja immer auch Geschmackssache) Pianosounds geben mag, kann man Kawai wirklich nicht vorwerfen. Im Vergleich sind die einfach top und ja auch nicht für Studioeinsätze, sondern den Einsatz zu Hause konzipiert. Da passen sie perfekt. Puristen sollten möglichweise auch noch mal das 97er testen. Das war damals noch nicht auf dem Markt. Ich habe keine Ahnung, wie sehr sich Holzplatte und 1.000 Euronen mehr auswirken.
 
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